AT396574B - Gerät zum herstellen von zwei oder mehreren ausnehmungen in vorgegebenen abständen in einer wand - Google Patents

Gerät zum herstellen von zwei oder mehreren ausnehmungen in vorgegebenen abständen in einer wand Download PDF

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Description

AT 396 574 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Herstellen von zwei oder mehreren Ausnehmungen in vorgegebenen Abständen in einer Wand, mit einem an die Wand anlegbaren Abstiitzrahmen für eine Antriebsvorrichtung, wie z. B. eine Handbohrmaschine, mit einem mit dem Abstützrahmen verbundenen und in die Wand ersetzbaren Führungs- und Zentrierköiper, und mit einem an die Antriebsvorrichtung anlegbaren Haltekörper, wobei der Haltekörper einen Durchbruch für ein Hohlbohierwerkzeug aufweist, und wobei der Haltekörper an dem Abstützrahmen federelastisch in Richtung zur Wand verschiebbar ist.
Derartige Geräte sind in mannigfachen Ausführungsformen bekannt, so z. B. aus der DE-OS 2 826 413, der DE-OS 2 626 945, der EP-Al 0142 640, der DE-OS 2 542 679 und der DE-OS 2913 501. Sie dienen dazu, in Wänden, beispielsweise in Hohlwänden, Ausnehmungen zu erzeugen, um dann in eine solche Ausnehmung eine Hohlwanddose einzusetzen. Die Hohlwanddose weist dabei in aller Regel einen nach außen abgewinkelten Abschlußrand auf, der verhindert, daß sie durch die Ausnehmung hindurchgeschoben werden kann.
Derartige Geräte haben sich in der Praxis bewährt, vor allem, wenn die Querschnittsgestalt des Hohlbohrerwerkzeuges sich aus abgeflachten und runden Abschnitten zusammensetzt. Dadurch wird beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Gerätes ein einwandfreier Freischnitt »zielt Ein Klemmen des Hohlbohrers in der Wand oder ein Festhängen des Butzens im Hohlbohrer ist weitgehend beseitigt
Soweit diese Geräte zum Herstellen von Wandausnehmungen für die nachträgliche Montage von Einzelhohlwanddosen einer Elektroinstallation eingesetzt werden, arbeiten sie problemlos. Schwierigkeiten gibt es dagegen in der Praxis, wenn mehrere Ausnehmungen neben- oder übereinanderliegend angeordnet werden sollen, um so Installationsgeräte-Kombinationen, seien es nun Zweier-, Dreier- oder Viererkombinationen, aufzunehmen. Die Herstellung der ersten Ausnehmung einer solchen Ausnehmungsgruppe gestaltet sich problemlos. Hier liegt der Punkt, an dem das Gerät mit der Spitze seines Bohrers angesetzt werden muß, genau fest und die Ausnehmung läßt sich in der gewünschten Weise erzeugen. Schwierigkeiten bereitet es dann aber, die zweite Ausnehmung herzustellen, weil diese eine exakte Lage im Bezug auf die erste Ausnehmung einnehmen muß, weil sonst die Installationsgeräte-Kombination nicht in die beiden erzeugten Ausnehmungen paßt. Es ist vielfach ein Nacharbeiten der hergestellten Ausnehmungen erforderlich. Dies ist mit einem erhöhten Arbeitsaufwand durchzuführen, wodurch sich die Kosten für die Herstellung der Ausnehmungen wesentlich erhöhen. Es werden in der Praxis zwar Schablonen eingesetzt, durch die beispielsweise die Mittelpunkte der Ausnehmungen, die einen genau festgelegten gegenseitigen Abstand voneinander haben müssen, gekennzeichnet werden, jedoch bringen derartige Schablonen nicht die gewünschte Wirkung. Vielmehr geschieht es trotz Anwendung solcher Schablonen in der Praxis häufig, daß die beiden Ausnehmungen nicht ihre genaue gegenseitige Lage einnehmen. Beispielsweise ist dies geschehen, weil bei der Herstellung der zweiten Ausnehmung der Mittelpunkt, der mittels einer Schablone gekennzeichnet ist, durch die Bohrerspitze nicht genau getroffen wird.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Sie will eine Möglichkeit aufzeigen, durch die mehrere Ausnehmung»i in einer Wand für die nachträgliche Montage von Hohlwanddosen ein» Elektroinstallation in einfacher und maßgenauer Weise mit ein- und demselben Gerät hergestellt werden können, ohne daß ein Nachbearbeiten erforderlich ist. Vielmehr sollen die Ausnehmungen in der Wand einen solchen gegenseitigen Abstand und eine solche gegenseitige Lage haben, daß in der Praxis gebräuchliche Elektroinstallations-Kombinationen ohne weiteres in sie eingesetzt werden können.
