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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein verbessertes enossales
Dentalimplantat mit Positionierungsmitteln für ein Abutment oder dergleichen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Enossale
Implantate werden weit verbreitet bei Zahnrestaurationen zum Tragen
von fixierten oder abnehmbaren Prothesen verwendet, wo die natürliche Wurzel
eines Zahnes verloren wurde.
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Ein
durch die Implantate auftretendes Problem besteht in der richtigen
Positionierung eines Abutments oder dergleichen in dem Dentalimplantat und
der Rotationssicherung des Abutments oder dergleichen darauf.
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Zur
Verringerung der obigen Probleme sind durch den Stand der Technik
verschiedene Lösungen vorgeschlagen
worden, die die Lösung
aus dem
US-Patent Nr. 4 960 381 einschließen, wobei
das Implantat mit einer Sackbohrung versehen ist, die einen sechseckförmigen Abschnitt
einschließt,
der mit einem komplementären
Abschnitt auf dem Abutment genau zusammenpasst. Dementsprechend
kann das Abutment auf eine rotationsstationäre Art und Weise an dem Dentalimplantat
mittels einer Befestigungsschraube befestigt werden, die sich durch
das Abutment erstreckt und in sie eingreift. Außerdem greift die Befestigungsschraube
mit einem Gewinde in das Dentalimplantat ein.
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Ferner
ist aus der
EP-A-1 371
342 oder der
EP-A-868
889 ein Dentalimplantat mit geneigten ebenen Oberflächen bekannt,
die mit komplementär zusammenpassenden
ebenen Oberflächen
auf einem Abutment oder dergleichen zusammenwirken, damit das Letztere
in einer gewinkelt fixierten Position gehalten wird. Ein Dentalimplantat
mit einer ovalen Sackbohrung ist aus der
EP-A-1 205 158 bekannt.
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Ein
enossales Dentalimplantat gemäß der Präambel von
Anspruch 1 ist aus der
EP-A-0
879 580 bekannt.
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Die
vorstehend beschriebenen bekannten Dentalimplantate des Standes
der Technik sind jedoch schwer herzustellen oder sorgen nicht für eine ausreichende
Rotationsstabilität
des Abutments oder eines aufgesetzten sekundären Teiles.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
des Vorstehenden ist es eine Aufgabe der Erfindung, für ein verbessertes
enossales Dentalimplantat zu sorgen, das die Nachteile des Standes
der Technik vermeidet und das einfache und zuverlässige Positionierungsmittel
für ein
Abutment oder dergleichen einschließt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Abutment
oder dergleichen bereitzustellen, das für das Dentalimplantat der vorliegenden
Erfindung geeignet ist.
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Die
vorstehenden Aufgaben sowie weitere Aufgaben, die hiernach ersichtlich
werden, werden durch das neue enossale Dentalimplantat, wie in den angefügten Ansprüchen definiert,
erzielt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Das
Vorstehende und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
sowie gegenwärtig
bevorzugte Ausführungsformen
davon, werden nach Lesen der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit den begleitenden Zeichnungen ersichtlicher, in denen:
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1A eine
interdentale Ansicht eines enossalen Dentalimplantats ist, das mit
Positionierungsmitteln gemäß der vorliegenden
Erfindung versehen werden kann;
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1B eine
interdentale Ansicht eines enossalen Dentalimplantats der 1A in
dem implantierten Zustand davon ist;
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1C eine
teilweise abgeschnittene interdentale Ansicht eines enossalen Dentalimplantats der 1A in
dem implantierten Zustand davon ist;
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2A eine
interdentale Ansicht eines enossalen Dentalimplantats ist, das mit
Positionierungsmitteln gemäß der vorliegenden
Erfindung versehen werden kann;
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2B eine
interdentale Ansicht eines enossalen Dentalimplantats der 2A in
dem implantierten Zustand davon ist;
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2C eine
teilweise abgeschnittene interdentale Ansicht eines enossalen Dentalimplantats gemäß der 2A in
dem implantierten Zustand davon ist;
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3A eine
interdentale Ansicht eines enossalen Dentalimplantats ist, das mit
Positionierungsmitteln gemäß der vorliegenden
Erfindung versehen werden kann;
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3B eine
interdentale Ansicht eines enossalen. Dentalimplantats gemäß der 3A in dem
implantierten Zustand davon ist;
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3C eine
teilweise abgeschnittene interdentale Ansicht eines enossalen Dentalimplantats gemäß der 3A in
dem implantierten Zustand davon ist;
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4 eine
interdentale Ansicht eines enossalen Dentalimplantats ist, das mit
Positionierungsmitteln gemäß der vorliegenden
Erfindung versehen werden kann; und
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5A bis 8 die
Positionierungsmittel gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen, die auf variierenden Dentalimplantaten zusammen
mit variierenden Abutments bereitgestellt sind.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
in der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen verwendet, sind die Begriffe
untere/obere, link/rechts und vertikal/horizontal nur für erläuternde
Zwecke vorgesehen und sind keinesfalls konzipiert, um den Schutzumfang
der Erfindung zu beschränken.
