DE2157138A1 - Einsatz für zahnärztliche Zwecke - Google Patents
Einsatz für zahnärztliche ZweckeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ' ^ »0/ loo
DIPL.-ING. LEO FLEUCHAUS DR.-ING. HANS LEYH
München 71,
Melchlorstr. 42 12. 11. 1971
Unser Zeichen: A 12 359
PLESSEY HANDEL UND INVESTMENTS A.G. 6300 Zug/Schweiz
Gartenstrasse 2
Einsatz für zahnärztliche Zwecke
Die Erfindung betrifft einen Einsatz oder ein Einsatzstück, das in eine Höhlung im Kiefer eines Wirbeltieres eingesetzt wird, um
eine Verankerung für die Platte eines Gebisses oder einer Zahnprothese zu bilden.
Es ist bekannt, ganze Zähne aus Methylmethacrylat-Harz und aus
Acrylharz herzustellen, die etwa 20% zermahlene organische Kalbskiochen
enthalten.
Kohle oder Kohlenstoff-Materialien, die im wesentlichen undurchlässig
sind und eine mikrokristalline Struktur haben, beispielsweise glasige und pyrolytische Kohle, sind chemisch, biologisch
und physikalisch verträglich mit tierischem und menschlichem Gewebe.
Innerhalb von einer Zeit von etwa vier Wochen wachsen und bilden sich die Kieferknochen um den Einsatz herum, wodurch dieser innerhalb
der Höhlung an Ort und Stelle gehalten wird. Es ist ferner bekannt, daß die natürlichen Zähne durch künstliche
Zähne ersetzt v/erden können, die auf einer Gebißplatte befestigt
Lh/fi sind
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sind, die so in den Mund eingepaßt ist, daß die künstlichen Zähne die Stellungen einnehmen, die vorher die natürlichen Zähne hatten.
Wenn sämtliche Zähne des Ober- oder des Unterkiefers durch künstliche Zähne ersetzt werden, so spricht man von einem Gebiß und
wenn nur einige der Zähne ersetzt werden, so spricht man von einer Prothese. Zwei Faktoren, nämlich ein physikalischer und ein mechanischer
Faktor bestimmen die Wirksamkeit der Halterung von Gebißen im Mund. Der wesentliche physikalische Faktor ist die Adhäsion,
d.h. die molekulare Anziehung zwischen den Oberflächen der Gebißplatte mit dem Gaumen und/oder dem Zahnfleisch der betreffenden
Person, während die wesentlichen mechanischen Faktoren der Sitz und die Form sind, d.h. die Gebißplatte sollte auf allen Teilen
des sie umgebenden Gewebes, sowohl in Ruhe als auch beim Kauen einen gleichmäßigen DrucJ^ausüben. Die Gebisse müssen ferner so
augebildet sein, daß genügend Platz für die beweglichen Gewebeteile im Mund an den Rändern der Gebißplatte vorhanden ist. Bei
Teilgebissen, d.h. bei Prothesen spielen die oben erwähnten physikalischen Faktoren keine große Rolle bei der Halterung der Prothese,
da die Auflage der Prothese zu klein ist, um irgendeine wirksame Adhäsion hervorzurufen. Die mechansichen Faktoren sind jedoch et
so wichtig wie bei vollständigen Gebissplatten, wobei zusätzlich die Reibung hinzukommt, die hauptsächlich für die Halterung von
Prothesen verantwortlich ist.
In der Praxis werden daher Gebisse entsprechend der Form des Gaumens
und/oder des Zahnfleisches so hergestellt, daß die Platte durch die oben genannten Faktoren an Ort und Stelle gehalten wird. Nach einer
gewissen Zeit neigt jedoch das Zahnfleisch dazu, sich zusammenzuziehen, was zu Differenzen zwischen der Form der Platte und der
des Gaumens und/oder des Zahnfleisches führt. Diese Unterschiede führen dazu, daß insbesondere beim Kauen die Gebißplatte sich bewegt,
was neben anderen Nachteilen zu Unbequemlichkeiten für den Träger führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachtelle zu vermeiden
.
