DE665805C - Kuenstlicher Pfeilerzahn - Google Patents

Kuenstlicher Pfeilerzahn

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DE665805C
DE665805C DES123132D DES0123132D DE665805C DE 665805 C DE665805 C DE 665805C DE S123132 D DES123132 D DE S123132D DE S0123132 D DES0123132 D DE S0123132D DE 665805 C DE665805 C DE 665805C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/30Fastening of peg-teeth in the mouth

Description

  • Künstlicher Pfeilerzahn Es ist bereits bekannt, künstliche Pfeilerzähne, an welchen Zahnprothesen jeder Art befestigt werden sollen, im Kieferknochen einzusetzen. Dies geschieht bisher unter Vermittlung einer glatten oder einer mit Gewinde versehenen konischen Hülse. Die ersten sind in ein in den Kiefer vorgebohrtes Loch hineingezwängt, während die zweite in den Kieferknochen geschraubt wird. In beiden Fällen. wird der glatte oder quer gerillte Zapfen des künstlichen Pfeilerzahnes mittels Zements in der Hülse festgekittet.
  • Diese Befestigungsweise von Pfeilerzähnen im Kieferknochen ist nicht nur umständlich, zeitraubend und teuer, sondern auch unzuverlässig, weil. die glatte Hülse vom Knochen selbst bald ausgestoßen wird oder der Pfeilerzahn bzw. dessen Zapfen im Zement leicht locker werden kann.
  • Die Erfindung soll diese Nachteile belieben und es ermöglichen, den künstlichen Pfeilerzahn, ohne .ein Loch vorbohren, eine Hülse erzeugen, diese in dem vorgebohrten Loch befestigen und den Pfeilerzahn dann in die Hülse einkitten zu müssen, im Kieferknochen unmittelbar und in zuverlässiger Weise dauernd befestigen zu können.
  • Zu diesem Zwecke ist der den Gegenstand der Erfindung bildende künstliche Pfeilerzahn :erfindungsgemäß mit einem holzschraubenartigen Zapfen mit scharfem Gewinde versehen, dessen Ende als zweischneidiger Spitzbohrer ausgebildet ist. Die Befestigung dieses künstlichen Pfeilerzahnes an beliebiger Stelle unmittelbar im Kieferknochen selbst geschieht durch Hineinbohren des Befestigungszapfens des Pfeilerzahnes in den Kieferknochen, wobei sich gleichzeitig das scharfe Gewinde desselben in die Knochenwand der so gebildeten Bohrung einschneidet und dadurch den Pfeilerzahn fest mit dem Kieferknochen verbindet.
  • Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des .erfindungsgemäßen künstlichen Pfeilerzahnes in vergrößertem Maßstabe dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und z in Seiten- und Oberansicht einen als Backenzahn ausgebildeten künstlichen Pfeilerzahn, Fig.3 einen als Schneidezahn dienenden künstlichen Pfeilerzahn nach der Erfindung in zwei zueinander senkrechten Seitenansichten, Fig. q. eine Oberansicht eines Pfeilerzahns nach Fig.3. Fig.5 in teilweisem Längsschnitt und Fig. 6 in Seitenansicht einen solchen künstlichen Pfeil:erzahn, der an seiner oberen Stirnfläche eine als Angriffspunkt für ein Einschraubw:erkzeug dienende prismatische Vertiefung bzw. Erhöhung hat.
  • Der erfindungsgemäße künstliche Pfeilerzahn ist aus irgendeinem nicht oxydierenden Metall, vorteilhaft aus Chromnickelstahl, hergestellt und besteht aus dem im Wesen zylindrischen Pfeilerteile i und dem an dessen unteres Ende angesetzten, mit scharfem Holzschraubengewinde versehenen Befestigungszapfen 2, dessen Ende als zweischneidiger Spitzbohrer q. ausgebildet ist und der zur Befestigung des künstlichen Pfeilerzahnes im Unterkieferknochen dient. Der für einen Backenzahn bestimmte Kunstpfeilerzahn unterscheidet sich von dem für einen Vorderzahn bestimmten dadurch, daß der Pfeilerteil i des ersteren einen größeren Durchmesser ,als letzterer hat und daß der Pfeilerteil i des letzteren auf zwei .einander gegenüberliegenden Seiten 3 nach oben hin abgeschrägt ist und dadurch eine keilförmige Form hat. Mittels des Bohrers q. kann der Befestigungszapfen 2 des künstlichen Pfeilerzahnes leicht und schnell in den Unterkieferknochen eingebohrt werden, wobei sich die scharfen Gewinde in die Knochenwand der so entstandenen Bohrung einschneiden und den Zapfen 2 bzw. den Pfeilerzahn fest mit dem Kieferknochen verbinden. Um den Zahnpfeiler mittels eines entsprechenden Werkzeuges in den Unterkieferknochen leicht einbohren bzw. einschrauben zu können, ist er mit Angriffsmitteln für die zum Einschrauben dienenden Werkzeuge versehen. Diese hestehen z. B. in zwei einander unter rechtem Winkel sich schneidenden, in der oberen Stirnfläche des Pfeilerteiles i ausgebildeten Einschnitten 5 (Fig. i bis q:) oder in einem in Form eines regelmäßigen Prismas gestalteten, in der Mitte der oberen Stirnfläche des Pfeilerteiles i ausgebildeten Vertiefung 6 (Fig. 5) oder Erhöhung 7 (Fig. 6).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Künstlicher Pfeilerzahn, gekennzeichnet durch einen zu seiner Befestigung im Unterkieferknochen dienenden holzschraubenartigen Zapfen (2) mit scharfem Gewinde, dessen Ende als Bohrer (1); vorteilhaft als zweischneidiger Spitzbohrer, ausgebildet ist.
  2. 2. Künstlicher Pfeilerzahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Stirnfläche mit Angriffsmitteln für die zum Einschrauben in den Kiefer dienenden Werkzeuge, z. B. mit sich kreuzenden Einschnitten (5) oder anderen Vertiefungen (6) oder Erhebungen (,^), ausgestattet ist.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744398C (de) * 1941-03-06 1944-01-17 Dr Rudolf Schmitz Verfahren zur Herstellung von Stiftzaehnen mit in der Zahnkrone profilierter Stiftbefestigung
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