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Unter
Bezugnahme auf die 1A bis 4 wird dort
ein enossales Dentalimplantat bereitgestellt, das im Allgemeinen
mit der Bezugsziffer 1 mit einer apikalen Spitze 1' bezeichnet
ist. Das Dentalimplantat 1 weist eine Knochengewebe-Appositionsfläche 2 auf,
die typischerweise mit einem Gewinde versehen und/oder auf eine
bekannte Art und Weise aufgeraut ist und sich in dem eingesetzten
Zustand des Dentalimplantats in den Alveolarknochen erstreckt. Obwohl
das gezeigte Dentalimplantat ein schraubenähnliches Erscheinungsbild aufweist,
wird es von dem Fachmann verstanden, dass andere Gestalten, wie
eine wurzelähnliche
Gestalt, ohne Abweichung von dem Schutzumfang und Wesen der Erfindung verwendet
werden können.
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Das
koronale Ende der Knochengewebe-Appositionsfläche 2 definiert eine
untere Halsabschnittfläche 2a.
Außerdem
ist das Dentalimplantat 1 mit einer Weichgewebe-Appositionsfläche 3 versehen,
die sich von einem oberen Ende der Knochengewebe-Appositionsfläche 2, an der Halsabschnittfläche 2a,
zu einer Schulter 5 des Dentalimplantats 1 erstreckt.
Somit wird eine Schnittstelle 4 zwischen der Knochengewebe-
und Weichgewebe-Appositionsfläche definiert.
Die Weichgewebe-Appositionsfläche 3 definiert
einen oberen Halsabschnitt des Dentalimplantats 1. Die
obere Halsabschnittfläche 3 und
die untere Halsabschnittfläche 2a definieren
den Hals des Dentalimplantats 1.
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Wie
in dem Stand der Technik bekannt, kann die Knochengewebe-Appositionsfläche 2 mit
einer additiven oder nicht additiven Flächenstruktur versehen werden,
die sich zu der Schnittstelle 4 erstreckt, damit die osteale
Integration verbessert wird. Eine solche Strukturfläche ist
dem Fachmann auf dem Gebiet der dentalen Implantologie bekannt und
wird nicht weiter beschrieben (siehe zum Beispiel Ralf-J Kohal et
al., "Wurzelanaloge
Titaniumimplantate (Bio-Design-Implantate) für die Sofortimplantation – Das Re-Implant®-System", Implantologie 1996;
2: 99-115).
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Die
Weichgewebe-Appositionsfläche
oder obere Halsabschnittfläche 3 ist
maschinell bearbeitet, zum Beispiel durch Polieren, um eine Fläche zu erhalten,
die die Regeneration und das Anwachsen des Weichgewebes fördert. Wiederum
ist die maschinelle Bearbeitung der Weichgewebe-Appositionsfläche in dem
Stand der Technik bekannt (siehe zum Beispiel Ralf-J Kohal et al., "Wurzelanaloge Titaniumimplantate
(Bio-Design-Implantate) für
die Sofortimplantation – Das
Re-Implant®-System", Implantologie 1996;
2: 99-115) und deshalb wird die Diskussion davon in der vorliegenden
Spezifikation weggelassen. Ferner ist die Bereitstellung von Additiven
für die Weichgewebe-Appositionsfläche, die
an sich in dem Stand der Technik bekannt ist, durch die vorliegende Erfindung
vorgesehen. Außerdem
sind andere maschinelle Bearbeitungsverfahren, zusätzlich zu
Polieren, vorgesehen und auf die vorliegende Weichgewebe-Appositionsfläche anwendbar.
