CH665118A5 - Dentale verankerung. - Google Patents

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CH665118A5
CH665118A5 CH475484A CH475484A CH665118A5 CH 665118 A5 CH665118 A5 CH 665118A5 CH 475484 A CH475484 A CH 475484A CH 475484 A CH475484 A CH 475484A CH 665118 A5 CH665118 A5 CH 665118A5
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dental
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male
die
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CH475484A
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Helmut Hader
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Hader Dental Prod Sa H
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/265Sliding or snap attachments
    • A61C13/2653Sliding attachments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/0004Closure means for urethra or rectum, i.e. anti-incontinence devices or support slings against pelvic prolapse

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Description

BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine dentale Verankerung zur Befestigung von Zahnprothesen und/oder deren Verbindungselementen am Restgebiss.
Kupplungen für Zahnprothesen weisen einen Buchsenteil und einen Steckerteil auf, die nach Art eines Druckknopfes oder eines Friktionsteiles zusammenwirken, um eine Zahnprothese, Teile einer Zahnprothese oder Teile von Implantaten abnehmbar oder zerlegbar zu machen. Einer dieser Teile, der Buchsenteil oder der Steckerteil, ist in der Prothese oder im Implantat befestigt, während der andere Teil im Mund auf einem gesunden Zahn oder z. B. auf einem Stiftzahn, Krone, Brückenelement oder Implantat befestigt ist.
Im allgemeinen sind diese Verbindungsteile, wie Buchsen- und Steckerteile, Friktionsgeschiebe oder Implantate durch Verschraubung, Verlötung, direkten Anguss, oder im Kunststoff der Prothese befestigt. Diese Teile bestehen aus Gold- Platin- Silber- Palladium- Iridium-Legierungen oder Nichtedelmetall (NEM genannt), die zum Einsatz im Munde geeignet sind.
Um den letzten Anforderungen der Technik zu genügen, können Titan und deren Legierungen Verwendung finden. Titan-Legierungen sind besonders geeignet als Konstruktionsmaterial für Verbindungsteile in der Zahnprothetik, sie sind sehr leicht, korrosionsfest, sehr verwindungssteif und können durch ihre guten Materialeigenschaften besonders gut zum Einsatz im prothetischen Bereich kommen. Ebenfalls lassen sich Titan-Legierungsteile kleiner konstruieren als die mit herkömmlichen Materialien hergestellten Teile. Jedoch fordert die Zahntechnik Verbindungselemente mit problemlosen Einbaumöglichkeiten. Bisher wurde die Technik von Lötung und Anguss angewandt. Durch die Verkleinerung der Verbindungselemente wird die bisher angewandte Technik zu ungenau. Lötungen und Angüsse lassen sich nicht in der Genauigkeit 0,01 mm durchführen, die Übertragungsmöglichkeit gewährleistet in den einzelnen Arbeitsgängen nicht die erforderliche Präzision, ebenso lassen sich Titan und deren Legierungen nicht in der herkömmlichen Weise verarbeiten.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine dentale Verankerung zu schaffen, welche die Eigenschaften einer vielfältigen Angiessbarkeit, sei es mit Edelmetall-Legierungen oder mit den heute viel verwendeten Nicht-edelmetall-Legierungen, die in Zahnprothetik verwendet werden, aufweist. Andererseits soll der als Träger für die Prothese oder deren Verbindungselement dienende Teil beispielsweise aus Titan oder einer anderen Legierung mit hoher Bruchfestigkeit bestehen, die sich bestens für Buchsenteile einer Kupplung eignen, sich jedoch an Brücken, Kronen und Prothesenteilen weder angiessen noch anlöten lassen. Dies wird erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 und 8 erzielt.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie deren Verwendung anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Verankerungselement in Form einer Matrize mit einem Buchsenteil und damit verbundener Untermatrize,
Fig. 2 den Matrizen- und den Untermatrizenteil einzeln dargestellt,
Fig. 3 die Matrize gemäss Fig. 1 mit einem Längsschlitz zur Aufnahme eines Stabes aus Memory-Metall,
Fig. 4 die Matrize gemäss Fig. 1 mit einer daran befestigten Platte aus Memory-Metall,
Fig. 5 das zweiteilige Matrizenelement, wobei der Teil zur Befestigung der Prothese als T-Schiene und der im Restgebiss zu verankernde Teil als Q-Schiene ausgebildet ist,
Fig. 6 die T-Schiene gemäss Fig. 3 mit einer Längsbohrung mit Schlitz zur Einführung eines an der Q-Schiene gemäss Fig. 3 befestigten Teiles aus Memory-Metall,
Fig. 7 eine Matrize und eine darin eingesetzte Patrize zur Verwendung beispielsweise bei Implantaten,
Fig. 8 die Patrize mit einer Längsbohrung und Schlitz zur Aufnahme eines Stabes aus Memory-Metall,
Fig. 9 eine Matrize mit einer konischen Bohrung. Der Verankerungsteil 1 gemäss Fig. 1 besteht aus einer Matrize 2 und einer Untermatrize 3. Die Matrize 2 weist einen mit einer etwa zylinderförmigen Öffnung 4 versehenen waagrechten Teil 5, einen daran anschliessenden schräg verlaufenden Teil 6 sowie einen senkrecht verlaufenden Teil 7 mit einem schwalbenschwanzförmigen Ansatz 8 auf. In den waagrechten Teil mit der zylindrischen Öffnung 4 kann eine Zahnprothese mit einem Verbindungselement nach dem Druckknopf-System befestigt werden. Matrize 2 und Untermatrize 3 weisen die Form von Geschiebeteilen auf, werden jedoch miteinander verbunden.
