CH668700A5 - Zahnverankerungsstift. - Google Patents

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CH668700A5
CH668700A5 CH3589/84A CH358984A CH668700A5 CH 668700 A5 CH668700 A5 CH 668700A5 CH 3589/84 A CH3589/84 A CH 3589/84A CH 358984 A CH358984 A CH 358984A CH 668700 A5 CH668700 A5 CH 668700A5
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Bernard Weissman
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Bernard Weissman
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/30Securing inlays, onlays or crowns
    • A61C5/35Pins; Mounting tools or dispensers therefor

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung liegt allgemein auf dem Gebiet der Zahntechnik und betrifft einen Zahnverankerungsstift gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wobei derartige Stifte zum Halten oder Verstärken von Zahnersatz dienen.
Wenn die Kronen der Zähne ernsthaft verfault oder abgebrochen sind, bestehen bei gewöhnlichen Vorkehrungen zur Schaffung einer wirksamen Halterung für den Zahnersatz Schwierigkeiten. Es sind Techniken verfügbar, bei denen kleine Halterungen und/oder Verstärkungsverankerungen oder Stifte zur Erleichterung einer derartigen Halterung verwendet werden. Allgemein wird der beschädigte oder kranke Teil des Zahns entfernt, so dass eine ausgehöhlte Fläche entsteht. Dann werden einer oder mehrere blinde Kanäle in dem verbleibenden Zahnteil ausgebildet, die sich in das Dentin von der freiliegenden ausgehöhlten Fläche erstrek-ken. Darauf werden Verstärkungs- oder Verankerungsstifte in diese Kanäle eingesetzt. Es sind die verschiedensten Arten derartiger Verankerungen verfügbar, einschliesslich selbsteinschraubende Verankerungen, Stifte, die eingesetzt und dann mit einem Zement gehalten werden, oder kraftschlüssige Verankerungen, die mit einem Presssitz gehalten werden. Derartige Verankerungen werden so eingesetzt, dass ein freier Endabschnitt sich über die ausgehöhlte Fläche erstreckt. Darauf wird dann ein Aufbau auf die freigelegte ausgehöhlte Fläche aufgebaut, der mittels des vorstehenden freien Endabschnitts der Verankerung gehalten wird. Dieses Verfahren zum Aufbauen des Überbaus auf das Gebiss ist in verschiedenen Patenten und technischen Artikeln beschrieben, beispielsweise in der US-PS 3 434 209 des Anmelders.
Besondere Stifte oder Zahnverankerungen, die zum Verbinden des Auf baus und zum Verankern auf dem Unterbau
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verwendet werden, umfassen die verschiedensten Arten. In der US-PS 3 675 328 des Anmelders ist eine Zahnverankerung beschrieben, die mehrere Gewindeabschnitte umfasst, wobei jeder Abschnitt in der Lage ist, von den anderen abgetrennt zu werden. In der US-PS 3 675 329 des Anmelders ist ein Verankerungsstift mit einem Kopf vorgesehen, bei dem sich der Kopf über den Unterbau so erstreckt, dass er in den Überbau eingebettet wird und einen Widerstand gegen eine Verschiebung bietet. Eine weitere Zahnverankerung ist in der US-PS 4 053 982 des Anmelders beschrieben, die ein L-förmiges Handhabungsteil verwendet, das in ein Zahnwerkzeug zur Handhabung der Verankerung in dem Unterbau einsetzbar ist und weiter zum Halten des Überbaus beiträgt. Verschiedene Handhabungsteile können ebenfalls an der Zahnverankerung vorgesehen sein, wie sie in der US-PS 4 202 101 des Anmelders beschrieben sind, wobei ebenfalls von Hand gehaltene Drehwerkzeuge zur Verwendung beim Einsetzen in die Zahnstruktur beschrieben werden.
Aus der US-PS 3 861 043 ist ein Zahnverankerungsstift bekannt, der beim Aufbau eines Überbaus auf einen Zahn verwendet wird, wobei der Stift einen Schaft mit einer Nut (flute) am unteren Ende umfasst, und der Rest des Schaftes mit einem Gewinde versehen ist.
Aus der US-PS 4 171 569 ist ein Zahnverankerungsstift bekannt, der auf einem Paar gegenüberliegender koaxialer Schäfte im Abstand ausgebildete Gewindegänge aufweist, wobei die Schäfte an ihrer Mitte mittels eines vergrösserten Teils getrennt sind, das als Drehgriff dient. Hier werden Angaben für einen vorzugsweise zu verwendenden Hauptjdurch-messer der Stifte und die Höhe der Gewindegänge gemacht. Es werden jedoch keine Angaben bezüglich der Anzahl der Gewindegänge pro cm oder des Abstandes der Gewindegänge gemacht. Die US-PS 4 334 865 beschreibt einen Zahnverankerungsstift mit einem Gewindeschaft mit Sägezahngewinde und einem vergrösserten Kragenteil, der als Tragelement für die Schraube dient.
Die US-PS 4 365 958 beschreibt einen kombinierten Zahnbohrer und Verankerungsstift mit einem Anschlagsmittel dazwischen, wodurch der Bohrer sein eigenes Loch in das Zahnbein so ausbildet, dass der Verankerungsstift in einem einzigen Einsetzschritt befestigbar ist. Dieses Patent, wie auch die oben erwähnten Patente, liefern keine Information bezüglich der Anzahl der Gewindegänge pro cm oder des Abstandes der Gewindegänge.
Bei der Anwendung derartiger Zahnverankerungsstifte ist es wesentlich, dass jedwede mögliche Belastung auf das Gebiss beim Einsetzen verhindert wird. Wenn eine derartige Vorsorge nicht beachtet wird, kann dies zum Reissen oder Brechen des Unterbaus führen. Es wird daher angestrebt, derartige Möglichkeiten zu verhindern oder vollständig auszuschalten. Um diese Möglichkeit auszuschalten wurde angestrebt, Mittel zu schaffen, die die Möglichkeit einer übermässigen Einsetzbelastung vermindern, wobei die Möglichkeit, dass die Spitze des Verankerungsstifts gegen das blinde Ende des Kanals stösst und eine mögliche unerwünschte Belastung erzeugt, ausgeschaltet wird.
Aufgrund der Wichtigkeit derartiger Überkonstruktionen für die Wiederherstellung von Zähnen wurden zahlreiche technische Studien und Forschungsprogramme durchgeführt, um die beste Art und Technik der Stiftverankerung herauszufinden. Bei der Durchführung derartiger Studien ist es notwendig gewesen, Verankerungsstifte durch Einsetzen in Materialien, die als Ersatz für das Zahnbein (Dentin) dienen können, zu entwickeln. Derartige Modelle haben nicht notwendigerweise die gleichen verschiedenen physiologischen Eigenschaften wie das Dentin, obwohl gewöhnlich als Testersatz für das Dentin hochmodules Kunststoffmaterial verwendet wird.
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Bei der Verwendung derartiger Verfahren wurden die verschiedenen Parameter zur Bewirkung der Halterung und der Einsetzverfahren untersucht. Die Parameter, die im einzelnen untersucht wurden, umfassen die Art des Verankerungsstiftes, den Stiftdurchmesser, die Stifttiefe, die Anzahl der Stifte, den Einfluss auf die Hohlraumglasur und die verschiedenen Zahnzemente und die Halterung in Zahnamal-gan und ähnlichem.
Beispielsweise hat sich herausgestellt, dass selbsteinschraubende Verankerungsstifte die grösste Verankerung in den verschiedenen untersuchten Arten hatten. Es hat sich ebenfalls herausgestellt, dass die Haltefahigkeit zunimmt, wenn der Durchmesser des Stiftes zunimmt. Eine grössere Einsetztiefe steigert ebenfalls die Haltefähigkeit; selbsteinschraubende Verankerungsstifte haben sich jedoch als die mit der grössten Haltefahigkeit bei gleicher Tiefe, verglichen mit reibschlüssigen Verankerungsstiften oder einzementierten Stiften, herausgestellt.
