DE1042834B - Kuenstlicher Zahn - Google Patents

Kuenstlicher Zahn

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DE1042834B
DE1042834B DER9203A DER0009203A DE1042834B DE 1042834 B DE1042834 B DE 1042834B DE R9203 A DER9203 A DE R9203A DE R0009203 A DER0009203 A DE R0009203A DE 1042834 B DE1042834 B DE 1042834B
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Germany
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ivory
root
artificial tooth
plastic
particles
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DER9203A
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English (en)
Inventor
Dr Med Dent Wolfdietr Rauscher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WOLFDIETRICH RAUSCHER DR MED D
Original Assignee
WOLFDIETRICH RAUSCHER DR MED D
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/008Healing caps or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0012Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools characterised by the material or composition, e.g. ceramics, surface layer, metal alloy

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Description

  • Künstlicher Zahn Zusatz zum Patent 960 224 Das Hauptpatent behandelt einen künstlichen Zahn mit einer künstlichen Wurzel, die mindestens in ihrer äußeren Schicht aus gewebefreundlichem Kunststoff besteht. Eine solche Wurzel wächst in das Knochen-und Zahnfleischgewebe fest ein und führt nicht zu Entzündungen.
  • Die Erfindung bringt hierzu eine Verbesserung, und sie besteht darin, daß die Oberfläche der Kunststoffschicht Elfenbeinteilchen, z. B. Elfenbeinpulver, oder ähnliche knochenaufbauende Teilchen enthält. Diese Elfenbeinteilchen werden vom Kieferknochen absorbiert und regen das Wachstum der daran anliegenden Knochenteile an, so daß die Kunststoffwurzel schneller in den Kiefer einwächst. Da jedoch die Elfenbeinteile nur klein sind, ist das endgültige Einwachsen der nicht resorbierbaren Kunststoffschicht der Zahnwurzel in kurzer Zeit vollendet, im Gegensatz zu bekannten massiven Elfenbeinbekleidungen von Wurzeln aus Metall, bei denen erst die ganze Bekleidung absorbiert werden muß. Die bei dem Erfindungsgegenstand verbleibende Kunststoffschicht sichert der künstlichen Wurzel auch eine dauernd elastische und wärmedämmende Einbettung.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die Elfenbeinteilchen in die Oberfläche der Kunststoffschicht eingepreßt sind. Dieses kann z. B. bei einer Kunststoffschicht aus Polyäthylen auf kaltem oder warmem Wege bequem erfolgen und bei härteren Kunststoffen, z. B. Polymethakrylsäureester od. dgl., zweckmäßig auf warmem Wege. Hierzu ist nur wenig Elfenbeinpulver erforderlich.
  • Nach einer anderen Ausführungsform kann das Elfenbeinpulver in die geschmolzene Kunststoffmasse gemischt und die daraus hergestellte erstarrte Kunststoffschicht an ihrer Oberfläche spanabhebend bearbeitet werden, vorzugsweise durch Einschneiden eines zylindrischen Gewindes, so daß ein Teil des Elfenbeinpulvers an der Oberfläche freiliegt. Hierdurch liegt der Kieferknochen an den freiliegenden Elfenbeinteilen an und wächst nach Absorbierung der Elfenbeinteilchen in die durch sie gebildeten Gruben ein.
  • Das zylindrische Gewinde dient dabei gleichzeitig zum festen Einschrauben der Wurzel in ein entsprechendes Muttergewinde des Kieferknochens, so daß die Wurzel sofort nach dem Einsetzen fest sitzt und das Einwachsen gefördert wird. Bisher verwendete Gewinde in massiven Elfenbeinmänteln von künstlichen Wurzeln waren dagegen konisch ausgebildet, so daß sie nur als Aufrauhung dienten, aber nicht zum Einschrauben verwendbar waren.
  • Die Elfenbeinteilchen können auf der ganzen Oberfläche der Kunststoffschicht vorgesehen oder auf eine Ringfläche im Bereich der Grenze zwischen Kieferknochen und Zahnfleisch beschränkt sein. Bei der letz- teren Ausführungsform kann das Elfenbeinpulver am Wurzelhals von außen eingepreßt sein und der übrige Teil der Wurzel bequem mit einem zylindrischen Gewinde versehen werden. Am Wurzelhals ist dabei das Elfenbeinpulver besonders wertvoll, damit dort kein anfängliches Schwinden des Kieferknochens eintritt, was in der Nähe der Wurzelspitze weniger zu befürchten ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn der Wurzelhals mit einem Ring umgeben ist, der aus einer Mischung von Elfenbeinpulver mit Laktose oder einem ähnlichen knochengewebefreundlichen bzw. -wachstumsfördernden chemischen oder biologischen Stoff besteht. Hierdurch wird die Herstellung vereinfacht, und die Wurzel heilt besonders schnell ein.
  • Für mehrwurzelige Zähne ergibt sich eine vorteilhafte Ausführungsform, wenn zwischen die Wurzelhälse von einzelnen in die Alveolen eingesetzten bzw. eingeschraubten künstlichen Wurzeln eine am Rande entsprechend den Wurzelhälsen ausgesparte Kunststoffscheibe als Wundabschluß eingesetzt ist. Hierdurch wird die Einneilung der Wurzeln beschleunigt und eine Verunreinigung der Wunde verhütet.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 einen künstlichen Zahn nebst Wurzel mit Elfenbeinpulver, Fig. 2 einen künstlichen Zahn nebst Wurzel und Halsring mit Elfenbeinpulver, Fig. 3 eine Wurzelanordnung für einen dreiwurzeligen Zahn nebst Schutzscheibe in Seitenansicht und Fig. 4 einen Grundriß dazu.