In Fig. 2 ist die Matrize 2 sowie die Untermatrize getrennt dargestellt. Die Untermatrize 3 ist ein Feinstanzteil aus einer Platin-Iridium-Legierung und wegen ihrer vielfaltigen Angiessbarkeit, sei es mit Edelmetall-Legierungen oder mit den heute viel verwendeten Nichtedelmetall-Legierun-gen, an Zahnprothesen und Teilen derselben bestens geeignet. Die Untermatrize 3 weist eine schwalbenschwanzförmi-ge Form auf und ist mit einer Bodenplatte 9 abgeschlossen. Die Matrize 2 besteht aus Titan, einer Titan-Legierung oder einer anderen geeigneten Legierung mit hoher Bruchfestigkeit, die sich bestens für solche Verbindungselemente eignen,
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sich jedoch an Brücken, Kronen und Prothesenteilen weder angiessen noch anlöten lassen. Die Teile 2 und 3 werden miteinander verklebt.
Die Untermatrize 3, die als Feinstanzteil ausgebildet ist, weist ein geringes Gewicht auf und kann kostensparend hergestellt werden. Es kann in kleinsten Abmessungen hergestellt werden und weist eine stabile Form auf. Es ist universal für Edel- oder Nichtedelmetall verwendbar. Die dargestellte schwalbenschwanzförmige Form ist ideal für Klebeverbindungen, indem die Klebestelle nicht durch Zug, sondern nur durch Druck beansprucht wird.
Die gemäss den Fig. 1 und 2 gezeigte Konstruktion eines Verankerungselementes ist für eine Klebeverbindung vorgesehen, d.h. diese Elemente werden nach der Herstellung, z.B. einer Brücke aus Metall mit Porzellanverblendung, miteinander verklebt. Dazu wird ein Ein- oder Zweikomponenten-Kleber benutzt. Es ist daher keine nachträgliche Lötung zum Anbau von Verbindungsteilen notwendig.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform 10 eines Matrizenteiles dargestellt. Am schwalbenschwanzförmigen Teil 8 ist eine Nut 11 vorgesehen, die sich zur Aufnahme eines Stabes aus Memory-Metall eignet. Als Memory-Metall wird vorzugsweise eine Nickel-Titan-Legierung verwendet.
Beim Matrizenteil 12 gemäss Fig. 4 ist am schwalbenschwanzförmigen Teil 8 eine Platte 13 aus Memory-Metall angebracht. Bei der Verwendung von Memory-Metall anstelle der Klebeverbindungen zwischen Matrize und Untermatrize dehnt sich bei Erwärmung im Munde der Teil aus Memory-Metall aus und vergrössert seinen Durchmesser und spannt damit den schwalbenschwanzförmigen Teil 8 der Matrize in die Untermatrize 3.
Durch die Klebe- oder Verbundtechnik mit Memory-Metall können Materialien mit Titan oder sonstige Legierungen Verwendung finden, die zwar äusserst korrosions-und bruchfest sind, sich jedoch nicht immer zum Anguss oder Anlöten eignen. Präzisionsteile aus Titan und deren Legierungen als Verbindungselemente mit sehr hohen Festig-keitswerten sind dauerhafter und haben nicht den Ver-schleiss wie Verbindungselemente aus Edelmetall-Legierungen. Den Verschleiss an solchen, im Munde befestigten Verbindungselementen zu reparieren ist sehr kostenaufwendig und äusserst unangenehm für den Patienten.
