DE3540188C2 - - Google Patents
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- DE3540188C2 DE3540188C2 DE19853540188 DE3540188A DE3540188C2 DE 3540188 C2 DE3540188 C2 DE 3540188C2 DE 19853540188 DE19853540188 DE 19853540188 DE 3540188 A DE3540188 A DE 3540188A DE 3540188 C2 DE3540188 C2 DE 3540188C2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/225—Fastening prostheses in the mouth
- A61C13/30—Fastening of peg-teeth in the mouth
Description
Die Erfindung geht aus von einem mehrteiligen Wurzelstift zur
Herstellung von Zahnaufbauten, bestehend aus einem der Verankerung
in einer Zahnwurzel dienenden, länglichen, metallischen,
Querrillen aufweisenden
Fixationsteil, das am oberen Ende außen mit einem Schraubgewinde
versehen ist, und einem dem Zahnkronenaufbau dienenden,
aus mehreren aufeinander aufschraubbaren, mit laterial vorspringenden
und im wesentlichen umlaufend ausgebildeten Retentionsrippen
versehenen Teilen bestehenden Kopfteil ausgestattet
ist.
Wurzelstifte finden Verwendung, wenn infolge kariöser Zerstörung
von einem Zahn nur noch der Wurzelstumpf übriggeblieben
ist, an dem eine Zahnkrone keinen genügenden Halt
mehr findet. In solchen Fällen wird in den Wurzelstumpf ein
metallischer Wurzelstift eingesetzt, an dessen Kopfteil die
Zahnkrone aufgebaut wird.
Ein gattungsgemäßer Wurzelstift wird in der CH-PS 6 41 947
beschrieben. Er besteht aus einem länglichen, metallischen
Fixationsteil, das über die gesamte Länge außen ein Feingewinde
trägt.
Auf das obere
Ende des zylindrischen Fixationsteils sind übereinander mehrere Kopfelemente mit Innengewinde
aufschraubbar, die jeweils eine laterial vorspringende umlaufende Rippe zum
Aufbau der Zahnkrone aufweisen und sich kontern lassen.
Beim Eindrehen
solcher ungestufter Stifte mit selbschneidenden Gewinden in den präparierten
Zahnwurzelkanal kann es auch wegen der auftretenden hohen
Kräfte leicht zur Fraktur der Zahnwurzel kommen. Auch
ist kein flächendeckendes Aufsitzen eines
Kopfelements auf dem Wurzelstumpf vorgesehen. Die Retention durch eine Rippe pro Kopfteil ist
oft nicht befriedigend.
Die DE-PS 5 94 982 zeigt zwar schon einen Wurzelstift mit variabler Stufung des Fixationsteils,
jedoch ohne Rillen und Bemessungsangaben, was zu Lockerung und Schwächung des Wurzelstumpfs
führen kann. Aufschraubbare Kopfteile fehlen.
Es war Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen mehrteiligen
Wurzelstift zur Herstellung von Zahnaufbauten zu entwickeln,
der leicht und mit
sicherem Halt in den Wurzelkanal eingebracht werden kann,
der sich bei mechanischer Belastung nicht lockert und der
eine große Variation im Aufbau des Kopfteils zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Dicke dieser auf dem Zahnstumpf
aufsitzenden Retentionsrippe beträgt 0,5 bis 2 mm, insbesondere 0,8
bis 1,2 mm, während die übrigen Retentionsrippen eine Dicke
von 0,1 bis 0,4 mm aufweisen. Dadurch wird erreicht, daß
das Kopfteil eine gute Auflage auf dem Zahnstumpf erhält,
was eine geringere Bruchgefahr bei Scher- und Druckkrafteinwirkungen
während des Kauens mit sich bringt.
Durch den Aufbau des Kopfteils aus mehreren getrennt aufschraubbaren
Teilen können die Teile gegeneinander gekontert
werden, was dem Kopfteil einen absolut sicheren, nicht
lockerbaren Sitz verleiht. Die einzelnen Teile des Kopfteils
können entsprechend dem Zahnkronenaufbau
verschiedene Durchmesser besitzen.
Das Fixationsteil wird in einem entsprechend präparierten
Wurzelkanal mit Zahnzement befestigt. Da das Fixationsteil
im wesentlichen nur aus zylindrischen Teilen besteht, ist
die Wurzelkanalpräparation unproblematisch. Andererseits
verleiht der stufenförmige Aufbau dem Wurzelstift einen
bis in den unteren Wurzelbereich sich erstreckenden
besonders guten Halt im Zahnstumpf.
Falls in den Zahnstumpf eine entsprechende Bohrung eingebracht
werden kann, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, entsprechend einer
anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Stifts unterhalb des Kopfteils mit der auf dem Zahnstumpf aufsitzenden
Retentionsrippe ein mit Retentionsrippen versehenes
Teil geringeren Durchmessers aufzuschrauben, entsprechend
den Maßen der Bohrung, und es mit Zahnzement im
Zahnstumpf zu befestigen. Das übrige Kopfteil mit dem
größeren Durchmesser kann dann auch einteilig sein. Die
Zahl der aufschraubbaren Teile kann größer sein, sie ist
im wesentlichen von den Ausmaßen der aufzubauenden Zahnkrone abhängig.
Auch kann die Zahl der Retentionsrippen auf den einzelnen
Teilen zwischen 1 und z. B. 10 schwanken.