Diese Ziel wird erfindungsgemäß bei einem Gerät der eingangs geschilderten Art dadurch erreicht, daß der Führungs- und Zentrierkörper einen Mantel aufweist, dessen Durchmesser dem Durchmess» des Hohlbohrers entspricht, wobei der Führungs- und Zentrierkörper in einem Abstand vom Hohlbohrer angeordnet ist, d» gleich ist dem vorgegebenen Abstand zwischen den herzustellenden Wandausnehmungen.
Von Vorteil ist zunächst, daß ein solches Gerät mit auf dem Markt befindlichen Antriebsvorrichtungen, wie Bohrmaschinen, ohne weiteres gekuppelt w»den kann. Bei der Ausbildung des »findungsgemäßen Gerätes ist von der Erkenntnis ausgegangen, daß - gleichgültig, wie viele Ausnehmungen zur Unterbringung einer Installationsgeräte-Kombination hergestellt werden müssen - die Erzeugung der ersten Ausnehmung problemlos ist; ferner von der weiteren Erkenntnis, daß man diese erste Ausnehmung heranzieht, um eine weitere Ausnehmung in der gleichen Größe in einem genau festgelegten Abstand von der bereits erzeugten herzustellen. Zur Lagefixierung der zweiten herzustellenden Ausnehmung wird somit nicht mehr - wie bisher · auf eine Schablone zurückgegriffen, sondern auf die bereits hergestellte Ausnehmung selbst. Der Mittelpunkt dieses Führungs- und Zentrierkörpers hat dabei einen genau festgelegten Abstand von dem Mittelpunkt des Arbeitswerkzeuges des Gerätes. Dies bedeutet, daß beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Gerätes der Führungs- und Zentrierkörper in die bereits hergestellte Ausnehmung in der Wand eingesetzt wird. Ist dies geschehen, dann ist auch d» Mittelpunkt der zweiten herzustellenden Ausnehmung festgelegt. Beim Arbeiten mit dem erfindungsgemäßen Gerät wird der Abstützrahmen an die Wand angelegt, in der die Ausnehmungen zur Unterbringung einer Installationsgeräte-Kombination hergestellt werden soll. Der Abstützrahmen hat daher auf seiner der Wand zugekehrten Seite eine ebene Fläche, in der sich der mittig angeordnete große Durchbruch befindet, der beim Erzeugen von Ausnehmungen von dem eigentlichen Arbeitswerkzeug des Gerätes mit Spiel durchgriffen w»den kann. D» mit dem Abstützrahmen zusammenwirkende Haltekörper hat die Aufgabe, die Verbindung mit einer Antriebsvorrichtung, wie einer Bohrmaschine, herzustellen, wobei jedoch nicht die motorisch»! Einrichtungen der Bohrmaschine benutzt werden sondern lediglich Teile des Gehäuses, welche als -2-
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Gegenkupplungen wirken. Die federelastische Veränderbarkeit des Abstandes zwischen dem Abstützrahmen und dem Haltekörper ist erforderlich, um eine Anpassung an einen gegebenenfalls unterschiedlich langen Weg des Arbeitswerkzeuges zu ermöglichen. Dabei werden Kraftspeicher, die Verbindungselementen zwischen Abstützrahmen und Haltekörper zugeordnet sind, dazu benutzt, um nach Aufhören der Arbeiten den ursprünglichen 5 gegenseitigen Abstand zwischen den beiden Teilen wieder herzustellen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Führungs- und Zentrierkörper in der Grundstellung mit Hilfe ein»- Rückstellfeder um das Maß eines Verschiebeweges vor der Grundebene des Abstützrahmens gehalten, wobei der Führungs- und Zentrierkörper federelastisch in Richtung von der Wand weg verschiebbar ist. Bei einer solchen Ausbildung des Gerätes kann man auch die erste Ausnehmung für eine Installationsgeräte-10 Kombination in der Wand mit dem Gerät herstellen, obwohl die Hilfsvorrichtung bereits an dem Gehäuse der Antriebsvorrichtung angebracht ist Beim Anlegen des Abstützrahmens an die Wand kommt nämlich auch die Vorderseite des Führungs- und Zentrierkörpers mit der Wand in Berührung und zwar eher als der Abstützrahmen. Wegen der verschiebbaren Lagerung des Führungs- und Zentrierkörpers wird daher dieser so weit aus seiner vorstehenden Lage zurückgeschoben, bis seine Vorderfläche mit derjenigen des Abstützrahmens fluchtet. Erst bei IS der Herstellung der zweiten Ausnehmung übernimmt dann der Führungs- und Zentrierkörper seine eigentliche Funktion, indem er nämlich voreilend in die bereits hergestellte Ausnehmung eintaucht, sodaß dann die zweite Ausnehmung exakt in dem gewünschten Abstand von der ersten hergestellt werden kann.