Ebenfalls wurden Versuche in Verbindung mit der Anzahl der verwendeten Verankerungsstifte, dem Einsetzwinkel und der zum Einsetzen der Verankerungsstifte verwendeten Technik durchgeführt.
Unabhängig von allen verschiedenen Versuchen und Verfahren, die bisher durchgeführt wurden, ist die Verwendung von Zahnverankerungsstiften bis jetzt noch nicht so wirkungsvoll und erfolgreich, wie dies theoretisch möglich erscheint. Einer der schwerwiegendsten Gründe für den Mangel an Erfolg ist, dass die Versuchsmodelle nicht genau die Eigenschaften des Dentins aufweisen. Zusätzlich, dass ein breiter Bereich von Elastizitätsmodulen und unterschiedlichem Druck und Zugspannungsfestigkeiten vorhanden sind, hat das Dentin einen einzigartigen histologischen Aufbau, der Richtungseigenschaften einschliesst. Weiter ändern sich die Eigenschaften des Dentins, so dass konsequenterweise das Verankerungsverfahren beim Einsetzen derartige Eigenschaften aufweisen muss, damit es entsprechend anwendbar ist und die Möglichkeit von Verletzungen des umgebenden Gebisses verhindert. Entsprechend berücksichtigen die verschiedensten Untersuchungen, bei denen Dentin-substitute zur Erzielung der Ergebnisse verwendet wurden, und die zu Ergebnissen geführt haben, die für gewisse Dentineigenschaften zutreffen, nicht ausreichend die einzigartigen Dentineigenschaften und sind somit nicht so wirkungsvoll, wie theoretisch vorausgesagt wurde.
Der wichtigste Aspekt bei der Verwendung von Zahnverankerungen ist, dass eine genaue Haltefahigkeit sichergestellt ist, und gleichzeitig der Betrag des Zusammendrückens des Dentins vermindert wird, um schädliche Einflüsse auf das umgebende Dentin auszuschliessen. Wenn bekannte Verankerungen, insbesondere selbsteinschraubende Verankerungen nicht genau in die im Zahn ausgebildeten blinden Kanäle eingesetzt wurden, ergaben sich unerwünschte Belastungen auf das bestehende Dentin, insbesondere am blinden Ende oder Boden des Sitzes, wenn die Verankerung vollständig eingesetzt war.
Ein Gesichtspunkt von Verankerungsstiften mit Gewinde, der bisher nicht allgemein untersucht wurde, betrifft die Gewindegänge auf dem Stift. In den meisten Untersuchungen, die mit Gewinde versehene Verankerungsstifte verwendeten, wurden Standardgewinde für einen gegebenen Stiftdurchmesser verwendet. Es wurde bisher nicht festgestellt, dass die Anzahl der Gewinde pro cm einen grossen Einfluss auf die Haltefahigkeit des Verankerungsstifts und das Aus-mass der Dentinbelastung und Beschädigung hat.
Es wurde nun festgestellt, dass beim Einsetzen eines Verankerungsstifts mit Gewinde in das Dentin eine geringere Anzahl von Gewindegängen pro cm bessere Ergebnisse erzielt, verglichen mit einem Verankerungsstift mit Gewinde,
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der eine grössere Anzahl von Gewindegängen pro cm aufweist. Die Verwendung einer verminderten Anzahl von Gewindegängen pro cm führt zu einer besseren Haltefahigkeit des Verankerungsstifts, wobei unerwünschte Belastungen des Dentins vermindert werden. Zusätzlich wird ein geringeres Drehmoment zum Einsetzen der Verankerung benötigt und die Verankerungsgeschwindigkeit erhöht, wobei die Anzahl der zum Einsetzen der Verankerung bis zur gewünschten Tiefe erforderlichen Umdrehungen als auch die Grösse der Belastung beim Einsetzen selbst vermindert wird.
Weiter kann ein wirksameres Verfahren zur Herstellung der mit Gewinde versehenen Zahnverankerungsstifte, die eine verminderte Anzahl von Gewindegängen pro cm aufweisen, verwendet werden, wobei der kleinere Durchmesser des mit Gewinde versehenen Zahnverankerungsstifts relativ zu den bekannten Zahnverankerungsstiften vergrössert werden kann, wodurch der erfindungsgemässe Zahnverankerungsstift eine höhere Festigkeit aufweist.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist, um weiter die Belastung im Sitz des Zahnkanals zu vermindern, das Führungs- oder distale Ende des Zahnverankerungsstifts verlängert, um die Gewindegänge vom Sitz des Kanals zu beabstanden, wobei der Schrägungswinkel des Führungsoder distalen Endes in bezug auf den Umfang des Zahnverankerungsstifts relativ zu dem Schrägungswinkel der bekannten Zahnverankerungsstifte verkleinert wurde.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird, um weiter die Belastung des umgebenden Zahnaufbaus zu verhindern, ein Sägezahngewinde verwendet, das eine geringe Zunahme der Gewindegänge pro cm bei einem verminderten Abstand ermöglicht, und ebenfalls eine Steigerung des kleineren Durchmessers des Stiftes gestattet, um die Haltefahigkeit des Stiftes bei verminderten Zahnbelastungen zu steigern.
Der Zahnverankerungsstift gemäss der Erfindung ist weiter verändert, um weiter die Belastung des Sitzes im Zahnkanal zu vermindern, wobei jeder modifizierte Zahnverankerungsstift ein Anschlagsteil umfassen kann, das längs seiner Länge angeordnet ist, um die Einsetztiefe des Zahnverankerungsstifts in den Kanal, der sich von der ausgehöhlten Fläche des Zahns in das Dentin erstreckt, zu begrenzen. Diese Anschlagsteile oder Mittel können auf dem Zahnverankerungsstift auf verschiedene Weise ausgebildet werden, wie z.B. durch Vorsehen eines gewindelosen Teils, durch Verformen, Vorsetzen, Versetzen, Pressen, Abschrägen und ähnliches.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Zahnverankerungsstift der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die oben erwähnten Nachteile der bekannten Zahnverankerungsstifte vermieden werden.
Mit der Erfindung soll in vorteilhafter Weise ein Zahnverankerungsstift mit Gewinde geschaffen werden, der im Vergleich zu den bekannten Zahnverankerungsstiften mit selbsteinschraubendem Gewinde bessere Ergebnisse liefert.
Mit der Erfindung soll in vorteilhafter Weise ein Zahn-verankerungsstift geschaffen werden, der eine verbesserte Haltekraft aufweist und den Betrag der beim Einsetzen beschädigten Dentinmenge vermindert.
Mit der Erfindung soll weiter ein Zahnverankerungsstift geschaffen werden, der ein einzigartiges Gewinde aufweist, das gegenüber den bekannten Zahnverankerungsstiften Vorteile mit sich bringt.
Mit der Erfindung soll ein Zahnverankerungsstift geschaffen werden, der einen kleineren Durchmesser aufweist, der grösser als der kleinere Durchmesser vergleichbarer Zahnverankerungsstifte ist.
Mit der Erfindung soll ein Zahnverankerungsstift geschaffen werden, der ein verlängertes Führungs- oder distales Ende relativ zu den Führungs- oder distalen Enden der vergleichbaren Zahnverankerungsstifte hat.
Weiter soll mit der Erfindung ein Zahnverankerungsstift geschaffen werden, der einen Tiefenbegrenzungsabschnitt aufweist, so dass ein Berühren des Zahnverankerungsstifts mit dem Boden des in dem Zahn gebildeten Kanals vermieden wird, wodurch Belastungsmöglichkeiten oder im Zahnmaterial ausgebildete Risse, insbesondere am Sitzabschnitt des Kanals, vermieden werden.