In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform 14 eines Verankerungselementes, welches eine Patrize 15 und eine Matrize 16 umfasst, dargestellt. Die Patrize 15 besteht vorzugsweise aus Titan, wobei die Matrize aus einer Platin-Iridium-Legierung bestehen kann. Die Patrize ist. als T-Schiene und die Matrize 15 als Q-Schiene ausgebildet. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, befindet sich in einem zylindrischen
Passteil 17 der T-förmigen Patrize eine Längsbohrung 18 mit anschliessendem Schlitz 19. In die Längsbohrung wird ein zylindrischer Stab 20 aus Memory-Metall eingebracht, der sich bei der Erwärmung im Munde ausdehnt, wodurch sich der geschlitzte Teil des zylindrischen Passteiles 17 der Patrize spreizt und somit eine feste Verbindung zwischen Patrize 15 und Matrize 16 hergestellt wird. Die in den Fig. 5 und 6 gezeigten Verankerungselemente finden vor allem Verwendung zur Verbindung von Brückenteilen.
Das unterkühlte Memory-Segment wird bei ca. 5 CC eingebracht, wobei durch die Erwärmung im Munde die Memory-Reaktion ausgelöst wird, das Segment seinen Durchmesser vergrössert und den geschlitzten Teil in die Matrize spannt.
In der Fig. 7 ist eine hohlzylinderförmige Matrize 21 mit einer eingesetzten Patrize 22 dargestellt.
Gemäss Fig. 8 weist die Patrize 22 ebenfalls eine zylinderförmige Längsbohrung 23 mit einem anschliessenden Schlitz 24 auf. In die zylinderförmige Längsbohrung 23 wird ebenfalls ein Memory-Segment eingeführt, welches bei der im Munde herrschenden Temperatur einen verblockenden Effekt hat und zur festen Verbindung von Matrize und Patrize führt. Die in den Fig. 7 und 8 dargestellten Teile werden vorzugsweise aus Titan hergestellt und eignen sich bei Implantaten.
Die aussen zylinderförmige Matrize 25 gemäss Fig. 9 weist eine konische Innenbohrung 26 auf. Falls die Patrize gemäss Fig. 8 ebenfalls konisch ausgebildet ist, so wird beim Einfügen derselben in die Matrize und Erwärmung des Memory-Segmentes eine Spreizung des geschlitzten Teiles der Patrize hervorgerufen, was zu einer Zugwirkung führt.
Die hohlkörperförmige Matrize und die stabförmige Patrize könnten auch einen nicht-kreisförmigen Querschnitt, beispielsweise oval oder mehreckig, aufweisen.
Dieser Memory-Krafteffekt ermöglicht auch im umgekehrten Sinne, ein Verbindungselement im Munde wieder zu lösen, indem dieses Element wieder unterkühlt wird und sich somit aus seiner Spannposition lösen kann. Dies ermöglicht eventuelle Reparaturarbeiten an Pfeilerelementen, Brücken, Implantaten und Prothesenteilen ohne kostspielige Eingriffe vorzunehmen.
Durch die Verklebung der einzelnen Teile, direkt im Munde, in die nach der Beschreibung dargestellten Elemente werden Übertragungsfehler vermieden, eine genaueste Situation wie sie im Munde gefordert wird ist somit gegeben, d.h. die vertikale, horizontale Winkel- und Höhenmasse wird stets genau wiedergegeben. Eine Verbindung zwischen Matrize und Untermatrize oder Patrize ist so genauestens geschaffen.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

665 118 PATENTANSPRÜCHE
1. Dentale Verankerung zur Befestigung von Zahnprothesen und/oder deren Verbindungselementen am Restge-biss, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrteilig ausgebildet ist und die einzelnen Teile miteinander verbunden sind.
2. Dentale Verankerung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Teile miteinander verklebt sind.
3. Dentale Verankerung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Verankerung ein Memory-Element umfasst.
4. Dentale Verankerung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil aus Titan oder einer Titan-Legierung besteht.
5. Dentale Verankerung nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil aus einer Platin-Iridium-Legierung besteht. ■
6. Dentale Verankerung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil eine sich bis an die Aussenflä-che desselben erstreckende Öffnung zur Aufnahme des Memory-Elementes aufweist.
7. Dentale Verankerung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Memory-Element als an mindestens einem der Teile angeformte Platte ausgebildet ist.
8. Dentale Verankerung, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Patrizen- und Matrizenteil umfasst, wobei im Patri-zenteil eine Aussparung zur Aufnahme eines Memory-Elementes vorgesehen ist.
9. Dentale Verankerung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Matrizenteil hohlkörperförmig und der Patrizenteil stabförmig ausgebildet ist.
10. Dentale Verankerung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Matrizen- und Patrizenteil konisch ausgebildet ist.
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