AT401331B - Skischuh - Google Patents

Skischuh Download PDF

Info

Publication number
AT401331B
AT401331B AT251192A AT251192A AT401331B AT 401331 B AT401331 B AT 401331B AT 251192 A AT251192 A AT 251192A AT 251192 A AT251192 A AT 251192A AT 401331 B AT401331 B AT 401331B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sole
section
ski boot
insert
shaft
Prior art date
Application number
AT251192A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA251192A (de
Inventor
Franz Ing Luschnig
Original Assignee
Tyrolia Freizeitgeraete
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tyrolia Freizeitgeraete filed Critical Tyrolia Freizeitgeraete
Priority to AT251192A priority Critical patent/AT401331B/de
Priority to DE9317754U priority patent/DE9317754U1/de
Publication of ATA251192A publication Critical patent/ATA251192A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT401331B publication Critical patent/AT401331B/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0415Accessories
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0415Accessories
    • A43B5/0417Accessories for soles or associated with soles of ski boots; for ski bindings

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

AT 401 331 B
Die Erfindung betrifft einen Skischuh nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Skischuh der eingangs genannten Art ist in der CH-PS 679 002 geoffenbart. Bei dieser bekannten Lösung ist ein als eine Sohle wirksamer Profilteil, mit welchem beiderends Vorsprünge fest verbunden sind, vorgesehen. Die beiden Vorsprünge verlaufen jeweils entlang eines Bogens, entsprechend der Schuhspitze und dem Schuhabsatz. Der Schalenteil des Skischuhs weist einen Fußbetteil auf, welcher als Basis für den Schalenteil gilt. Zwischen dem Fußbetteil und dem Profilteil ist ein elastisches Dämpfungselement angeord· net, welches, abhängig von der jeweiligen Ausgestaltung, ein- oder mehrstückig ausgebildet ist. Des weiteren sind Federpiatten od.dgl. vorgesehen, welche an den Vorsprüngen befestigt sind und mit dem Fußbetteil des Schaltenteils fest verbunden sind. Somit bewirken in erster Linie die Federplatten od.dgl. eine stoßdämpfende Wirkung, welche zusätzlich auch durch das Dämpfungselement oder durch die Dämpfungselemente verstärkt wird. Dabei ist die Verbindung zwischen dem Fußbetteil und der Sohle jeweils derart, daß das elastische Dämpfungselement an den Verbindungsstellen von den Verbindungselementen nicht durchsetzt wird. Um eine solche Ausgestaltung zu ermöglichen, müssen jedoch die Vorsprünge über die unbedingt erforderliche Länge des Skischuhs hinausragen, weil der Schaftteil mit seinem Fußbetteil eigentlich in eine wannenartige Ausgestaltung des durch die Sohle und durch die beiden Vorsprünge gebildeten unteren Aufnahmeteils eingesetzt ist. Diese Beschreibung trifft auf die Ausführungsformen nach den Figuren 1, 2 und Fig.4 zu.
Bei der Ausführungsform nach der Fig.3 sind am Fußbetteil des Schalenteils Führungshülsen befestigt, die mit je einem Führungszylinder Zusammenwirken, welche mit einem der Vorsprünge eine Einheit bilden. Dabei sind die eigentlichen Dämpfungselemente zwischen den Führungshülsen und den Führungszylindern eingesetzt, wobei durch Spannschrauben sich die Vorspannung der elastischen Elemente einstellen läßt. Das zwischen dem Fußbetteil des Schalenteils und dem Profilteil eingesetzte (dritte) Dämpfungselement ist somit im Ballen- und Absatzbereich des Skischuhs nicht vorhanden. Da weder in der Beschreibung noch in der Zeichnung eine von der ersten Ausführungsform der Figuren 1 und 2 abweichende Ausgestaltung geoffenbart ist, ist zwangsläufig eine ähnliche Ausführungsform, wie sie in Fig.2 dargestelit ist, auch bei dieser Ausgestaltung anzunehmen. Eine andere Annahme läßt der Offenbarungsgehalt der CH-PS 679 002 in Verbindung mit der Ausgestaltung nach Fig.3 nicht zu.
Bei der weiteren Ausgestaltung nach der Fig.5 sind ringförmige elastische Elemente vorgesehen, die an in den Fortsätzen befestigten Bolzen angeordnet sind, welche in verbreiterte Aufnahmestellen des Skischuhschaftes eingreifen. Somit ist auch bei dieser Ausgestaltung eine unerwünschte Verlängerung des Skischuhs zwingend notwendig. Auch die Ausführungsform nach Fig.6 geht über die bereits behandelten Ausführungsformen nicht hinaus.
