AT393214B - Kieferhoehlenimplantat - Google Patents

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AT393214B
AT393214B AT35290A AT35290A AT393214B AT 393214 B AT393214 B AT 393214B AT 35290 A AT35290 A AT 35290A AT 35290 A AT35290 A AT 35290A AT 393214 B AT393214 B AT 393214B
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0018Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools characterised by the shape
    • A61C8/0033Expandable implants; Implants with extendable elements

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Description

AT 393 214 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kieferhöhlenimplantat zum Halten eines Zahnersatzes im menschlichen Oberkiefer.
Durch Veränderungen im Kieferhöhlenbereich, die mit einem Abbau des Oberkieferknochens einhergehen, ist es - vor allem bei älteren Menschen - im allgemeinen nicht zielführend, in den Oberkiefer herkömmliche Schraubenimplantate als Träger für Ersatzzähne einzusetzen, da sich diese binnen kurzer Zeit lösen. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, ein plattenförmiges Implantat mit einem pilzartigen Kopf in den Oberkieferknochen einzuschlagen, um einen besseren Halt zu erreichen. Der pilzartige Kopf sollte dabei in die Kieferhöhle hineinragen und im Bereich seines Halses mit dem Oberkieferknochen verwachsen. Beim Einschlagen dieses Implantats tritt jedoch häufig ein Bruch des Oberkieferknochens ein, was nicht nur das Einsetzen der Zahnprothese in Frage stellt, sondern für den Patienten auch unangenehme Folgen bedingt.
Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines Kieferhöhlenimplantats, das ohne Bruchgefahr des Oberkieferknochens in diesen eingesetzt und mit diesem sicher und dauerhaft verbunden werden kann.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß mit einem Kieferhöhlenimplantat erreicht, das gekennzeichnet ist durch eine einen geschlitzten Abschnitt aufweisende Spreizhülse, die von einer Spannschraube durchsetzt ist, deren Kopf schlitzseitig liegt und auf deren aus der Spreizhülse herausragenden Bolzen ein sich gegen die Spreizhülse abstützender Zahnpfosten muttemartig aufgeschraubt ist
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die zunächst spannungsfrei in ein vorgebohrtes Loch des Oberkiefers einschiebbare Spreizhülse erst durch Aufspreizen des in die Kieferhöhle ragenden, geschlitzten Abschnittes beim Anziehen der Spannschraube mittels des Zahnpfostens die eigentliche Fixation erhält. Der Oberkieferknochen wird daher weitgehend geschont.
Um das Hantieren mit dem Kieferhöhlenimplantat während des Einsetzens im Zuge der Kieferoperation zu erleichtern, ist es günstig, wenn die Spreizhülse im Anschluß an den geschlitzten Abschnitt einen von einer Schulter begrenzten Gewindeabschnitt und daran anschließend einen Vierkantabschnitt aufweist. Mit dem Gewindeabschnitt kann im - wenn auch dünnen - Oberkieferknochen eine Primärstabilisierung vorgenommen werden. Durch die Schulter wird dieser Einschraubvorgang begrenzt; der Vierkantabschnitt ermöglicht ein sicheres Verschrauben.
Zur Begünstigung des Spreizvorganges empfiehlt es sich, den geschlitzten Abschnitt der Spreizhülse mit einem geringeren Außendurchmesser als den Gewindeabschnitt sowie vorzugsweise mit vier Längsschlitzen zu versehen.
Um ein sanftes Aufspreizen des geschlitzten Abschnittes der Spreizhülse zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, den Kopf der Spannschraube linsensenkkopfartig auszubilden. Bei dieser Ausgestaltung ist aber die Spannschraube in der Spreizhülse nicht gegen Verdrehung gesichert, weshalb sie sich beim Verdrehen des Zahnpfostens mitdrehen könnte. Dies kann mit einer Spannschraube unterbunden werden, deren Kopf als zum Bolzen hin konisch verjüngter Vierkant ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform wird während des Spreizvorganges zumindest eine der Ecken des Vierkants in einen der Schlitze der Spreizhülse einrasten und so eine Verdiehsicherung der Spannschraube ergeben.
Grundsätzlich könnte die Spreizhülse von unten in den Oberkieferknochen eingeschoben und die Spannschraube nach Eröffnung der buccalen Kieferhöhle von oben in sie eingeführt werden. Vorteilhafter ist es jedoch, wenn das bereits fertig zusammengestellte Kieferhöhlenimplantat eingesetzt wird.
Zu diesem Zweck ist es nötig, daß der Maximaldurchmesser des Kopfes der Spannschraube höchstens dem Gewindeinnendurchmesser des Gewindeabschnittes der Spreizhülse entspricht
Eine bequeme Handhabung des Zahnpfostens beim Verspreizen des Kieferhöhlenimplantats sowie ein sicherer Sitz des aufzuzementierenden Ersatzzahnes werden gewährleistet wenn der Zahnpfosten einen Außenvierkant aufweist der an seiner der Spreizhülse äbgekehrten Seite vorzugsweise veijüngt ist
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert In Fig. 1 ist das Kieferhöhlenimplantat nach dem spannungsfreien Einsetzen in den Oberkieferknochen und in Fig. 2 nach dem Verspreizen dargestellt
Das erfindungsgemäße Kieferhöhlenimplantat (1) besteht aus einer Spreizhülse (2), durch die eine Spannschraube (3) geführt ist, welche mit einem Zahnpfosten (4) verschraubt ist Die Spreizhülse (2) besteht aus einem geschlitzten Abschnitt (5), einem Gewindeabschnitt (6) und einem Vierkantabschnitt (7), wobei zwischen letzteren eine Schulter (8) vorgesehen ist. Im dargestellten Beispiel sind vier Längsschlitze (9) ausgebildet, und der Außendurchmesser des geschlitzten Abschnittes (5) ist kleiner als jener des Gewindeabschnittes (6). Die mit Spiel die Spreizhülse (2) durchsetzende Spannschraube (3) weist auf der Seite des geschlitzten Abschnittes (5) einen linsensenkkopfartig ausgebildeten Kopf (10) auf. Ihr Bolzen (11) ragt aus der Spreizhülse (2) hervor und ist von dem Zahnpfosten (4) mutternartig umgeben. Der Maximaldurchmesser des Kopfes (10) ist höchstens so groß wie der Gewindeinnendurchmesser des Gewindeabschnittes (6). Der Zahnpfosten (4) weist einen Außenvierkant (12) auf, der an seiner der Spreizhülse (2) abgekehrten Seite verjüngt ist.
Zum Einsetzen des Kieferhöhlenimplantats (1) wird zunächst die buccale Kieferhöhle eröffnet und die Kieferhöhlenschleimhaut (13) vom Oberkieferknochen (14) abgehoben. Da der Oberkieferknochen (14) bei älteren Menschen meist weitgehend abgebaut ist, empfiehlt es sich, in die Höhlung zunächst ein Knochenersatzmaterial (15) (z. B. gefriergetrocknete, entmineralisierte Knochensubstanz) einzuführen. Nach dem -2-

