DE19541701A1 - Primärteil eines Geschiebes zum Verbinden von dentaltechnischen Teilen oder Implantaten - Google Patents
Primärteil eines Geschiebes zum Verbinden von dentaltechnischen Teilen oder ImplantatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Primärteil eines Geschiebes zum Verbinden von
dentaltechnischen Teilen oder Implantaten, deren Einsetzrichtung von der
Parallelität abweicht, mit einem Zapfen, der im Bereich seiner Mantelfläche
einen radial abstehenden Steg aufweist.
Bei Zähnen des menschlichen Gebisses, zwischen denen eine mittels einer
Brücke zu überspannende Lücke vorhanden ist, ist vielfach die Aufsteckrichtung
der beiden Kronen, welche den Brückenteil tragen, nicht parallel, weil die
Zähne, auf welche die Kronen aufgesetzt werden, nicht parallel zueinander
sind und auch nicht soweit abgeschliffen werden können, daß eine Parallelität
erreicht wird. In solchen Fällen wird vielfach der Brückenteil an seinem einen
Ende einstückig mit der einen Krone ausgebildet und an seinem anderen Ende
mittels eines Geschiebes mit der anderen Krone verbunden. Dieses Geschiebe
besteht aus einem über einen Steg mit der letztgenannten Krone verbundenen
Zapfen als Primärteil und einer spielfrei auf diesen Zapfen aufschiebbaren
Aufnahme des Brückenteils als Sekundärteil, wobei die Längsachse des Zapfens
parallel zur Aufschieberichtung der anderen Krone verläuft.
Bei den bekannten Primärteilen wird der den Zapfen tragende Steg von zwei
ebenen und zueinander parallel liegenden Seitenflächen begrenzt. Da der Steg
in radialer Richtung vom Zapfen absteht, treffen diese Seitenflächen mit einem
Winkel von nahezu 90° auf die Mantelfläche des Zapfens. Bei der nach dem
Gießen der Krone und des mit ihr verbundenen Primärteils unerläßlichen
Bearbeitung sowohl der Mantelfläche des Zapfens als auch der Seitenflächen
des Steges ist es wegen des winkligen Auftreffens der Seitenflächen des Steges
auf die Mantelfläche des Zapfens äußerst schwierig, die Übergangsbereiche von
der Mantelfläche zu den Seitenflächen maßhaltig zu bearbeiten, zumal dann,
wenn, wie bei dentaltechnischen Erzeugnissen, die Abmessungen sehr klein
sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Primärteil eines Ge
schiebes zum Verbinden von dentaltechnischen Teilen oder Implantaten zu
schaffen, der mit einfachen Mitteln die nach dem Gießen erforderliche Bearbei
tung ermöglicht. Diese Aufgabe löst ein Primärteil mit den Merkmalen des
Anspruches 1.
Die erfindungsgemäße Form des Primärteils, die sich natürlich nicht nur auf
den fertigen Gußteil bezieht, sondern auch auf den für den Guß erforderlichen
Kern, der vorzugsweise aus einem hierfür üblichen, rückstandslos verbrennen
den Kunststoff besteht, ermöglicht die Bearbeitung sowohl der Mantelfläche des
Zapfens als auch der Seitenflächen des Steges mittels der in der Dentaltechnik
üblicherweise verwendeten Fräser, weil sowohl die beiden Hohlkehlen als
auch der Übergang von diesen zu der zylindrischen Mantelfläche des Zapfens
mit solchen Fräsern problemlos bearbeitet werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gehen die Begrenzungsflächen der
Hohlkehle knickfrei zumindest in die Mantelfläche des Zapfens über, was die
erforderliche Bearbeitung noch weiter vereinfacht. Besonders vorteilhaft ist es
dabei, wenn am Übergang von der Begrenzungsfläche der Hohlkehle zur
Mantelfläche des Zapfen s beide Flächen eine gemeinsame Tangentialfläche
haben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Krümmungsradius der Hohlkeh
len zumindest gleich dem halben Durchmesser eines handelsüblichen zylin
drischen Fräsers gewählt, weil dann in besonders einfacher Weise die beiden
Hohlkehlen bearbeitet werden können.