Es empfiehlt sich, den Abstützrahmen einen seitlich abragenden Teil aufweisen zu lassen, an dem der Führungs- und Zentrierkörper mit Hilfe eines Bolzens gegen die Kraft der Rückstellfeder verschieblich gelagert 20 ist. Die Rückstellfeder sorgt dafür, daß der Führungs- und Zentrierkörper im Abstand von der Vorderfiäche des abragenden Teils mit dem Abstützrahmen gehalten wird.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist eine lösbare Verbindung zwischen dem abragenden Teil und dem Führungs- und Zentrierkörper vorgesehen. Dadurch kann mittels unterschiedlich gestaltet» und bemessener Führungs- und Zentrierköper durch Auswechseln ein anderer Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Geräte-25 Arbeitswerkzeuges und dem Mittelpunkt des Führungs- und Zentrierköipers hergestellt werden.
Die Erfindung erstreckt sich schließlich darauf, daß der Haltekörper sternförmig gestaltet ist, daß in der Mitte des Haltekörpers eine Kupplung zur Verbindung des Haltekörpers mit dem Gehäuse der Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, und daß am Ende jedes Stemarmes mit Hilfe von Hülsen jeweils eine von Verbindungsstangen verschieblich aufgenommen ist Auf diese Weise ist eine genaue Führung des Haltekörpers bei der Herstellung 30 von Ausnehmungen in ein» Wand gewährleistet.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigen Fig. 1: in schaubildlicher Darstellung das erfindungsgemäße Gerät in seiner Arbeitslage nach dem Zusammenkuppeln mit einer Antriebsvorrichtung, wie einer Bohrmaschine, Fig. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gerätes, Fig. 3 eine Vorderansicht des Gerätes gemäß der Fig. 2, Hg. 4 einen Schnitt durch das Gerät gemäß der Hg. 3 35 der Zeichnung entlang der Linie (IV-IV) im vergrößerten Maßstab, Fig. 5 eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Gerätes gemäß der Fig. 2, Fig. 6 eine Draufsicht auf eine teilweise weggebrochene Wand, in der zwei Wandausnehmungen mit dem erfindungsgemäßen Gerät zum Herstellen von Wandausnehmungen erzeugt sind, Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Wand ähnlich derjenigen nach Fig. 6, wobei jedoch die zwei separaten Ausnehmungen zu einer einzigen durchlaufenden, etwa ovalen Ausnehmung umgestaltet sind, Fig. 8 ebenfalls in 40 Draufsicht eine Wand, teilweise weggeschnitten, wobei in Neben- und Übereinanderanordnung vier Ausnehmungen zur Aufnahme von Installationsgeräte-Kombinationen vorhanden sind, Fig. 9 ebenfalls in Draufsicht und teilweise weggebrochen eine Wand, bei der wiederum vier Ausnehmungen erzeugt sind, die jetzt in einer Reihe nebeneinanderliegend angeordnet sind, Fig. 10 einen mit dem erfindungsgemäßen Gerät zusammenwirkenden Hohlbohrer zum Herstellen von Wandausnehmungen in Seitenansicht, teilweise 45 weggeschnitten, Fig. 11 im verkleinerten Maßstab und in explosionsartiger Darstellung die Einzelteile des Hohlbohrers nach der Fig. 10, Fig. 12 in schaubildlicher Darstellung, teilweise weggebrochen, eine zweite Ausführungsform eines Hohlbohrers zum Herstellen von Wandausnehmungen, Fig. 13 eine Draufsicht auf den Hohlbohr» gemäß der Fig. 12 der Zeichnung, jedoch ergänzt durch eine innerhalb des Umfangraumes des Hohlzylinderkörpers liegende Kegelfeder. 50 Das Hohlbohrerwerkzeug zum Herstellen von Wandausnehmungen für die nachträgliche Montage von Hohlwanddosen einer Elektroinstallation ist generell mit (10) bezeichnet Mit einem solchen Werkzeug können beispielsweise Ausnehmungen in Hohlwänden hergestellt werden, in welche an sich bekannte Hohlwanddosen eingesetzt werden sollet. Das Werkzeug (10) ist in den Hg. 10 bis 13 in zwei Ausführungsformen dargestellt Das Werkzeug (10) ist im Querschnitt kreisförmig gestaltet Es hat gemäß den Fig. 10 und 11 an seinem 55 rückwärtigen Ende eine Nabe (13), die von einer nicht näher bezeichnest Bohrung durchsetzt ist, durch welche ein Spiralboluer (12) hindurchgreift. Das rückwärtige Ende des Spiralbohrers (12) wirkt in bekannter Weise mit dem Bohrfutter (35) einer Antriebsvorrichtung (32), wie einer Bohrmaschine bekannter Bauart, zusammen (Fig. 1). Das Werkzeug (10) hat im Bereich der Stinifläche eines Hohlzylinderkörpers (30) ein generell mit (31) bezeichnetes Sägeblatt Der Hohlzylinder (30) ist mit einem Wirikelschlitz (19) versehen, sodaß eine 60 lösbare Verbindung des Hohlzylinderkörpers (30) mit einem Grundkörper (11) hergestellt werden kann. Dies geschieht im Ausführungsbeispiel unter Zwischenschaltung eines ringartigen Randversenkers (16), durch den in bekannter Weise in der Begrenzungswand der heizustellenden Ausnehmung eine umlaufende Vertiefung er?; *gt -3-