Einen anderen Skischuh offenbart die AT-PS 330.021. Bei dieser bekannten Lösung sind an der Spitze und am Absatz der Sohle Einlagen aus einem weichen, elastischen Material, beispielsweise aus Gummi oder aus weichem Kunststoff, vorgesehen. Dadurch wird einerseits das Laufen mit einem solchen Skischuh erleichtert und andererseits eine gewisse Dämpfung des Skischuhs relativ zum Ski ermöglicht. Allerdings können solche Einlagen leicht abgenützt werden. Ein weiterer Nachteil derartiger Skischuhe liegt darin, daß die Halterung des in herkömmlicher Weise zwischen einem Vorderbacken und einem Fersenhalter eingespannten Skischuhs beim Skifahren nicht ausreichend genau ist. Aus diesem Grund ist auch der bekannte Schuh für eine spezielle Bindungsart, nämlich für sogenannte Mittelpunktsbindungen, konzipiert worden.
Das Dokument WO 92/01397 zeigt eine Dämpfungseinrichtung, welche ausschließlich im Absatzbereich des Skischuhs vorgesehen ist und welche mit mehreren Profilen versehen ist, die mit entsprechenden Gegenprofilen des Absatzes Zusammenwirken. Eine Maßnahme, daß die Einlage zwischen der Sohle und dem Schaft des Skischuhs angeordnet wäre, wie bei der eingangs behandelten CH-PS 679 002 und wie auch bei der Erfindung, kann dieser Druckschrift nicht entnommen werden.
Bei einer aus der CH-PS 587 032 bekannten Ausgestaltung wird die Sohle selbst aus weichem Material gefertigt, wobei - wie in Spalte 3 in den Zeilen 1 bis 5 angeführt ist - unter dem Ausdruck "weich" eine Schuhsohle zu verstehen ist, die ein Abrollen beim Gehen ermöglicht, ein Wackeln des Skischuhs im eingespannten Zustand desselben jedoch unterbindet. Im Gegensatz dazu besteht die Sohle des erfindungsgemäßen Skischuhs aus einem abreibfesten Kunststoffmaterial, so daß zwischen Bekannten und Neuem allein durch diesen Umstand ein gattungsmäßiger Unterschied besteht. Noch mehr wird dieser Unterschied hervorgehoben dadurch, daß bei der bekannten Ausführung die Versteifungselemente an der weichen Sohle angeordnet sind, wogegen beim Anmeldungsgegenstand, wie auch beim berücksichtigten Stand der Technik, eine Einlage zwischen der Sohle und dem Schaft vorgesehen ist.
Ein mit einem Stoßdämpfer ausgerüsteter Skischuh ist aus der DE-OS 38 06 231 bekannt. Dabei sind zwischen dem Schuhunterteil und dem Schuhoberteil Federsysteme angeordnet, wobei der Schuhoberteil und der Schuhunterteil bei ihrer lotrechten Verschiebebewegung durch zusammenwirkende Führungselemente gegeneinander geführt sind. Dieser Skischuh ist zwar in Verbindung mit herkömmlichen Skibindun- 2
AT 401 331 B gen verwendbar, er ist aber zufolge der vielen metallenen Bauteile, die zur Verwendung gelangen, sowohl im Aufbau als auch in der Herstellung aufwendig.
Ziel der Erfindung ist es bei einem Skischuh der eingangs genannten Art die Ausgestaltung und Verbindung der Sohle mit dem Schaft, unter Zwischenschaltung der als eine Dämpfungsschicht wirkenden Einlage, derart vorzusehen, daß der Skischuh keine unnötigen Abmessungsvergrößerungen erleidet und die Dämpfung zwischen Sohle und Schaft des Skischuhes doch vollständig zur Geltung gelangt. Des weiteren sollen die Anschlußbereiche des Skischuhs für die Verwendung in Verbindung mit herkömmlichen Skibindungen ebenfalls geeignet sein. Dabei soll die Herstellung eines solchen Skischuhs einfach und möglichst mit geringem Gewichtszuwachs verbunden sein.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die in der Kennzeichnung des Anspruches 1 angeführten Merkmale. Dadurch, daß die Einlage zwischen der Sohle und dem Schaft des Skischuhs durchgehend angeordnet ist, kann der gesamte Skischuh in Verbindung mit herkömmlichen Skibindungen, ohne Verlängerung der Abmessungen des Skischuhs, Verwendung finden. Des weiteren sind auch keine Bauteile vorhanden, die einem überhöhten Verschleiß ausgeliefert wären. Durch die Maßnahme, daß die Dämpfungsschicht nur an den Verbindungsstellen unterbrochen ist, wird gewährleistet, daß die Verbindungsstellen von der Dämpfungsschicht vollständig umgeben sind. Auf diese Weise wird eine kontinuierliche und gedämpfte Kraftübertragung ermöglicht. Weiters ist auch die Herstellung des gesamten erfindungsgemäßen Skischuhs vereinfacht.