In der Regel ist es vorteilhaft, wenn der als Gußkern dienende Zapfen die Form
einer Hülse hat. Der Gußkern kann dann problemlos mittels eines Parallelhal
ters, auf den der Primärteil aufgesteckt ist, in der erforderlichen Position gehal
ten werden, bis er mit dem Formteil für die Krone verbunden ist. Außerdem
ermöglicht eine Hülsenform des Zapfens das Einbringen einer mit einem Innen
gewinde versehenen Buchse. Wird eine solche Buchse in den Gußkern einge
bracht, verwendet man zweckmäßigerweise eine in die Buchse eingreifende
Schraube als Platzhalter. Man kann aber auch eine derartige Buchse, wenn sie
an ihrem einen Ende verschlossen ist, im Bereich dieses Endes, also vom
unteren Ende des Primärteiles her, in den gegossenen Primärteil einlöten.
Die Hülse könnte nur ein Sackloch aufweisen. Vorzugsweise wird sie aber auf
ihrer gesamten Länge von einem zylindrischen und zu ihrer äußeren Mantel
fläche konzentrischen Kanal durchdrungen.
Da die Hülse relativ dünnwandig ist, ist das Gießen mit Schwierigkeiten ver
bunden, vor allem dann, wenn der Parallelhalter oder eine Gewindebuchse das
Abkühlen des Gußmaterials beschleunigt. Um dieses Problem zu beseitigen, ist
bei einer bevorzugten Ausführungsform an der äußeren Mantelfläche der Hülse
diametral zum Steg eine sich in axialer Richtung erstreckende, leistenförmige
Materialpartie als zweiter Gußkanal vorgesehen. Zwar muß nach dem Gießen
die leistenförmige Materialpartie wieder entfernt werden. Dies ist aber ohne
Schwierigkeiten möglich, weshalb der Vorteil eines problemlosen Gusses den
Nachteil des Entfernens der leistenförmigen Materilpartie bei weitem überwiegt.
Es kann erwünscht oder notwendig sein, einen zentralen Längskanal des Zap
fens nicht bereits beim Gießen herzustellen, sondern ihn in den Zapfen zu
bohren. Weil es jedoch sehr schwierig ist, beim Beginn des Bohrvorganges
genau das Zentrum der Stirnfläche des Zapfens zu treffen, sieht die Erfindung
ein auf den einen Endabschnitt des Zapfens aufschiebbares Bauteil mit einer
zentralen Ankörnungsvertiefung auf ihrer dem Zapfenende abgekehrten Stirnsei
te vor. Nach dem Aufschieben dieses Bauteils auf das Zapfenende braucht
deshalb nur ein Körner auf die Ankörnungsvertiefung ausgerichtet zu werden.
Wird nun das Bauteil entfernt, ist der Körner auf das Zentrum der ihm zuge
kehrten Stirnfläche des Zapfens ausgerichtet, wodurch die Ankörnung mit
großer Maßhaltigkeit ausgeführt werden kann. Nun braucht nur noch der
Körner gegen den Bohrer ausgetauscht und der Bohrer gegen die Ankörnung
geführt zu werden.
Das die Ankörnungsvertiefung aufweisende Bauteil ist vorzugsweise ein Spritz
gußteil aus Kunststoff.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen schematisiert dargestellten Längsschnitt einer Brücke mit
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ihres Geschiebes,
Fig. 2 einen stark vergrößert dargestellten Querschnitt nach der Linie
II-II der Fig. 1 des Geschiebes,
Fig. 3 eine perspektivisch und schematisiert dargestellte Ansicht des
Primärteils des Geschiebes und eines Teils der ihn tragenden
Krone,
Fig. 4 eine Stirnansicht des Primärteils des Geschiebes,
Fig. 5 eine perspektivisch und stark vergrößert dargestellte Ansicht
des Gußkerns des Primärteils,
Fig. 6 eine schematisiert dargestellte Seitenansicht des Primärteils des
Geschiebes sowie des ihn tragenden Teils der Krone mit in
Längsrichtung geschnitten dargestelltem Aufsteckteil für eine
Ankörnung des stirnseitigen Endes des Primärteils.
Eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Brücke für ein menschliches Gebiß weist
eine erste Krone 2, einen Brückenteil 3 und eine zweite Krone 4 auf. Da die
beiden Zähne, auf welche die beiden Kronen 2 und 4 aufgesetzt werden
müssen, nicht parallel zueinander angeordnet sind, sondern, wie dies häufig
der Fall ist, gegeneinander geneigt sind, verläuft auch die durch die strichpunk
tierte Linie 5 dargestellte Aufsteckrichtung der zweiten Krone 4 nicht parallel
zu der durch die strichpunktierte Linie 6 gekennzeichneten Aufsteckrichtung
der ersten Krone 2. Die Brücke 1 weist deshalb ein Geschiebe auf, das aus
einem Primärteil 7 und einem Sekundärteil 8 besteht. Im zusammengesetzten
Zustand werden im Ausführungsbeispiel der Primärteil 7 und der Sekundärteil 8
mittels einer Schraube 9 zusammengehalten.
Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, besteht der Primärteil 7 aus einem zylindrischen
Zapfen 10 in Form einer Hülse und einem von diesem Zapfen 10 in radialer
Richtung abstehenden sowie sich über die gesamte Zapfenlänge erstreckenden
Steg 11, über den der Zapfen 10 mit der zweiten Krone 4 verbunden ist. Im
Ausführungsbeispiel ist der Primärteil 7 einstückig mit der zweiten Krone 4
ausgebildet, nämlich an diese angegossen. Der Primärteil 7 könnte aber auch
getrennt von der zweiten Krone 4 hergestellt und an letzterer angelötet werden.
Wie Fig. 1 zeigt, verläuft die zentrale Längsachse 12 des Zapfens 10 parallel
zur Linie 6, welche die Aufsteckrichtung der ersten Krone 2 auf den zugeordne
ten Zahn definiert. An die erste Krone 2 ist das eine Ende des Brückenteils 3
angegossen, an dessen anderes Ende der Sekundärteil 8 des Geschiebes ange
gossen oder angelötet ist. Der Sekundärteil 8 hat, wie insbesondere Fig. 2
erkennen läßt, die Form einer zylindrischen Buchse, deren Innendurchmesser
an den Außendurchmesser des Zapfens 10 angepaßt ist und die mit einem
axialen Längsschlitz versehen ist, in dem spielfrei der Steg 11 liegt, wenn der
Sekundärteil 8 auf den Primärteil 7 aufgeschoben ist. Die Längsachse des
Sekundärteils 8, der an seinem einen Ende an die Unterseite des Brückenteils 7
angeformt ist, verläuft parallel zur Linie 6 und fluchtet mit der zentralen Längs
achse 12.
Das Einsetzen der Brücke 1 erfolgt in der Weise, daß zunächst die zweite
Krone 4 mit dem an ihr festgelegten Primärteil 7 des Geschiebes auf den zu
geordneten Zahn aufgesetzt wird. Sodann wird die erste Krone 2 mit dem an
ihr festgelegten Brückenteil 3 und dem an letzteren angeformten Sekundärteil 8
des Geschiebes aufgesetzt, wobei der Sekundärteil 8 auf den Primärteil 7
ausgerichtet ist. Da deren Längsachsen parallel zur Aufschieberichtung der
ersten Krone 2 liegen, kann der Sekundärteil 8 problemlos auf den Primärteil 7
aufgeschoben werden, auch wenn beide Teile eine spielfreie Verbindung
bilden.
Um die beiden Teile des Geschiebes in der Richtung ihrer Längsachsen form
schlüssig zusammenhalten zu können, ist im Ausführungsbeispiel der Zapfen
10 mit einer zentralen Gewindedurchgangsbohrung 13 und der Brückenteil 3
mit einer auf diese Gewindebohrung ausgerichteten Bohrung versehen, welche
auf der Oberseite des Brückenteils 3 angesenkt ist zur Aufnahme des Kopfes
der Schraube 9, welche in die Gewindedurchgangsbohrung 13 eingeschraubt
wird.
Statt der Gewindedurchgangsbohrung 13 kann man in einer zentralen Bohrung
des Zapfens 10 auch eine Buchse festlegen, beispielsweise eingießen oder
einlöten, die mit einem Innengewinde versehen ist.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 4 zeigen, haben die beiden seitlichen Begren
zungsflächen 15 des Steges 11 eine zylindrische Krümmung. Sie begrenzen
deshalb zwei parallel zueinander verlaufende Hohlkehlen 16. Der Krümmungs
radius r dieser beiden Hohlkehlen 16 ist gleich dem halben Durchmesser eines
der zylindrischen Metallfräser gewählt, die in der Zahntechnik verwendet
werden. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Radius 0,5 mm. Er könnte aber auch
beispielsweise 0,35 mm oder 0,6 mm betragen, weil Fräser mit 0,7 mm bzw.
1,2 mm Durchmesser ebenso üblich sind wie solche mit 1,0 mm Durchmesser.