AT 396 574 B wird, in welche der nach außen abgewinkelte Flansch einer Hohlwanddose Platz findet
Wie die Fig. 10 und 11 der Zeichnung erkennen lassen, ist der Spiialbohier (12) mittels einer Schraube (14), beispielsweise einer Madenschraube, lösbar an dem Grundköiper (11) und zwar an dessen Nabe (13) befestigt. Der Spiralbohier (12) hat die Aufgabe, beim Ausschneiden des Wandteiles das Sägeblatt (31) zu zentrieren. Das rückwärtige Ende (17) des Spiralbohrers (12) wird in bekannter Weise in das Bohrfutter (35) der Antriebsvorrichtung (32) eingespannt. Eine solche Antriebsvoirichtung treibt somit das Gerät zum Herstellen von Wandausnehmungen an. Diese Antriebsmaschinen sind in mannigfachen Ausführungsform»! bekannt In der lug. 1 der Zeichnung ist eine dies»1 Ausführungsformen wiedergegeben.
An der Außenfläche des rückwärtigen Endes (17) des Spiralbohrers (12) können Markierungen oder auch Einkerbungen vorgesehen sein, an denen man feststellen kann, wie weit der Spiralbohrer (12) in das Bohrfutter (35) der Antriebsvorrichtung (32) eingespannt ist Damit kann man das Maß des Vorstehens der Spitze des Spiralbohrers (12) über die Verzahnung bzw. Zähne (18) des Sägeblattes (31) festlegen. Dies bedeutet, daß die in der Fig. 10 dargestellte Lage des Spiralbohrers (12) nur eine von mehreren möglichen Lagen wiedergibt
Der Randversenker (16) kann in an rieh bekannter Weise lösbar mit dem Grundkörper (11) der Vorrichtung (10) verbunden werden. Beispielsweise hat der Grundkörper (11) eine nach vom offene, umlaufende Nut An den Innenwandungen dieser Nut können diametral gegenüberliegende Vorsprünge vorgesehen sein, wobei jeder dieser Vorsprünge in einen Winkelschlitz (19) des Hohlzylinderkörpers (30) eingreift Auf diese Weise ist eine bajonettverschlußartige Verbindung des Hohlzylinderkörpers (30) am Grundkörper (11) »zielt Der Randversenker (16) kann eine Ausnehmung aufweisen, die in einen am Boden der Nut des Grundköipers (11) befindlichen Vorsprung eingreift, so daß der Randversenker (16) gegen Drehung gesichert in der Nut des Grundköipers (11) festgelegt ist. Die Stirnseite des Randversenkers (16) ist in bekannter Weise mit einer nicht näher bezeichnten Verzahnung versehen. Diese kommt mit der Ausnehmung der Wand benachbarten Randteilen in Wirkverbindung und schafft dort eine Vertiefung, in welche der obere Abschlußflansch einer Hohlwanddose Platz findet Damit ist ein versenktes Anbringen des Abschlußflansches der Hohlwanddose möglich.
Bei dem Sägeblatt (31) kann es sich um ein normales, handelsübliches Sägeband handeln. Es können Sägebänder (31) in unterschiedlicher Größe Verwendung finden. Dabei können auch unterschiedliche Verzahnungen und Qualitäten des Sägeblattes (31) vorgesehen sein. Ein und demselben Hohlzylinderkörper (30) können somit mehrere, unterschiedlich gestaltete Sägeblätter (31) zugeordnet werden, von denen der Benutzer eines verwendet, und zwar dasjenige, was den durchzuführenden Arbeiten am besten entspricht Die Verbindung des Sägeblattes (31) mit dem Hohlzylindefkörper (30) kann mit bekannten Mitteln durchgeführt werden.
Bei der zweiten Ausführungsform des Hohlbohrerwerkzeuges (10) zum Herstellen von Wandausnehmungen nach den Fig. 12 und 13 ist auf die Benutzung eines Randversenkers (16) verzichtet Das Sägeblatt (31) hat bei beiden Ausführungsbeispielen zwei diametral gegenüberliegende unrunde · abgeflachte - Abschnitte (20), zwischen denen jeweils runde Abschnitte (21) liegen. In beiden Ausführungsbeispielen wechseln die abgeflachten Abschnitte (20) und die runden Abschnitte (21) des Sägeblattes (31) miteinander ab. Bei beiden dargestellten Ausführungsbeispielen hat das Sägeblatt (31) zwei runde Abschnitte (21), die insgesamt zwei Drittel seines Umfanges einnehmen, diametral gegenüberliegend angeordnet und untereinander gleichgestaltet sind.
