DE4141128C2 - Kompensationskonus zur Verankerung von Zahnersatz - Google Patents

Kompensationskonus zur Verankerung von Zahnersatz

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kompensationskonus zur Verankerung von Zahnersatz.
Konische Doppelkronen sind als "Konuskronen" bewährte Verbindungselemente zur Verankerung von herausnehmbaren Zahnersatzkonstruktionen.
Die Anwendung der Konuskronen setzt jedoch eine gemeinsame Einschubrichtung voraus, wobei im Rahmen der vom Konuswinkel α2 abhängigen Konustoleranz von < 2α2 Divergenzen der Pfeilerzähne ausgeglichen werden können. Hierzu ist jedoch die individuelle Herstellung der Innenkoni erforderlich.
Mit DE 40 15 008 A1 sind und industriell vorgefertigte Konus-Doppelhülsen zur Verankerung von Zahnersatz bekannt. Diese sind bei unterschiedlichen Konusaußenwinkeln (dort genannt "α/2") rotationssymmetrisch gestaltet und zentral auf einem Pfeiler (Zahnwurzel oder Implantat) gelagert. Bei mehreren gekippten Pfeilern werden Divergenzen der Pfeilerachsen von maximal "α/2" im Sinne einer gemeinsamen Einschubrichtung kompensiert.
Implantate haben infolge der anatomisch vorgegebenen Kieferform in der Regel stark voneinander abweichende Vertikalachsen. Es ist daher kaum möglich, mit bisherigen vorgefertigten axial eingeschraubten Verbindungselementen eine gemeinsame Einschubrichtung zu erreichen. Die Ausnutzung der Konustoleranz ist mit zentralgeführten vorgefertigten Innenkoni durch feste Abwinklung der Zentralachse nur bedingt möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit vorgefertigten Konusdoppelhülsen den Kompensationsbereich von Pfeilerdivergenzen im Vergleich zu DE 40 15 008 A1 zu vergrößern und die individuelle Kompensation von Unterschnittswinkeln bei gekippten Pfeilern zu ermöglichen.
Diese Aufgabe soll erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst werden.
Anhand der Abbildungen Fig. 1 bis 9 sollen nachfolgend bevorzugte Ausführungen des erfindungsgemäßen Kompensationskonus beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt die schematische Zuordnung des Kompensationskonus (1) und der Außenhülse (2) bei einem Konuswinkel (α2) und einer Bohrung (3) im Konus (1), die in einem Winkel (α1) zur Konusvertikalachse (V) geneigt angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt schematisch die Zuordnung des Kompensationskonus (1) zu einem Implantat (6) oder einer Zahnwurzel (7), wobei der Konus (1) in der Bohrung (3) auf einer Welle (4) drehbar gelagert ist und über einen Adapter (5) in Verbindung zu einem Implantat (6) angeordnet ist. Vertikalachse und Konusaußenfläche bilden einen Winkel (α3).
Fig. 3 zeigt Ausführungen mit axialer Anordnung von Adapter (5) und Welle (4) sowie eine um den Winkel (α4) abgewinkelte Anordnung.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung, bei der der Adapter (5) und die Welle (4) bei zentrischen Bohrungen (8, 9) Innengewinde (10) aufweisen.
Fig. 5 zeigt eine Ausführung, bei der die Welle (4) mit einem Gewindeansatz (11) auf dem Adapter (5) befestigt ist (8, 9 zentrische Bohrungen).
Fig. 6 zeigt eine Ausführung, bei der der Adapter (5) mit einer Schraube (12) auf dem Implantat (6) befestigt ist.
Fig. 7 zeigt eine Ausführung, bei der der Konus (1) mit einer Schraube (13) auf der Welle (4) fixiert ist.
Fig. 8 zeigt Ausführungen, bei denen die Außenhülse (2) Retentionen (14) und Verbindungselemente (16) aufweist.
Fig. 9 zeigt die schematische Zuordnung von Kompensationskonus (1), Außenhülse (2) und der Zahnersatzkonstruktion (15).
Bei Drehung des Konus (1) um eine in der Bohrung (3) angeordneten Welle (4) ändert sich der auf die Vertikalachse (V) des Implantates bezogene Winkel (α3) der äußeren Hüllinie des Konus (1). Der Kompensationskonus erlaubt es somit, durch einfache Drehung mögliche Unterschnittswinkel auszugleichen und innerhalb der Konustoleranz schnell eine gemeinsame Einschubrichtung für mehrere Implante zu finden.
In dieser Stellung wird der Konus über eine Fixierschraube (13) oder mittels Verklebung oder Verlötung auf seiner Drehwelle (4) fixiert.
Zeigen mehrere Implantate oder Pfeiler eine größere Vertikaldivergenz als sie der Konustoleranz entspricht, sind die Führungswelle (4) und das Implantat bevorzugt über einen Zwischenadapter in einen festen Winkel (α4) zueinander geneigt angeordnet. Bevorzugt hat dieser Winkel den Wert < 2n.α2.
Ausgehend von diesem Grundwert kann durch Drehung des Konus (1) wieder die Einschubrichtung gefunden werden.
Um die Konstruktion im Munde des Patienten schnell reversibel montieren zu können, weisen bevorzugte Ausführungen der Welle (4) und des Adapters (5) zentrische Bohrungen (8), (9) auf, die zur Fixierung mit Innengewinden (10) versehen sein können. Die Verbindung von Adapter (5) und Welle (4) erfolgt insbesondere bei einem Neigungswinkel α4 bevorzugt über ein Außen/Innengewinde (11), wobei die Welle (4) im unteren Bereich zur Aufnahme des Innengewindes verdickt ist.
Die Verbindung des Adapters (5) oder der Welle (4) auf dem Implantat ist bevorzugt durch eine in der Innenbohrung geführte Schraube (12) gegeben.
Der Außenkonus (2), dessen Innenform der Außenform des Konus (1) entspricht, ist bevorzugt vorgefertigt und durch entsprechende Wahl des Winkels (α2) mit vorgegebener Kraft von dem Innenkonus lösbar auf diesen gefügt.
Die Außenform des Außenkonus (2) ist bezogen auf unterschiedliche Konstruktionsformen des Zahnersatzes mit Retentionen (14) zur Verklebung oder mit Aussparungen (15) oder Verbindungselementen (16) zur Befestigung an Metallgerüsten versehen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird der Außenkonus in ein gegossenenes Gerüst, welches unter Verwendung von auf den Außenkonus (2) abgestimmten verbrennbaren Hilfs- und Distanzteilen modelliert wurde oder an das vorgefertigte metallische Umfassungshilfsteile eingearbeitet wurden, eingeklebt.
Der erfindungsgemäße Kompensationskonus ist bevorzugt aus Titan, seinen Legierungen oder Dentallegierungen vorgefertigt und in Form und Größe auf übliche Implantatsysteme abgestimmt. Er kann auch zur Befestigung auf üblichen oder speziellen Wurzelankern dienen.