Der Übergang der seitlichen Begrenzungsflächen 15 in die Mantelfläche des
Zapfens 10 ist so ausgeführt, daß an der Übergangsstelle die seitliche Begren
zungsfläche 15 die gleiche Tangentialebene hat wie die Mantelfläche des
Zapfens 10. In gleicher Weise gehen die seitlichen Begrenzungsflächen 15
knickfrei in die Außenmantelfläche der zweiten Krone 4 über. Derartige seitli
che Begrenzungsflächen 15 des Primärteils 7 ermöglichen in einfacher Weise
die nach dem Gießen des Primärteils 7 erforderliche maßhaltige Bearbeitung
der Mantelfläche des Zapfens 10 und der seitlichen Begrenzungsflächen 15 des
Steges 11. Es ist dann auch nicht schwierig, Spielfreiheit zwischen dem Primär
teil 7 und dem Sekundärteil 8 zu erreichen, und zwar vor allem dann, wenn
letzterer individuell hergestellt wird.
Für das Gießen des Primärteils 7 wird ein die gleiche Form wie der Primärteil 7
aufweisender Gußkern 17 verwendet, der aus einem Kunststoff besteht, welcher
beim Gießen rückstandslos verbrennt. Wie Fig. 5 zeigt, ist der Steg 11′ des
Gußkerns 17, der den zylindrischen Zapfen 10′ trägt, an einen plattenförmigen
Fuß 18 angeformt. Der Durchmesser der zentralen Durchgangsbohrung 13′ des
Zapfens 10′ ist an den Durchmesser des zylindrischen Endabschnittes eines
Parallelhalters angepaßt, der sich von den üblichen Parallelhaltern durch den in
die Durchgangsbohrung eingreifenden, im Durchmesser reduzierten Endab
schnitt unterscheidet und den Gußkern 17 in der richtigen Position hält, bis
dieser in der Formmasse festgelegt ist. Man kann aber auch in die Durch
gangsbohrung 13′ eine Gewindehülse einsetzen, welche im Gußkern 7 in der
richtigen Position fixiert wird. Der restliche Hohlraum wird mit Wachs ausge
füllt. In diese Gewindebuchse wird als Platzhalter eine Schraube eingedreht.
Da ein Parallelhalter das Abkühlen des flüssigen Gießmaterials beim Gießvor
gang beschleunigt, ist es bisher immer wieder beim Gießen dazu gekommen,
daß die durch den Gußkern 17 vorgegebene Form auf der dem Steg 11′ gegen
überliegenden Seite nicht vollständig gefüllt worden ist. Der Gußkörper kann
dann nicht verwendet werden. Dieses Problem läßt sich bei dem erfindungs
gemäßen Primärteil 7 dadurch beseitigen, daß der Gußkern 17 auf der dem
Steg 11′ gegenüberliegenden Seite eine radial nach außen vorspringende und
sich über die gesamte axiale Länge erstreckende, leistenförmige Materialpartie
19 aufweist, die einen zweiten Gußkanal bildet. Zwar weist dann zunächst der
Zapfen 10 eine entsprechende Materialpartie auf. Diese kann aber ohne
Schwierigkeiten weggefräst werden.
Sofern nicht bereits beim Gießvorgang des Primärteils 7 dieser mit einem
zentralen Kanal versehen wird, kann man einen solchen zentralen Kanal ohne
Schwierigkeiten in Form einer nachträglich eingebrachten Bohrung erzeugen.
Um bei diesem Bohrvorgang sicherzustellen, daß die Längsachse der Bohrung
genau zentrisch liegt, ist eine genaue zentrische Ankörnung der einen Stirn
fläche des Zapfens unerläßlich. Die genaue zentrische Ankörnung wird vorteil
hafterweise mittels eines als Ganzes mit 20 bezeichneten Bauteils ermöglicht,
das spielfrei auf den einen Endabschnitt des Zapfens 10 des Primärteils 7
aufgesteckt wird. Das Bauteil 20 hat zu diesem Zwecke im Anschluß an eine
Platte 21, welche in Anlage an die anzukörnende Stirnfläche des Zapfens 10
gebracht wird, eine an die Platte 21 angeformte Hülse 22, deren Innendurch
messer an den Außendurchmesser des Zapfens 10 angepaßt ist. Für den Durch
tritt des Steges 11 ist die Hülse 22 in Längsrichtung geschlitzt. Auf ihrer dem
Zapfen 10 abgewandten Außenseite ist die Platte 21 mit einer zentrischen
Ankörnung 23 versehen. Auf diese zentrische Ankörnung 23 wird ein Körner
ausgerichtet, indem-er in die Ankörnung 23 eingeführt und dann in axialer
Richtung von der Platte 21 wegbewegt wird. Nachdem nun die Platte 21 vom
Zapfen 10 abgenommen worden ist, wird der Körner in Anlage an die Stirn
fläche des Zapfens 10 gebracht, wobei er genau auf deren Zentrum ausgerichtet
ist. Danach braucht nur noch der Körner gegen einen Bohrer ausgetauscht zu
werden, der dann ein zentrisches Loch bohrt, was vor allem bei relativ geringer
Wandstärke wichtig ist. Zum Schluß kann dann die zentrale Bohrung mit einem
Innengewinde versehen werden.