Mit der Erfindung soll weiter ein Zahnverankerungsstift, wie oben beschrieben, geschaffen werden, bei dem der Tiefenbegrenzungsabschnitt durch Vorsehen eines gewindefreien Teils ausgebildet wird, der durch Verformen, Vorstehen, Versetzen, Stanzen, Abschrägen und ähnliches ausgebildet wird.
Weiter soll mit der Erfindung ein Zahnverankerungsstift geschaffen werden, der ein Sägezahngewinde aufweist, wobei ein einzigartiger Gewindegangabstandsbereich und ein kleinerer Durchmesser vorgesehen ist, der grösser als der kleinere Durchmesser vergleichbarer bekannter Zahnverankerungsstifte ist.
Die gestellte Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angeführten und kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung betrifft einen selbsteinschraubenden Zahnverankerungsstift mit einem Kopf oder proximalen Ende, das mit Verbindungsmitteln für ein zusammenwirkendes Antriebswerkzeug versehen ist. Von dem Kopf oder dem proximalen Ende erstreckt sich ein Schaftabschnitt mit mehreren darauf ausgebildeten Gewindegängen, die durch axial beabstandete Scheitel begrenzt sind, wobei der Schaftabschnitt weniger Gewindegänge pro cm und einen grösseren kleineren Durchmesser als vergleichbare bekannte Zahnverankerungsstifte aufweist. Das Führungs- oder distale Ende des Schaftabschnitts kann verlängert sein, um die Gewindegänge vom distalen Ende zu beabstanden. In einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Sägezahngewinde verwendet.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Zahnverankerungsstift mit Anschlagsmitteln versehen, um einen tiefen Begrenzungsabschnitt auszubilden, der die Einsetztiefe des Verankerungsstifts in den im Zahnbein ausgebildeten Kanal zu begrenzen, wodurch eine Berührung zwischen dem distalen Ende und dem Boden des Kanals vermieden wird, wobei das Anschlagsmittel längs der axialen Länge des Verankerungsstifts angeordnet und vom distalen oder Führungsende beabstandet ist. Eine Ausführungsform umfasst einen gewindefreien Abschnitt, eine andere Ausführungsform umfasst einen geprägten oder gestanzten vergrösserten Stiftabschnitt, eine weitere Ausführungsform umfasst einen vergrösserten Stiftabschnitt, der durch Anstauchen ausgebildet wird, und eine weitere Ausführungsform umfasst einen vergrösserten, sich axial erstreckenden Stiftabschnitt.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Zahnverankerungsstifts;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht des distalen Endteils des mit Gewinde versehenen Zahnverankerungsstifts von Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Zahns oder Gebisses, bei dem die Oberfläche vor dem Ausbilden eines Überbaus darauf ausgehöhlt wurde, zur Darstellung bekannter darin eingesetzter Zahnverankerungsstifte;
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Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht ähnlich der von Fig. 3, zur Darstellung von in den Zahn oder das Gebiss eingesetzten erfindungsgemässen Zahnverankerungsstiften;
Fig. 5 eine vergrösserte geschnittene Ansicht zum Vergleich des bekannten Zahnverankerungsstifts mit dem Zahnverankerungsstift von Fig. 1 gemäss der Erfindung, wenn selbige in den Zahn oder das Gebiss eingesetzt werden;
Fig. 6 eine teilweise perspektivische Ansicht zur Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Zahnverankerungsstifts;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7—7 von Fig. 6;
Fig. 8 eine teilweise perspektivische Ansicht zur Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Zahnverankerungsstifts;
Fig. 9 eine Schnittansicht längs der Linie 9 — 9 von Fig. 8;
Fig. 10 eine teilweise perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Zahnverankerungsstifts;
Fig. 11 eine Schnittansicht längs der Linie 11 — 11 von Fig. 10;
Fig. 12 eine teilweise perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Zahnverankerungsstifts;
Fig. 13 eine Schnittansicht längs der Linie 13 — 13 von Fig. 12;
Fig. 14 eine teilweise geschnittene Ansicht zur Darstellung der in dem Zahn von Fig. 3 und 4 ausgebildeten Kanäle;
Fig. 15 eine teilweise geschnittene Ansicht zur Darstellung, wie die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform in den Zahn von Fig. 14 eingesetzt ist;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines mit Gewinde versehenen Zahnverankerungsstifts gemäss einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 17 eine teilweise perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Endabschnitts einer geänderten Ausführungsform des mit Gewinde versehenen Zahnverankerungsstifts;
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung des geänderten oberen Teils einer weiteren Ausführungsform des mit Gewinde versehenen Zahnverankerungsstifts;
Fig. 19 eine teilweise geschnittene Ansicht zur Darstellung des distalen Endteils des mit Gewinde versehenen Zahnverankerungsstifts gemäss der Fig. 16 und 18;
Fig. 20 eine vergrösserte geschnittene Ansicht, zum Vergleich des Zahnverankerungsstifts von Fig. 1 mit jeweils dem Zahnverankerungsstift von Fig. 16 oder 18, wenn selbige in den Zahn oder das Gebiss eingesetzt sind.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt einen Zahnverankerungsstift 10. Der Zahnverankerungsstift 10 umfasst einen Kopf oder ein proximales Ende zur Schaffung eines Handhabungsendabschnitts 12, einen mittleren oder zweiten mit Gewinde versehenen Verankerungsabschnitt 14 und einen unteren oder ersten mit Gewinde versehenen Verankerungsabschnitt 16.
Der Handhabungsendabschnitt 12 umfasst einen zylindrischen Stiftteil 18 mit einem Paar Flügelabschnitten 20, 22, die ausgestanzt oder ausgeprägt sind, um einen Drehmomentübertragungsmechanismus auszubilden, wobei sich die Flügelabschnitte 20,22 von dem zylindrischen Stiftteil 18 transversal nach aussen erstrecken, um flache Flächen auf jeder Seite mit bogenförmig sich erstreckenden Kanten auszubilden. Das obere Ende des Handhabungsabschnitts 12 ist mit einem konischen Ende 24 ausgebildet, das als proximale Führung zum Einsetzen des Handhabungsabschnitts in ein Zahnwerkzeug oder eine Hülse dient. Der Handhabungsabschnitt 12 ist mit dem zweiten Verankerungsabschnitt 14 mittels eines Sollbruchteils 26 verminderter Dicke verbunden, so dass der Handhabungsabschnitt 12 vom zweiten Verankerungsabschnitt 14 nach dem Einsetzen des zweiten Verankerungsabschnitts 14 in einen in einem Zahn ausgebildeten Kanal abgetrennt werden kann.
Es soll daraufhingewiesen werden, dass der Handhabungsendabschnitt 12 dem Handhabungsendabschnitt, der in der US-PS 4 202 101 dargestellt ist, ähnlich ist und nur beispielsweise dargestellt ist. Entsprechend sind verschiedene Arten von Handhabungsendabschnitten möglich, wie sie dem Fachmann bekannt sind und in den oben erwähnten Patentschriften beschrieben sind. Es kann daher irgendein bekannter Handhabungsendabschnitt verwendet werden, der so aufgebaut ist, dass er in ein Spannfutter eines gewöhnlichen Zahnwerkzeugs oder ein gewöhnliches Werkzeug zum Anziehen oder einen Schlüssel einsetzbar ist. Wie in der ÜS-PS 4 202 101 beschrieben, ist der Handhabungsendabschnitt 12 gemäss Fig. 1 in den Schaft oder eine Hülse, vorzugsweise aus Kunststoff, einsetzbar, die wiederum in ein Handstück eines Zahnwerkzeugs oder eines Anziehwerkzeugs einsetzbar ist.
