DE2811243A1

DE2811243A1 - Justierbare trageinrichtung

Info

Publication number: DE2811243A1
Application number: DE19782811243
Authority: DE
Inventors: Gerhard Ing Weinstabel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-03-16
Filing date: 1978-03-15
Publication date: 1978-09-28

Description

Justierbare Trageinrichtung
Die Erfindung betrifft eine justierbare Trageinrichtung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer solchen Einrichtung wurde es durch die FR-PS 2 137 402 bekannt, die Stellschraube unter Zwischenschaltung eines Reiters, der in einen Schlitz des Widerlagers eingreift, gegen das Widerlager abzustützen. Der Führungszapfen ist in eine Gewindebohrung des Reiters eingeschraubt, um seine FUhrungsfunktion erfüllen zu können. Die bekannte Ausführung ist damit relativ kompliziert. Aufgabe der Erfindung ist es, eine demgegenüber einfachere Konstruktion zu schaffen. Dies wird nun durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angeführte Konstruktion erreicht. Bei der erfindungsgemäßen Trageinrichtung erfüllt der Führungszapfen eine Doppelfunktion, wodurch sich eine wesentliche Vereinfachung der Konstruktion gegenüber der vorerwähnten bekanntgewordenen Einrichtung ergibt. Der Reiter, der bei der bekannten Konstruktion zur Halterung des Führungszapfens vorhanden ist, kann damit in Wegfall kommen.
Durch die Maßnahme des Anspruches 2 wird die Befetigung der Trageinrichtung an dem Körper, demgegenüber der von der Trageinrichtung gehaltene Gegenstand verstellt werden soll, erleichtert und die Möglichkeit geschaffen, den einen Schenkel der Tragtasche direkt am Körper, gegenüber welchem der Gegenstand verstellt werden soll, zur Anlage zu bringen.
Die Konstruktion gemäß Anspruch 3 erleichtert ebenfalls die Befestigung der Trageinrichtung und erlaubt nach erfolgter Verstellung das Festklemmen der Traglasche am Körper, gegenüber welchem der Gegenstand verstellt wurde. Bei Verwendung einer Innensecnskantschraube kann die Druckbeanspruchung der Stellschraube praktisch auf Null verringert werden. Wird das Anzugsdrehmornent des Führungszapfens so erhöht, daß der Reibungswiderstand zwischen der Stützlasche und dem Hintergrund dieser Lasche grösser wird als der auf die Lasche drükkende Gewichtsanteil des von der Lasche gehaltenen Gegenstanaes, wird die vruckbeanspruchung der Stellschraube auf Nu abgesenkt.
Die Verwendung der erfindun.;sgemäßen Trageinrichtung ist keineswegs auf Radiatoren beschränkt, sondern kannUberall angewendet werden, wo es darauf ankommt, die Lage eines Körpers gegenüber einem anderen Körper, der beispielsweise ein Bauwerk sein kann, zu justieren. Erwähnt sei hier insbes. auch die Anwendung auf Wandkästchen, wie sie etwa im Innenausbau eingang finden.
Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt, Fig. 1 in Seitenansicht eine erste Ausführungsform einer erfindunsgemäßen Trageinrichtung, Fig. 2 ein Detail aus Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 3 den der Fig. 2 zugeordnebn Seitenriß, Fig. 4 den der Fig. 3 zugeordneten Grundriß, Fig. 5 die in Fig. l gezeigte Trageinrichtung in schaubildlicher Darstellung, wobei der Heizkörper nicht dargestellt ist, Fig. 6 in Seitenansicht eine gegenüber Fig. 1 modifizierte Variante, und Fig. 7 ebenfalls in Seitenansicht eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Trageinrichtung.
