DE586126C - Befestigungs- und Duebelschraube, insbesondere fuer Tasten-Musikinstrumente - Google Patents

Befestigungs- und Duebelschraube, insbesondere fuer Tasten-Musikinstrumente

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DE586126C
DE586126C DEM119181D DEM0119181D DE586126C DE 586126 C DE586126 C DE 586126C DE M119181 D DEM119181 D DE M119181D DE M0119181 D DEM0119181 D DE M0119181D DE 586126 C DE586126 C DE 586126C
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dowel screw
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C9/00Methods, tools or materials specially adapted for the manufacture or maintenance of musical instruments covered by this subclass

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)

Description

  • Befestigungs- und Dübelschraube, insbesondere für Tasten-Musikinstrumente Die Erfindung betrifft eine Befestigungs-und Dübelschraube mit Holzgewinde, die insbesondere beim Bau von Tasten-Musikinstrumenten, wie Klavieren, Flügeln, Orgeln u. dgl., Verwendung finden kann, und kennzeichnet sich im wesentlichen .dadurch, daß das äußere bundlose Halsende mit Schlitzen versehen und außen gerauht oder widerhakenartig gestaltet ist, so daß sich beim Einschrauben des als Spreizstück ausgebildeten Trag- oder Befestigungskörpers der geschlitzte Halsteil außen in ,die Holzfasern eindrückt und in die Halsteilspalten eindringende Holzteile ein Lösen der Dübelschraube verhindern.
  • Es sind Dübelschraub.en dieser Art bekanntgeworden, bei welchen jedoch .der mit Holzgewinde versehene Teil nicht spreizbar ausgebildet ist, sondern lediglich mit einem zylindrischen, den Tragkörper aufnehmenden Innengewinde versehen ist. Diese bekannten Dübelschrauben haben sich insbesondere im Klavier- .und Flügglbau nicht bewährt, da sie sich durch die hohen Resonanzschwingungen verhältnismäßig schnell lockern.
  • Bei der Dübelschraube nach der Erfindung drückt sich beim erstmaligen Einschrauben des als Spreizstück ausgebildeten Trag- oder Befestigungskörpers der geschlitzte, außen gerauhte oder widerhakenartig ausgebildete Holzteil außen in die Holzfasern ein, wodurch ein selbständiges Lösen der Schrauben sicher vermieden wird.
  • Die Dübelschraube nach der Erfindung kann auch so ausgebildet sein, daß der äußere Durchmesser des Schraubenhalses etwas kleiner als der größte Durchmesser des mit Holzgewinde versehenen ' Schraubenteils gestaltet ist.
  • Beim Bau von Tasten-Musikinstrumenten, wie Klavieren, Flügeln, Orgeln u. dgl., wird fast ausschließlich mit Rücksicht auf den Klang und,die Tonbildung Holzwerk verwendet, das durch Holzschrauben verschiedener Größe und Gestalt miteinander verbunden wird. Außerdem werden viele Teile des Holzwerks, in dem Holzschrauben untergebracht sind, die wiederholt herein- und herausgedreht werden müssen, mit einem Hartholzfutter versehen, um hierdurch nach Möglichkeit ein Ausreißen der Schrauben zu verhindern, zumal das Zusammenpassen der Holzwerksteile eine Lagenveränderung der betreffenden Schraube nicht zuläßt. Kommt es andererseits nun vor, daß derartige Holzschrauben ab- oder ausbrechen, wie dieses z. B. bei den Stiftschrauben, die als Lager und Führung der Tastenhebel dienen, der Fall ist, so muß aus der Lagerleiste ein entsprechender Teil herausgesägt und durch einen eingeleimten Holzpflock ersetzt werden. Es entstehen durch das Ein- oder Ansetzen von Hartholzfuttern z. B. beim Klavier- und Flügelbau eine Menge von zeitraubenden, mit besonderem Materialverbrauch verbundenen Mehrarbeiten, die jedoch überflüssig werden, wenn die Dübel- und Befestigungsschraube gemäß vorliegender Erfindung an Stelle der gewöhnlichen Holzschrauben zur Verwendung gelangt. Das Holzgewinde der Dübelschraube nach der Erfindung kann dem normalen entsprechen oder .davon abweichend als ein- oder mehrgängiges Steilgewinde ausgebildet sein. Als Material für die Dübelschraube kommen alle Metalle in Frage, die eine dem geschlitzten Halsende entsprechende bzw. erforderliche Elastizität aufweisen, ebenso für die Trag- oder Befestigungskörper, die in ihrer Gestaltung zweckentsprechend gehalten sein können.