DE10048564A1 - Bausatz zur Analyse der Knochenmorphologie als Vorbereitung für mindestens eine zahnärztliche Implantation - Google Patents
Bausatz zur Analyse der Knochenmorphologie als Vorbereitung für mindestens eine zahnärztliche ImplantationInfo
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Abstract
Vorgestellt wird ein Bausatz zur Analyse der Knochenmorphologie als Vorbereitung für mindestens eine zahnärztliche Implantation, der dadurch gekennzeichnet ist, daß nach Fixierung einer Tasteinheit (1) mit jeweils einem buccalen/labialen und einem lingualen/palatinalen Schenkel (2) mit einer vertikalen Vielzahl von Führungsbohrungen (3) durch diese mittels eines Tastgriffels (4) der Knochenquerschnitt (24) am Implantationsort ermittelbar, d. h. über ablesbare Koordinaten in einem Koordinatensystem darstellbar und der Bohrstollen zur Implantataufnahme in seiner Position festlegbar ist, so daß bevorzugt über eine lage- und winkelkorrigierbare mediale Durchgangsbohrung im Sinne einer Bohrlehre (5) eine Führungsnadel (6) bis zur Bohrstollentiefe bei exakter Bohrrichtung in den Kieferknochen (7) einbringbar ist, die (6) nach Entfernung der Tasteinheit (1) für den folgenden Bohrer (8) mit Durchgangsbohrung (9) und Haupt- (10) und Nebenschneide/n (11) als Leitschiene dient und der (8) ggf. selbst wieder als Führungsschiene oder Leitschiene für die nächste Bohrergröße geeignet ist, wobei die Führungsnadel (6), ohne Schaden zu setzen, geeignet ist, in die Kieferhöhlen einzutauchen, um ihren Längenmarkierungen (12) damit den jeweiligen Kieferhöhlenboden für ein modifiziertes Sinuslifting zu ermitteln.
Description
Die zahnärztliche Implantologie gewinnt zunehmend an Bedeutung. Einerseits ist
dies bedingt durch die Möglichkeit des einfachen Lückenschlusses, andererseits
durch die Eröffnung von festsitzenden Therapieoptionen, bei denen als Alternative
nur der herausnehmbare Zahnersatz bleibt.
Normalerweise sollte die Implantation im Interforaminalbereich keine Probleme
verursachen, wenngleich ein Durchbrechen der Knochenlamelle nach buccal/labial
bzw. nach lingual je nach Kieferkammausgangssituation und der mangelnden
Erfahrung des Behandlers als Komplikationsmöglichkeit dem Patienten im Rahmen
der Gesamtaufklärung mitzuteilen ist.
Die zweite Gefahrenquelle im Bereich des Unterkiefers ist der Nervus mandibularis.
Auch im Oberkiefer besteht die Möglichkeit, daß insbesondere der Endbohrer mit
Implantatdurchmesser möglicherweise eine der Knochenlamellen entweder nach
buccal/labial oder nach palatinal durchbricht.
Die größte Gefahr im Oberkiefer ist die Kieferhöhle, die zum Teil ausgeprägte
Recessus aufweist. In solchen Fällen würde eine Implantation am falschen Ort
zwangsläufig die Kieferhöhlenschleimhaut perforieren, was einerseits mangelnde
Festigkeit bzw. mangelnde Belastbarkeit des Implantats nach der eventuellen
Einheilphase und möglicherweise eine chronische Sinusitis maxillaris mit hoher
Wahrscheinlichkeit nach sich zieht. Hier hilft auch die nach jeder Operation
obligatorische Antibiotikumgabe nicht weiter und oft muß sich eine modifizierte
Operation nach Caldwell-Luc anschließen, wenngleich neuere Operationsmethoden
weitgehend die noch gesunde Schleimhaut zu erhalten versuchen.
Um dennoch auch in Bereichen von Kieferhöhlen-Recessus implantieren zu können,
ist es notwendig, Knochenersatzmaterial zwischen Knochen und
Kieferhöhlenschleimhaut zu implementieren, wobei nach dem Stand der Technik
gegenwärtig die Sinusliftoperation das Mittel der Wahl darstellt. Als
Knochenersatzmaterial ist neben anderen immer noch Hydroxylapatit an erster Stelle
oder Hauptbestandteil zu nennen.
Im Bereich des Unterkiefers wurde bereits der Nervus mandibularis als
Gefahrenquelle im Molarenbereich genannt und ausgeprägte Atrophien bedürfen
neben beschriebenen anderen Operationsmethoden der Augmentation durch
natürlichen Knochen, wie z. B. aus dem Beckenkamm oder durch
Knochenersatzmaterial wie das o. g. Hydroxylapatit.
Darüber hinaus ist darauf hinzuweisen, daß die meisten Behandler unsicher sind, mit
der zumeist enormen Vielzahl von Komponenten, die angestrebte Implantation sicher
durchzuführen oder die selbst bei extern durchgeführter Operation die Zusatzteile
und Instrumentarien gerade bei größeren Arbeiten nicht korrekt anzuwenden in der
Lage sind.
Aus diesen und vielen anderen Gründen soll mit der vorliegenden Anmeldung ein
Bausatz vorgestellt werden, der es erlaubt, mit wenigen Elementen auszukommen
und darüber hinaus mittels einer Analysevorrichtung bereits vor Operationsbeginn die
Bohrrichtung zu bestimmen, wobei zusätzlich die Bohrtiefe im Unterkiefer über das
OPG im Zusammenspiel mit der Analysevorrichtung festlegbar, im Oberkiefer eine
notwendige Sinuslift-Operation frühzeitig erkennbar und leicht in modifizierter Form
durchführbar ist. Somit soll die Implantation auch für den weniger Geübten zur
Routine werden.
Bei einer besonders bevorzugten Variante wird dabei nach Fixierung einer
Tasteinheit über Kortikalisschrauben konventionell mittels einer skalierten Tastsonde
in einem Koordinatensystem, bevorzugt auf Papier, der Kieferquerschnitt zur
Darstellung gebracht und danach die Bohrrichtung und das maximal mögliche
Implantat bestimmt. Ist dies geschehen, wird die Tasteinheit im Mund des Patienten
mit einer Sollbohrlehre versehen und eine Führungsnadel mit Ablängmöglichkeit über
eine zirkuläre Einfräsung mittels eines zahnärztlichen Winkelstücks plaziert.
Alternativ besteht die Möglichkeit, die Analysevorrichtung in elektronischer Form
anzuwenden, bei der über einen Zentralprozessor der Kieferquerschnitt nach
Abtastung des Kieferknochens quer zum Kieferverlauf über eine digitale Abtastsonde
und unter Verwendung der Tasteinheit mit geeigneten Kontakten und Leiterbahnen
mittels eines Monitors zur Darstellung kommt, wobei die CPU in der Lage ist aus
ihren Speichereinheiten entsprechende Implantatformen und -größen in den
Kieferquerschnitt hineinzuprojezieren, was allerdings eine nicht unerhebliche
Software bedingt.
Dabei kann es ebenfalls notwendig sein, entsprechend der Knochenstärke durch
bevorzugte Korrektur der Tasteinheit die Bohrrichtung über eine Sollbohrlehre zu
optimieren.
Auch im Oberkiefer finden Führungsnadeln ihre Anwendung, es sei denn, daß über
einen Ballonmechanismus eine modifizierte Sinuslift-Operation ansteht.