Die ersten und zweiten Verankerungsabschnitte 16,14 sind ähnlich, so dass nur einer der Abschnitte im folgenden vollständig beschrieben wird. Es soll daraufhingewiesen werden, dass ein Zahnverankerungsstift mit zwei miteinander verbundenen Verankerungsabschnitten in der US-PS 3 675 328 beschrieben ist, die ein Teil dieser Offenbarung darstellen soll, so dass nur die Unterschiede der vorliegenden Erfindung dazu im folgenden beschrieben werden.
Die Verankerungsabschnitte 14,16 umfassen jeweils einen Stiftteil 28, der mit einem schraubenförmigen Gewindegang 30 mit Scheiteln versehen ist. Die Verankerungsabschnitte 14,16 haben einen grösseren Durchmesser von etwa 0,61 mm und einen kleineren Durchmesser von etwa 0,48 mm, um eine Gewindehöhe von etwa 0,063 mm zu schaffen. Die Anzahl der Gewindegänge pro cm liegen in einem Bereich von 23 bis 40 pro cm, wobei 33 pro cm bevorzugt sind, wodurch ein Gewindegangabstand von etwa 0,30 mm geschaffen wird. Jeder Verankerungsabschnitt 14, 16 hat somit eine Länge von etwa 4,5 mm, wobei sich darauf etwa 14 Gewindegänge befinden.
Jeder Verankerungsabschnitt 14,16 hat ein oberes abgeschrägtes Ende 34 und ein gegenüberliegendes abgeschrägtes Führungs- bzw. distales Ende 36. Das abgeschrägte Ende 34 hat eine Abschrägung von 45°, wobei das abgeschrägte Ende 34 des zweiten Verankerungsabschnitts 14 mit dem Handhabungsendabschnitt 12 verbunden ist, um einen Teil 26 verminderter Dicke auszubilden, und das abgeschrägte Ende 34 des ersten Verankerungsabschnitts 16 mit dem Führungsoder distalen Ende 36 des zweiten Verankerungsabschnitts 14 verbunden ist, um eine zweite Sollbruchstelle bzw. ein zweites Teil 38 verminderter Dicke dazwischen auszubilden. Es soll daraufhingewiesen werden, dass das zweite Teil 38 verminderter Dicke einen kleineren Durchmesser oder eine kleinere Abmessung als das ersterwähnte Teil 26 verminderter Dicke aufweist, damit ein Abtrennen des zweiten Teils 38 verminderter Dicke vor dem Abtrennen des Teils 26 verminderter Dicke gewährleistet ist, wie dies in der US-PS 3 675 328 dargelegt ist.
Wie deutlich in Fig. 2 gezeigt, ist das Führungs- oder distale Ende 36 vom Stiftteil 28 ungefähr um 20° geneigt, um eine längliche Form auszubilden. Die Länge des Führungsoder distalen Endes relativ zur Achse des Verankerungsabschnitts beträgt etwa 0,3 mm, was in etwa dem Gewindegangabstand des Gewindes 30 gleicht. Weiter beträgt die Weite des kleineren Durchmessers zwischen den Wurzeln der benachbarten Gewindegänge des Gewindes 30 bei 40 etwa 0,24 mm und der Abstand 41 zwischen den Scheiteln 32 der benachbarten Gewindegänge beträgt etwa 0,26 mm, wodurch jeder Gewindegang des Gewindes 30 eine Abflachung 42 am Scheitel von etwa 0,038 mm aufweist. Aus der Be-
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Schreibung in Verbindung mit Fig. 2 geht hervor, dass der Abstand 40 zwischen den Wurzeln des Gewindes 30 am kleineren Durchmesser mindestens zweimal so gross wie die Wurzeldicke des Gewindes 30 am kleineren Durchmesser ist, wodurch sich ein Verhältnis des Abstandes 40 (0,24 mm) zu dem Gewindegangabstand (0,30 mm) von etwa 4:5 ergibt.
Es soll daraufhingewiesen werden, dass, obwohl der Zahnverankerungsstift 10, wie in Fig. 1 gezeigt, zwei Verankerungsabschnitte 14,16 aufweist, die vorhegende Erfindung ebenso Zahnverankerungsstifte umfasst, die nur einen mit Gewinde versehenen Zahnverankerungsabschnitt aufweisen. Weiter soll die vorliegende Erfindung ebenso auf Zahnverankerungsstifte anwendbar sein, die einen fest mit dem mit Gewinde versehenen Zahnverankerungsabschnitt verbundenen Handhabungsendabschnitt aufweisen, wie dies in der US-PS 3 424 209 dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt den Stand der Technik, ähnlich wie in den US-PS'en des Anmelders, wobei ein Zahn oder ein Gebiss 44 in weichem Gewebe oder der Gingiva 46 des menschlichen Zahnfleisches dargestellt ist. Wie für den Fachmann bekannt, ist der Grundkörper 48 des Zahns 44 aus Zahnbein (Dentin) ausgebildet und umfasst einen Zahnmarkkanal 50. Das von der Gingiva 46 vorstehende Dentin ist mit einer Schicht aus Schmelz 52 bedeckt. Um den Zahn 44 für das Ausbilden eines darauf anzubringenden Zahnersatzes vorzubereiten, wird ein Teil des Schmelzes 52 und ein Teil des Dentins ausgebohrt, um den Zahnverfall und den zerstörten Zahnaufbau zu entfernen, so dass eine ausgehöhlte Oberfläche 54 entsteht, von der der Zahnverfall entfernt ist.
Zur Ausbildung des Zahnersatzes oder des Überbaus werden zuerst mehrere Kanäle 56, vorzugsweise nicht parallel, ausgebildet, die sich in das Dentin oder den Zahngrundkörper 48 von der unbedeckten, ausgehöhlten Oberfläche 54 erstrecken, wie dies in Fig. 14 dargestellt ist. Zu diesem Zweck wird ein gewöhnlicher Spiralbohrer 55 in das Dentin in üblicher Weise eingebracht, wobei die Bohrerschneide vorzugsweise einen grösseren Durchmesser von etwa 0,53 mm aufweist und eine Spitze einen Neigungswinkel von etwa 118° zur Ausbildung eines entsprechenden Kanals hat. Nachdem die erforderliche Anzahl Kanäle ausgebildet ist, wird ein bekannter Zahnverankerungsstift 58 in jeden der Kanäle 56 eingesetzt. Das Führungs- oder distale Ende jedes Verankerungsstifts 58 ist mit einer sich quer erstreckenden, abgeschrägten Endfläche 60 versehen, die eine Neigung von etwa 30° mit dem Grundkörper des Zahnverankerungsstifts bildet. Das andere Ende des Zahnverankerungsstifts 50 ist mit einer sich quer erstreckenden abgeschrägten Endfläche 62 versehen, die etwa eine Neigung von 45° aufweist. Die abgeschrägten Endflächen 60, 62 bilden, wenn sie miteinander als ein Zahnverankerungsstift verbunden sind, eine Sollbruchstelle bzw. einen Teil 64 verminderter Dicke, der ein Abtrennen der zwei mit Gewinde versehenen Zahnverankerungsstifte gewährleistet, wenn der erste Zahnverankerungsstift in den Zahn eingesetzt ist. Man sieht, dass die Abmessung 66, die den Durchmesser des gebohrten Kanals 56 darstellt, geringer als der Aussendurchmesser des mit Gewinde versehenen Zahnverankerungsstifts 58 ist, so dass der Zahn-verankerungsstift in den Kanal 56 selbst einschraubend wirkt. Der bekannte Zahnverankerungsstift ist mit etwa 50 Gewindegängen pro cm versehen.