Durch die Maßnahmen des Anspruches 2 wird gewährleistet, daß die Verbindung zwischen Sohle und Schaft des Skischuhs unmittelbar erfolgt, ohne daß dabei die Dämpfungsschicht durchdrungen werden müßte. Auf diese Weise wird einerseits sichergestellt, daß die Kraftübertragung von Skifahrer auf den Ski sicher erfolgt und andererseits das Gehen mit dem erfindungsgemäßen Skischuh erleichert wird, weil die Schuhspitze und der Schuhabsatz, ausgehend von der durch die Verbindungsstellen bestimmten Querebenen, in sich gedämpft sind und der Schuhmittelbereich zwischen diesen beiden Querebenen ebenfalls dämpfend wirksam ist, wenn dieser Sohlenabschnitt örtlich belastet wird, beispielsweise bei einem Flächenabschnitt. Dabei enthalten diese Maßnahmen auch eine für den Zusammenbau von Schaft und Sohle konstruktiv günstige Ausgestaltung.
Die Merkmale des Anspruches 3 kennzeichnen eine besonders vorteilhafte und einfache Ausgestaltung der einzelnen Aufnahmestellen.
Das Gehen mit dem erfindungsgemäßen Skischuh erleichtern die in den Ansprüchen 4 bis 9 enthaltenen Merkmale.
Durch die Merkmale des Anspruches 10 wird an den Verbindungsstellen, u.zw. in unmittelbarer Nähe der Verbindungselemente, ein Einlagering aus einem elastischen Material eingesetzt, auf welchem der Schaft mit seinem der Sohle zugewandten horizontalen Abschnitt aufliegt. Während des Skifahrens wird dadurch die Kraftübertragung nicht negativ beeinflußt, hingegen das Gehen mit einem solchen Skischuh noch zusätzlich entlastend gestaltet.
Die Merkmale des Anspruches 11 bestimmen die Materialeigenschaften einer besonders günstig dimensionierten Dämpfungsschicht.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Hiebei zeigen: Fig.1 einen für die Erfindung wesentlichen Teilbereich eines Skischuhs im Längsmittelschnitt, Fig.2 eine der Fig.1 ähnliche Ausgestaltung einer zweiten Ausführungsform und Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie lll-lll in Fig.2. Fig.4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel, ähnlich den Längsmittelschnitten der Figuren 1 oder 2. Fig.5 ist ein Schnitt entlang der Linie V-V in der Fig.4 und Fig.6 ein Schnitt entlang der Linie Vl-Vl in der Fig.5. Die Figuren 7 und 8 zeigen weitere Abwandlungen des erfindungsgemäßen Skischuhs im Teil-Längsmittelschnitt bzw. in Längsmittelschnitt. Fig.9 ist ein Detail aus Fig.2 und Fig.10 eine ähnliche Darstellung einer Variante der Ausgestaltung einer Verbindungsstelle.
In allen Ausführungsbeispielen ist der Skischuh 11,111, 211,311,411 in ähnlicher Weise aufgebaut, nämlich auf einer Sohle 12,112,212,312,412 ist ein Schaft 13,113,213, 313,413 an mehreren Stellen mittels Verbindungselemente 14,15,16; 114,115,116:214,215,216; 314,315,316; 414,415,416 befestigt. Da somit der gesamte Aufbau des Skischuhs in den einzelnen Ausführungsformen sehr ähnlich ist, werden in der weiteren Folge die in der Beschreibung immer wieder aufscheinenden Bezeichnungen gekürzt verwendet, wie z.B.Skischuh 11-411. Demgegenüber werden die unterschiedlichen Ausgestaltungen immer mit gesonderten Bezeichnungen angeführt.
Die einzelnen Verbindungselemente 14,15,16-414,415,416 sind durch Aufnahmestellen 14-414 in der Sohle 12-412 und durch Aufnahmestellen 16-416 im horizontalen Abschnitt 13c-413a des Schaftes 13-413 sowie durch in diese Aufnahmestellen eingesetzte bzw.eingeschraubte Befestigungsschrauben 15-415 gebildet. Dabei sind die Verbindungselemente in den Figuren 1-4, 7 und 8 nur angedeutet; eine tatsächliche 3
AT 401 331 B
Ausgestaltung kann den Figuren 9 und 10 entnommen werden. Dabei sind die einzelnen Aufnahmestellen in der Sohle 12-412 als Stufenbohrungen 14-414 und die Aufnahmestellen im Schaft 13-413 als Ansätze 16-416 mit je einer Sackbohrung 16a-416a ausgebildet, welche letztere zum leichteren Einschrauben der Befestigungsschrauben 15-415 einen den einzelnen Schrauben gegenüber geringeren Durchmesser aufwei-s sen. Die einzelnen Befestigungsschrauben 15-415 sind in den Figuren 1 bis 4, 7 und 8 nur durch ihre Längsmitteiachsen angedeutet.