Wie die Fig. 13 der Zeichnung am besten erkennen läßt, liegen die runden Abschnitte (21) des Sägeblattes (31) im Bereich des die Zähne (18) aufweisenden freien Endes auf einem Kreisbogen. Der Durchmess» dieses Kreisbogens ist größer gehalten als der der herzustellenden Wandausnehmung, von denen in den Fig. 6 bis 9 mehrere dargestellt sind. Die Fig. 13 läßt fern» erkennen, daß der gegenseitige Abstand der flachen Abschnitte (20) des Sägeblattes (31) kleiner ist als der Durchmesser des Kreisbogens der runden Abschnitte (21) und damit auch klein» als d» Durchmess» der herzustellenden Wandausnehmung.
Die Fig. 12 der Zeichnung veranschaulicht, daß der Hohlzylinderkörper (30) an seiner Umfangsfläche mit mehreren, axial v»laufenden Schlitzen (24) versehen ist. Die Begrenzungswandungen der Schlitze (24) sind mit (26) bezeichnet. Im gewählten Ausführungsbeispiel sind vier untereinand» gleichgestaltete Schlitze (24) vorhanden, die jeweils um 90° versetzt gleichmäßig über den Umfang des Hohlzylinderkötpers (30) verteilt angeordnet sind.
Bei d» Ausführungsform nach den Fig. 12 und 13 d» Zeichnung sind d» Hohlzylinderkörper (30) und der Grundkörper (11) zu einer einstückigen Baueinheit zusammengefaßt. Dies bedeutet, daß bei dieser Ausführungsfarm ein einseitig geschlossener Zylinder vorhanden ist, der an seiner freien Stirnfläche das Sägeblatt (31) trägt und im Bereich seines Bodens Lagerstellen für den Spiralbohrer (12) und eine Kegelfeder (27) aufweist.
In der Fig. 13 ist in Abwandlung der Ausführungsform nach d» Fig. 12 der Zeichnung konzentrisch zum Spiralbohrer (12) und diesen umgebend eine an der Innenwand des Grundkörpers (11) festgelegte Feder vorhanden. Der Grundkörper (11) entspricht bei dies» Ausführungsform dem Boden des Hohlzylind»körpers (30). Die Feder ist als Kegelfeder (27) ausgebildet. Die einzelnen Windungen d» Kegelfed» (27) sind derart gestaltet, daß ein vollständiges Ineinanderschachteln ihr» Windungen möglich ist. Dabei ist die vorderste - den größten Durchmesser aufweisende - Windung mit (28) bezeichnet. Die Kegelfeder (27) weist bei dieser Ausbildung im zusammengepreßten Zustand eine Höhe auf, die lediglich der Drahtstärke einer einzigen Federwindung entspricht Das Festlegen des einen Endes der Kegelfeder (27) am Grundkörper (11) bzw. am -4-
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Boden des Hohlzylinderkörpers (13) kann in grundsätzlich bekannter Weise erfolgen.
Mittels der Antriebsvorrichtung (32) und des damit gekuppelten Gerätes (10) kann somit in bekannter Weise in einer Wandung eine Ausnehmung erzeugt werden. So lange es sich um die Herstellung von Ausnehmungen handelt, in denen lediglich einzelne Hohlwanddosen Platz finden, ergeben sich in der Praxis keine Schwierigkeiten. Dies ändert sich erst dann, wenn mehrere Ausnehmungen erzeugt werden müssen, in welche Hohlwanddosen eingesetzt werden, die der Aufnahme von Installationsgerätekombinationen dienen. Um hier alle Schwierigkeiten auszuräumen, die hinsichtlich der Anordnung und der Lage der zweiten Ausnehmung im Bezug auf die erste entstehen, ist das erfindungsgemäße, mit (40) bezeichnete Gerät geschaffen worden. Wie die Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht, wird dieses mit der Antriebsvorrichtung (32) lösbar verbunden. Zu diesem Zweck hat das Gerät (40) eine Kupplung (46) (Fig. 4), die auf die Befestigungsaufnahme (38) der Antriebsvorrichtung (32) aufbringbar ist. Da es sich bei der Befestigungsaufnahme (38) um ein genormtes Teil handelt, kann das Gerät (40) somit auf unterschiedlich ausgebildete, im Handel befindliche Bohrmaschinen (32) aufgesetzt werden.