Man sieht, wie in Fig. 3 gezeigt, dass die bekannten Zahnverankerungsstifte 58 nicht immer vollständig in die Kanäle 56 eingesetzt wurden, wodurch keine Festigkeit beim Einsetzen gegeben ist. Infolge des übermässigen Widerstandes, der sich beim Einschrauben des Zahnverankerungsstifts 58 in den Kanal einstellt, kann der Teil verminderter Dicke 64 zu früh abscheren, so dass der Zahnverankerungsstift 58 nicht vollständig eingesetzt ist, wodurch die abgeschrägte
Endfläche 60, die etwa 0,076 mm beträgt, vom Boden des Kanals 56 beabstandet ist. Ein vollständiges Einsetzen des Zahnverankerungsstifts 58 bis zum Boden des Kanals ist zwar gewünscht, wird jedoch nicht immer erreicht.
Fig. 4 ist ähnlich wie Fig. 3 und zeigt zwei Zahnverankerungsstifte 10 gemäss der Erfindung, die vollständig in die in den Zahn 44 vorgesehenen Kanäle 56 eingeschraubt sind, wobei ein dritter Zahnverankerungsstift 10 in einen dritten Kanal 56 eingesetzt ist. Aufgrund des Aufbaus des Zahnverankerungsstifts 10 gemäss der Erfindung, der ein Gewinde 30 und das Führungs- oder distale Ende 36 umfasst, geht das Selbsteinschrauben schneller vor sich, wobei die Belastungen während des Einschraubens vermindert und das Einsetzen die nötige Festigkeit bietet, um den gewünschten Grad des Einsetzens des Zahnverankerungsstifts 10 in den Kanal 56 im Zahn 44 zu gewährleisten. Der Abschnitt 38 verminderter Dicke zwischen dem ersten und zweiten Verankerungsabschnitt 16,14 ist besser sichtbar als bei dem bekannten Zahnverankerungsstift, so dass das Abscheren desselben leichter bestimmbar ist.
Fig. 5 zeigt einen vergrösserten Schnitt des Grundkörpers 48 des Zahns mit den darin gebohrten Kanälen 56, wobei jeder Kanal einen Sitz bzw. Boden 68 aufweist. Wie deutlich zu sehen ist, liegt das Gewinde 70 des bekannten Zahnverankerungsstifts 58 näher am Boden 68 des Kanals als das Gewinde 30 des Zahnverankerungsstifts 10 gemäss der Erfindung, wobei das Gewinde von der Verlängerung des Führungsendes 36 des Zahnverankerungsstifts 10 entfernt ist. Das Gewinde 70 des bekannten Zahnverankerungsstifts 58 neigt weiter mehr dazu, das Dentin des Zahns zu zerbrechen als das Gewinde 30 des Zahnverankerungsstifts 10. Wie weiter deutlich gezeigt, befindet sich zwischen den benachbarten Gewindegängen des Gewindes 30 mehr Dentin als zwischen den benachbarten Gewindegängen des Gewindes 70 des bekannten Zahnverankerungsstifts. Diese grössere Dentinmenge zwischen den benachbarten Gewindegängen des Gewindes 30 vermindert die Belastung und schafft einen besseren Halt zwischen dem Zahnverankerungsstift, der abgetrennt oder umgebogen wird, bevor der Zahnersatz bzw. der Überbau auf den Zahn angebracht wird, wobei das Dentin zwischen den benachbarten Gewindegängen mindestens im Verhältnis 2:1 in bezug auf jeden Gewindegang des Gewindes 30 infolge des Verhältnisses 4:5 des Abstandes zwischen den Wurzeln des Gewinde kleineren Durchmessers zum Gewindegangabstand beträgt. Es soll ferner daraufhingewiesen werden, dass der kleinere Durchmesser 72 des Gewindeabschnitts des Zahnverankerungsstifts 10 gemäss der Erfindung grösser als der kleinere Abstand 74 des bekannten Zahnverankerungsstifts 58 ist, wodurch eine grössere Festigkeit beim erfmdungsgemässen Zahnverankerungsstift 10 vorhanden ist.
In den Fig. 6 bis 13 sind weitere Ausführungsformen des oben beschriebenen Zahnverankerungsstifts 10 dargestellt. Jede dieser Ausführungsformen umfasst ein Anschlagsmittel, vorzugsweise etwa in der Mitte seiner Länge angeordnet, um die Einsetztiefe des Zahnverankerungsstifts in den Kanal, der sich in das Dentin oder den Grundkörper 48 von der ausgehöhlten Oberfläche 54 des Zahns 44 erstreckt, zu begrenzen. Diese Anschlagsmittel können auf dem Zahnverankerungsstift auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann ein gewindefreier Abschnitt vorgesehen sein, der durch Verformen, Stauchen, Versetzen, Stanzen oder Abschrägen und ähnlichem ausgebildet wird, wie im folgenden beschrieben. Es soll daraufhingewiesen werden, dass, wenn das Anschlagsmittel einmal mit dem Umfang der Öffnung des Kanals in Eingriff tritt, der Eingriff einer weiteren Drehung entgegenwirkt und den Selbstabschermechanismus des Zahnverankerungsstifts einleitet, so dass die Soll5
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bruchstelle oder der Teil verminderter Dicke des Zahnveran-kerungsstifts abschert, so dass das Einsetzen des Zahnverankerungsstifts beendet wird.
Fig. 6 stellt einen erfindungsgemäss modifizierten Zahnverankerungsstift 110 dar, der dem Zahnverankerungsstift 10 ähnlich ist, in ähnlicher Weise Verankerungsabschnitte 114,116 aufweist, die jeweils mit einem Schraubengewinde 30 versehen sind, das Scheitel 32 aufweist und ein oberes abgeschrägtes Ende 34 und ein gegenüberliegendes abgeschrägtes Führungs- oder distales Ende 36 umfasst, wobei die verbundenen Enden 34, 36 eine Sollbruchstelle bzw. einen Teil 38 verminderter Dicke dazwischen ausbilden. Entsprechend entspricht der Aufbau bis zu diesem Punkt dem Zahnverankerungsstift 10. Es ist daher nicht notwendig, das proximale Ende oder den Handhabungsendabschnitt, der ebenfalls dem oben beschriebenen gleich ist, darzustellen.
Etwa längs der Mitte jedes Verankerungsabschnitts 114, 116 ist ein gewindefreier Stiftteil 118 vorgesehen. Der gewindefreie Stiftteil hat eine axiale Länge von etwa zwei bis drei Gewindegängen des Gewindes 30. Wie in Fig. 7 dargestellt, hat der gewindefreie Stiftabschnitt 118 einen Durchmesser von etwa 0,61 mm, der grösser als der kleinere Durchmesser 72 des verbleibenden Gewindeabschnitts 114,116 ist, so dass der gewindefreie Stiftabschnitt 118 ein Anschlagsmittel zur Begrenzung der Einsetztiefe der Verankerungsabschnitte 114,116 in den im Zahn ausgebildeten Kanal bildet, wie im folgenden beschrieben wird.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Zahnverankerungsstifts 210, der wiederum dem Zahnverankerungsstift 10 ähnlich ist und in ähnlicher Weise Verankerungsabschnitte 214, 216 aufweist, die jeweils mit einem Schraubengewinde 30 mit Scheiteln 32 versehen sind und ein oberes abgeschrägtes Ende 34 und ein gegenüberliegendes abgeschrägtes Führungs- oder distales Ende 36 aufweisen, wobei die verbundenen Enden 34, 36 eine Sollbruchstelle bzw. einen Abschnitt 38 verminderter Dicke dazwischen ausbilden. Entsprechend entspricht dieser Aufbau wiederum dem oben erwähnten Aufbau des Zahnverankerungsstifts 10. Weiter ist es nicht notwendig, das proximale oder Handhabungsende darzustellen, da es ebenfalls dem oben erwähnten entspricht.
