DE3924661C2 - Hohlprofil-Ski - Google Patents

Hohlprofil-Ski

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

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  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen aus einem strangförmigen Hohlpreßprofil unter Druckbehandlung geformten Hohl­ profi-Ski.
An einen Ski werden erhebliche Anforderungen gestellt. Er soll beispielsweise bei hoher Belastbarkeit und Tor­ sionsfähigkeit möglichst leicht sein und eine möglichst lange Lebensdauer aufweisen. Um das zu erreichen, werden für die Herstellung eines Ski viele Werkstoffe und Werkstoffkombinationen verwendet. Dabei wird häufig der Nachteil in Kauf genommen, daß der Ski kompliziert im Aufbau ist und daher bei der Fertigung einen hohen Aufwand erfordert.
Die Verwendung von Hohlpreßprofilen für die Herstellung eines Hohlprofil-Ski aus im wesentlichen einem einzigen Werkstoff bzw. aus wenigen Werkstoffkomponenten ist be­ reits bekannt (DE-Z: Umschau 1959, Heft 3, S. 92/93 und FR-PS 13 04 880). Die bekannten Hohlprofil-Ski weisen einen trapezförmigen bzw. einen rechteckigen Querschnitt auf und sind aus mehreren Formteilen zusammengesetzt, die mittels Nieten o. dgl. miteinander verbunden sind. Ein solcher Hohlprofil-Ski würde bei einer anschließen­ den Druckbehandlung, wie Walzen, Pressen, Drücken o. dgl. lediglich deformiert werden, keinesfalls aber die Form eines Ski annehmen. Die endgültige Formgebung kann daher bei den bekannten Hohlprofil-Ski nur mit aufwendigen Mitteln erreicht werden. Das Ergebnis ist in jedem Falle ein über seine gesamte Länge weitgehend starrer Ski.
Es ist auch bereits ein Hohlprofil-Ski bekannt, dessen Querschnitt in der Weise etwa oval ausgebildet ist, daß seine Oberfläche nach oben halbkreisförmig gewölbt aus­ gebildet ist, während die Gleitfläche eine flache Wöl­ bung nach innen oder außen aufweist (DE-PS 32 36 016). Dieser Hohlprofil-Ski weist eine gewisse Elastizität auf. Eine Beeinflussung der Elastizität wird bei diesem bekannten Hohlprofil-Ski durch in der Längs- und/oder Querachse vorgesehene Stege herbeigeführt. Die Stege erstrecken sich dabei entweder über die gesamte oder nur über einen Teil der Höhe des Innenraums des Hohlprofils. Eine Veränderung der durch die Art der Stege einmal gewählten Elastizität ist bei dem bekannten Hohlprofil- Ski nicht möglich.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Hohlprofil-Ski besteht darin, daß sie nicht für jede Schnee- und jede Geländeart geeignet sind. So ist für Tiefschnee und weicher Piste ein elastischer Ski besser geeignet, während auf einer harten und vereisten Piste ein sehr steifer Ski optimal wäre. Da sich im Gebirge die Verhältnisse von Tag zu Tag ändern können, bietet ein sich hinsichtlich der Elastizität anpassender Ski für den Skifahrer wesentlich mehr Sicherheit und bereitet mehr Fahrvergnügen. Es ist zwar bereits versucht worden, einen Ski mit veränderbarer Elastizität herzustellen, und zwar sollte dies durch Spannen von in dem Ski vorgesehenen Drahtseilen möglich sein. Der erwartete Effekt ist jedoch nicht aufgetreten, so daß dieser Ski sich in der Praxis nicht durchsetzen konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Möglich­ keit einer Einstellung der Elastizität eines Hohlprofil- Ski zu schaffen, so daß der so ausgestaltete Hohlprofil- Ski den Nachteil der bekannten Ski nicht aufweist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß über die Länge des den Ski bildenden Hohlkörpers im Abstand voneinander in den Innenraum des Hohlkörpers Stege eingesetzt sind, deren Länge so bemessen ist, daß ihr unteres Ende einen Abstand von der Bodenwandung des Hohlkörpers aufweist, wobei dieser Ab­ stand zum Einstellen verschiedener Skielastizitätswerte variierbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Hohlprofil-Ski kann die Elastizität beliebig eingestellt werden, so daß der Ski für alle Wetterverhältnisse optimal eingestellt werden kann.
Eine sehr genaue Einstellung der Elastizität des er­ findungsgemäßen Ski ist dadurch möglich, daß die Stege als in die obere Wandung des Hohlkörpers eingedrehte Schrauben ausgebildet sind. Durch Hinein- oder Heraus­ drehen der Schrauben kann der Ski jede beliebige Elastizität erhalten. Es ist dabei auch möglich, die Schrauben so weit einzudrehen, daß eine Vorspannung entsteht, wodurch die Steifigkeit des Ski erforder­ lichenfalls erhöht werden kann.
Damit die Einstellung der Elastizität des erfindungs­ gemäßen Ski - zumindest in bestimmten Stufen - mit nur geringem Aufwand und ohne besondere Kenntnisse durch­ geführt werden kann, sind die die Stege bildenden Schrauben mit einem Kopf versehen und befindet sich unter dem Schraubenkopf eine Unterlegscheibe. Durch Ver­ wendung unterschiedlich dicker Unterlegscheiben kann die Elastizität des Ski verändert und den jeweiligen Erfor­ dernissen angepaßt werden. Damit auch jeweils die wirk­ lich gewünschte Elastizität eingestellt wird, können die einzelnen Unterlegscheiben verschiedene Farben aufweisen oder mit unterschiedlichen Einkerbungen versehen sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind in die obere Wandung des den Ski bildenden Hohlkörpers Gewinde­ buchsen eingesetzt, in die die Stege bildenden Schrauben eingedreht werden können. Hierdurch ist es möglich, den den Ski bildenden Hohlkörper aus Leichtmetall und die Gewindebuchsen sowie die den Steg bildenden Schrauben aus Stahl herzustellen.
Um zu gewährleisten, daß kein Wasser in den Ski ein­ dringt, ist der den Ski bildende Hohlkörper zumindest im Bereich der Öffnungen, in die die Stege eingesetzt werden, mit einem Kunststoff ausgeschäumt, wobei das Ausschäumen vor dem Einsetzen bzw. Eindrehen der Stege erfolgt.
Der erfindungsgemäße Ski hat im Bereich der Bindung eine plane Oberfläche, die beispielsweise durch eine auf dem den Ski bildenden Hohlkörper befestigten Platte gebildet sein kann.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ski;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, in größerem Maßstab;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, ebenfalls in größerem Maßstab;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Fig. 2 durch einen anderen Ski;
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Fig. 2 durch einen weiteren Ski.
Obwohl der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ski 1 aus einem gleichmäßigen Hohlkörper gebildet ist, weist der Ski 1 in seinem mittleren Bereich 2 eine geringere Breite auf als in seinem vorderen und seinem hinteren Bereich. Das ist erreicht worden durch eine verschieden hohe Druckbeanspruchung, wobei - wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist - der Ski 1 in seinem vorderen oder hinteren Bereich 3 entsprechend flacher ist als in seinem mittleren Bereich 2. Auf die Ränder der unteren Fläche des Ski 1 - der Gleitfläche - sind Stahlprofile 4 aufgesetzt, die durch eine Kunststoffschicht 5 mit dem den Ski 1 bildenden Hohlkörper verbunden sind. In dem Innenraum 6 des den Ski 1 bildenden Hohlkörpers sind mehrere mit Abstand hintereinander angeordnete Stege 7 vorgesehen, wobei die Stege 7 im vorliegenden Fall als Madenschrauben ausgebildet sind, die in die obere Wandung 8 des den Ski 1 bildenden Hohlkörpers eingedreht sind.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ränder der unteren Fläche des Ski 1 mit Ausnehmungen 9 versehen, in die die Stahlprofile 4 eingesetzt sind. In diesem Falle sind die Stege 7 als mit einem Kopf ver­ sehene Schrauben ausgebildet, wobei unter dem Schrauben­ kopf eine Unterlegscheibe 10 angeordnet ist. Das untere Ende der Stege 7 weist von der unteren Wandung 11 des den Ski 1 bildenden Hohlkörpers einen Abstand auf, der durch die Verwendung unterschiedlich dicker Unterleg­ scheiben 10 verändert werden kann. Die obere Wandung 8 des den Ski 1 bildenden Hohlkörpers ist im Bereich der Stege 7 an ihrer Unterkante mit einem Ansatz 12 versehen.
In die obere Wandung 8 des in Fig. 5 dargestellten, den Ski 1 bildenden Hohlkörpers sind Gewindebuchsen 13 ein­ gesetzt, in die die Stege 7 eingedreht werden.