Bei einer solchen bevorzugten Variante ist es möglich, zunächst über eine Hülse mit
Stollendurchmesser und integriertem Ballonmechanismus die
Kieferhöhlenschleimhaut sanft anzuheben, um anschließend den entstandenen
Freiraum bevorzugt durch ein Knochenersatzmaterial zu ersetzen und das Implantat
nachzuführen.
Bei einer weiteren bevorzugten Variante ist es im Bereich des Unterkiefers möglich,
den Nervus mandibularis durch evozierte Aktionspotentiale bevorzugt durch einen
Feldemissionstransistor (FET) so rechtzeitig zu erkennen, daß eine Traumatisierung
ausgeschlossen ist. Die entsprechenden Versuche stehen aus, sind angesichts des
erkennbaren Knochenquerschnitts und einer sauberen OPG-Diagnostik aber auch
nur von akademischem Interesse.
Bei einer weiteren Variante wird bei einstückigen Implantaten oder bei
Implantatkörpern konstanter Länge mit bevorzugt nur zwei Durchmessern und jeweils
mindestens zwei Distanzanteilen und mit einem Bereich im Implantatkörper, der
bevorzugt zirkulär longitudinale Aussparungen und eine bevorzugte
Führungsaussparung neben einem geraden oder geneigten Aufbau (Abutment)
aufweist, das Implantatende individuell je nach klinischer Situation durch eine
programmierte Ablängeinheit mit einer bevorzugt diamantierten Spezialtrennscheibe
bei bevorzugter Kühlung mit steriler Kochsalzlösung oder sterilem Wasser abgelängt
und in gleichem Arbeitsvorgang angefast.
Bei einer weiteren bevorzugten Variante wird als Bohreinheit ein untersetztes und
geführtes Winkelstück verwendet und über die zahnärztliche Einheit angetrieben.
Bei einer weiteren bevorzugten Variante wird als Bohrantrieb eine dafür ausgelegte
Chirurgieeinheit verwendet.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die aktive Bohrerlänge durch
dem Bohrer adaptierte Distanzelemente exakt vorgegeben, was es ermöglicht, daß
die zirkulären Längenmarkierungen, die oft sehr schlecht zu erkennen sind, keine
Bedeutung mehr haben.
Bei einer weiteren bevorzugten Variante ist die Einheit in der Lage, das Einbringen
sämtlicher gängiger Implantate zu steuern.
Mit diesem Teil der Beschreibung werden vorhergehende Anmeldungen aktualisiert.
So ist es auch hier ein Anliegen, daß einerseits der Implantataufbaukörper jederzeit
exakt reponierbar ist und daß die Fixationschraube rotationsstabil eingebracht ist.
Ein weiteres, bevorzugtes Ausführungsbeispiel besteht darin, daß das Implantat mit
seinem kleinsten Außendurchmesser auch Extremsituationen, wie z. B. in der
Unterkieferfront gerecht wird.
Als Besonderheit wurde die Anmeldung so geändert, daß der Implantatkörper ab
dem mittleren Anteil mit einem bevorzugten Gewinde versehen ist und bei maximaler
topseitiger Flankenhöhe endständig verjüngt selbstschneidend mindestens eine
Aussparung für die dabei entstehenden Knochenspäne besitzt. Die endständige/n
Perforation/en wurde/n mit ihre/r/n möglichen Auswirkung/en in den Ansprüchen
beschrieben.
Zu jedem Implantatkörper ist weiter anzumerken, daß er zur Oberflächenver
größerung mittels Mikrolakunen versehen und dazu gänzlich chemisch behandelt
wird. Alternativen sind denkbar, indem der gesamte Implantatkörper direkt mit seiner
Oberfläche von der Maschine Verwendung findet, während der Aufbaukörper
bevorzugt eine dem Schleifen oder sogar dem Polieren vergleichbare Rauhtiefe
aufweist.
Dies gilt insbesondere für den Distanzanteil, dessen minimalste Rauhtiefe für ein im
günstigsten Fall erzeugbares Übergangsepithel sorgt.
Sinn der vorliegenden Erfindung ist es ferner, die mit Keramik verschlossene
Aufbauöffnung, wie sie im vorgestellten Implantatbausatz oder im vorgestellten
Implantatsystem dargestellt wurde, wieder zu eröffnen.
Dabei findet die vorgestellte Vorrichtung Verwendung, auf die der verblendete
Aufbaukörper aufgeschraubt wird und die in der Lage ist, bevorzugt eine Turbine mit
im Durchmesser kleineren Walzenschleifkörpern durch taumelnde Bewegung in
einem definierten Umkreis den Zugang zur Schraube sauber freizumachen.
Dies wurde durch eine Art Parallelometer erreicht, bei dem der entsprechend einer
Voranmeldung verblendete Aufbau mittels eines Fixationsbolzens mit Gewinde über
eine Mutter eingespannt wird, während der gegenseitige Taumelblock mit seinem
vorgegeben fahrbaren Gleitbolzen unterhalb der Bodenfläche so in Rotationsstellung
fixiert wird, daß die integrierte bevorzugte Turbina mit ihrem optimalen
Walzenschleifkörper, fixiert an der Kupplungshalterung des Verfahrelementes, mit
dem Schleifkörper auf die Öffnung des Aufbaus fluchtet und die aufgebrannte
Keramik beim Absenken des abgefederten Verfahrelementes für die spätere
Fixationsschraube eröffnet.
Die Erfindung wird nun anhand der Ansprüche 1-54 und der Fig. 1-32 näher
beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 in schematisierter Schnittdarstellung eine mögliche Tasteinheit,
Fig. 2 in schematisierter Darstellung die Tasteinheit von der Seite,
Fig. 3 in schematisierter Darstellung die Tasteinheit in perspektifischer Abbildung,
Fig. 4 in schematisierter Darstellung einen Schnitt durch die Tasteinheit mit
integriertem Zentraldorn,
Fig. 5 und 5' in schematisierter Darstellung die Tasteinheit im Größenverhältnis 1 : 1,
Fig. 6 in schematisierter Darstellung den skalierten Quersteg mit schräger
Führungsnadelaufnahme als Durchgangsbohrung oder als Einschnitt,
Fig. 7 in schematisierter Darstellung einen Draufblick auf den Quersteg mit schräger
Führungsnadelaufnahme bzw. mit angedeutetem Führungsnadeleinschnitt,
Fig. 8 in schematisierter Schnittdarstellung den Quersteg in verrundeter
Ausführung,
Fig. 9 in schematisierter Darstellung den Quersteg in schematisierter Darstellung im
Verhältnis 2 : 1,
Fig. 10 in schematisierter Darstellung den Quersteg im Schnitt durch das Zentrum,
Fig. 11 in schematisierter Darstellung einen möglichen Tastgriffel im Schnitt,
Fig. 12 in schematisierter Darstellung die Führungsnadel mit zirkulärer Einfräsung
und Winkelstückaufnahme,
Fig. 13 in schematisierter Darstellung den ersten Hohlbohrer mit Haupt- und
Nebenscheide/n,
Fig. 14 in schematisierter Darstellung ein kammartiges Plattenelement mit den
entsprechenden Leiterbahnen,
Fig. 15 in schematisierter Darstellung in skelettierter Übersicht die gesamte
elektronische Vorrichtung,
Fig. 16 in schematisierter Darstellung den Ballonmechanismus mit LUER-Adapter,
Fig. 17 in schematisierter Darstellung die verwendeten Kortikalisschrauben im
Schnitt,
Fig. 17' in schematisierter Schnittdarstellung die Draufsicht auf den Kopf der
Kortikalisschraube,
Fig. 18 in schematisierter Darstellung das bevorzugte Implantat mit
Verschlußelement in teilperspektifischer Darstellung,
Fig. 19 in schematisierter Darstellung das bevorzugte Implantat in perspektifischer
Darstellung,
Fig. 20 in schematisierter Darstellung einen Draufblick auf das verschlossene,
bevorzugte Implantat mit dem exzentrisch angeordneten Schraubenkopf,
Fig. 21 in schematisierter, teilperspektifischer Darstellung das bevorzugte Implantat
mit geradem Aufbau,
Fig. 22 in schematisierter, perspektifischer Darstellung das bevorzugte Implantat mit
geradem Aufbau,
Fig. 23 in schematisierter Darstellung einen Draufblick auf den geraden Aufbau mit
dem exzentrisch angeordneten Schraubenkopf,
Fig. 24 in schematisierter Darstellung das Verschlußelement mit Bolzenansatz,
Fig. 25 in schematisierter, teilperspektifischer Explosionsdarstellung das gesamte
Implantat mit schrägem Aufbau,
Fig. 26 in schematisierter Schnittdarstellung einen geraden Aufbau mit
Bolzenfortsatz,
Fig. 27 in schematisierter Darstellung das bevorzugte Implantat in
teilperspektifischer Darstellung und einem schrägen Aufbau,
Fig. 28 in schematisierter, perspektifischer Darstellung das bevorzugte Implantat mit
schrägem Aufbau,
Fig. 29 in schematisierter Darstellung der Draufsicht den schrägen Aufbau mit dem
exzentrisch angeordneten Schraubenkopf,
Fig. 30 in schematisierter Darstellung eine weitere Implantatvariante,
Fig. 31 in schematisierter Darstellung eine Vorrichtung zur Schaffung einer
Keramik-Durchgangsbohrung.