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Die
Ebene der Schulter 5 ist hinsichtlich der Achse 7 des
Implantats 1 geneigt.
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Die
Neigung reflektiert den morphologischen Unterschied zwischen der
palatalen oder lingualen Seite einerseits und der labialen Seite
andererseits hinsichtlich der Anatomie des Alveolarknochens. Mit anderen
Worten, wie in den 1B, 2B und 3B gezeigt,
verfügt
in dem bestimmten Fall die palatale Seite 8b des Dentalimplantats 1 über eine größere Erstreckung
als die labiale Seite 8c davon. Ähnliche Überlegungen gelten für ein Unterkieferknochenimplantat,
wo die linguale Seite des Dentalimplantats über eine größere Erstreckung als die labiale Seite
davon verfügt.
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Die
geneigte Schulter 5 stellt eine palatale Halsseite 8b oder
eine linguale Halsseite (nicht gezeigt) sicher, die höher als
die labiale Halsseite 8c ist. Angesichts der Verarbeitung
der Schulter 5 mittels Fräsen, Schleifen oder Bohren
mit einem konischen Werkzeug kann die Ebene der Schulter 5 eine
leicht gekrümmte
Gestalt aufweisen. Das ist insbesondere der Fall, wenn das Dentalimplantat 1 mit
einer inneren Halsfläche 18 ausgelegt
ist, wie in Verbindung mit der 5A gezeigt
und erläutert
ist.
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Die
Neigung der Ebene der Schulter 5 liegt vorzugsweise in
dem Bereich von etwa 10° bis
etwa 30° hinsichtlich
der zu der Achse 7 des Implantats 1 senkrechten
Ebene, wie in der 1A mit α angezeigt ist. Mit anderen
Worten liegt die Neigung hinsichtlich der Achse 7 in dem
Bereich von etwa 60° bis etwa
80°.
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Stärker bevorzugt
ist der Bereich von etwa 15° bis
etwa 25° hinsichtlich
der zu der Achse 7 des Implantats 1 senkrechten
Ebene. Mit anderen Worten liegt die stärker bevorzugte Neigung hinsichtlich
der Achse 7 in dem Bereich von etwa 65° bis etwa 75°.
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Die
am stärksten
bevorzugte Neigung der Ebene der Schulter 5 beträgt etwa
20° hinsichtlich der
zu der Achse 7 des Implantats 1 senkrechten Ebene
oder etwa 70° hinsichtlich
der Achse 7.
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Die 1A bis 1C zeigen
das Implantat, wobei die Schnittstelle 4 zwischen der unteren
Halsabschnittfläche 2a und
der Weichgewebe-Appositionsfläche 3 in
einer Ebene liegt und sich im Wesentlichen auf eine parallele Art
und Weise zu der Schulter 5 des Dentalimplantats 1 erstreckt,
die ebenfalls in einer Ebene liegt. Mit anderen Worten ist die durch die
Schnittstelle 4 verlaufende Ebene zu der durch die Schulter 5 verlaufenden
Ebene parallel. Dementsprechend weist die untere Halsabschnittfläche 2a eine
palatale Seite 2b auf, die über eine größere Erstreckung als eine labiale
Seite 2c davon verfügt. Dasselbe
gilt für
das Verhältnis
zwischen der lingualen Seite des unteren Halsabschnitts und der
labialen Seite davon. Es wird geglaubt, dass die Ausführungsform
des Dentalimplantats gemäß der ersten
Ausführungsform, 1A bis 1C,
insbesondere für
benachbarte Dentalimplantate geeignet ist.
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Vorzugsweise
liegt die Erstreckung (Breite) der Weichgewebe-Appositionsfläche 3,
wie durch die parallele Schnittstelle 4 und die Schulter 5 definiert,
in dem Bereich von etwa 0,5 bis etwa 3 mm, und stärker bevorzugt
von etwa 1,8 mm.