Claims (13)

1. Kompensationskonus zur Verankerung von Zahnersatz dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkonus (1), dessen Außenform formgleich zur Innenform einer Außenhülse (2) gestaltet ist und einen Winkel (α2) zu seiner Vertikalachse (V) aufweist, eine innere vertikale Bohrung (3) enthält, die in einem Winkel (α1) zur Vertikalachse geneigt verläuft.
2. Kompensationskonus zur Verankerung von Zahnersatz nach Anspruch 1 dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Innenkonus (1) mit seiner Bohrung (3) auf eine Welle (4) und um diese drehbar aufgeschoben ist und durch Drehung des Innenkonus (1) um die Welle (4) unter­ schiedliche Winkel (α3) zwischen Vertikalachse und Außenhülle des Innenkonus (1) ein­ stellbar sind.
3. Kompensationskonus zur Verankerung von Zahnersatz nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (4) direkt oder über einen Zwischenadapter (5) mit einem dentalen Implantat (6) oder einen Zahnwurzelstumpf (7) bzw. einem Wurzelanker verbunden ist.
4. Kompensationskonus zur Verankerung von Zahnersatz nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (4) und der Zwischenadapter (5) ein mit gemeinsamer zentrischer Achse ausgebildet sind oder in einem Winkel (α4) zueinander angeordnet sind.
5. Kompensationskonus zur Verankerung von Zahnersatz nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (4) und/oder der Adapter (5) mit einer zentrischen Bohrung (8, 9) versehen sind, die mit oder ohne Innengewinde (10) ausgebildet sind.
6. Kompensationskonus zur Verankerung von Zahnersatz nach Anspruch 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (4) und der Adapter (5) mit einem Innen/Außengewinde (11) miteinander verbunden sind.
7. Kompensationskonus zur Verankerung von Zahnersatz nach Anspruch 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (5) mit einer Schraube (12), oder mit Innen- oder Außengewinde am Implantat (6) oder der Zahnwurzel (7) befestigt ist.
8. Kompensationskonus zur Verankerung von Zahnersatz nach Anspruch 1-7 dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkonus (1) mit einer Schraube (13) oder durch Verklebung, Verlötung oder Verschweißung auf der Welle (4) fixiert ist.
9. Kompensationskonus zur Verankerung von Zahnersatz nach Anspruch 1-8 dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel α1, α2, α3, α4 zwischen 0 und 30° liegen.
10. Kompensationskonus zur Verankerung von Zahnersatz nach Anspruch 1-9 dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkonus (2) mit beliebig gestalteten Retentionen (14), Aussparungen (15) und/oder Verbindungselementen (16) zur Verankerung mit einer Zahn­ ersatzkonstruktion ausgebildet ist und in seiner Außenform rotationssymmetrisch oder nicht rotationssymmetrisch gestaltet ist.
11. Kompensationskonus zur Verankerung von Zahnersatz nach Anspruch 1-10 dadurch gekennzeichnet, daß Innenkonus (1), Außenkonus (2), Welle (4), Adapter (5) aus Titan, dessen Legierungen oder sonstigen Dentallegierungen oder auch aus Kunststoff im Gußverfahren durch kaltplastische Umformung oder spanabhebend vorgefertigt sind.
12. Kompensationskonus zur Verankerung von Zahnersatz nach Anspruch 1-11 dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkonus (2) durch Verklebung, Verlötung oder Verschweißung mit der Zahnersatzkonstruktion (15) mit oder ohne Verwendung von vorgefertigten Hilfsteilen und/oder Platzhaltern verbunden ist.
13. Kompensationskonus zur Verankerung von Zahnersatz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkonus (1) in seiner Außenform rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
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