Wie die Fig. 1 und 4 der Zeichnung am besten erkennen lassen, hat das Gerät (40) einen Abstützrähmen (41), der auf denjenigen Bereich einer Wand (57) angelegt wird, in dem eine Ausnehmung (58) für eine Hohlwanddose geschaffen werden soll (Fig. 6 - 9). Der Abstützrahmen (41) hat die aus der Fig. 3 der Zeichnung ersichtliche Gestalt. Daraus ergibt sich, daß ein mittiger Durchbruch (42) vorhanden ist, dessen Durchmesser größer gehalten ist als der des Sägeblattes (31) des Gerätes (10) zum Herstellen der Wandausnehmung.
Wie die Fig. 4 veranschaulicht, hat der Abstützrähmen (41) einen seitlich abragenden Teil (52), der zweckmäßig mit ihm einstückig gehalten ist. Der Teil (52) dient der Lagerung eines Bolzens (53), dessen vorderere freie Ende mit einem generell mit (50) bezeichnten Zentrier- und Führungskörper zusammenwirkt. Im gewählten Ausführungsbeispiel greift das abgesetzte vordere Ende des Bolzens (53) in eine Einsatzbuchse (55) des Führungs- und Zentrierkörpers (50). Dabei können bekannte Verbindungsmittel eingesetzt werden. Der mittlere Teil des Schaftes des Bolzens (53) ist von einer Rückstellfeder (54) umgeben. Diese findet Platz in einem nicht näher bezeichneten Hohlraum des Teiles (52). Die Rückstellfeder (54) hält den Führungs- und Zentrierkörper (50) in seiner in der Fig. 4 dargestellten Lage, in welcher seine vordere freie Fläche über die Grundfläche des Abstützrahmens (41) vorsteht. Damit der Führungs- und Zentrierkörper bei der Herstellung der ersten Ausnehmung in der Wand nicht stört, wird er beim Anlegen des Abstützrahmens (41) an der Wand zurückgeschoben und zwar so weit, bis die beiden Vorderflächen von Abstützrähmen (41) und Führungs- und Zentrierkörper (50) miteinander fluchten. Um diese Bewegung zu ermöglichen, ist zwischen den beiden Teilen (52) und (50) der Spalt (56) vorhanden.
Der Führungs- und Zentrierkörper (50) übernimmt seine ihm zugedachte Funktion dann, wenn nach der ersten Ausnehmung in der Wand (57) - vergl. dazu die Fig. 6 der Zeichnung - eine zweite Ausnehmung (58) erzeugt werden soll. Das Gerät (40) wird dabei so angesetzt, daß der Führungs- und Zentrierkörper in die erste hergestellte Ausnehmung (58) eingreift.
Dies kann in der Fig. 6 sowohl die obere als auch die untere Ausnehmung sein. Um dabei das Einführen des Zentrier- und Führungsköipers (50) in die Ausnehmung zu erleichtern, ist dieser mit einer Einführungsschräge (51) versehen. Die zweite Ausnehmung (58) gemäß der Fig. 6 wird somit hergestellt, indem der Führungs- und Zentrierkörper in die bereits hergestellte Ausnehmung eingesetzt wird. Auf diese Weise liegt der genaue Abstand der Mittelpunkte zwischen den beiden Ausnehmungen fest. An dem Gerät (40) können dabei Markierungen vorhanden sein, die die Waagerechte und die Lotrechte kennzeichnen.
Wie die Fig. 4 der Zeichnung am besten erkennen läßt, hat der Abstützrähmen (41) des Gerätes (40) auf seiner rückwärtigen Seite mehrere - im dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt drei - hohlzylinderartige Verlängerungen (49). In die nicht näher bezeichnete Bohrung der hohlzylinderartigen Verlängerung (49) greift jeweils das eine Ende einer Verbindungsstange (44) ein, deren anderes Ende über Haltemittel (48) mit einem Haltekörper (43) verbunden ist. Der größte Teil des Schaftes jeder Verbindungsstange (44) wird dabei von einer Rückstellfeder (45) umgriffen, deren eines Ende sich am Boden der Ausnehmung der hohlzylinderartigen Verlängerung (49) und deren anderes Ende sich an der Stirnfläche einer Hülse (47) des Haltekörpers (43) abstützt In der in der Fig. 4 dargestellten Lage haben der Abstützrähmen (41) und der Haltekörper (43) ihren weitestmöglichen Abstand voneinander. Sie werden in dieser Lage durch die Rückstellfedern (45) auf den Verbindungsstangen (44) gehalten. Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Gerätes wird der gegenseitige Abstand zwischen dem Abstützrähmen (41) und dem Haltekörper (43) verringert. Das Maß des Verringems hängt ab von dem Maß des Bewegens des Gerätes zum Herstellen der Ausnehmung (58) in der Wand (57). In allen Fällen erfolgt die gegenseitige Annäherung zwischen Abstützrähmen (41) und Haltekörper (43) unter Spannen der Rückstellfedern (45). Nach Aufhören der äußeren Kraft wird dann die Rückstellkraft der Federn (45) ausgenutzt, um die Teile (41) und (43) wieder in ihre in der Fig. 4 dargestellte Lage zurückzuführen.