Claims (7)

  1. AT 393 214 B Bohren eines Loches (16) durch den Alveolarkamm des Oberkieferknochens (14) wird das Kieferhöhlenimplantat (1) mit dem Gewindeabschnitt (6) zwecks Erzielung einer Vorfixierung eingeschraubt. Das Einschrauben wird dabei durch die Schulter (8) begrenzt Danach wird der Kopf (10) der Spannschraube (3) durch Verdrehen des Zahnpfostens (4) in den geschlitzten Abschnitt (5) der Spreizhülse (2) hineingezogen, wodurch es zum Aufspreizen des geschlitzten Abschnittes (5) kommt (Fig. 2). Nach der so erhaltenen Endfixation des Kieferhöhlenimplantats wird das in die Mundhöhle ragende Stück des Bolzens (11) abgeschnitten. Nach Abheilen des Operationsgebietes wird der Ersatzzahn auf den Zahnpfosten (4) aufgebracht PATENTANSPRÜCHE 1. Kieferhöhlenimplantat, gekennzeichnet durch eine einen geschlitzten Abschnitt (5) aufweisende Spreizhülse (2) die von einer Spannschraube (3) durchsetzt ist, deren Kopf (10) schlitzseitig liegt und auf deren aus der Spreizhülse (2) herausragenden Bolzen (11) ein sich gegen die Spreizhülse (2) abstützender Zahnpfosten (4) mutternartig aufgeschraubt ist.
  2. 2. Kieferhöhlenimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhülse (2) im Anschluß an den geschlitzten Abschnitt (5) einen von einer Schulter (8) begrenzten Gewindeabschnitt (6) und daran anschließend einen Vierkantabschnitt (7) aufweist.
  3. 3. Kieferhöhlenimplantat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Abschnitt (5) der Spreizhülse (2) einen geringeren Außendurchmesser als der Gewindeabschnitt (6) sowie vorzugsweise vier Längsschlitze (9) aufweist.
  4. 4. Kieferhöhlenimplantat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (10) der Spannschraube (3) linsensenkkopfartig ausgebildet ist.
  5. 5. Kieferhöhlenimplantat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Spannschraube als zum Bolzen hin konisch veijüngter Vierkant ausgebildet ist.
  6. 6. Kieferhöhlenimplantat nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Maximaldurchmesser des Kopfes (10) der Spannschraube (3) höchstens dem Gewindeinnendurchmesser des Gewindeabschnittes (6) der Spreizhülse (2) entspricht.
  7. 7. Kieferhöhlenimplantat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnpfosten (4) einen Außenvierkanl (12) aufweist, der an seiner der Spreizhülse (2) abgekehrten Seite vorzugsweise verjüngt ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT35290A 1990-02-15 1990-02-15 Kieferhoehlenimplantat AT393214B (de)

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WO1993011717A1 (en) * 1991-12-16 1993-06-24 Renzo Zambello Insert for endosseous implantation in odontology
EP0635246A1 (de) * 1993-07-19 1995-01-25 ESKA Implants GmbH & Co. Wirbelkörperfusionsdübel

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DE3421056A1 (de) * 1984-06-06 1985-12-12 Feldmühle AG, 4000 Düsseldorf Kieferimplantat zur aufnahme eines zahnersatztraegers
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