Etwa in der Mitte der Längserstreckung jedes Verankerungsabschnitts 214,216 sind die Verankerungsabschnitte geprägt oder gestanzt, um ein abgeflachtes vergrössertes Stiftteil 218 auszubilden. Das Stiftteil 218 erstreckt sich quer in entgegengesetzten Richtungen von jedem Abschnitt nach aussen, um flache Flächen auf jeder Seite mit bogenförmig sich erstreckenden Kanten auszubilden, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Aufgrund der Tatsache, dass das Stiftteil 218 eine grössere Querabmessung als die des kleineren Durchmessers 72 oder des Gewindes 30 des verbleibenden Gewindeabschnitts 214, 216 hat, bildet der Stiftabschnitt 218 ein Anschlagsmittel zur Begrenzung der Einsetztiefe der Verankerungsabschnitte 214, 216 in den im Zahn ausgebildeten Kanal, wie dies weiter unten beispielsweise beschrieben wird.
Fig. 10 zeigt einen weiteren erfindungsgemäss modifizierten Zahnverankerungsstift 310, der wiederum dem Zahnver-ankerungsstift 10 ähnlich ist, und wiederum ähnliche Verankerungsabschnitte 314,316 aufweist, die jeweils mit einem Schraubengewinde 30 mit Scheiteln 32 versehen sind, und ein oberes abgeschrägtes Ende 34 und ein gegenüberliegendes abgeschrägtes Führungs- oder distales Ende 36 aufweisen, wobei die verbundenen Enden 34, 36 eine Sollbruchstelle bzw. einen Teil 38 verminderter Dicke dazwischen ausbilden. Entsprechend ist bis zu diesem Punkt der Aufbau dem des Zahnverankerungsstifts 10 ähnlich. Es ist weiter nicht notwendig, das proximale Ende oder den Handhabungsendabschnitt darzustellen, der dem des oben beschriebenen entspricht.
Wiederum ist etwa in der Mitte der Länge jedes Verankerungsabschnitts 314, 316 ein verlängerter kreisförmiger Stiftabschnitt 318 vorgesehen, wobei der verlängerte Stiftab-schnitt 318 ausgebildet wird, wenn die Verankerungsabschnitte 314, 316 in üblicher Weise gestaucht werden. Wie man in Fig. 11 sieht, ist der Durchmesser des Stiftabschnitts 318 grösser als der kleinere Durchmesser 17 und der Durchmesser 30 des verbleibenden Gewindeabschnitts 314, 316, so dass der vergrösserte Stiftabschnitt 318 ein Anschlagsmittel zur Begrenzung der Einsetztiefe der Verankerungsabschnitte 314, 316 in einen im Zahn ausgebildeten Kanal bildet, wie weiter unten beispielsweise beschrieben ist.
Fig. 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Zahnverankerungsstifts 410, der im wesentlichen dem Zahnverankerungsstift 10 ähnlich ist, und ähnliche untere Verankerungsabschnitte 414,416 aufweist, die jeweils mit einem Schraubengewinde 30 mit Scheiteln 32 versehen sind, und ein oberes abgeschrägtes Ende 34 und ein gegenüberliegendes abgeschrägtes Führungs- oder distales Ende 36 aufweisen, wodurch die verbundenen Enden 34,36 wiederum eine Sollbruchstelle bzw. einen Teil 38 verminderter Dicke dazwischen ausbilden. Somit entspricht bis zu diesem Punkt die Konstruktion dem Zahnverankerungsstift 10. Wiederum ist es nicht notwendig, das proximale Ende oder den Handhabungsabschnitt zu beschreiben, der dem oben beschriebenen entspricht.
Etwa vom Mittelpunkt seiner Länge des oberen Endes jedes Verankerungsabschnitts 414,416 ist ein vergrösserter, sich axial erstreckender oberer Stiftabschnitt 418 vorgesehen, so dass der obere Stiftabschnitt 418 etwa der Länge des unteren Stiftabschnitts 28 der Verankerungsabschnitte entspricht. Ein abgeschrägter Teil 420 verbindet jeden vergrösserten oberen Stiftabschnitt 418 mit dem unteren Stiftabschnitt 28 kleineren Durchmessers. Vorzugsweise ist der vergrösserte obere Stiftabschnitt 418 mit Gewinden 422 oder Nuten 424 versehen, um eine Halterung für den auf dem Zahn bzw. dem Gebiss auszubildenden Überbau zu bilden. Wie in Fig. 13 dargestellt, hat der vergrösserte obere Stiftabschnitt 418 einen grösseren Durchmesser von etwa 0,71 mm, der grösser als der kleinere Durchmesser 72 und das Gewinde 30, das einen grösseren Durchmesser von etwa 0,61 mm hat, der Verankerungsabschnitte 414,416 ist; wie oben ausgeführt. Somit bildet der vergrösserte Stiftabschnitt 418 ein Anschlagsmittel zur Begrenzung der Einsetztiefe der Verankerungsabschnitte 414, 416 in den im Zahn ausgebildeten Kanal, wie weiter unten beispielsweise beschrieben wird.
Fig. 14 zeigt die in dem Dentin oder Zahnkörper 48 ausgebildeten Kanäle 56, die sich von den ausgehöhlten Flächen 54 des Zahns 44 erstrecken. Wie dargestellt, wird ein üblicher Spiralbohrer 55 in das Dentin üblicherweise eingebracht, wobei jeder Kanal einen Boden oder Sitzabschnitt 68 aufweist, wie oben erwähnt. Es soll wiederum daraufhingewiesen werden, dass die Abmessung 66, die den grösseren Durchmesser des gebohrten Kanals 56 darstellt, kleiner als der grössere Durchmesser der mit Gewinde versehenen Abschnitte der Zahnverankerungsstifte 110,210, 310 und 410 ist, so dass diese Zahnverankerungsstifte selbsteinschraubend in den Kanal 56 eingebracht werden können. Entsprechend ist der Hauptdurchmesser 66 des Kanals 56 ebenfalls geringer als die Hauptabmessungen der Stiftabschnitte oder Anschlagsmittel 118,218, 318,418. Es soll weiter daraufhingewiesen werden, dass die Tiefe jedes Kanals 56 grösser als der Abstand von dem Führungs- oder distalen Ende 36 jedes Zahnverankerungsstifts zum Stiftabschnitt oder Anschlagsmittel 118,218, 318,418 aus weiter unten aufgeführten Gründen ist. Das Einsetzen des Zahnverankerungsstifts 110,
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210,310 und 410 in die Kanäle 56 des Zahns 44 wird nun im folgenden beispielsweise beschrieben, wobei nur das Einsetzen des Zahnverankerungsstifts 110 erläutert wird, da das Einsetzen der anderen Ausführungsformen 210, 310,410 in gleicher Weise vor sich geht und somit eine Erläuterung nicht erforderlich ist.
Fig. 15 ist Fig. 3 und 4 ähnlich und zeigt zwei Ausführungsformen der Zahnverankerungsstifte 110, die in die Kanäle 56 im Zahn 44 eingesetzt sind, und einen dritten Zahnverankerungsstift 110, der in einen dritten Kanal 56 eingesetzt ist. Da der Anschlag 118 des Zahnverankerungsstifts 110 mit dem Umfang der Öffnung des Kanals 56 in Eingriff tritt, wenn der Zahnverankerungsstift 110 eingeschraubt wird, widersteht dieser Eingriff einer weiteren Drehung und führt zum Abscheren, so dass der Teil 38 bzw. 26 verminderter Dicke des Zahnverankerungsstifts 110 abschert und somit das Einsetzendes Zahnverankerungsstifts 110 beendet. Entsprechend erreicht das Führungs- oder distale Ende 36 des Zahnverankerungsstifts 110 nicht den Sitzabschnitt 68 des Kanals 56, wobei die Tiefe jedes Kanals 56 länger als der Abstand zwischen dem Führungs- oder distalen Ende 36 und dem Anschlag 118 des Zahnverankerungsstifts 110 ist.