Fig. 32 zeigt in schematisierter Darstellung Fixationselement für den geraden und
schrägen Aufbau in der Vorrichtung für die Keramik-Durchgangsbohrung.
Fig. 1 zeigt in schematisierter Schnittdarstellung eine mögliche Tasteinheit, (1).
Die beiden Tastschenkel (2) sind über Verbindungsanteil (96), der bevorzugt eine
Skalierung (94) aufweist, miteinander verbunden. Darüber befindet sich ein
fixierbarer Quersteg (15), der in der Lage ist, den Zentraldorn (17) mit seiner
Längenskalierung (95) aufzunehmen und zu fixieren (14, . . .).
Fig. 2 zeigt in schematisierter Darstellung die Tasteinheit von der Seite.
Wir erkennen von oben nach unten den Zentraldorn (17), das Feststellelement
(14, . . .), den Quersteg (15), den Verbindungsanteil (96) und einen Tastschenkel (2)
mit Führungsbohrungen (3). In der obersten Führungsbohrung (3) ist darüber hinaus
die Spitze des Zentraldorns (17) zu erkennen.
Fig. 3 zeigt in schematisierter Darstellung die Tasteinheit (1) in perspektivischer
Abbildung. Die Bezugszeichen gleichen dabei den Fig. 1, 2, so daß die Abbildung
keiner näheren Erläuterung bedarf.
Fig. 4 zeigt in schematisierter Darstellung einen Schnitt durch die Tasteinheit mit
integriertem Zentraldorn (17), der zur Messung der Schleimhautdicke skaliert (95) ist.
Außerdem ist (17) über Quersteg (15), der mit der Mittenmarkierung (94) des
Verbindungsanteils (96) korrespondiert, mit seiner bevorzugten Fixationsschraube
(14, . . .) über Feststellelement (97) fixiert, indem dieses mit endständigem Konus (98)
und mit Gewindeanteil (99) über Rändelkopf (14) den Zentraldorn (17) immer mehr
feststellt, je weiter der Gewindeanteil (99) in den Quersteg (15) eingedreht wird. (44)
symbolisiert eine Längsaussparung, die bei einer evtl. Korrektur mit Element (18, ...)
erforderlich ist.
Fig. 5 und 5' lassen in schematisierter Darstellung die Tasteinheit (1) von vorn und
von der Seite im Größenverhältnis 1 : 1 erkennen.
Fig. 6 zeigt in schematisierter Darstellung den bevorzugten skalierten (hier nicht
dargestellt) Korrektur-Quersteg (18, . . .) mit schräger Führungsnadelaufnahme (5) als
Durchgangsbohrung oder als Einschnitt (19), der alternativ zur Durchgangsbohrung
(5) als Führung (19) ausgebildet ist, in die die Tasteinheit (22,66, . . .) des Tastgriffels
(4, . . .) platzsparend eingreifen kann.
Fig. 7 zeigt in schematisierter Darstellung einen Draufblick auf den Korrektur-
Quersteg (18, . . .) mit schräger Führungsnadelaufnahme oder Durchgangsbohrung (5)
bzw. mit angedeutetem Führungsnadeleinschnitt (19), mit dargestellten Führungen
(118) in Korrespondenz zu den Tasteinheitkomponenten (2, 3,96, . . .) und
Aussparungen (101) in den Seitfortsätzen (100) von Korrektur-Quersteg (18, . . .).
Fig. 8 zeigt in schematisierter Schnittdarstellung den Korrektur-Quersteg (18, . . .) in
verrundeter (119) Ausführung ohne Durchgangsbohrung mit prominentem Anteil (18),
Mittenmarkierung (94) und einseitiger Führung (118).
Fig. 9 zeigt in schematisierter Darstellung den Korrektur-Quersteg (18, . . .) in
schematisierter Darstellung im Größenverhältnis 2 : 1.
Fig. 10 in schematisierter Darstellung den Korrektur-Quersteg (18, . . .) im Schnitt
durch den prominenten Anteil (18) und mit beidseitigen Führungen (118). Die
Aussparung (101) kommt in diesem Schnitt normalerweise nicht zur Darstellung.
Fig. 11 zeigt in schematisierter Darstellung einen möglichen Tastgriffel (4) im
Schnitt. Dieser gleicht im wesentlichen einer zahnärztlichen Sonde, ist jedoch im
eigentlichen Tastbereich (66) paßgenau und zylindrisch (43) auf die Durchgangs
bohrungen (3) abgestimmt und besitzt endständig des Tastbereiches (66) eine
gehärtete Spitze (65) optimierter Form. Bei der konventionellen Messmethode ist
(s. o.) der Tastbereich des Tastgriffels mit (22), die Spitze mit (27) gekennzeichnet.
Fig. 12 zeigt in schematisierter Darstellung die Führungsnadel (6) mit zirkulärer
Einfräsung (28) und Winkelstückaufnahme (120). Die Spitze (121) der Führungs
nadel (6) ist bevorzugt pyramidenförmig ausgebildet oder alternativ ist der Großteil
der Führungsnadel (6) als Dreikant ausgeformt. Außerdem besitzt die Führungsnadel
(6) eine zirkuläre Einfräsung (28), die es gestattet, den aktiven Anteil (122) der
Führungsnadel (6) abzulängen, um für den nachfolgenden Hohlbohrer (8) als
Leitschiene zu dienen. Darüber hinaus ist die Führungsnadel (6) skaliert (12).