Claims (5)

1. Aus einem strangförmigen Hohlpreßprofil unter Druck­ behandlung geformter Hohlprofil-Ski, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge des den Ski (1) bildenden Hohl­ körpers im Abstand voneinander in den Innenraum des Hohlkörpers Stege (7) eingesetzt sind, deren Länge so bemessen ist, daß ihr unteres Ende einen Abstand von der Bodenwandung (11) des Hohl­ körpers aufweist, wobei dieser Abstand zum Einstellen verschiedener Skielastizitätswerte variierbar ist.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7) als in die obere Wandung (8) des Hohl­ körpers eingedrehte Schrauben ausgebildet sind.
3. Ski nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stege (7) bildenden Schrauben mit einem Kopf versehen sind, und sich unter dem Schraubenkopf eine Unterlegscheibe (10) befindet.
4. Ski nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die obere Wandung (8) des den Ski (1) bilden­ den Hohlkörpers Gewindebuchsen (13) eingesetzt sind, in die die Stege (7) bildenden Schrauben eingedreht werden können.
5. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der den Ski (1) bildende Hohlkörper zumindest im Bereich der Öffnungen, in die die Stege (7) eingesetzt werden, mit einem Kunststoff ausge­ schäumt ist, wobei das Ausschäumen vor dem Einsetzen bzw. Eindrehen der Stege (7) erfolgt.
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US5848800A (en) * 1993-06-09 1998-12-15 Kastle Aktiengesellschaft Ski

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DE3236016A1 (de) * 1982-09-29 1984-04-12 Hubert Dipl.-Ing. Architekt 7833 Endingen Brinckemper Hohlkoerper-ski

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