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Dübel nach der Erfindung nebst verschieden gestalteten Trag- bzw. Befestigungskörpern dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Dübelschraube mit abgesetztem verjüngtem Halsende im Längsschnitt nebst Draufsicht und Befestigungskörper, Abb. 2 eine Dübelschraube mit gleichmäßig starkem Schaft und dreifachem Schlitz im Längsschnitt nebst Draufsicht und als Stiftschraube für die Tastenhebel ausgebildetem Tragkörper, Abb.3 eine Schraube ähnlich Abb.2 mit konisch abgesetztem Innengewinde nebst Draufsicht und Zylinderkopfschraube als Befestigungskörper, dessen Schaft zum Teil konisch ist, Abb. q. ein Bruchstück einer Rahmenleiste mit Dübelschraube und eingedrehtem Tragkörper für die Pedalaufhängung, Abb. 5 eine am Halsende abgesetzte verjüngte Dübelschraube, in einen Holzwerksteil eingedreht, nebst Tragschiene und zugehöriger Draufsicht auf den Holzwerksteil, Abb. 6 eine Dübelschraube in vergrößertem Maßstabe ähnlich Abb. 3 mit eingedrehter Zylinderkopfschraube und Draufsicht in der Linie A-B.
  • Bei der Dübelschraube nach Abb. i ist der mit zylindrischem Innengewinde versehene obere Halsteil 2 gegenüber dem mit Holzgewinde versehenen unteren Schaft i verjüngt abgesetzt und auf .der Außenseite mit umlaufenden Rillen oder Riefen 3 versehen, und außerdem ist der obere Halsteil gegenständig geschlitzt, während, um 9o° versetzt, zwei kleine Einschnitte q. zur Aufnahme eines Schraubenziehers beim Eindrehen dienen. Die Schlitze 5 können bei den Dübelschrauben zueinander um 18o°, 12o° oder 9o° versetzt angeordnet werden. Die Länge der Schlitze 5 kann ebenfalls verschieden sein, so daß gegebenenfalls der untere Teil des Innengewindes ganz bleibt und dadurch dem Trag- oder Befestigungskörper einen besseren Halt gewährt. In Abb. I zeigt der Befestigungskörper als Linsenkopfschraube einen Schaft 6, -der oben konisch und am Ende zylindrisch gehalten ist. Das eine Kleinigkeit verjüngt abgesetzte Halsende 2 hat den Vorteil, daß die Dübelschraube z. B. beim Eindrehen in Hartholz oder bei Anwendung von steilgängigem Holzschraubengewinde am Schaft i durch den aufgerauhten äußeren Halsteil nicht den Rand des vorgebohrten Loches einreißt und dadurch jene Holzfasern verkürzt, die sich später beim Spreizen der Halsteile in die hierbei bildenden Spalte drängen.
  • Abb. 2 zeigt vergrößert eine Dübelschraube, die besonders zur Aufnahme der Lagerstifte 7 dient, welche als Führung und Lagerung der Tastenhebel verwendet werden. Die eigentliche Lagerleiste ist gewöhnlich mit einer Futterleiste aus Hartholz zusammengeleimt, um dem Stift einen besseren Halt zu gewähren. Oftmals verläuft aber der etwa 1,5 bis 2 mm starke Bohrer z. B. infolge der Holzstruktur, und beim Eindrehen dies Schraubstiftes sitzt dieser nachher schief. Das Richten solcher Stifte ist oft mit dem Bruch des Stiftes verbunden. Bei Anwendung der Dübelschraube ist eine etwas stärkere Bohrung notwendig, und ein Bohrer von etwa 3 bis 3,5 mm .Fr verläuft sich wohl kaum, so daß der Stift 7 stets senkrecht in der eingedrehten Dübelschraube i, 2 steht. Die innere Bohrung der Dübelschrauben nach Abb. i und 2 ist zylindrisch, so daß der Schaft 6 des Trag- oder Befestigungskörpers am oberen Teil nur etwas konisch zu sein braucht, um ein genügendes Spreizen des geschlitzten Halsendes zu erreichen.
  • In Abb. 3 ist eine Dübelschraube gezeigt, deren innere, im Halsende 2 vorgesehene Bohrung im oberen Teil 8 konisch gestaltet ist. Dieses hat den Vorteil, daß die dargestellte Zylinderschraube g gar nicht vollständigemgeschraubt zü werden braucht, um einesteils die notwendige Spreizung der geschlitzten Halsteile zu bewerkstelligen und um zum anderen den aufzunehmenden Gegenstand festzuhalten.
  • Die Ausführungsformen nach Abb. i bis 3 zeigen in den zugehörigen Draufsichten jeweils eine andere Anordnung der Schlitze 5.
  • Bei der Dübelschraube nebst Tragkörper nach Abb. q. ist die innere Bohrung des Hals-, teils durchweg konisch und ebenso der Schaft des Tragkörpers io selbst. Die Trag- oder Befestigungskörper können ähnlich dem Lagerstift 7 zwischen .dem Gewindeansatz und dem Kopfteile ein Halsstück erhalten, auf welchem z. B. der vom Pedal aus zu betätigende Dämpferbalken, der selbst unter Federwirkung steht, gleitet.