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Die 1B ist
eine interdentale Ansicht eines enossalen Dentalimplantats 1 in
dem implantierten Zustand davon. Das Dentalimplantat 1 befindet sich
in dem Alveolarknochen 10, der für Zwecke der Erläuterung
schematisch gezeigt ist. Der Alveolarknochen 10 befindet
sich mit dem Weichgewebe 11 in Kontakt. Gemäß der 1B kann
ein Abutment 6 an der Schulter 5 des Dentalimplantats 1 hinzugefügt werden.
Das Abutment 6 ist so ausgelegt, um perfekt auf die obere
Fläche
der Schulter 5 zu passen und die geneigte Schulter 5 des
Dentalimplantats 1 zu berücksichtigen.
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Die 1C zeigt
ferner eine Schnittansicht des Dentalimplantats 1. Die
Schnittansicht zeigt eine Schraube 9, in einer aufnehmenden
Bohrung 14 des Dentalimplantats 1 positioniert,
die das Abutment 6 fest an das Dentalimplantat 1 fixiert.
Außerdem,
wie hiernach beschrieben, kann das Abutment 6 vorteilhafterweise
gemäß der Erfindung
mit einem sich nach unten erstreckenden Vorsprung bereitgestellt werden,
der in eine entsprechende aufnehmende Bohrung des Implantats 1 passt,
um das letztere Element bezüglich
der Rotation aneinander zu sichern.
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Es
wurde festgestellt, dass das Dentalimplantat gemäß der vorstehenden ersten Ausführungsform
für besondere
Vorteile sorgt, wenn es als ein zweistufiges Implantat implementiert
wird.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
wie in den
2A bis
2C gezeigt,
besitzt die Schnittstelle
4 zwischen der Appositionsfläche
2a und
der Weichgewebe-Appositionsfläche
3 ein
gekrümmtes Profil,
das zu der Schnittstelle (Grenze) ähnlich ist, die in der
WO-A-01 49 199 gezeigt
ist. Insbesondere ist das gekrümmte
Profil der Schnittstelle
4 derart, dass es von der labialen
Seite in Richtung auf die interdentale Seite zunimmt und in Richtung
auf die palatale/linguale Seite abnimmt. Das gekrümmte Profil ist
ausgestaltet, um das Knochen-Weichgewebe-Profil um die Kavität herum, in dem sich das Implantat
befinden soll, besser zu reflektieren.
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Vorzugsweise
liegt die Erstreckung (Breite) der Weichgewebe-Appositionsfläche 3,
wie durch die gekrümmte
Schnittstelle 4 definiert, in dem Bereich von etwa 0,5
bis etwa 3 mm, und stärker
bevorzugt von etwa 1,8 mm an der labialen Seite 3c und
in dem Bereich von etwa 0,5 bis etwa 3 mm, und stärker bevorzugt
von etwa 2,8 mm an der lingualen/palatalen Seite 3b.
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Mit
Außnahme
des gekrümmten
Profils der Schnittstelle 4 ist die in den 2A bis 2C abgebildete
zweite Ausführungsform
dieselbe wie die der 1A bis 1C und
deshalb gelten dieselben Erläuterungen,
wie hinsichtlich der Letzteren dargelegt.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben überraschenderweise festgestellt,
dass für
einen vorhersagbaren Erhalt des Knochen- und Weichgewebes die durch
die Schnittstelle 4 verlaufende Ebene zu der durch die
Schulter 5 verlaufenden Ebene nicht parallel sein darf.
Insbesondere wird von der zweiten Ausführungsform geglaubt, dass sie
für einen
guten Erhalt des Knochen gewebes sorgt, und zwar ungeachtet der Tatsache,
dass die Neigung der Schnittstelle 4 nicht notwendigerweise
der Kontur des Knochengewebes folgt. Ähnliche Betrachtungen gelten
für die
dritte bzw. vierte Ausführungsform,
die hiernach beschrieben sind.