Fig. 13 zeigt in schematisierter Darstellung den ersten Hohlbohrer (8) mit Haupt-
(10) und Nebenschneide/n (9). Der Hohlbohrer (8) besitzt endständig eine
Winkelstückaufnahme (120), ist zumindest einseitig bevorzugt als Nebenschneide (9)
bis zur endständigen Hauptschneide (10) geschlitzt (62), wobei die Hauptschneide
(10) optimal schneidend geschliffen ist. Die bevorzugte Schlitzung oder Auskehlung
(62) des Hohlbohrers (8) dient bevorzugt der Knochenspanabfuhr, der Hohlbohrer (8)
selbst zudem bevorzugt einstückig gefertigt oder die Winkelstückaufnahme (120) ist
aufgeschweißt (11).
Fig. 14 zeigt in schematisierter Darstellung ein kammartiges Plattenelement (29) mit
den entsprechenden Leiterbahnen (38). Dargestellt wird das Plattenelement (29) nur
auf einer Seite der Tasteinheit (1), bei der jeder Führungsbohrung (3) ein leitender
und schwingungsfähiger Kammzinken (30) so zugeordnet ist, daß er die
Führungsbohrung (3) für den Tastanteil (66) des elektronischen Tastgriffels (33)
einengt, wobei durch die notwendige Aussparung (31) der Tastanteil (66) des
Tastgriffels (33) in die Führungsbohrung (3) einzufahren in der Lage ist und durch die
vielfach zirkulären Einschnitte (32) des Tastanteils (66) die Kammzinken (30) in der
Lage sind, über die jeweiligen Leiterbahnen (38), die jedem Kammzinken (30)
zugeordnet sind, der CPU (35) eine logische -0- oder eine logische -1- zu
übermitteln. Die Kammzinken (30) und die Leiterbahnen (38) sind als leitende
Elemente einem nicht leitenden Plattenelement (29) oder dgl., das auf jedem
Schenkel (2) der Tasteinheit (1) mit entsprechenden Perforationen (123) aufgebracht
ist, aufgebracht. Alternativ sind die Leiterbahnen (38) aufgedampft.
Fig. 15 zeigt in schematisierter Darstellung in skelettierter Übersicht die gesamte
elektronische Vorrichtung. Diese besteht aus der in Fig. 9 beschriebenen
modifizierten Tasteinheit, dem elektronischen Tastgriffel (33), dem Monitor (39), der
CPU (35), der Stromversorgung (124, 125) und den entsprechenden
Leiterverbindungen (126).
Fig. 16 zeigt in schematisierter Darstellung den Ballonmechanismus (60,61) mit
LUER-Adapter (127). Dieser (127) ist jeweils in eine Hülse (60) mit Implantatdurch
messer eingearbeitet, die darüber hinaus mit einem hochelastischen und doch
stabilem Diaphragma (61) ausgekleidet ist, so daß die Möglichkeit besteht, unter
Einspritzen von physiologischer und steriler Kochsalzlösung die Kieferhöhlenschleim
haut (75) vom Knochen zu lösen, so daß durch den entsprechenden Freiraum
Knochenersatzmaterial einbringbar ist, das das jeweilige Implantat (48,73) verfestigt.
Fig. 17 zeigt in schematisierter Darstellung die verwendeten Kortikalisschrauben
(13) für die Tasteinheit (1) in Schnittdarstellung. Die Spitze (128) ist gehärtet und geht
in einen Gewindeanteil (129) über, der in bevorzugt 3 Gewindebohrungen der
Schenkel (2) der Tasteinheit (1) eingreift, wobei ein Schenkel (2) mit einer
Gewindebohrung (130), der andere mit 2 Gewindebohrungen (130) versehen ist. Der
Rändelkopf (42) ist bevorzugt geschlitzt (47) und wird so in den Knochen (7)
eingedreht, daß die Schlitzung (47) vertikal steht und die Tasteinheit (4,33) alle
übrigen Führungsbohrungen (3) erfaßt.
Fig. 17' zeigt in schematisierter Schnittdarstellung die Draufsicht auf den bevorzugt
geschlitzten (47) Rändelkopf (42) der Kortikalisschraube (13).
Fig. 18 zeigt in schematisierter Darstellung das bevorzugte Implantat (48, . . .) mit
Verschlußelement (56) in teilperspektifischer Darstellung. Von oben nach unten
erkennen wir das Verschlußelement (56) mit Bolzenfortsatz (53), das bündig in den
Distanzanteil (51) des Implantatkörpers (48) eingreift und mittels Schaftschraube
(58, . . .) mit speziellem Gewindekopf (58), der später zur Aufnahme von Kunststoff
geeignet ist, verspannt wird. Endständig sind 3 ineinanderlaufende Durchgangs
bohrungen (50) mit Fase (131) und eine zirkuläre Implantatfase (132) erkennbar. Der
Implantatkörper (48) selbst ist teilweise erkennbar mit Längsschlitzungen (49)
gefertigt, die bis zum Distanzelement (51) reichen. Zur Lageorientierung ist ein hier
nicht dargestellter Schlitz verlängert angebracht.
Fig. 19 zeigt in schematisierter Darstellung das bevorzugte Implantat (48, . . .) in
perspektivischer Darstellung mit Verschlußelement (56), Distanzanteil (51) und dem
eigentlichen Implantatkörper (48) mit Längsschlitzen (49), angefasten (131)
Durchgangsbohrungen (50) und endständiger Implantatfase (132).
Fig. 20 zeigt in schematisierter Darstellung einen Draufblick auf das verschlossene,
bevorzugte Implantat (48) mit dem exzentrisch angeordneten Schraubenkopf (58) in
Verschlußelement (56).
Fig. 21 zeigt in schematisierter, teilperspektifischer Darstellung ein Implantat (48)
mit verschraubtem Aufbau (54), der mit seinem Bolzenfortsatz (53) über Schraube
(58, . . .) verspannt ist, wobei gleichzeitig ersichtlich ist, daß in den Aufbau (54)
eingebrachter Kunststoff sowohl den Schraubenkopf (58) als auch die exzentrische
Aussparung (133) umfließt und dabei die im Aufbau (54) befindliche Luft über
Entlastungsbohrung (59) austreibt. Hinzuweisen ist noch auf Führungsnut (63) in
Aufbau (54), die bei der Abdrucknahme und speziell bei der Reposition in den
Abdruck von Bedeutung ist.
Fig. 22 zeigt in schematisierter, teilperspektifischer Darstellung das bevorzugte
Implantat (48, . . .) mit geradem Aufbau (54), wobei dieser mit Führungsnut (63) und
Entlastungsbohrung (59) dargestellt ist. Auf die Beschreibung des übrigen
Implantatkörpers (48) kann verzichtet werden.
Fig. 23 zeigt in schematisierter Darstellung einen Draufblick auf den geraden
Aufbau (54) mit exzentrisch angeordnetem Schraubenkopf (58), der exzentrischen
Freisparung (133) und der bevorzugten Entlüftungsbohrung (59).
Fig. 24 zeigt in schematisierter Darstellung das Verschlußelement (56) mit
Bolzenansatz (53).
Fig. 25 zeigt in schematisierter, teilperspektifischer Explosionsdarstellung das
gesamte Implantat (48) mit schrägem Aufbau (55). Die Figur zeigt von oben nach
unten Schraube (58, . . .), den schrägen Aufbau (55) mit Bolzenfortsatz (53) sowie den
Implantatkörper (48) mit Bolzenfortsatzaufnahme (134) im bevorzugten Distanzanteil
(51) von Implantatkörper (48), bei dem die Gewindebohrung (52) erkennbar ist.
Fig. 26 zeigt in schematisierter Schnittdarstellung einen geraden Aufbau (54) mit.
