DE29501810U1 - Primärteil eines Geschiebes zum Verbinden von dentaltechnischen Teilen oder Implantaten - Google Patents
Primärteil eines Geschiebes zum Verbinden von dentaltechnischen Teilen oder ImplantatenInfo
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Description
Primärteil eines Geschiebes zum Verbinden von dentaltechnischen Teilen oder Implantaten
Die Erfindung betrifft einen Primärteil eines Geschiebes zum Verbinden von
dentaltechnischen Teilen oder Implantaten, deren Einsetzrichtung von der Parallelität abweicht, mit einem Zapfen, der im Bereich seiner Mantelfläche
einen radial abstehenden Steg aufweist.
Bei Zähnen des menschlichen Gebisses, zwischen denen eine mittels einer
Brücke zu überspannende Lücke vorhanden ist, ist vielfach die Aufsteckrichtung der beiden Kronen, welche den Brückenteil tragen, nicht parallel, weil die
Zähne, aufweiche die Kronen aufgesetzt werden, nicht parallel zueinander
sind und auch nicht soweit abgeschliffen werden können, daß eine Parallelität erreicht wird. In solchen Fällen wird vielfach der Brückenteil an seinem einen
Ende einstückig mit der einen Krone ausgebildet und an seinem anderen Ende mittels eines Geschiebes mit der anderen Krone verbunden. Dieses Geschiebe
besteht aus einem über einen Steg mit der letztgenannten Krone verbundenen Zapfen als Primärteil und einer spielfrei auf diesen Zapfen aufschiebbaren
Aufnahme des Brückenteils als Sekundärteil, wobei die Längsachse des Zapfens parallel zur Aufschieberichtung der anderen Krone verläuft.
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Bei den bekannten Primärteilen wird der den Zapfen tragende Steg von zwei
ebenen und zueinander parallel liegenden Seitenflächen begrenzt. Da der Steg in radialer Richtung vom Zapfen absteht, treffen diese Seitenflächen mit einem
Winkel von nahezu 90° auf die Mantelfläche des Zapfens. Bei der nach dem Gießen der Krone und des mit ihr verbundenen Primärteils unerläßlichen
Bearbeitung sowohl der Mantelfläche des Zapfens als auch der Seitenflächen des Steges ist es wegen des winkligen Auftreffens der Seitenflächen des Steges
auf die Mantelfläche des Zapfens äußerst schwierig, die Übergangsbereiche von der Mantelfläche zu den Seitenflächen maßhaltig zu bearbeiten, zumal dann,
wenn, wie bei dentaltechnischen Erzeugnissen, die Abmessungen sehr klein sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Primärteil eines Geschiebes
zum Verbinden von dentaltechnischen Teilen oder Implantaten zu schaffen, der mit einfachen Mitteln die nach dem Gießen erforderliche Bearbeitung
ermöglicht. Diese Aufgabe löst ein Primärteil mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Die erfindungsgemäße Form des Primärteils, die sich natürlich nicht nur auf
den fertigen Gußteil bezieht, sondern auch auf den für den Guß erforderlichen Kern, der vorzugsweise aus einem hierfür üblichen, rückstandslos verbrennenden
Kunststoff besteht, ermöglicht die Bearbeitung sowohl der Mantelfläche des Zapfens als auch der Seitenflächen des Steges mittels der in der Dentaltechnik
üblicherweise verwendeten Fräser, weil sowohl die beiden Hohlkehlen als auch der Übergang von diesen zu der zylindrischen Mantelfläche des Zapfens
mit solchen Fräsern problemlos bearbeitet werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gehen die Begrenzungsflächen der
Hohlkehle knickfrei zumindest in die Mantelfläche des Zapfens über, was die erforderliche Bearbeitung noch weiter vereinfacht. Besonders vorteilhaft ist es
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dabei, wenn am Übergang von der Begrenzungsfläche der Hohlkehle zur
Mantelfläche des Zapfens beide Flächen eine gemeinsame Tangentialfläche haben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Krümmungsradius der Hohlkehlen
zumindest gleich dem haiben Durchmesser eines handelsüblichen zylindrischen Fräsers gewählt, weil dann in besonders einfacher Weise die beiden
Hohlkehlen bearbeitet werden können.