  • Nach Fig. 1 ist ein Metallkern 22 von einem zylindrischen Mantel 23 aus Polyäthylen, Polymethakrylsäureester od. dgl. umgeben und mit einem zylindrischen Gewinde 24 versehen, das zum Einschrauben der Wurzel in ein entsprechendes Muttergewinde des Kieferknochens dient.
  • Der Kunststoffmantel 23 kann Elfenbeinpulver 25 in seinem ganzen Querschnitt enthalten, dann ist das Gewinde 24 eingeschnitten, und der Hals ist entsprechend abgedreht, so daß die Elfenbeinteilchen auch auf der Oberfläche liegen.
  • Das Elfenbeinpulver 25 kann aber auch nachträglich auf die Kunststoffschicht 23 in kaltem oder warmem Zustande aufgepreßt sein, und dann ist gleichzeitig auch das Gewinde 24 in die Kunststoffschicht 23 mit eingepreßt. Eine solche Wurzel 22 bis 25 wird in ein Muttergewinde des Kieferknochens eingeschraubt, so daß sie von vornherein fest sitzt. Die außenliegenden Elfenbeinteilchen regen den Kieferknochen zum Wachsen an, so daß die Elfenbeinteilchen schnell absorbiert werden und der Kieferknochen in die Gruben der Elfenbeinteilchen einwächst. Eine Krone 26 kann kurz nach dem Einschrauben der Kunstwurzel oder auch später auf die Wurzel aufgesetzt werden.
  • Nach Fig. 2 ist der Metallkern 22 mit einem Kunststoffmantel 23 umgeben, der nur im unteren Teil mit Gewinde versehen ist und am Hals von einem Ring 27 aus Laktose od. dgl. in Mischung mit Elfenbeinpulver oder mit außen aufgepreßtem Elfenbeinpulver umgeben ist. Statt Laktose kann auch ein anderer gewebefreundlicher Stoff verwendet werden. Solche Ringe können in genormten Weiten hergestellt sein. Sie werden auf die entsprechend gepreßten oder abgedrehten Kunststoffwurzeln aufgepreßt. Diese Ringe verhüten das anfängliche Schwinden des Kieferknochens an der am meisten gefährdeten Grenze zwischen Kieferknochen und Zahnfleisch.
  • Nach Fig. 3 und 4 sind für mehrwurzelige Zähne Wurzeln 28, 29, 30 in ähnlicher Weise wie nach Fig. 1 und 2 für jede einzelne Alveole vorgesehen, und nach dem Einschrauben dieser Wurzeln ist zwischen die Wurzelhälse eine an ihrem Außenrande entsprechend den Wurzelhälsen ausgesparte Scheibe 31 aus Polyäthylen od. dgl. eingeklemmt, so daß die Wunde gegen Verunreinigung abgeschlossen ist. Nach dem Einheilen wird eine Krone aus Phenolharz, Metall oder Porzellan aufgeklebt.
  • Statt Elfenbeinkörnchen können auch ähnliche knochen au fbauende bzw. knochenernährende Mittel chemischer oder biologischer Herkunft verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Künstlicher Zahn mit einer künstlichen Wurzel, die mindestens in ihrer äußeren Schicht aus gewebefreundlichem Kunststoff besteht, nacj Patent 960 224, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Kunststoffschicht (23j Elfenbeinteilchen, (25) z. B. Elfenbeinpulver oder ähnliche knochenaufbauende bzw -ernährende biologische oder chemische Teilchen enthält 2. Künstlicher Zahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elfenbeinteilchen (25) in die Oberfläche der Kunststoffschicht (23) eingepreßt sind.
    3. Künstlicher Zahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Elfenbeinpulver in die geschmolzene Kunststoffmasse gemischt und die daraus hergestellte erstarrte Kunststoffschiclit an ihrer Oberfläche spanabhebend bearbeitet ist.
    4. Künstlicher Zahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit Gewinde auf einer Kunststoffwurzel, dadurch gekennzeichnet, daß in die Elfenbein od. dgl. enthaltende Kunststoffschicht der Wurzel ein zylindrisches Gewinde (24) eingeschnitten ist.
    5. Künstlicher Zahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elfenbeinteilchen auf der ganzen Oberfläche der Kunststoffschicht vorgesehen sind.
    6. Künstlicher Zahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elfenbeinteilchen oder ein elfenbeinhaltiger Ring (27) nur auf einer Ringfläche im Bereich der Grenze zwischen Kieferknochen und Zahnfleisch vorgesehen sind.
    7. Künstlicher Zahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wurzelhals von einem Ring (27) umgeben ist, der aus einer Mischung von Elfenbeinpulver mit Laktose oder einem ähnlichen gewebefreundlichen Stoff besteht.
    8. Künstlicher Zahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Wurzelhälse von einzelnen in die Alveole eingesetzten bzw. eingeschraubten Wurzeln (28, 29, 30) mehrwuel iger Zähne eine am Rande entsprechend den Wurzelhälsen ausgesparte Kunststoffscheihe (31) als Wundabschluß eingesetzt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 665 805, 720 980; österreichische Patentschrift Nr. 152118; franzosische Patentschrift Nr. 1 001147.
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