Um ein einfaches Verbinden des Gerätes (40) mit der Antriebsvorrichtung (32) zu erzielen, hat der Haltekörper (43) eine Kupplung (46). Diese ist im gewählten Ausführungsbeispiel hohlzylinderförmig gestaltet und einstückig mit dem Haltekörper (43) ausgebildet. Wie aus der Fig. 5 der Zeichnung ersichtlich, hat der Haltekörper (43) im gewählten Ausführungsbeispiel in Draufsicht gesehen die Gestalt eines Sterns, wobei die Kupplung (46) im Mittelpunkt dieses Sternes liegt, während das Ende jedes Stemarmes über Haltemittel (48) jeweils das eine Ende der Verbindungsstange (44) aufnimmt. Die Haltemittel (48) können bekannte sein, so daß -5-
AT 396 574 B auf die detaillierte Angabe von Einzelheiten verzichtet wird.
In der Fig. 6 der Zeichnung sind in einer Wand (57) zwei untereinander gleichgestaltete Ausnehmungen (58) erzeugt und zwar mittels des in der Fig. 1 dargestellten Hohlbohrerwerkzeuges (10) mit dem aufgesetzten Gerät (40) . Für die Herstellung der ersten Ausnehmung (58) in der Wand (57) ist es lediglich erforderlich, den Mittelpunkt festzulegen. Auf diesen wird dann die Spitze des Spiralbohrers (12) des Werkzeuges (10) aufgesetzt. Bei angebrachtem Gerät (40) an der Antriebsvorrichtung (32) wird bei Anlegen des Abstützrahmens (41) an die Wand (57) zunächst der für die Herstellung der ersten Ausnehmung nicht benötigte Führungs- und Zentrierkörper (50) nach rückwärts geschoben, bis er mit seiner Vorderfläche mit der Grundfläche des Abstützrahmens (41) fluchtet. Danach kann in bekannter Weise die eine der beiden Ausnehmungen (58) gemäß der Fig. 6 der Zeichnung erzeugt werden. Diese erste Ausnehmung dient nun als Ausrichteinheit für die zweite herzustellende Ausnehmung, indem der Führungs- und Zentrierkörper (50) mit ihr zusammenarbeitet. Dies geschieht in der Weise, daß der Führungs- und Zentrierkörper, der ja - wie erwähnt - in seiner Normallage vor der Vorderfläche des Abstützrahmens (41) liegt, unter Benutzung seiner Einführschräge (51) in die bereits hergestellte erste Ausnehmung eingeführt wird. Dabei können am Gerät (40) vorgesehene Markierungen zum genauen Einhalten der Horizontalen bzw. Senkrechten dienen. Sobald der Führungs- und Zentrierkörper um ein bestimmtes Maß in die raste Ausnehmung eingetaucht ist, wird danach das Hohlbohrerwerkzeug (10) wirksam. Es erzeugt dann in der Wand (57) die zweite Ausnehmung (58). Die beiden Ausnehmungen haben dann eine solche Lage, das in ihnen ohne Schwierigkeiten ein elektrisches Installations-Kombi-Gerät eingesetzt werden kann.
In der Fig. 7 der Zeichnung ist aus den beiden Ausnehmungen (58) der Fig. 6 eine einzige längliche Ausnehmung geschaffen worden. Dies ist dadurch geschehen, daß einige Bereiche der Wand (57) entfernt sind.
In der Fig. 8 sind in ein und derselben Wand (57) insgesamt vier untereinander gleichgestaltete Ausnehmungen (58) erzeugt. Dabei ist im Vergleich mit der Fig. 6 der Zeichnung zu bemerken, daß der gegenseitige Abstand der Mittelpunkte der Ausnehmungen (58) vergrößert ist. Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß man am Gerät (40) einen anders bemessenen Führungs- und Zentrierkörper (50) anbringt.
Bei der Ausbildung gemäß der Fig. 9 der Zeichnung liegen die vier Ausnehmungen (58) nebeneinander. Hier ist aber wiederum davon ausgegangen, daß die Durchmesser der Ausnehmungen unmittelbar aneinander anschließen.