In der Regel ist es vorteilhaft, wenn der als Gußkern dienende Zapfen die Form
einer Hülse hat. Der Gußkern kann dann problemlos mittels eines Paraüelhalters,
auf den der Primärteil aufgesteckt ist, in der erforderlichen Position gehalten werden, bis er mit dem Formteil für die Krone verbunden ist. Außerdem
ermöglicht eine Hülsenform des Zapfens das Einbringen einer mit einem Innengewinde
versehenen Buchse. Wird eine solche Buchse in den Gußkern eingebracht, verwendet man zweckmäßigerweise eine in die Buchse eingreifende
Schraube als Platzhalter. Man kann aber auch eine derartige Buchse, wenn sie an ihrem einen Ende verschlossen ist, im Bereich dieses Endes, also vom
unteren Ende des Primärteiles her, in den gegossenen Primärteil einlöten.
Die Hülse könnte nur ein Sackloch aufweisen. Vorzugsweise wird sie aber auf
ihrer gesamten Länge von einem zylindrischen und zu ihrer äußeren Mantelfläche konzentrischen Kanal durchdrungen.
Da die Hülse relativ dünnwandig ist, ist das Gießen mit Schwierigkeiten verbunden,
vor allem dann, wenn der Parallelhalter oder eine Gewindebuchse das Abkühlen des Gußmaterials beschleunigt. Um dieses Problem zu beseitigen, ist
bei einer bevorzugten Ausführungsform an der äußeren Mantelfläche der Hülse diametral zum Steg eine sich in axialer Richtung erstreckende, leistenförmige
Materialpartie als zweiter Gußkanal vorgesehen. Zwar muß nach dem Gießen
S *
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die leistenförmige Materialpartie wieder entfernt werden. Dies ist aber ohne
Schwierigkeiten möglich, weshalb der Vorteil eines problemlosen Gusses den Nachteil des Entfernens der leistenförmigen Materüpartie bei weitem überwiegt.
Es kann erwünscht oder notwendig sein, einen zentralen Längskanal des Zapfens
nicht bereits beim Gießen herzustellen, sondern ihn in den Zapfen zu bohren. Weil es jedoch sehr schwierig ist, beim Beginn des Bohrvorganges
genau das Zentrum der Stirnfläche des Zapfens zu treffen, sieht die Erfindung ein auf den einen Endabschnitt des Zapfens aufschiebbares Bauteil mit einer
zentralen Ankörnungsvertiefung auf ihrer dem Zapfenende abgekehrten Stirnseite vor. Nach dem Aufschieben dieses Bauteils auf das Zapfenende braucht
deshalb nur ein Körner auf die Ankörnungsvertiefung ausgerichtet zu werden. Wird nun das Bauteil entfernt, ist der Körner auf das Zentrum der ihm zugekehrten
Stirnfläche des Zapfens ausgerichtet, wodurch die Ankörnung mit großer Maßhaltigkeit ausgeführt werden kann. Nun braucht nur noch der
Körner gegen den Bohrer ausgetauscht und der Bohrer gegen die Ankörnung geführt zu werden. -
Das die Ankörnungsvertiefung aufweisende Bauteil ist vorzugsweise ein Spritzgußteil
aus Kunststoff.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen schematisiert dargestellten Längsschnitt einer Brücke mit
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ihres Geschiebes,
Fig. 2 einen stark vergrößert dargestellten Querschnitt nach der Linie
H-Il der Fig. 1 des Geschiebes,
Fig. 3 eine perspektivisch und schematisiert dargestellte Ansicht des
Primärteils des Geschiebes und eines Teils der ihn tragenden Krone,
Fig. 4 eine Stirnansicht des Primärteils des Geschiebes,
Fig. 5 eine perspektivisch und stark vergrößert dargestellte Ansicht
des Gußkerns des Primärteils,
Fig. 6 eine schematisiert dargestellte Seitenansicht des Primärteils des
Geschiebes sowie des ihn tragenden Teils der Krone mit in Längsrichtung geschnitten dargestelltem Aufsteckteil für eine
Ankörnung des stirnseitigen Endes des Primärteils.
Eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Brücke für ein menschliches Gebiß weist
eine erste Krone 2, einen Brückenteil 3 und eine zweite Krone 4 auf. Da die beiden Zähne, auf welche die beiden Kronen 2 und 4 aufgesetzt werden
müssen, nicht parallel zueinander angeordnet sind, sondern, wie dies häufig
der Fall ist, gegeneinander geneigt sind, verläuft auch die durch die strichpunktierte
Linie 5 dargestellte Aufsteckrichtung der zweiten Krone 4 nicht parallel zu der durch die strichpunktierte Linie 6 gekennzeichneten Aufsteckrichtung
der ersten Krone 2. Die Brücke 1 weist deshalb ein Geschiebe auf, das aus einem Primärteil 7 und einem Sekundärteil 8 besteht. Im zusammengesetzten
Zustand werden im Ausführungsbeispiel der Primärteil 7 und der Sekundärteil 8 mittels einer Schraube 9 zusammengehalten.
Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, besteht der Primärteil 7 aus einem zylindrischen
Zapfen 10 in Form einer Hülse und einem von diesem Zapfen 10 in radialer
Richtung abstehenden sowie sich über die gesamte Zapfenlänge erstreckenden Steg 11, über den der Zapfen 10 mit der zweiten Krone 4 verbunden ist. Im
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Ausführungsbeispiel ist der Primärteil 7 einstückig mit der zweiten Krone 4
ausgebildet, nämlich an diese angegossen. Der Primärteil 7 könnte aber auch getrennt von der zweiten Krone 4 hergestellt und an letzterer angelötet werden.
Wie Fig. 1 zeigt, verläuft die zentrale Längsachse 12 des Zapfens 10 parallel
zur Linie 6, welche die Aufsteckrichtung der ersten Krone 2 auf den zugeordneten
Zahn definiert. An die erste Krone 2 ist das eine Ende des Brückenteils 3 angegossen, an dessen anderes Ende der Sekundärteil 8 des Geschiebes angegossen
oder angelötet ist. Der Sekundärteil 8 hat, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, die Form einer zylindrischen Buchse, deren Innendurchmesser
an den Außendurchmesser des Zapfens 10 angepaßt ist und die mit einem
axialen Längsschlitz versehen ist, in dem spielfrei der Steg 11 liegt, wenn der
Sekundärteil 8 auf den Primärteil 7 aufgeschoben ist. Die Längsachse des Sekundärteils 8, der an seinem einen Ende an die Unterseite des Brückenteils
angeformt ist, verläuft parallel zur Linie 6 und fluchtet mit der zentralen Längsachse
12.
Das Einsetzen der Brücke 1 erfolgt in der Weise, daß zunächst die zweite
Krone 4 mit dem an ihr festgelegten Primärteil 7 des Geschiebes auf den zugeordneten
Zahn aufgesetzt wird. Sodann wird die erste Krone 2 mit dem an ihr festgelegten Brückenteil 3 und dem an letzteren angeformten Sekundärteii 8
des Geschiebes aufgesetzt, wobei der Sekundärteil 8 auf den Primärteii 7
ausgerichtet ist. Da deren Längsachsen parallel zur Aufschieberichtung der ersten Krone 2 liegen, kann der Sekundärteii 8 problemlos auf den Primärtei!
aufgeschoben werden, auch wenn beide Teile eine spielfreie Verbindung bilden.