Somit ist, obwohl das Selbsteinschrauben des Zahnverankerungsstifts 110 schneller und leichter vor sich geht als beim bekannten Zahnverankerungsstift 58, die Belastung am Sitzabschnitt 68 des Kanals 56 wesentlich vermindert oder ausgeschaltet infolge der Tatsache, dass das Führungs- oder distale Ende 36 des Zahnverankerungsstifts 110 nicht den Sitzabschnitt 68 aufgrund des Anschlagsteils 118 des Zahnverankerungsstifts 110 berührt. Weiter ist das Abscheren des Zahnverankerungsstifts 110 besser vorhersehbar, da jeder Zahnverankerungsstift 110 abschert, wenn das Anschlagsteil 118 mit der Öffnung des Kanals 56 in Eingriff steht, wodurch ein festes Einsetzen des Zahnverankerungsstifts 110 sichergestellt ist. Wenn weiter die oberen vorstehenden Abschnitte des Zahnverankerungsstifts 110 nach dem Einsetzen abgeschnitten oder umgebogen werden, wird, bevor der Aufbau auf dem Zahn 44 ausgebildet wird, offensichtlich nur eine minimale oder keine Belastung auf den Sitz 68 des Kanals 56 ausgeübt.
In den Fig. 16 und 19 ist ein Zahnverankerungsstift 510 gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindimg dargestellt. Der Zahnverankerungsstift 510 umfasst einen Handhabungsendabschnitt 512, einen mittleren mit Gewinde versehenen Verankerungsabschnitt 514 und einen unteren mit Gewinde versehenen Verankerungsabschnitt 516. Der Handhabungsendabschnitt 512 ist ähnlich, wie der ersten in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ausgebildet. Jeder der mit Gewinde versehenen Verankerungsabschnitte 514, 516 umfasst einen gewindefreien Stiftabschnitt 118 der in Fig. 6 dargestellten Art, der einen grösseren Durchmesser als der kleinere Durchmesser der mit Gewinde versehenen Abschnitte aufweist und bildet ein Anschlagsteil zur Begrenzung der Einsetztiefe der Verankerungsabschnitte 514, 516, wie oben beschrieben.
Jeder der Verankerungsabschnitte 514, 516 hat ein oberes abgeschrägtes Ende 34 und ein gegenüberliegendes abgeschrägtes Führungs- oder distales Ende 36. Das abgeschrägte Ende 34 weist eine darauf ausgebildete 45°-Neigung auf, während das abgeschrägte Ende 36 eine Neigung von etwa 20° aufweist. Ein Abschnitt 26 verminderter Dicke ist zwischen dem Handhabungsendabschnitt 512 und dem mit Gewinde versehenen Verankerungsabschnitt 516 ausgebildet, um eine Sollbruchstelle dazwischen auszubilden. Ahnlich ist ein Abschnitt 38 verminderter Dicke zwischen dem unteren und dem mittleren mit Gewinde versehenen Abschnitt 516 und 514 zur Ausbildung einer zweiten Sollbruchstelle dazwischen ausgebildet.
Die Verankerungsabschnitte 514 und 516 sind ähnlich, so dass nur einer der Abschnitte im folgenden im einzelnen beschrieben wird. Jeder der Verankerungsabschnitte 514, 516 umfasst einen Stiftteil 518 mit einem schraubenförmigen Gewinde 520. Das Gewinde ist als Sägezahngewinde ausgebildet und hat im wesentlichen eine ebene obere Fläche 522 mit einer winkligen oder geneigten unteren Fläche 524 und einen dazwischen angeordneten abgeflachten Scheitelteil 526. Die Anzahl der Gewindegänge liegen in einem Bereich von 23 bis 40/cm, wie oben beschrieben, wobei 38 pro cm bei den Ausführungsformen gemäss Fig. 16 bis 20 bevorzugt werden, wodurch ein Gewindegangabstand von etwa 0,25 mm ausgebildet wird. Somit haben die Verankerungsabschnitte 514, 516 vorzugsweise etwa 8 bis 9 Gewindegänge pro Teil des Abschnitts über und unter dem vergrösserten Kragen bzw. Anschlag 118, wodurch sich insgesamt zwischen 16 und 18 Gewindegänge pro Abschnitt ergeben. Es soll daraufhingewiesen werden, dass in den Zeichnungen der allgemeine Bereich zwischen 23 bis 40 Gewindegänge pro cm dargestellt ist.
Der Winkel der abgeschrägten unteren Fläche 524 jedes Gewindes beträgt etwa 45°. Der kleinere Durchmesser des Stiftteils liegt etwa bei 0,5 mm, wobei der Aussendurchmesser des gesamten Stiftes etwa 0,61 mm beträgt. Entsprechend ist die Tiefe jedes Gewindeganges etwa 0,5 mm. Die Gewindegänge sind voneinander so beabstandet, dass ein Teil kleineren Durchmessers zwischen den Wurzeln der benachbarten Gewindegänge ausgebildet wird. Somit bilden die Gewindegänge nicht ein kontinuierliches Sägezahngewinde, sondern sind voneinander beabstandet. Die Höhe des distalen Endes 36 vom untersten Gewindegang liegt etwa bei 0,2 mm. Die Höhe des Kragenabschnitts 118 liegt bei etwa 0,254 mm.
Fig. 20 zeigt einen vergrösserten Abschnitt des Grundkörpers 48 des Zahns, wie er in Fig. 5 gezeigt ist, wobei der Abschnitt vergrössert ist, um einen Vergleich zwischen den Abmessungen der ersten Ausführungsform des Zahnverankerungsstifts 10 und der zweiten Ausführungsform des Zahnverankerungsstifts 510 zu zeigen.
Der Zahnverankerungsstift 10 der ersten Ausführungsform hat einen kleineren Durchmesser von 0,48 mm, mit einem Aussendurchmesser von 0,61 mm. Die Standardgrösse der Bohrung beträgt 0,53 mm. Entsprechend beträgt das Spiel zwischen dem kleineren Durchmesser und dem Kanal 56 0,0254 mm. Bei dem Zahnverankerungsstift 10 ist ein Standardgewinde verwendet, um die oberen und unteren abgeschrägten Kanten zu schaffen, wobei das bevorzugte Gewinde 33 Gewindegänge pro cm gemäss der Erfindung aufweist. Der Zahnverankerungsstift 510 mit dem Sägezahngewinde weist bevorzugt 38 Gewindegänge pro cm auf. Mit dem Zahnverankerungsstift 510 wird eine verminderte Belastung des Zahnmaterials erreicht, da eine geringere Verschiebung des Dentins zwischen den benachbarten Gewindegängen stattfindet. Der kleinere Durchmesser kann daher ein wenig auf 0,5 mm vergrössert werden. Verbindet man den gleichen Kanal 56 mit einem Durchmesser von 0,53 mm, so ergibt sich ein Spielraum auf jeder Seite zwischen dem kleinen Durchmesser und dem Kanal von 0,127 mm. Je kleiner der Spielraum zwischen dem kleineren Durchmesser und dem Kanal ist, umso grösser ist die Haltefahigkeit des Zahnverankerungsstifts.
Es soll hervorgehoben werden, dass, obwohl der Stift 510 gemäss der zweiten Ausführungsform geringere Belastungen als der Zahnverankerungsstift 10 der ersten Ausführungsform ermöglicht, ein wenig mehr Umdrehungen zum Einsetzen des Zahnverankerungsstifts 510 gemäss der zweiten Ausführungsform erforderlich sind. Trotzdem erfordern beide Ausführungsformen im wesentlichen weniger Umdrehungen
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als die bekannten Zahnverankerungsstifte. Typische bekannte Zahnverankerungsstifte haben etwa 48 Gewindegänge pro cm und erfordern mindestens 10 bis 12 Umdrehungen zum Einsetzen des Stifts. Die in Fig. 16 dargestellte Ausführungsform erfordert lediglich 8 Umdrehungen zum Einsetzen.