ist In Fig. 1 /als ein Gegenstand, der von der erfindungsgemäßen justierbaren Trageinrichtung getragen werden kann, ein Radiator 1 dargestellt. Die Trageinrichtung weist eine winkelförmige Stützlasche 2 für den Gegenstand (Radiator) auf. Ein Schenkel 3 der winkelförmigen Stützlasche 2 wird von einer Stellschraube 4 durchsetzt, die mit ihrem Gewinde in ein Innengewinde einer Bohrung 12 der Stützlasche eingreift. Der andere Schenkel 5 der Stützlasche weist ein Auflager 8 für aen Gegenstand auf. Der Schenkel 5 ist mit einem Langloch 6 versehen. Das Langloch 6 ist von einem Führungszapfen 7 durch setzt, der ein ortsfestes Widerlager für die Stellschraube 4 bilaet.
Die Fig. 1, 6 und 7 zeigenverschiedene Ausführungsmöglichkeiten aes Auflagers 8 für den Gegenstand. Bei der Ausführungsvariante gemäss Fig. 1 wird das Widerlager hiebei durch ein autgebogenes Ende des Schenkels 5 der Stützlasche 2 gebildet. Im Falle der Fig. 6 wird das AufltRr 8 als Konsole mit einer Kerbe 13 für den aufzunehmenden Gegenstand ausgebildet, wobei diese Konsole 8 entweder von einer Aufbiegung des Schenkels 5 gebildet sein kann oder etwa durch Schweißen mit dem Schenkel 5 fest verbunden sein kann. Im Falle der Fig. 7 ist das Auflager 8 von einer Abwinkelung 8 des Schenkels 5 der Stützlasche 2 gebildet. In dieser Abwinkelung kann ein Langloch 14 angeordnet sein, sodass auch eine Abstandsverstellung des zu tragenden Gegenstandes bezüglich der Stützlasche 5 erzielt werden kann.
Sowohl die Stellschraube 4 als auch das Auflager 8 für den Gegenstand sind auf der gleichen Seite des das Langloch 6 aufweisenden Schenkels 5 der Stützlasche 2 angeordnet. Der Führungszapfen 7 ist in jenem Körper, z.B. Mauerwerk 9, eingeschraubt, demgegenüber der von der Trageinrichtung gehaltene Gegenstand 1 verstellt werden kann. Zur Aufnahme des Führungszapfens 7 kann hiebei ein Dübel in ds Mauerwerk 9 eingetrieben werden. Der Kopf 10 des Führungszapfens 7 ist, wie dies Fig. 5 erkennen lässt, mit einem Innensechskant 11 versehen.
Bei Anwendung der erfindungsgeluassen Trageinrichtung wird die Stützlasche 2 zunächst mittels des Führungszapfens 7 an der Wand 9 oder an der Fläche eines Körpers, an dem die Stützlasche zu befestigen ist, festgehalten. Das Anzugsdrehmoment des Führungszapfens 7 ist dabei allerdings so zu wählen, dass die Stützlasche gegenüber dem Mauerwerk 9 noch gleiten kann. Lvachdea die Stützlasche 2 auf diese Weise im Mauerwerk 9 gehalten ist, kann der zu haltende Gegenstand, z.B.
der Heizkörper 1, in das Auflager 8 eingehängt werden, und kann durch Betätigern der Stellschraube 4 der Heizkörper 1 in die gewünschte Höhenlage gebracht bzw. horizontal eingestellt werden. Danach wird der Führungszapfen 7 festgezogen und die Stützlasche an der Mauer 9 festgeklemmt. Die Stellschraube 4 ist dann entlastet.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche: Justierbare Trageinrichtung für einen Gegenstand, z.B. einen Radiator, mit einer winkelförmigen Stützlasche für den Gegenstand, deren ein Schenkel von einer Stellschraube durchsetzt ist, die gegen ein ortsfest verankerbares Widerlager abstützbar ist und deren anderer, ein Auflager für den Gegenstand aufweisender Schenkel mit einem Langloch versehen ist, das von einem Führungszapfen durchsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen (7) das ortsfeste Widerlager für die Stellschraube (4) bildet.
2. Trageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Stellschraube (4) als auch das Auflager (8) für den Gegenstand auf der gleichen Seite des das Langloch (6) aufweisenden Schenkels (5) der Stützlasche (2) liegen.
3. Trageinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichzeitig das ortsfeste Widerlager bildende Führungszapfen (7) in jenen Körper, z.B. Mauerwerk (9), eingeschraubt ist, demgegenüber der von der Trageinrichtung gehaltene Gegenstand (1) verstellbar ist, wobei der Kopf (10) des Führungszapfens (7) bevorzugt mit einem Innensechskant (11) versehen ist.