Um die beiden Teile des Geschiebes in der Richtung ihrer Längsachsen formschlüssig
zusammenhalten zu können, ist im Ausführungsbeispiel der Zapfen 10 mit einer zentralen Gewindedurchgangsbohrung 13 und der Brückenteil 3
mit einer auf diese Gewindebohrung ausgerichteten Bohrung versehen, welche
auf der Oberseite des Brückenteils 3 angesenkt ist zur Aufnahme des Kopfes der Schraube 9, welche in die Gewindedurchgangsbohrung 13 eingeschraubt
Statt der Gewindedurchgangsbohrung 13 kann man in einer zentralen Bohrung
des Zapfens 10 auch eine Buchse festlegen, beispielsweise eingießen oder einlöten, die mit einem Innengewinde versehen ist.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 4 zeigen, haben die beiden seitlichen Begrenzungsflächen
15 des Steges 11 eine zylindrische Krümmung. Sie begrenzen
deshalb zwei parallel zueinander verlaufende Hohlkehlen 16. Der Krümmungsradius r dieser beiden Hohlkehlen 16 ist gleich dem halben Durchmesser eines
der zylindrischen Metallfräser gewählt, die in der Zahntechnik verwendet werden. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Radius 0,5mm. Er könnte aber auch
beispielsweise 0,35mm oder 06mm betragen, weil Fräser mit 0,7mm bzw. 1,2mm Durchmesser ebenso üblich sind wie solche mit 1,0mm Durchmesser.
Der Übergang der seitlichen Begrenzungsflächen 15 in die Mantelfläche des
Zapfens 10 ist so ausgeführt, daß an der Übergangsstelle die seitliche Begrenzungsfläche
15 die gleiche Tangentialebene hat wie die Mantelfläche des
Zapfens 10. In gleicher Weise gehen die seitlichen Begrenzungsflächen 15
knickfrei in die Außenmantelfläche der zweiten Krone 4 über. Derartige seitliche
Begrenzungsflächen 15 des Primärteils 7 ermöglichen in einfacher Weise
die nach dem Gießen des Primärteils 7 erforderliche maßhaltige Bearbeitung der Mantelfläche des Zapfens 10 und der seitlichen Begrenzungsflächen 15 des
Steges 11. Es ist dann auch nicht schwierig, Spieifreiheit zwischen dem Primärteil
7 und dem Sekundärteil 8 zu erreichen, und zwar vor allem dann, wenn letzterer individuell hergestellt wird.
Für das Gießen des Primärteils 7 wird ein die gleiche Form wie der Primärteil 7
aufweisender Gußkern 17 verwendet, der aus einem Kunststoff besteht, welcher
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beim Gießen rückstandslos verbrennt. Wie Fig. 5 zeigt, ist der Steg 1 T des
Gußkerns 17, der den zylindrischen Zapfen 10' trägt, an einen plattenförmigen
Fuß 18 angeformt. Der Durchmesser der zentralen Durchgangsbohrung 13' des
Zapfens 10' ist an den Durchmesser des zylindrischen Endabschnittes eines
Parallelhalters angepaßt, der sich von den üblichen Parallelhaitem durch den in
die Durchgangsbohrung eingreifenden, im Durchmesser reduzierten Endabschnitt unterscheidet und den Gußkern 17 in der richtigen Position hält, bis
dieser in der Formmasse festgelegt ist. Man kann aber auch in die Durchgangsbohrung
13' eine Gewindehülse einsetzen, welche im Gußkern 7 in der
richtigen Position fixiert wird. Der restliche Hohlraum wird mit Wachs ausgefüllt,
in diese Gewindebuchse wird als Platzhalter eine Schraube eingedreht.
Da ein Parallelhalter das Abkühlen des flüssigen Gießmateriais beim Gießvorgang
beschleunigt, ist es bisher immer wieder beim Gießen dazu gekommen, daß die durch den Gußkern 17 vorgegebene Form auf der dem Steg 11' gegenüberliegenden
Seite nicht vollständig gefüllt worden ist. Der Gußkörper kann dann nicht verwendet werden. Dieses Problem läßt sich bei dem erfindungsgemäßen
Primärtei! 7 dadurch beseitigen, daß der Gußkern 17 auf der dem
Steg 11' gegenüberliegenden Seite eine radial nach außen vorspringende und
sich über die gesamte axiale Länge erstreckende, leistenförmige Material partie
19 aufweist, die einen zweiten Gußkanai bildet. Zwar weist dann zunächst der
Zapfen 10 eine entsprechende Material partie auf. Diese kann aber ohne Schwierigkeiten weggefräst werden.
Sofern nicht bereits beim Gießvorgang des Primärteils 7 dieser mit einem
zentralen Kanal versehen wird, kann man einen solchen zentralen Kanal ohne Schwierigkeiten in Form einer nachträglich eingebrachten Bohrung erzeugen.