  • Um die Wirkungsweise der Dübelschraube nach der Erfindung besser zu klären, ist die Schraube in den Abb. 5 und 6 bedeutend vergrößert dargestellt; damit soll aber keines--wegs gesagt sein, daß die Schraube nicht auch dem Zusammenbau kompakterer Teste, wie dem Großrahmen o. dgl., in einer gleichen Größe dienen könnte. Die Dübelschraube in Abb.5 hat ein verjüngtes Halsende 2, das mit Widerhaken i i ausgerüstet ist und vier um je go° versetzte Schlitze 5 aufweist. Die Schlitze q. für den Schraubenzieher o. dgl. stehen -dann in der Mitte zwischen je zwei Schlitzen 5. Die Widerhaken i i sitzen unmittelbar an der Wandung der Bohrung an und drücken sich in die Holzfasern, sobald der Befestigungskörper für die Platte 12 eingeschraubt wird.
  • In Abb.6 ist die Zylinderkopfschraube 9 fest in die Dübelschraube eingedreht, die jenen nach Abb.2 und 3 gleicht. Die zugehörige Draufsicht zeigt in der Schnittlinie A-B die Spreizstellung ,der Halsteile 2, wobei durch eine strichpunktierte Linie die etwaige Grenze der in .die Schlitzspalten eingedrungenen Holzfasern zeigt. Der Balken selbst, in welchem die Dübelschraube sitzt, besteht aus zwei zusammengeleimten Holzschichten, die beide durch die Dübelschraube noch mit zusammengehalten werden, was besonders bei solchen Holzwerkteilen und Gegenständen von Vorteil ist, die Temperatur- oder Witterungseinflüssen unterworfen sind.
  • Wenn auch die Befestigungs- und Dübelschraube mit Holzgewinde gemäß vorliegender Erfindung wesentlich zur Vervollkommnung von Tasten-Musikinstrumenten beitragen soll, so besteht auch die Möglichkeit, sie ebenso nutzbringend bei anderen Holzwerkstücken, z. B. bei Möbeln oder bei Kraftfahrzeugaufbauten, zu verwenden. Auch ist es nicht notwendig, die Dübelschraube bloß bis zur oberen Fläche des Holzwerkstückes hineinzuschrauben; sie kann auch noch tiefer versenkt werden, wenn der zu befestigende Gegenstand, z. B. eine Kreuzleiste o. dgl., ganz oder teilweise versenkt von dem Holzwerkstück aufgenommen werden soll.. Durch die Verwendung von an sich bekannten zähen Leichtmetallegierungen läßt sich das Gewicht der Dübelschraube so vermindern, daß ein abnormales Mehrgewicht gegenüber den normalen Holzschrauben gar, nicht auftritt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. B.efestigungs- und Dübelschraube, insbesondere für Tasten-Musikinstrumente, mit Holzgewinde und ausgebohrtem, mit Innengewinde versehenem Halsende, n welches ein Trag- oder Befe=stigungskörper eingeschraubt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere bundlose Halsende (2) mit Schlitzen (5) versehen und außen geraubt oder widerhakenartig (3 bzw. i i) gestaltet ist, so daß sich beim Einschrauben des-als Spreizstück ausgebildeten Trag- oder Befestigungskörpers (6, 7, 9, io) der geschlitzte Halsteil (2) außen in die Holzfasern eindrückt und in die Halsteilspalten eindringende Holzteile ein Lösen der Dübelschraube verhindern.
  2. 2. Dübelschraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser des Schraubenhalses (2) etwas kleiner als der größte Durchmesser des mit Holzgewinde versehenen Schraubenteils (i) gestaltet ist.
DEM119181D 1932-03-19 1932-03-19 Befestigungs- und Duebelschraube, insbesondere fuer Tasten-Musikinstrumente Expired DE586126C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3230994A (en) * 1964-08-10 1966-01-25 Rosan Eng Corp Insert having an expandable split locking collar and method of using same
US4484570A (en) * 1980-05-28 1984-11-27 Synthes Ltd. Device comprising an implant and screws for fastening said implant to a bone, and a device for connecting two separated pieces of bone

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3230994A (en) * 1964-08-10 1966-01-25 Rosan Eng Corp Insert having an expandable split locking collar and method of using same
US4484570A (en) * 1980-05-28 1984-11-27 Synthes Ltd. Device comprising an implant and screws for fastening said implant to a bone, and a device for connecting two separated pieces of bone

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