Claims (11)
1. Primärteil eines Geschiebes zum Verbinden von dentaltechnischen Teilen
oder Implantaten, deren Einsetzrichtung von der Parallelität abweicht, mit
einem Zapfen, der im Bereich seiner Mantelfläche einen radial abstehen
den Steg aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in die Mantel
fläche des Zapfens (10; 10′) und das den Primärteil (7) tragende Teil (4)
übergehenden seitlichen Begrenzungsflächen (15) des Steges (11; 11′)
zwei parallel zueinander verlaufende Hohlkehlen (16) bilden.
2. Primärteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begren
zungsfläche (15) der Hohlkehlen (16) knickfrei zumindest in die Mantel
fläche des Zapfens (10; 10′) übergeht.
3. Primärteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang
der Begrenzungsfläche (15) der Hohlkehlen (16) zur Mantelfläche des
Zapfens (10; 10′) beide Flächen eine gemeinsame Tangentialfläche haben.
4. Primärteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmungsradius (r) der Hohlkehlen (16) zumindest gleich dem
halben Durchmesser eines handelsüblichen zylindrischen Fräsers gewählt
ist.
5. Primärteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (10; 10′) eine zentrale Längsbohrung (13; 13′) aufweist.
6. Primärteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsboh
rung (13; 13′) den Zapfen (10; 10′) auf seiner ganzen Länge durchdringt.
7. Primärteil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
zentrale Längsbohrung (13; 13′) des Zapfens (10; 10′) mit einem Innenge
winde versehen ist.
8. Primärteil nach 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der zentralen
Längsbohrung (13; 13′) des Zapfens (10; 10′) eine Hülse mit einem Innen
gewinde festgelegt ist.
9. Primärteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an der äußeren Mantelfläche des Zapfens (10; 10′) diametral zum
Steg (11; 11′) eine sich in axialer Richtung erstreckende leistenförmige
Materialpartie (19) als zweiter Gußkanal vorgesehen ist.
10. Primärteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein
auf den einen Endabschnitt des Zapfens (10; 10′) spielfrei aufsetzbares
Bauteil (20) mit einer zentralen Ankörnungsvertiefung (23) auf ihrer dem
Zapfenende abgekehrten Stirnseite.
11. Primärteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil
(20) aus einem Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19541701A DE19541701A1 (de) | 1995-02-04 | 1995-11-09 | Primärteil eines Geschiebes zum Verbinden von dentaltechnischen Teilen oder Implantaten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29501810U DE29501810U1 (de) | 1995-02-04 | 1995-02-04 | Primärteil eines Geschiebes zum Verbinden von dentaltechnischen Teilen oder Implantaten |
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Publications (1)
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DE19541701A1 true DE19541701A1 (de) | 1996-08-08 |
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ID=8003430
Family Applications (2)
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DE29501810U Expired - Lifetime DE29501810U1 (de) | 1995-02-04 | 1995-02-04 | Primärteil eines Geschiebes zum Verbinden von dentaltechnischen Teilen oder Implantaten |
DE19541701A Ceased DE19541701A1 (de) | 1995-02-04 | 1995-11-09 | Primärteil eines Geschiebes zum Verbinden von dentaltechnischen Teilen oder Implantaten |
Family Applications Before (1)
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DE29501810U Expired - Lifetime DE29501810U1 (de) | 1995-02-04 | 1995-02-04 | Primärteil eines Geschiebes zum Verbinden von dentaltechnischen Teilen oder Implantaten |
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8131 | Rejection |