- 2 - Erfindungsgemäß
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Erfindungsgemäß wird dies bei dem eingangs genannten Einsatzstück dadurch erreicht, daß es einen Teil aufweist, der wenigstens einen
im wesentlichen kegelförmigen Ansatz besitzt und mit einer Verankerungseinrichtung
versehen ist, um lösbar eine Gebißplatte befestigen zu können, wobei dieses Teil wenigstens an den Flächen,
die in Eingriff mit der Höhlung des Kiefers sind, aus einem biologisch verträglichen Material besteht.
Zweckmäßigerweise ist dieses Material ein Kohle-Material, das im wesentlichen undurchlässig ist und eine mikrokristalline Struktur
besitzt, beispielsweise glasige oder pyrolytisch^ Kohle. In der Praxis kann ein solcher von den Schleimhäuten umgebener
Einsatz, der glatte Oberflächen hat, die die Höhlung berühren, manchmal unter bestimmten Bedingungen nicht fest genug in der
Höhlung des Kiefers gehalten werden, hauptsächlich deshalb, weil die neu wachsenden Knochen den Einsatz mit seinen glatten Außenflächen
nicht wirksam verankern.
Zweckmäßigerweise sind daher Mittel vorgesehen, um die Halterung und Verankerung des Einsatzes in der Alveole zu verbessern. Von
Vorteil ist es hierbei, die Außenflächen wenigstens eines Teils des Einsatzes mit Nuten oder mit quer verlaufenden Löchern zu versehen.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen EinsatzStückes.
Fig. 2 zeigt teilweise im Schnitt das Einsatzstück nach Fig. 1, das
in eine Alveole im Kiefer eines Wirbeltieres eingesetzt ist und eine Gebißplatte hält.
Fig. 3,4 und 5 zeigen weitere Ausführungsformen der Erfindung.
Der Mensch hat 32 Zähne, davon 16 in jedem Kiefer. Jede Hälfte eines Kiefers umfaßt zwei Schneidezähne, einen Eckzahn, zwei
- 3 - Prämolare
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Prämolare und drei Molare.
Die Zähne jedes Kiefers können, wie oben erwähnt, entweder teilweise
oder insgesamt durch künstliche Zähne ersetzt werden, die auf einer Platte befestigt sind. Die Platte ist beim Oberkiefer
der Form des Zahnfleisches und des Gaumens, beim Unterkiefer der Form des Zahnfleisches angepaßt, wobei die Platte durch Adhäsion
mit dem Gewebe, an dem sie anliegt, und durch den mechanischen Sitz und die mechanische Form gehalten wird . Die künstlichen
Zähne sind an der Platte an Stellen der früheren natürlichen Zähne angebracht und gleichen diesen in Form und Farbe.
Nach einer gewissen Zeit neigt das Zahnfleisch des Trägers dazu, sich zusammenzuziehen, was zu Unterschieden zwischen der Form
der Gebißplatte und dem Gaumen und/oder dem Zahnfleisch führt und Unbequemlichkeiten und Schmerzen hervorruft.
Durch Verwendung des erfindungsgemaßen Einsatzstückes, durch das die Gebißplatte verankert wird und jegliche Bewegung der Platte
auf ein Minimum reduziert wird, werden die oben genannten Nachteile vermieden.
Der Einsatz nach Fig. 1 besteht aus einem biologisch verträglichen
Material und umfaßt eine Wurzel 1, die im wesentlichen kegelförmig
ausgebildet ist und der Form der Wurzel eines Schneidezahnes entspricht, wobei die Wurzel an ihrer Basis einen Zapfen 2 besitzt,
der sich von der Basis aus in Richtung entgegen zur Wurzelspitze erstreckt.