Bolzenfortsatz (53).
Fig. 27 zeigt in schematisierter Darstellung das bevorzugte Implantat (48) in
teilperspektifischer Darstellung und einem schrägen Aufbau (55). Dieser (55) ist mit
Bolzenfortsatz (53) über Schraube (58, . . .) in Bolzenfortsatzaufnahme (134)
verspannt. Die übrigen Details wurden bereits beschrieben.
Fig. 28 zeigt in schematisierter, perspektivischer Darstellung das bevorzugte
Implantat (48, . . .) mit schrägem Aufbau (55). Wir erkennen als Besonderheit die
Schraubenaufnahme (135) und die Entlüftungsbohrung (59). Der sonstige
Implantatkörper (48) bedarf keiner weiteren Erläuterung.
Fig. 29 zeigt in schematisierter Darstellung die Draufsicht auf den schrägen Aufbau
(55) mit dem exzentrisch angeordneten Schraubenkopf (58), mit exzentrischer
Freisparung (133), Entlüftungsbohrung (59) und der angedeuteten Führungsnut (63).
Fig. 30 zeigt in schematisierter Schnittdarstellung eine weitere Implantatvariante.
Wir erkennen den bevorzugten Implantatkörper (73) mit schrägem Aufbaukörper (78)
und mit dem einstückig verbundenen Distanzanteil (81). Das Implantat (73) ist über
Fixationsschraube (85, . . .) so miteinander verbunden, daß einerseits über die
bevorzugten korrespondierenden angenäherten Sinuskurven (83) und (84) jederzeit
eine exakte Reposition in die Ausgangsstellung möglich ist und daß andererseits
über Führungshülse (79) Aufbaukörper (78) sicher und positionsgenau (83, 84) in das
Distanzelement (81), ggf. z. T. auch in Implantatkörper (73) eingreift. Verwendung
findet bevorzugt eine Schaftschraube (85, . . .). Der Schraubenkopfbereich (85) von
(85, . . .) ist mit einem Kreuzschlitz (84) so versehen, daß er über die ganze
Schraubenkopflänge verläuft und bevorzugt als Doppelkonus (89) ausgeführt ist.
Desweiteren ist Aussparung (86) hervorzuheben, die beim Einspritzen eines
geeigneten Kunststoffs die Rotation von Fixationsschraube (85, . . .) absolut sicher
unterbindet.
Bemerkenswert ist weiterhin, daß das bevorzugte Implantataußengewinde (74),
bevorzugt als Trapezgewinde, erst mittig des Implantatkörpers (73) mit größter
Flankenhöhe beginnt und selbstschneidend in die Knochenspongiosa eingreift. Dabei
scheint ein Stufenbohrer und eine Eindrehhilfe sinnvoll, bei der auf eine
Drehmomentanzeige in den meisten Fällen verzichtbar ist.
Schnitt A zeigt im schematisierten Aufblick Schraubenkopf (85) mit Kreuzschlitz (84),
Schnitt B im schematisierten Aufblick mögliche Aussparungen (86), Schnitt C in
schematisierter, perspektivischer Darstellung eine zirkuläre angenäherte Sinus
kurvenschar (83).
Um den Aufbaukörper (78) mit dem Implantatkörper (73) über das Distanzelement
(81) zu fixieren, bedarf es überwiegend einer Schraube (85, . . .), die durch den Aufbau
(78) und das Distanzelement (81) in den Implantatkörper (73) eingreift.
Eine Anmeldung zur absoluten Schraubensicherung wurde bereits getätigt.
Fig. 31 zeigt in schematisierter Darstellung eine Vorrichtung zur Schaffung einer
Keramik-Durchgangsbohrung. Auf Bodenfläche (115), hier mit Füßen (136) dominiert
linksseitig Fixationsblock (112) für Aufbau (78) mit Verblendung (109) und Bohrung
(110) in dessen Schraubenauflage Kragenumlauf (121) aus Fig. 32 einrastet,
nachdem das Fixationselement (111) über Schlitz (120) durch Zusammenpressen
von unten eingeführt wurde und über das Gewinde (122) mittels Mutter (123)
verspannt wurde.
Im optimalen Abstand dazu ist auf der Bodenplatte (115) über Taumelblock (114)
Gleitbolzen (102) mit seiner zirkulären Aussparung (137) über das geschlitzte
Halteelement (140) so fixiert, daß der Bewegungsspielraum von Gleitbolzen (102)
exakt den Eingang von Bohrung (110) in der Verblendung (109) erzeugt, indem die
an über Kupplungshalterung (104) fixierte Turbine (106) bevorzugt über
Turbinenkupplung (105) exakt so einjustiert wurde, daß in der Neutralposition der
Schleifkörper (108) auf die zu schaffende Bohrung (110) von (78) ausgerichtet ist.
Der notwendige Halt bzw. die notwendige Verfahrsicherheit von Gleitbolzen (102)
wird dabei über Federelement (116) im Sinne einer entsprechend dimensionierten
Spiralfeder (116) erreicht. Die geschaffene Bohrung in der Verblendung (109) wird
anschließend nach Setzen der Schraube (85, . . .) und der beschriebenen
Schraubensicherung durch einen keramikfarbenen Kunststoff verschlossen.
Fig. 32 hebt in schematisierter Darstellung noch einmal das bevorzugte
Fixationselement für den geraden und schrägen Aufbau in der Vorrichtung für die
Keramik-Durchgangsbohrung hervor.
Dabei wir noch einmal auf die Fixationselementkomponenten von Schlitz (120),
Kragenumlauf (121), Gewinde (122) und Mutter (123) von Fixationselement (111)
abgehoben.
Claims (54)
1. Bausatz zur Analyse der Knochenmorphologie als Vorbereitung für
mindestens eine zahnärztliche Implantation,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Fixierung einer Tasteinheit (1) mit jeweils einem buccalen/labialen
und einem lingualen/palatinalen Schenkel (2) mit einer vertikalen Vielzahl von
Führungsbohrungen (3) durch diese mittels eines Tastgriffels (4) der-
Knochenquerschnitt (24) am Implantationsort ermittelbar, d. h. über ablesbare
Koordinaten in einem Koordinatensystem darstellbar und der Bohrstollen zur
Implantataufnahme in seiner Position festlegbar ist, so daß bevorzugt über
eine lage- und winkelkorrigierbare mediale Durchgangsbohrung im Sinne einer
Bohrlehre (5) eine Führungsnadel (6) bis zur Bohrstollentiefe bei exakter
Bohrrichtung in den Kieferknochen (7) einbringbar ist, die (6) nach Entfernung
der Tasteinheit (1) für den folgenden Bohrer (8) mit Durchgangsbohrung (9)
und Haupt- (10) und Nebenschneide/n (11) als Leitschiene dient und der (8)
ggf. selbst wieder als Führungsschiene oder Leitschiene für die nächste
Bohrergröße geeignet ist, wobei die Führungsnadel (6), ohne Schaden zu
setzen geeignet ist, in die Kieferhöhlen einzutauchen, um mit ihren
Längenmarkierungen (12) damit den jeweiligen Kieferhöhlenboden für ein
modifiziertes Sinuslifting zu ermitteln.
2. Bausatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasteinheit (1) jeweils zwei Schenkel (2) mit einer Vielzahl exakt
gegenüberliegender Führungsbohrungen (3) und endständige
Kortikalisschrauben oder -dorne (13) aufweist, die geeignet sind, die
Tasteinheit (1) sicher zu fixieren, wobei die Tasteinheit (1) einen
auswechselbaren Quersteg (15, 18) aufweist, der in einer Form (15) eine
Bohrung (16) zur mittigen Aufnahme des Zentraldorns (17), in anderer Gestalt
(18) eine winkelkorrigierte und zusätzlich eine in der Horizontalen korrigierbare
(26) Durchgangs-, besser Führungsbohrung (5) als Bohrlehre für die
Führungsnadel (6) aufweist, die wie der Zentraldorn (17) bevorzugt
entsprechend skaliert (25) ist.
3. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1, 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ausgangssituation der erste Quersteg (15) geeignet ist, den
Zentraldorn (17) auf der vermuteten Kieferkammitte (20) zu arretieren und
dabei die Schleimhautdicke topseitig zu ermitteln.
4. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zentraldorn (17) über eine Konus-Klemmschraube (14) fixierbar ist.
5. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasteinheit (1) aus Gewichtsgründen bevorzugt aus eloxiertem
Aluminium gefertigt ist.
6. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbohrungen (3) der Tasteinheit (1) paßgenau auf den
skalierten (21) Meßanteil (22) des Tastgriffels (4) abgestimmt sind, der (22) in
jeder Führungsbohrung (3) geeignet ist, labial/buccal bzw. lingual/palatinal bis
zum Knochenkontakt (23) vorgeschoben zu werden, wobei der Verfahrweg
ablesbar und damit indirekt auf die Knochenstärke zu schließen ist.
7. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßanteil (22) des Tastgriffels (4) bevorzugt distal einer bevorzugt
gehärteten Spitze (27) beginnt.
8. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koordinatensystem (24) auf optimal dimensioniertem Papier jeweils
geeignet ist, seitens einer Helferin auf Ansage des Behandlers markiert zu
werden, wonach die einzelnen Koordinatenpunkte miteinander verbindbar sind
und den Knochenquerschnitt zur erweiterten Analyse darstellen.
9. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ordinate des Koordinatensystems die Orientierung des Zentraldorns
zu markieren geeignet ist.
10. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
das die Querstege (18) mit unterschiedlicher Neigung der Führungsbohrung
(19) geeignet sind, zusätzlich mit der Horizontalskalierung (26) die
Führungsnadel (6) über ein bevorzugtes Winkelstück optimal in den
Kieferknochen (7) zu treiben, wobei bevorzugt statt einer Führungsbohrung
ein Führungsschlitz (19) Verwendung findet, der geeignet ist, eine kürzere
Führungsnadel (6) zu verwenden.
11. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasteinheit (1) geeignet ist, über die in den Knochen (7) eingebrachte
Führungsnadel (6) nach Ablängung (28) entfernt zu werden.
12. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsnadel (6) eine zirkuläre Einfräsung (28) unmittelbar über der
Schleimhaut besitzt und damit geeignet ist, als Leitschiene für die folgenden
Hohlbohrer (8, . . .) gekürzt zu werden.
13. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsnadel (6) im Oberkiefer geeignet ist, ohne bedeutsame
Traumatisierung in die Kieferhöhle einzudringen, um mit ihrer Skalierung (12)
die Distanz zur Kieferhöhlenschleimhaut zu bestimmen.
14. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aktive Nadel- bzw. -bohrerlänge geeignet ist, über dem Bohrer
adaptierte Distanzelemente (72) exakt vorgegeben zu werden, was es
ermöglicht, daß zirkuläre Längenskalierungen, die oft sehr schlecht zu
erkennen sind, entfallen.
15. Bausatz zur Analyse der Knochenmorphologie als Vorbereitung für
mindestens eine zahnärztliche Implantation,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasteinheit (1) bevorzugt aus nicht leitendem Material wie Keramik
besteht und beidseits der Schenkel (2) außen ein kammartiges Plattenelement
(29) trägt, dessen leitende Zungen (30) die einzelnen Führungsbohrungen (3)
mit jeweils entsprechender Freisparung (31) so weit einengen, daß deutliche
logische 0-en oder 1-en über die definierten Einschnitte (32) des
elektronischen Tastgriffels (33) entstehen, der mit seinen Erhebungen (34)
zwischen den Einschnitten (32) den Stromkreis über den Zentralprozessor
(35), über Verstärker (36) und Speichereinheiten (37) und über die
Leiterbahnen (38) der Plattenelemente (29) schließt, wobei der
Zentralprozessor (35) dabei die Anzahl der Erhebungen (34) zählt und über
die Einfahrstrecke des Tastgriffels (33) auf die Knochenstärke zu schließen
geeignet ist, was letztlich die ermittelten Koordinaten über einen geeigneten
Monitor (39) darstellbar und verbindbar macht, wobei der Zentraldorn (17) die
Zentralordinate (40) symbolisiert.
16. Bausatz nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kammartigen Plattenelemente (29) ebenfalls nicht leitend ausgeformt
ist und daß nur die Kammendteile leitend mit bevorzugt separat
aufgedampften und schützend abgedeckten Leiterbahnen (38) versehen sind,
die zur CPU (35) verlaufen und zum jeweiligen Meßwert die Vertikaldistanz
darzustellen geeignet sind.
17. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 15, 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tastgriffel (33) bevorzugt prinzipiell wie eine zahnärztliche Sonde
gestaltet ist, wobei allerdings die Meßstrecke (43) nadelförmig (65) und
gehärtet beginnt und in einen Zylinderanteil (66) übergeht, der in so kurzen
Abständen zirkulär eingeschnitten (32) ist, daß über die Zungen (30) des
kammartig ausgeformten leitenden Plattenelementes (29) klare logische 0-en
und/oder 1-en ableitbar sind und der Zylinderanteil (66) paßgenau zu den
Durchgangsbohrungen (3) und im Übergang zur Tastgriffelspitze () so gefertigt
ist, daß die Schleimhaut (41) leicht bis zum Kieferknochen (7) zu durchdringen
ist.
18. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 14-17,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Draufsicht die Tasteinheit (1) in verschiedenen Größen zur
Verfügung steht, bevorzugt aus Keramik gefertigt ist und bevorzugt mit vertikal
angeordneten Kortikalisschrauben in der Lage ist, am Kieferknochen (7) fixiert
zu werden.
19. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 14-18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die CPU (35) in der Lage ist, mit geeigneter Software aus Ihren
Speichereinheiten entsprechende Implantatformen und -größen in den
Kieferquerschnitt hineinzuprojezieren, was die Bestimmung der Bohrrichtung
und der Bohrtiefe wesentlich vereinfacht.
20. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf (42) der Kortikalisschrauben (13) geschlitzt (47) ist, um für den
Griffelmeßfortsatz (22, 43) in der Vertikalen keine Führungsbohrungen (3) zu
verschließen.
21. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 14-20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querverbindung (18) der Tasteinheit (1) eine Längenskalierung
(Mitte = 0) und diese bei ihrer "0"-Markierung zentral eine Durchgangsbohrung
(44) in Langlochform aufweist und darüber hinaus mindestens eine Führung
(45) für die jeweilige Querverbindung (15, 18) aufweist, die mit einer
Halteschraube (46) fixierbar ist und geeignet ist, primär über den Zentraldorn
(17) in Ausgangsposition gebracht, je nach elektronischer Analyse gegen eine
Querverbindung (18) ausgetauscht zu werden, deren evtl. geneigte
Führungsbohrung (19), die darüber hinaus auch in der Horizontalen
korrigierbar (26) in der Lage ist, die bevorzugte Führungsnadel (6) mit
zirkulärer Einfräsung (28) zum Ablängen aufzunehmen.
22. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 14-21,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Monitor (39) proportional gleiche Implantatabbildungen in den
ermittelten Kieferknochen (7) einspielbar sind, die die Bohrrichtung bzw. das
zu verwendende Implantat (48) erkennbar machen.
23. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-22,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei konventionell benutztem Koordinatensystem vorhandene bevorzugt
auf transparentem Kunststoff dargestellte Implantatformen die
Implantatauswahl und die Bohrrichtung erleichtern.
24. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-23,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bevorzugt verwendete Implantat (48) ein Zylinderimplantat darstellt,
das bevorzugt bis kurz unter der Knochengrenze mit Längsschlitzen (49) und
bevorzugt distal mit drei sich mittig treffenden Durchgangsbohrungen (50)
versehen ist, dabei einstückig mit dem Schleimhautdistanzanteil (51)
verbunden und topseitig zylindrisch ausgeformt mit exzentrischer
Schraubenaufnahme (52) versehen ist, wobei (51) überwiegend sowohl den
Zylinderbolzen (53) des Aufbaus (54, 55) als auch das Verschlußelement (56)
mit Schraube (57) während der Einheilphase rotationsstabil aufzunehmen in
der Lage ist und wobei Schraube (57) auch zum Fixieren des Aufbaus (54, 55)
verwendbar ist.
25. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-24,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufbau (54, 55) in geneigter Form (55) und damit eine Krone o. dgl.
durch eine nicht dargestellte verlängerte Längsschlitzung des
Implantatkörpers (48) über diese in jeder beliebigen Rotationsrichtung nach
Beendigung der prothetischen Arbeit und Verfestigung des Implantatkörpers
(48) nach definierter Einheilphase fixierbar ist.
26. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-25,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Exzentrizität der Bohrung (52) und durch die Lage und die Form
des Schraubenkopfes (58) über eingespritzten, aushärtbaren Kunststoff der
mit (59) eine Entlüftungsbohrung besitzt, eine absolute Schraubensicherung
zu erzielen ist.
27. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-26,
dadurch gekennzeichnet,
daß für frühzeitige Belastung ein Implantat mit Außengewinde möglicherweise
als stabiler betrachtet wird.
28. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Implantate (48) bei exzentrischer Innenbohrung (52) bevorzugt mit
einer Schraube (57) und einem Verschlußelement (56) bis zur
abgeschlossenen Einheilung verschließbar sind.
29. Bausatz zur Analyse der Knochenmorphologie als Vorbereitung für
mindestens eine zahnärztliche Implantation,
dadurch gekennzeichnet,
daß je nach Oberfläche und damit verbundener Einheilungszeit in Zukunft ein
einstückiges Implantat zur Verfügung steht.
30. Bausatz nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter diesen Voraussetzungen ein Implantat einheitlicher Länge
konzipierbar ist, daß durch eine der CPU (35) angeschlossene
Ablängvorrichtung, die geeignet ist, bevorzugt mit einer Spezialtrennscheibe
das Implantat nicht nur auf optimales Endmaß zu bringen sondern gleichzeitig
endseitig anzufasen, wobei zur Kühlung bevorzugt sterile Kochsalzlösung
oder steriles Wasser Verwendung findet.
31. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 29, 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch der Implantatkörper bei zwei- oder mehrteiligen Implantaten in der
Lage ist, durch eine Ablängvorrichtung längenmäßig individualisiert zu
werden.
32. Bausatz zu Kieferhöhlenschleimhautelevation,
dadurch gekennzeichnet,
daß über eine Hülse (60), die im Außendurchmesser der Implantatendbohrung
entspricht und über die Information der Führungsnadel (6), die die
Kieferhöhlenschleimhaut erkennbar zu machen geeignet ist, diese (60) so in
Position zu bringen ist, daß ein integrierter Ballonmechanismus (61) aus
hochelastischem und doch zerreißfestem Material in der Lage ist, über das
Einspritzen von Kochsalzlösung, Ringerlösung o. dgl. mittels LUER-Adapter,
die Kieferhöhlenschleimhaut so vom Kieferhöhlenknochen sanft zu lösen, daß
die Schleimhaut intakt bleibt und daß der entstandene Freiraum bevorzugt mit
Knochenersatzmaterial auffüllbar und in der Lage ist, ein eingebrachtes
Implantat möglichst kurzfristig belastbar zu machen.
33. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-32,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bohrersatz aus der Führungsnadel (6), dem ersten Hohlbohrer (8),
der die Führungsnadel (6) umgreift und neben seine/r/n Hauptschneide/n (10)
mindestens eine über die aktive Länge verlaufende Nebenschneide (11) mit
Knochenspanaufnahme (62) besitzt sowie dem bevorzugten Endbohrer, der
bevorzugt wie der erste Hohlbohrer (8) gestaltet und geeignet ist, diesen beim
Bohrvorgang zu umschließen.
34. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-33,
dadurch gekennzeichnet,
daß insbesondere die Führungsnadel mit einer Winkelstückaufnahme
versehen und geeignet ist, über die zirkuläre Einfräsung (28) so gekürzt zu
werden, daß sie als Leitschiene für den folgenden Hohlbohrer (8) dient, wobei
die Einfräsung so dimensioniert ist, daß beim Bohrvorgang in den Knochen
und insbesondere durch die Kortikalis keine Verwindung der Führungsnadel
(6) auftritt.
35. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-34,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Nervus mandibularis (64) die Führungsnadel (6) bei der
elektronischen Variante als Kathode dient, die geeignet ist, Aktionspotentiale
zu provozieren, die nach Verstärkung bevorzugt über einen
Feldeffekttransistor (FET) in unmittelbarer Nervnähe zumindest ein Signal zu
erzeugen geeignet sind oder geeignet sind, einen Nothalt des Winkelstücks zu
veranlassen.
36. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-35,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bausatz in konventioneller oder elektronischer Form geeignet ist, für
alle gängigen Implantatsysteme verwendbar zu sein.
37. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-36,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer weiteren bevorzugten Variante bei vorgesehener prothetischer
Versorgung der jeweilige Aufbau (54, 55) so gestaltet ist, daß über eine
Führungsnut (63), die sich im Abdruck abzeichnet, das entsprechende
Laborimplantat sicher im Abdruck fixierbar ist.
38. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1-37,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer weiteren bevorzugten Variante das Implantat eine exzentrische
Bohrung (68) besitzt, die mit dem paßgenauen Bolzenfortsatz (69) des
Aufbaus (54, 55) diesen rotationsstabil macht, wobei der exzentrisch liegende
Schraubenkopf (70) die Rotationssicherheit zusätzlich garantiert, indem sich
Kunststoff um den Schraubenkopf (70) und in dem exzentrischen Freiraum
(71) verteilt.