Als Material für die Wurzelstifte können alle bekannten
metallischen Dentalwerkstoffe verwendet werden. Besonders
bewährt haben sich sowohl Titan und Titanlegierungen als
auch Edelmetallegierungen.
Die Figur zeigt schematisch eine beispielartige Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Wurzelstiftes. Das Fixationsteil
(1) besitzt am unteren Ende einen zylindrischen Abschnitt
(3) geringeren Durchmessers, der über einen kurzen konischen
Übergang(5) mit einem zylindrischen Abschnitt (4) mit
größerem Duchmesser verbunden ist. Dieser Abschnitt (4)
ist mit Querrillen (6) versehen, die eine verbesserte Haltung
im Wurzelkanal erbringen. Außerdem ist im Fixationsteil (1)
eine Abzugsrille (7) eingelassen.
Das Kopfteil (2) besteht aus mehreren aufschraubbaren Teilen
(8, 9), die in diesem Falle je zwei Retentionsrippen
(10, 11) tragen, wobei die unterste, auf dem Zahnstumpf
aufliegende Retentionsrippe (10) eine größere Materialstärke
aufweist als die übrigen Retentionsrippen (11). Außerdem
trägt der Wurzelstift ein weiteres aufgeschraubtes Teil
(12), das in eine entsprechende Bohrung des Zahnstumpfs
eingebettet wird. Beim Vorhandensein dieses Teils (12) kann
das übrige Kopfteil (8, 9) auch einteilig ausgeführt sein.
Das Abstufungsverhältnis
des Durchmessers vom unteren zum oberen Abschnitt
des Fixationsteils kann dabei vorteilhaft einen Wert zwischen 1 : 1,6 und 1 : 1,75 haben,
das Außendurchmesserverhältnis
vom oberen Abschnitt des Fixationsteils zum Teil mit der
auf dem Zahnstumpf aufsitzenden Retentionsrippe vorteilhaft einen Wert zwischen 1 : 2,2 und
1 : 2,3.
Claims (2)
1. Mehrteiliger Wurzelstift zum Herstellen von Zahnaufbauten,
bestehend aus einem der Verankerung in einer Zahnwurzel
dienenden, länglichen, metallischen, Querrillen
aufweisenden Fixationsteil,
das am oberen Ende außen mit einem Schraubgewinde
versehen ist, und einem dem Zahnkronenaufbau dienenden,
aus mehreren aufeinander aufschraubbaren, mit lateral vorspringenden
und im wesentlichen umlaufend ausgebildeten
Retentionsrippen versehenen Teilen bestehenden Kopfteil
ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine Rippe pro aufschraubbarem Teil vorgesehen ist und
daß das dem Zahnstumpf nächstliegend aufzuschraubende Teil
derart ausgebildet ist, daß seine apikalseitige Retentionsrippe
(10) auf dem Zahnstumpf aufsitzen kann und eine in
Richtung der Längsachse gesehen größere Stärke aufweist
als die übrigen Retentionsrippen (11) des Kopfteils, daß der Fixationsteil (1) des Stiftes
zwei abgestufte Abschnitte aufweist, deren Durchmesser-Abstufungsverhältnis vom unteren
Abschnitt (3) zum oberen Abschnitt (4)
sich wie 1 : 1,5 bis 1,9 verhält und daß das Außendurchmesserverhältnis
vom oberen Abschnitt (4) des Fixationsteils
(1) zur auf dem Zahnstumpf aufsitzenden Retentionsrippe
(10) 1 : 2,0 bis 2,5 betätigt.
2. Mehrteiliger Wurzelstift nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Teils (8) mit der auf dem Zahnstumpf
aufsitzenden Retentionsrippe (10) ein mit Retentionsrippen
versehenes Teil (12) geringeren Durchmessers, angepaßt
einer entsprechenden Bohrung im Zahnstumpf, aufschraubbar
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540188 DE3540188A1 (de) | 1985-11-13 | 1985-11-13 | Mehrteiliger wurzelstift |
CH451686A CH670948A5 (de) | 1985-11-13 | 1986-11-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540188 DE3540188A1 (de) | 1985-11-13 | 1985-11-13 | Mehrteiliger wurzelstift |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3540188A1 DE3540188A1 (de) | 1987-05-21 |
DE3540188C2 true DE3540188C2 (de) | 1987-12-17 |
Family
ID=6285831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853540188 Granted DE3540188A1 (de) | 1985-11-13 | 1985-11-13 | Mehrteiliger wurzelstift |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH670948A5 (de) |
DE (1) | DE3540188A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3806891A1 (de) * | 1988-03-03 | 1988-07-28 | Hendrik Schepperheyn Vermietun | Wurzelaufbau-system (zahnaerztlich) |
DE19534598C1 (de) * | 1995-09-06 | 1996-12-05 | Degussa | Wurzelstift für einen künstlichen Zahnaufbau |
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DE102018102045A1 (de) * | 2018-01-30 | 2019-08-01 | Böllhoff Verbindungstechnik GmbH | Bauteil mit Toleranzausgleichsfunktion |
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-
1985
- 1985-11-13 DE DE19853540188 patent/DE3540188A1/de active Granted
-
1986
- 1986-11-12 CH CH451686A patent/CH670948A5/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH670948A5 (de) | 1989-07-31 |
DE3540188A1 (de) | 1987-05-21 |
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