Wie Fig. 2 zeigt, paßt die Wurzel 1 in eine Alveole 3 im Kieferknochen
4 eines Wirbeltieres. Der Kieferknochen ist bedeckt von Zahnfleisch 5 und es bildet sich ein Kieferknochen-Anwuchs 6 um
die Wurzel 1, wodurch der Einsatz an Ort und Stelle gehalten wird. Der Zapfen 2 paßt in eine öffnung 8 in einer Gebißplatte 7, die
nur teilweise gezeigt ist, wodurch die letztere in ihrer Lage gehalten wird. Als zusätzliche. Sicherung kann ein nicht härtender
Klebstoff benutzt werden, um den Zapfen 2 in der öffnung 8 zu befestigen
und um dadurch die Platte in ihrer Lage relativ zum Gaumen und/oder zum Zahnfleisch zu halten.
- 4 - Der
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Der Zapfen 2 kann aus einem Stück mit der Ttfurzel 1 bestehen, er
kann aber auch in eine öffnung in der Basis der Wurzel 1 eingesetzt
und eingepaßt und in dieser öffnung gehalten sein und er kann beispielsweise aus Gold bestehen.
Die Form der Wurzel hängt ab von der Form der Wurzel des natürlichen
Zahnes, der ersetzt wird, d.h. von der Form der Alveole, in die der Einsatz eingepaßt wird. Die Wurzel des Einsatzes ist für einen
Schneidezahn dargestellt und beschrieben, sie kann jedoch selbstverständlich entsprechend der Wurzelform irgendeines anderen
natürlichen Zahnes ausgebildet sein.
So hat der Eckzahn wie der Schneidezahn nur eine im wesentlichen kegelförmig ausgebildete Wurzel, während der Prämular und der
Molar entweder zwei oder drei Wurzeln haben, von denen jede ebenfalls im wesentlichen kegelförmig ist. Ein Einsatz mit den Wurzeln
eines Prämolars ist in Fig. 5 gezeigt. Dieser Einsatz hat zwei etwa kegelförmige Hocker oder Spitzen 9, die durch einen Teil
verbunden sind. Obwohl die Wurzeln der einzelnen Zähne im wesentlichen
kegelig ausgebildet sind, so haben sie doch trotzdem Unterschiedliche Formen.
Die Anzahl von Einsätzen, die zur \6rankerung einer Gebißplatte
verwendet werden, hängt von mehreren Faktoren ab, hauptsächlich von der Form des Gaumens und/oder des Zahnfleisches.
In der Praxis wird man etwa im Durchschnitt mit drei Einsätzen auskommen.
Sobald in der Praxis der oder die natürlichen Zähne gezogen sind,
wird die Größe und Form ihrer Wurzeln bestimmt und ein Rohling aus Kohle mit im wesentlichen gleicher Form für den oder die Zähne
ausgewählt und zwar so, daß er mit Preßsitz in die Alveole des gezogenen Zahnes paßt. Der oder die Einsätze werden durch geeignete
Mittel in die entsprechenden Alveolen in die gewünschte Lage eingesetzt und eingedrückt.
Es kann manchmal erforderlich sein, den Einsatz mit Hilfe von
Es kann manchmal erforderlich sein, den Einsatz mit Hilfe von
- 5 - Stiften
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Stiften zu halten, die am nächstgelegenen Nachbarzahn befestigt sind. Wenn gewünscht oder erforderlich, kann daher für diesen
Zweck eine zeitweilige Krone an dem Einsatz, beispielsweise an seinem Zapfen 2, befestigt werden. In zahnlosen Bereichen des
Kiefers ist es erforderlich, chirurgisch eine Fassung oder einen Sockel für den Einsatz vor dem Einsetzen herzustellen, weshalb
in diesen Fällen die Form der Wurzel des Einsatzes nach Wunsch gewählt werden kann.
Die Glätte der Außenflächen des Einsatzes kann zu einer unsicheren
Fixierung des Einsatzes in der Alveole führen, weshalb, wie Fig. 3 zeigt, die Außenflächen der Wurzel 1 (oder wenigstens ein Teil
von dieser) mit Nuten 11 versehen ist, um eine sichere Befestigung und Halterung der Wurzel in der Alveole zu gewährleisten.