Bei der Benutzung des erfmdungsgemäßen Gerätes ist es gleichgültig, welche der vier Ausnehmungen nach den Fig. 8 und 9 zuerst erzeugt wird. Die drei restlichen werden dann nacheinander gebildet, wobei dann jeweils eine bereits erzeugte Ausnehmung mit dem Führungs- und Zentrierkörper (50) zusammenwirkt.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Insbesondere kann die Gestalt und das Aussehen sowohl des Abstütziahmens als auch des Haltekörpers abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel gewählt werden. Aus Fertigungsgründen empfiehlt es sich, jeden dieser Teile einstückig aus einem der auf dem Markt erhältlichen Kunststoffe zu fertigen und zwar einschließlich der zugeordneten Teile, wie Kupplungen und Aufnahmen für die Enden der Verbindungsstangen (44) bzw. der auf diesen angeordneten Rückstellfedern. Der abkragende Teil (52) des Abstützrahmens (41) enthält zweckmäßig ihm angeformte Führungen od. dgl., mit denen eine ungewollte Drehbewegung des Führungs- und Zentrierkörpers (50) vermieden wird. In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der Zeichnung ist eine Antriebsvorrichtung (32) wiedergegeben, die außer ihrem Handgriff (36) noch einen weiteren Zusatzhandgriff (37) aufweist, der bei Bedarf an der Befestigungsaufnahme (38) der Antriebsvorrichtung (32) angebracht werden kann. Im übrigen hat die Antriebsvorrichtung (32) eine Handhabe (34), mit der der Motor ein- und ausgeschaltet werden kann, wobei dieser über das Kabel (33) in bekannter Weise mit Strom versorgt wird. Auf die Angabe von weiteren Einzelheiten der Antriebs vorrichtung (32) wird verzichtet, weil diese gegen andere, im Handel befindliche Ausführungsformen ausgetauscht werden kann. Wesentlich ist nur, daß die benutzte Antriebsvorrichtung einerseits ein Bohrfutter (35) zur Unterbringung des freien Endes (17) des Spiralbohrers (12) aufweist und eine Befestigungsaufnahme (38) hat, die mit der Kupplung (46) des Haltekörpers (43) das Gerät (40) Zusammenwirken kann. Im gewählten Ausführungsbeispiel ist eine einfache Steckverbindung zwischen den genannten Teilen hergestellt. Diese Vrabindungsart ist gewählt, weil sie die einfachste bei der Herstellung ist und weil sie ein Zusammenfügen und bei Bedarf ein Wiedertrennen der beiden Teile in einfacher Weise zuläßt. Grundsätzlich wäre es auch möglich, andere Kupplungen und Gegenkupplungen zu verwenden. -6-

Claims (6)

  1. AT 396 574 B PATENTANSPRÜCHE 1. Gerät zum Herstellen von zwei oder mehreren Ausnehmungen in vorgegebenen Abständen in einer Wand, mit einem an die Wand anlegbaren Abstützrahmen für eine Antriebsvonichtung, wie z. B. eine Handbohrmaschine, mit einem mit dem Abstützrahmen verbundenen und in die Wand ersetzbaren Führungs- und Zentrierkörper, und mit einem an die Antriebsvonichtung anlegbaren Haltekörper, wobei der Haltekörper einen Durchbruch für ein Hohlbohrwerkzeug aufweist, und wobei der Haltekörper an dem Abstützrahmen federelastisch in Richtung zur Wand verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungs- und Zentrierkörper (50) einen Mantel aufweist, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Hohlbohrers (30,31) entspricht, und daß der Führungsund Zentrierkörper (50) in einem Abstand vom Hohlbohrer (30, 31) angeordnet ist, der gleich ist dem vorgegebenen Abstand zwischen den herzustellenden Wandausnehmungen.
  2. 2. Gerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungs- und Zentrierkörper (50) in der Grundstellung mit Hilfe einer Rückstellfeder (54) um das Maß eines Verschiebeweges vor der Grundebene des Abstützrahmens (41) gehalten ist, und daß der Führungs- und Zentrierköqjer (50) federelastisch in Richtung von der Wand weg verschiebbar ist.
  3. 3. Gerät nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützrahmen (41) einen seitlich abragenden Teil (52) aufweist, an dem der Führungs- und Zentrierkörper (50) mit Hilfe eines Bolzens (53) gegen die Kraft der Rückstellfeder (54) verschieblich gelagert ist
  4. 4. Gerät nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungs- und Zentrierkörper (50) mit Hilfe der Rückstellfeder (54) in einem Abstand vor der Vorderfläche des abragenden Teils (52) gehalten ist
  5. 5. Gerät nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare Verbindung zwischen dem abragenden Teil (52) und dem Führungs- und Zentrierkörper (50) vorgesehen ist.
  6. 6. Gerät nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (43) sternförmig gestaltet ist, daß in der Mitte des Haltekörpers (43) eine Kupplung (46) zur Verbindung des Haltekörpers (43) mit dem Gehäuse der Antriebsvorrichtung (32) vorgesehen ist, und daß am Ende jedes Seemannes mit Hilfe von Hülsen (47) jeweils eine von Verbindungsstangen (44) verschieblich aufgenommen ist. Hiezu 5 Blatt Zeichnung«! -7-
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