Um bei diesem Bohrvorgang sicherzustellen, daß die Längsachse der Bohrung genau zentrisch liegt, ist eine genaue zentrische Ankörnung der einen Stirnfläche
des Zapfens unerläßlich. Die genaue zentrische Ankömung wird vorteil-
hafterweise mittels eines als Ganzes mit 20 bezeichneten Bauteils ermöglicht,
das spielfrei auf den einen Endabschnitt des Zapfens 10 des Primärteils 7
aufgesteckt wird. Das Bauteil 20 hat zu diesem Zwecke im Anschluß an eine Platte 21, welche in Anlage an die anzukörnende Stirnfläche des Zapfens 10
gebracht wird, eine an die Platte 21 angeformte Hülse 22, deren Innendurchmesser
an den Außendurchmesser des Zapfens 10 angepaßt ist. Für den Durchtritt des Steges 11 ist die Hülse 22 in Längsrichtung geschlitzt. Auf ihrer dem
Zapfen 10 abgewandten Außenseite ist die Platte 21 mit einer zentrischen Ankörnung 23 versehen. Auf diese zentrische Ankörnung 23 wird ein Körner
ausgerichtet, indem er in die Ankörnung 23 eingeführt und dann in axialer Richtung von der Platte 21 wegbewegt wird. ,Nachdem nun die Platte 21 vom
Zapfen 10 abgenommen worden ist, wird derKömer in Anlage an die Stirnfläche
des Zapfens 10 gebracht, wobei er genau auf deren Zentrum ausgerichtet
ist. Danach braucht nur noch der Körner gegen einen Bohrer ausgetauscht zu werden, der dann ein zentrisches Loch bohrt, was vor allem bei relativ geringer
Wandstärke wichtig ist. Zum Schluß kann dann die zentrale Bohrung mit einem Innengewinde versehen werden.
Claims (11)
1. Primärteil eines Geschiebes zum Verbinden von dentaltechnischen Teiien
oder Implantaten, deren Einsetzrichtung von der Parallelität abweicht, mit einem Zapfen, der im Bereich seiner Mantelfläche einen radial abstehenden
Steg aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in die Mantelfläche des Zapfens (10; 10') und das den Primärteil (7) tragende Teil (4)
übergehenden seitlichen Begrenzungsflächen (15) des Steges (11; 11')
zwei parallel zueinander verlaufende Hohlkehlen (16) bilden.
2. Primärteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsfläche
(15) der Hohlkehlen (16) knickfrei zumindest in die Mantelfläche des Zapfens (10; 10') übergeht.
3. Primärteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang
der Begrenzungsfiäche (15) der Hohlkehlen (16) zur Mantelfläche des
Zapfens (10; 10') beide Flächen eine gemeinsame Tangentialfläche haben.
4. Primärteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmungsradius (r) der Hohlkehlen (16) zumindest gleich dem
halben Durchmesser eines handelsüblichen zylindrischen Fräsers gewählt ist.
5. Primärteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (10; 10') eine zentrale Längsbohrung (13; 13') aufweist
6. Primärteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbohrung
(13; 13') den Zapfen (10; 10') auf seiner ganzen Länge durchdringt.
V Q K &Ggr;: j X ·::-:
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7. Primärteil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
zentrale Längsbohrung (13; 13') des Zapfens (10; 10') mit einem Innengewinde
versehen ist.
8. Primärteil nach 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der zentralen
Längsbohrung (13; 13') des Zapfens (10; 10') eine Hülse mit einem Innengewinde
festgelegt ist.
9. Primärteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an der äußeren Mantelfläche des Zapfens (10; 10') diametral zum
Steg (11; 11') einejich in axialer Richtung erstreckende leistenförmige
Materialpartie (19) als zweiter Gußkanal vorgesehen ist.
10. Primärteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein
auf den einen Endabschnitt des Zapfens (10; 10') spielfrei aufsetzbares Bauteil (20) mit einer zentralen Ankörnungsvertiefung (23) auf ihrer dem
Zapfenende abgekehrten Stirnseite.
11. Primärteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil
(20) aus einem Kunststoff besteht.
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