Wenn das Knahenwachstum um die Wurzel herum beginnt, wachsen die Knochen in die Nuten 11 hinein und um die Wurzel herum, wodurch
der Einsatz fest in der Alveole gehalten wird.
Anstelle von einzelnen Nuten 11, wie dargestellt, kann auch eine kontinuierliche schraubenlinienförmige Nut verwendet werden. Die
Nuten können jede gewünschte Form haben, beispielsweise können u-förmige, rechteckige oder quadratische Nuten benutzt werden.
Wenngleich die in Fig. 3 dargestellte Anordnung der einzelnen Nuten
11 bevorzugt wird, können diese auch in anderer Weise angeordnet werden.
Die Nuten 11 können ersetzt oder ergänzt werden durch Löcher, die durch die Wurzel hindurchgebohrt sind, vorzugsweise im wesentlichen
senkrecht zur Längsachse der Wurzel. In Fig. 4 ist ein Einsatz mit einer Wurzel gezeigt, die mit durchgehenden Löchern 12 versehen ist.
Die Löcher 12 sind so angeordnet, daß die Knochen durch die Löcher
12 hindurch und um die Wurzel herum wachsen, wodurch das Einsatzstück
fest und sicher in der Alveole gehalten wird.
Als bevorzugtes biologisch verträgliches Material wird für den Einsatz ein Kohlematerial verwendet, das im wesentlichen undurchlässig
ist und eine mikrokristalline Struktur aufweist, beispielsweise glasige oder glasartige Kohlearten und pyrolytische Kohle-
- 6 - arten
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arten.
Ein massiver Einsatz aus glasiger Kohle wird durch thermische Zerlegung
(Degradation) von organischen Stoffen gebildet. Ein Verfahren zur Erzeugung derartiger undurchlässiger Körper aus
Kohle ist in der USA-Patentschrift Nr. 3 109 712 und in der britischen Patentschrift Nr. 956 452 beschrieben. Als Schüttgut hat glasige
Kohle eine Dichte von etwa 1/5, sie ist nicht porös und zeigt einen
muscheligen Bruch.
Ein massiver Einsatz aus pyrolytischer Kohle wird durch Verkohlung
von bestimmten einfachen organischen Verbindungen hergestellt. Die Wurzel kann aber auch aus einem anderen Material bestehen, beispielsweise
aus einem keramischen Material, das einen Überzug aus pyrolytischer
Kohle unter Anwendung des vorgenannten Verfahrens erhält. Hier ist jedoch zu berücksichtigen, daß der Teil, der den überzug
erhält, kleiner ausgebildet wird als die erforderlichen Endabmessungen der fertigen Wurzel und zwar um einen Betrag, der der gewünschten
Dicke des Überzugs aus dem pyrolytischen Material entspricht. Die Dicke des Überzugs ist so zu wählen, daß die Nuten 11
gebildet werden können, ferner ist bei der Bearbeitung der Wurzel, deren Form der Wurzelform des natürlichen Zahnes angepaßt wird, darauf
zu achten, daß das unter dem überzug liegende Material nicht freigelegt wird.
Wird ein Einsatz aus Kohle-Material verwendet, so können die Nuten
11 und/oder die Löcher 12 geschliffen, bzw. gebohrt werden unter Verwendung einer Diamantscheibe oder eines Diamantbohrers, und zwar
nac^h Fertigstellung des Kohlenstoff-Rohlings, oder sie können in
dem massiven Kunstharzteil ausgebildet werden, der ein Vorläufer des Kohle-Rohlings ist und zwar vor der Verkohlung.
Um einen sicheren Sitz der Wurzel in der Alveole des Kieferknochens zu gewährleisten, ist es beispielsweise bei Verwendung von Kohleeinsätzen
auch möglich, feine Körner des Ausgangsharzes auf den Harzrohlingen vor der Verkohlung anzubringen oder auch faserige Stoffe
wie z.B. verkohlte Fasern, die vor der Verkohlung um die Harzrohlinge gewickelt werden. Mit beiden Methoden wird eine rauhe Oberfläche
- 7 - geschaffen
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geschaffen, so daß die Knochen in die Zwischenräume der rauhen Oberfläche
der Wurzel hineinwachsen.