39. Implantatbausatz bestehend aus einem Implantatkörper (73) mit
selbstschneidendem Außengewinde (74) mittels mindestens einer
Hauptgewindeschneide (75), gepaart mit jeweils einer bevorzugten
Spongiosaaufnahmemöglichkeit (76), mindestens einer
Durchgangsperforation (77), mindestens einem geraden und/oder geneigten
Aufbau (78) mit einer bevorzugt zirkulären, longitudinalen Hülsenführung (79)
und einer Schraubenaufnahme zum Fixieren der Suprastruktur,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Implantatkörper (73) bevorzugt mit einem Schleimhaut-
Distanzelement (81) verbunden ist, das einerseits geeignet ist, die
Hülsenführung (79) paßgenau aufzunehmen (82) und daß (81) andererseits z. B. mit einer versenkten Sinuskurvenschar, die sich als Sinus-Umlauffläche
(83) darstellt, mit einer entsprechenden Umlaufkurve (84) des Aufbaukörpers
(78) korrespondiert, so daß der Aufbaukörper (78) und letztlich die
Suprastruktur jederzeit exakt in die Ausgangsposition reponierbar ist, und daß
darüber hinaus über die Schlitze (84) des Schraubenkopfes (85), die
wiederum räumlich mit mindestens einer entsprechend konturierten
Aussparung (86) des Aufbaukörpers (78) mittels z. B. eines aushärtbaren
Kunststoffs geeignet sind, die Fixationschraube (85, . . .) absolut rotationsstabil
zu machen, wobei die Aussparung/en (86) u. a. so ausgeformt ist/sind, daß
der zu verwendende Kunststoff mit einer geeigneten Vorrichtung einspritzbar
ist.
40. Implantatbausatz nach Anspruch 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Distanzanteil (81) bevorzugt an der Knochengrenze beginnt und sich
dort bevorzugt erweitert.
41. Implantatbausatz nach mindestens einem der Ansprüche 39, 40,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung von Distanzanteil (81) mit Aufbaukörper (78) bevorzugt
einerseits über die bevorzugte Hülsenführung (3) und andererseits über eine
bevorzugte zirkuläre Sinuskurve (83, 84) bzw. über die Verbindungsfuge (24)
mittels Fixationschraube (85, 88, 92) sinnvoll ist.
42. Implantatbausatz nach mindestens einem der Ansprüche 39-41,
dadurch gekennzeichnet,
daß die bevorzugten korrespondierenden zirkulären Sinuskurven (83, 84)
geeignet sind, einen geneigten Aufbau (78) in mindestens vier verschiedenen
Richtungen exakt reponierbar zu fixieren.
43. Implantatbausatz nach mindestens einem der Ansprüche 39-42,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixationschraube (85, . . .) bevorzugt als Kreuzschlitzschraube vorliegt
und über deren Schlitze (84), ausreichend dimensioniert im bevorzugt
doppelkonusartigen (89) Schraubenkopf (85), durch einen bevorzugt
aushärtbaren Kunststoff mit den umgebenden Aussparungen (86) absolut
rotationsgesichert ist.
44. Implantatbausatz nach mindestens einem der Ansprüche 39-43,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Implantatkörperaußengewinde (74) bevorzugt einen symmetrischen
Flankenwinkel als modifiziertes Trapezgewinde von bevorzugt unter 25 Grad
aufweist und einen Verlauf zum Implantatkörper (73) zeigt, der bevorzugt im
mittleren Anteil beginnt und endständig als selbstschneidendes (75) Gewinde
(74) mit mindestens einer Aussparung (76) zur Spanaufnahme endet, wobei
(74) geeignet ist, Implantatkörper (73) besonders im Bereich der Spongiosa zu
stabilisieren, wobei der Implantatkörper (73) ggf. mindestens eine horizontale,
bevorzugt endständige Durchgangsbohrung (77) besitzt, die möglicherweise
eine knöcherne Durchwachsung zu initiieren geeignet ist.
45. Implantatbausatz nach mindestens einem der Ansprüche 39-44,
dadurch gekennzeichnet,
daß bevorzugt der Implantatkörper (73) nach dem Dreh- und/oder
Fräsvorgang im Bereich der Oberfläche bevorzugt chemisch bearbeitet ist
bzw. im Bereich des Distanzanteils (81) geeignet ist, auf minimalste Rauhtiefe
hin bearbeitet zu werden.
46. Implantatbausatz nach mindestens einem der Ansprüche 39-45,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Aufbaukörper (78) bevorzugt eine Längsnut (91) aufweist, die
geeignet ist, nach Abdrucknahme den Laboraufbaukörper und letztlich das
Laborimplantat paßgenau im Abdruck zu positionieren.
47. Vorrichtung zur Schaffung einer Keramik-Durchgangsbohrung nach
Verblendung des Aufbaukörpers,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein ausgerichteter Gleitbolzen (102) topseitig ein Verfahrelement (103)
besitzt, das mit einer exzentrischen Kupplungshalterung (104) geeignet ist, die
Kupplung (105) einer Turbine (106) und damit die Turbine (106) selbst
aufzunehmen, die mit ihrem Turbinenkopf (107) so ausgerichtet ist, daß sie
geeignet ist, in Neutralposition den Schleifkörper (108) auf die verblendete
(109) Bohrung (110) des fixierten (111) Aufbaus (78) auf Fixationsblock (112)
zu zentrieren, wobei je nach Durchmesser des verwendeten Walzen-
Schleifkörpers (108) der Freiraum (113) von Taumelblock (114) geeignet ist,
den Durchbruch für den Kopf von Fixationselement (85, . . .) durch rotierende o. ä. Bewegungen freizumachen, indem Verfahrelement (103) geeignet ist,
Schleifkörper (108) in Position zu bringen und den taumelnden Schleifvorgang
in der Keramik (109) zu starten.
48. Vorrichtung nach Anspruch 47,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahrelement (103) auf dem Gleitbolzen (102) bevorzugt
abgefedert (116) ist.
49. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 47, 48,
dadurch gekennzeichnet,
daß Aufbau-Fixationsblock (112) auf der Bodenplatte (115) fix verankert ist,
während der Taumelblock (114) mittels eines geschlitzten Halteelementes
(111), das unterhalb der Bodenplatte (115) in eine bevorzugte zirkuläre
Aussparung (137) von Gleitbolzen (102), der mit Taumelblock (114) verankert
ist, dreh- und zusätzlich verfahrbar auf der mit bevorzugten Füßen (139) oder
Stegen o. dgl. versehenen Bodenplatte (115) gleitend gehaltert ist.
50. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 47-49,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Feder (116) bevorzugt eine Spiralfeder Verwendung findet.
51. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 47-50,
dadurch gekennzeichnet,
daß Schleifkörper (108) bevorzugt mit hoher Drehzahl und bevorzugt in einem
Arbeitsgang in der Lage ist, den Schraubenzugang (110) zu eröffnen.
52. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 47-51,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleifkörper (108) bevorzugt walzenförmig ausgestaltet und
diamantiert ist oder als Hartmetall vorliegt.
53. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 47-52,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleitbolzen (102) nur so viel zirkuläres Spiel hat, daß der
entsprechend dimensionierte Schleifkörper (108) unter keinen Umständen mit
seiner Peripherie über den Schraubenzugang (110) hinausragt.
54. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 47-53,
dadurch gekennzeichnet;
daß das Fixationselement (111) aus einem geschlitzten Bolzen mit topseitiger
Schlitzung (120) und Kragenumlauf (121) sowie gegenseitigem Gewinde (122)
für Mutter (123) besteht.
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Cited By (4)
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EP1579818A1 (de) * | 2004-03-25 | 2005-09-28 | Straumann Holding AG | Dentalimplantat mit Positionierungsmittel |
WO2005092235A1 (en) * | 2004-03-25 | 2005-10-06 | Straumann Holding Ag | Dental implant with positioning means |
US7665990B2 (en) | 2004-03-25 | 2010-02-23 | Straumann Holding Ag | Dental implant with positioning means |
EP2090265A3 (de) * | 2005-02-28 | 2010-02-24 | Chih-Chung Ho | Dentalimplantat |
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