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Gemäß einer
dritten Ausführungsform,
wie in den 3A bis 3C gezeigt,
liegt die Schnittstelle 4 zwischen der Knochen-Appositionsfläche 2 und
der Weichgewebe-Appositionsfläche 3 in
einer zu der Achse 7 des Implantats 1 im Wesentlichen
senkrechten Ebene.
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Vorzugsweise
liegt die Erstreckung (Breite) der Weichgewebe-Appositionsfläche 3,
wie durch die zu der Achse 7 des Dentalimplantats 1 senkrechten Schnittstelle 4 definiert,
in dem Bereich von etwa 0,5 bis etwa 3 mm, und stärker bevorzugt
von etwa 2,3 mm an der palatalen/lingualen Seite 3b.
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Mit
Außnahme
der Schnittstelle 4, die zu der Achse 7 des Dentalimplantats 1 im
Wesentlichen senkrecht ist, ist die in den 3A bis 3C abgebildete
Ausführungsform
dieselbe wie die der 1A bis 1C und
deshalb gelten dieselben Erläuterungen,
wie hinsichtlich der Letzteren dargelegt.
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Gemäß einer
vierten Ausführungsform,
wie in der 4 gezeigt, liegt die palatale/linguale
Seite 4b der Schnittstelle 4 zwischen der Knochengewebe-Appositionsfläche 2 und
der Weichgewebe-Appositionsfläche 3 in
einer zu der Achse 7 des Implantats 1 im Wesentlichen
senkrechten Ebene und die labiale Seite 4c der Schnittstelle 4 ist
gekrümmt.
Grundsätzlich
ist bei der vierten Ausführungsform
die palatale/linguale Seite 4b der Schnittstelle 4 zu
der entsprechenden Seite der dritten Ausführungsform ähnlich, während die gekrümmte labiale
Seite 4c der Schnittstelle 4 zu der entsprechenden
Seite der zweiten Ausführungsform ähnlich ist.
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Mit
Außnahme
der Schnittstelle 4, die wie vorstehend beschrieben ist,
ist die in der 4 abgebildete Ausführungsform
dieselbe wie die der 1A bis 1C und deshalb gelten
dieselben Erläuterungen,
wie hinsichtlich der Letzteren dargelegt.
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Unter
Bezugnahme auf die 5A bis 7 wird dort
die bevorzugte Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung für
die Rotationspositionierung des Abutments 6 in dem Dentalimplantat 1 gezeigt. Der
Fachmann versteht, dass die letztere Anordnung mit bestimmten Vorteilen
in Verbindung mit den vorstehend beschriebenen Dentalimplantaten
und auch mit weiteren herkömmlichen
Dentalimplantaten des Standes der Technik verwendet werden kann.
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Wie
in der 5A gezeigt ist, wird das Dentalimplantat 1 auf
eine herkömmliche
Art und Weise mit einer sacklochförmigen aufnehmenden Bohrung 14 bereitgestellt,
die ein Innengewinde 13 aufweist und sich axial von koronal
nach apikal erstreckt.
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Erfindungsgemäß ist an
dem koronalen Ende des Innengewindes 13 der aufnehmenden Bohrung 14 eine
im Wesentlichen kreisförmige
Auflagefläche 16 bereitgestellt,
die sich in einer senkrechten Art und Weise zu der Achse 7 des
Implantats erstreckt und die die im Wesentlichen zylindrischen Hülse 15 aufnimmt.
Die Hülse 15 und
die Innenwand 17 der Bohrung 14 sind derart bemessen,
dass die Hülse 15 genau
mit der Innenwand 17 zusammenpasst. Die Hülse 15 wird
fest in der Aussparung gehalten, die durch die Innenwand 17 und
die Auflagefläche 16 definiert
wird.