Nach der Bildung des Kieferknochenanwuchses ist der Einsatz nach Entfernung der zeitweiligen Halterung, falls eine solche vorgesehen
war, zur Verankerung und Halterung einer Gebißplatte zu verwenden .
Schwierigere Wurzeln, z.B. die der Prämolare, können maschinell
aus dem massiven Harz vor der Verkohlung hergestellt werden, wobei die Schrumpfung zu berücksichtigen ist, die bei der Verkohlung
eintritt, bei der das Harz in Kohle umgewandelt wird. Es wurde oben ausgeführt, daß durch das Knochenwachstum um den
Einsatz herum der letztere in der Alveole oder in einer chirurgischen vorbereiteten Fassung gehalten wird. Es wird hierbei angenommen, daß
sich ein regelmäßiges, den Einsatz umgebendes Band bildet, das zur
Verfestigung und zur besseren Halterung des Einsatzes in der Alveole beiträgt.
Um zu verhindern, daß Keime in die Alveole eindringen, die im Mund
vorhanden sein können, ist es zweckmäßig, den Einsatz nach dem Einsetzen in den Kiefer abzudichten, beispielsweise durch Zusammenziehen
und Verbinden des umgebenden Zahnfleisches über dem Einsatz.
Es können auch andere biologisch verträgliche Materialien verwendet
werden, es wird jedoch ein Einsatz aus Kohle vorgezogen, da W er mechanisch stärker und fester ist als ein solcher aus Kunststoff
und da er sich praktisch unter den beim Kauen auftretenden Drücken nicht verformt. Einsätze aus Kohle können ferner leichter an Ort
und Stelle gehalten werden als Kunststoffeinsätze und sie sind chemisch widerstandsfähiger als die letzteren.
- 8 - Ansprüche
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Claims (12)
- A 12 359ANSPRÜCHEEinsatzstück zum Einsetzen in eine Alveole im Kiefer eines Wirbeltieres, um eine Verankerung für eine Gebißplatte zu bilden, gekennzeichnet durch wenigstens eine im wesentlichen kegelige Wurzel (1), die mit einer Halteeinrichtung (2) zum lösbaren Halten einer Gebißplatte versehen ist.
- 2. Einsatzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Teil des Einsatzstückes, der in Eingriff mit der Alveole ist, aus einem biologisch verträglichen Material besteht.
- 3. Einsatzstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Plalteeinrichtung aus einem Zapfen (2) besteht, der sich von der Wurzel weg entgegengesetzt zu deren Spitze erstreckt und der über den Kiefer hinausreicht.
- 4. Einsatzstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (2) aus einem Stück mit der Wurzel (1) gebildet ist.
- 5. Einsatzstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß es Einrichtungen (11, 12) zur Verbesserung der Halterung in der Alveole aufweist.
- 6. Einsatzstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung aus wenigstens einer Nut (11) besteht, die in der Oberfläche ausgebildet ist, die in Eingriff mit der Alveole steht.- 9 209823/071940 A 12 359
- 7. Einsatzstück nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterung aus wenigstens einen Loch (12) besteht, das durch die Wurzel (1) hindurch im wesentlichen quer zu ihrer Längsachse verläuft.
- 8. Einsatzstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Wurzel (1), die in Eingriff mit der Alveole ist, aufgerauht ist.
- 9. Einsatzstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das biologisch verträgliche Material ein im wesentlichen undurchlässiges Kohle-Material mit mikrokristalliner Struktur ist.
- 10. Einsatzstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohle-Material eine glasige oder glasartige Kohle 1st.
- 11. Einsatzstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohle-Material eine pyrolytische Kohle ist.
- 12. Einsatzstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Außenschicht der Wurzel aus dem Kohlematerial besteht, und daß der Kern aus einem keramischen Material besteht.- 10 -209823/0719
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