Die Handhabungsenden der Zahnverankerungsstifte gemäss der Erfindung können irgendeine geeignete Form zur Verwendung mit einem von Hand betriebenen oder einem automatischen Werkzeug aufweisen. Wie in Fig. 17 dargestellt, hat das Handhabungsende 612 des Zahnverankerungsstifts 610 einen üblichen ovalen Griff 614, der sich vom zylindrischen Stiftteil 616 erstreckt. Der Griff 614 kann in einen gewöhnlichen Handanzieher oder Gewindeschlüssel eingesetzt werden. Die Sollbruchstelle 26 ist vorgesehen, um den Handhabungsendabschnitt 612 vom unteren Verankerungsabschnitt 618 zu trennen.
Wie in Fig. 18 dargestellt, kann das Handhabungsende 714 eines Zahnverankerungsstifts 710 einen Griff 716 aufweisen, der einstückig mit dem Verankerungsabschnitt 718 ohne Sollbruchstelle dazwischen ausgebildet ist. Der Griff 714 ist direkt mit dem Stiftteil 720 verbunden, auf dem der Verankerungsabschnitt 718 ausgebildet ist. Verschiedene
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Handhabungsenden können an den Zahnverankerungsstiften gemäss der Erfindung verwendet werden, wie sie in den oben beschriebenen Patentschriften beschrieben und dem Fachmann bekannt sind.
In den verschiedenen gezeigten Ausführungsformen sind geneigte Flächen am vorderen Ende zum einfachen Anordnen des Stiftes und zum geeigneten Einsetzen des Stiftes im Abstand vom Boden des Kanals gezeigt. Die Verwendung eines Schulteranschlags bei den verschiedenen Abschnitten sorgen für ein vollständiges Einsetzen des Stiftes in seiner gesamten Länge und stellen ein automatisches Abscheren des Stiftes sicher. Die Abscherpunkte sind gut definiert und sichtbar, um genau festzustellen, wo der Stift abschert.
Durch die Verwendung eines Sägezahngewindes wird eine bessere Haltefahigkeit, ein schnelleres Einsetzen und eine geringere Dentinversetzung ermöglicht.
Es soll daraufhingewiesen werden, dass die Zahnverankerungsstifte 10,110,210, 310,410, 510,610, 710 gemäss der Erfindung wie der bekannte Zahnverankerungsstift 58 aus irgendeinem in der Zahntechnik bekannten geeigneten Material hergestellt sein können, wie z.B. Edelmetalle oder Nicht-edelmetalle oder sogar aus geeignetem Kunststoff.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Zahnverankerungsstift zum Einsetzen in einen sich von einer ausgehöhlten Zahnfläche erstreckenden Kanal, wobei der Zahnverankerungsstift mindestens einen Verankerungsabschnitt mit mehreren selbsteinschraubenden, durch axial beabstandete Scheitel begrenzten Gewindegänge und einen Endabschnitt zur Handhabung und Verbinden des Verankerungsstifts mit einem zugehörigen Antriebswerkzeug umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Gewindegänge des Verankerungsabschnitts (14,114,214, 314,414) im Bereich von 23 bis 40 Gewindegängen pro cm liegt, wobei das Gewinde (30) zum schnellen Einsetzen des Zahnverankerungsstifts (10,110,210,310,410) mit einem minimalen Drehmoment beiträgt.
  2. 2. Zahnverankerungsstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (14) 33 Gewindegänge pro cm aufweist und dass der Aussendurchmes-ser ungefähr 0,61 mm beträgt.
  3. 3. Zahnverankerungsstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegänge (30) einen Abstand von 0,30 mm aufweisen.
  4. 4. Zahnverankerungsstift nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (4) ein verlängertes, abgewandtes Führungsendteil (36) in axialer Richtung aufweist, das ungefähr dem Abstand der Gewindegänge gleich ist.
  5. 5. Zahnverankerungsstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (14) 38 Gewindegänge pro cm aufweist, und dass der Aussendurchmes-ser etwa 0,61 mm beträgt.
  6. 6. Zahnverankerungsstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegänge einen Abstand von 0,254 mm aufweisen.
  7. 7. Zahnverankerungsstift nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (14) einen verlängerten distalen Führungsendabschnitt (36) in axialer Richtung aufweist, der ungefähr dem Abstand der Gewindegänge gleich ist.
  8. 8. Zahnverankerungsstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegänge (520) ein Sägezahnprofil aufweisen.
  9. 9. Zahnverankerungsstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (14) einen verlängerten distalen Führungsendabschnitt (36) in axialer Richtung aufweist, wobei der Führungsendabschnitt (36) etwa gleich dem Abstand zwischen den Gewindegängen ist.
  10. 10. Zahnverankerungsstift nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnverankerungsstift (10) einen zweiten Verankerungsabschnitt (16,116,216, 316,416) mit Gewindegängen aufweist, der mit dem distalen Führungsendabschnitt (36) des ersten Verankerungsabschnitts (14) zur Schaffung einer Bruchstelle (38) verminderter Dicke zwischen ihnen, die leicht sichtbar ist, verbunden ist.
  11. 11. Zahnverankerungsstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Gewindegang (30) eine Höhe von zwischen 0,51 mm und 0,064 mm aufweist.
  12. 12. Zahnverankerungsstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegänge (30) einen vorbestimmten Gewindeabstand und einen vorbestimmten Abstand (40) zwischen den Wurzeln der benachbarten Gewindegänge (30) aufweisen, wobei der vorbestimmte Abstand (40) und der vorbestimmte Gewindeabstand zueinander in einem Verhältnis von etwa 4:5 stehen.
  13. 13. Zahnverankerungsstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (14) Anschlagsmittel (118,218, 318,418) umfasst, die längs seiner Länge zur Begrenzung der Einführtiefe des Stiftes in den Kanal (56) angeordnet sind, so dass ein distales Führungsendteil (36) des Verankerungsabschnitts nicht mit einem Sitzabschnitt (68) des Kanals (56) in Berührung kommt.
  14. 14. Zahnverankerungsstift nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagsmittel (118,218, 318, 418) etwa in der Mitte längs der Länge des Verankerungsabschnitts angeordnet sind.
  15. 15. Zahnverankerungsstift nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagsmittel (118) einen gewindelosen Abschnitt mit einem dem Aussendurchmesser gleichen Durchmesser umfasst.
  16. 16. Zahnverankerungsstift nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagsmittel (218) einen vorstehenden Teil mit einer grösseren Querabmessung als der des Aussendurchmessers umfasst.
  17. 17. Zahnverankerungsstift nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagsmittel (318) einen zylindrischen Teil mit einer Querabmessung grösser als der des Aussendurchmessers umfasst.
  18. 18. Zahnverankerungsstift nach Anspruch.13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagsmittel (418) einen zylindrischen, sich etwa von dem Mittelpunkt zu einem vom distalen Führungsendteil (36) beabstandeten, gegenüberliegenden Ende des Verankerungsabschnitts erstreckenden zylindrischen Teil umfasst, dessen Durchmesser grösser als der Aussendurchmesser ist.
  19. 19. Zahnverankerungsstift nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Teil Haltemittel zum Halten eines Überbaus auf den Zahn umfasst, wobei die Haltemittel Gewindegänge aufweisen.
  20. 20. Zahnverankerungsstift nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Abschnitt Haltemittel zum Halten eines Überbaus auf den Zahn umfasst, wobei die Haltemittel Nuten aufweisen.
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