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Wie
in der 5B gezeigt, die eine Schnittansicht
der 5A ist, weist die unter der Schulter 5 definierte
innere Halsfläche 18 des
Dentalimplantats 1 erfindungsgemäß eine im Wesentlichen konische Gestalt
mit einer imaginären
Spitze 19 auf, die von der Achse 7 des Dentalimplantats 1 versetzt
ist. Auf diese Weise kann ein komplementär geformtes Abutment 6,
wie in den 6A bis 7 gezeigt
ist, zwischen der Hülse 15 und
der inneren Halsfläche 18 derart
untergebracht werden, dass das Abutment 6 mit dem Dentalimplantat 1 rotationsgesichert
ist. Es wird angemerkt, dass die Rotationssicherung erfindungsgemäß auch erzielt
werden kann, indem die Schnittkurve 20 zwischen der inneren
Halsfläche 18 des
Dentalimplantats 1 und der Hülse 15 derart bereitgestellt
wird, dass die Schnittkurve hinsichtlich einer zu der Achse 7 des
Dentalimplantats 1 senkrechten Ebene nicht darin liegt
oder dazu geneigt ist.
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Die 6A und 6B zeigen
ein gerades Abutment 6, das einen sich nach unten erstreckenden
Vorsprung 21 mit einer unteren Fläche 22 aufweist, die
mit der inneren Halsfläche 18 des Dentalimplantats 1 genau
zusammenpasst. Wie in der 6B gezeigt
ist, umgibt in dem zusammengebauten Zustand des Abutments der sich
nach unten erstreckende Vorsprung 21 die Hülse 15 und
die untere Fläche 22 liegt
auf der inneren Halsfläche 18 auf.
Die Schraube 9 passt ferner ohne oder mit nur sehr wenig
Spielraum in die Hülse 15,
um die Stabilität
der Anordnung zu verbessern. Der Gewindeabstand der Schraube beträgt vorzugsweise
0,5 bis 1,3 mm und stärker
bevorzugt 0,5 bis 0,8 mm, um die Positionierung des Abutments zu
verbessern.
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Die 7 zeigt
eine zu der der 6A und 6B ähnliche
Anordnung, wobei das Abutment geneigt ist.
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Die 8 zeigt
eine zu der der 5A ähnliche Anordnung, wobei ein
oder mehrere Schlitze 23, die sich in einer im Wesentlichen
parallelen Art und Weise zu der Achse 7 des Implantats 1 erstecken,
in der zylindrischen Hülse 15 vorgesehen
sind. Mit Hilfe der Schlitze 23 kann die zylindrische Hülse 15 zusammengedrückt werden,
die vorteilhafterweise aus einem elastische Eigenschaften aufweisenden
Material hergestellt werden kann. Auf diese Weise kann eine bessere
Positionierung des Abutments 6 auf dem Implantat 1 erzielt
werden.
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Die
vorangehende Beschreibung der Erfindung, die eine bevorzugte Ausführungsform
davon einschließt,
ist für
den Zweck der Erläuterung
und Beschreibung gegeben worden. Sie soll weder vollständig sein
noch soll sie die Erfindung auf die konkret offenbarte Form beschränken. Es
ist dem Fachmann offensichtlich, dass die offenbarten Ausführungsformen
angesichts der vorstehenden Lehre modifiziert werden können. Insbesondere
versteht ein Fachmann ohne weiteres, dass die Gestalt oder Kontur
der Schnittstelle zwischen der Weichgewebe-Appositionsfläche und
der Knochengewebe-Appositionsfläche
verändert
werden kann.
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Die
beschriebenen Ausführungsformen
sind ausgewählt,
um eine Darstellung von Prinzipien der Erfindung, und dessen praktischer
Anwendung zu liefern, um es dadurch einem Durchschnittsfachmann
zu ermöglichen,
die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen
Modifikationen zu verwenden, die für die vorgesehene bestimmte
Verwendung geeignet sind. Deshalb soll die vorangehende Beschreibung
beispielhaft anstatt beschränkend
betrachtet werden und der wahre Schutzumfang der Erfindung ist derjenige,
der in den folgenden Ansprüchen
beschrieben ist.
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Dort,
wo technische Merkmale, die in irgendeinem Anspruch. erwähnt sind,
von Bezugsziffern gefolgt werden, sind diese Bezugsziffern für den alleinigen
Zweck der Steigerung der Verständlichkeit der
Ansprüche
eingefügt
worden, und dementsprechend besitzen derartige Bezugsziffern keine
beschränkende
Wirkung auf den Schutzumfang von jedem Element, das von derartigen
Bezugsziffern beispielhaft identifiziert wird.