Wie aus der Fig.3 erkennbar ist, sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Sohle 12 vier Stufenbohrungen 14 vorgesehen, welche - bezogen sowohl auf die Längsachse als auch auf die Querachse der Sohle - spiegelgleich angeordnet sind. Wie weiters aus einem in der Fig.9 in größerem Maßstab io dargestellten Detail hervorgeht (vgl.Detail "A" in Fig.2), ist die Sohle 112 mit dem Schaft 113 durch das Verbindungselement 114,115,116 fest verschraubt, wobei der horizontale Abschnitt 113a des Schaftes 113 im Bereich des Verbindungselementes 114,115,116 satt auf der Oberseite 112a der Sohle 112 aufliegt. Ansonsten liegt, wie man es den übrigen Figuren entnehmen kann, auf der Oberseite I2a-412a der Sohle 12-412 eine als eine Dämpfungsschicht ausgebildete Einlage 18-418 auf. Jede Einlage 18-418 ist dabei, wie 75 die Figuren 1 bis 4 und 8 zeigen, im Bereich der Verbindungselemente 14,15,16-414,415,416 unterbrochen, um zwischen der Sohle 12-412 und dem Schaft 13-413 eine unmittelbare Verbindung zu ermöglichen, ohne daß dabei die Einlage 18-418 von den Schrauben 15-415 durchsetzt werden müßte. Gemäß einer Abwandlung nach Fig.10 weist hingegen die Sohle 112' an ihrem an die Stufenbohrung 114' anschließenden Bereich einen ringförmigen Ansatz 112'd mit einem Sitz für einen Einlagering 118'c aus Dämpfungs-20 material auf. Im Bereich des ringförmigen Ansatzes 112'd ist die Einlage 118' verjüngt ausgebildet. Dadurch wird auch in diesem Fall ein ebener Verlauf für die Oberseite der Dämpfungsschicht gewährleistet.
Zur Begünstigung des Gehvermögens können im einen Absatz bildenden Abschnitt der Sohle hinter den Verbindungselementen 14,15,16-414,415,416 Soll-Biegestellen ausgebildet sein. Dabei ist bei der Ausgestaltung nach der Fig.1 im Absatz 12b der Sohle 12 eine Einkerbung 17, nach Fig.2 im Absatz 112b 25 der Sohle 112 eine Einbuchtung 117 ausgebildet, wogegen in der Ausgestaltung nach Fig.4 im Absatz 212b der Sohle 212 eine Gelenkverbindung 217 vorgesehen ist. Dabei ist die Einkerbung 17 in Richtung zum horizontalen Abschnitt 13a des Schaftes 13 offen, wogegen die Einbuchtung 117 zur Lauffläche der Sohle 212 hin offen ist. Durch die Gelenkverbindung 217 wird der Absatz 212b in zwei Abschnitte, nämlich einen freien Abschnitt 212c und einen mit dem restlichen Sohlenabschnitt 212e einstückigen vorderen, fixen 30 Abschnitt 212d geteilt.
Der genauere Aufbau der Gelenkverbindung 217 wird nun an Hand der Figuren 5 und 6 beschrieben. Aus diesen Figuren ist es erkennbar, daß der in zwei Abschnitte 212c,212d geteilte Absatz 212b eine scharnierartige Verbindung aufweist, die von einem die Gelenkachse bildenden Querbolzen 217a durchsetzt ist. Dabei greifen die einander zugewandten Stirnseiten des freien Endabschnittes 212c des Absatzes 212b 35 und des vorderen Absatzabschnittes 212d in der Art einer Verzahnung ineinander, wobei auf dem freien Endabschnitt 212c abgesetzte Nasen 212f und am vorderen Absatzabschnitt 212d Anschläge 212g ausgebildet sind. Nasen 212f und Anschläge 212g bilden eine Sperre, wodurch der Verschwenkwinkel des freien Endabschnittes 212c relativ zum vorderen Absatzabschnitt 212d nach unten hin begrenzt ist. Aus den Figuren 4 und 5 ist es weiters erkennbar, daß der vordere Absatzabschnitt 212d mit dem restlichen 40 Sohlenabschnitt 212e einstückig ausgebildet ist.
Somit ist in allen Ausführungsbeispielen gewährleistet, daß der Absatz 12a,112a,212a beim Auftritt mit dem Skischuh 11,111,211 nach oben etwas nachgiebt und somit das Gehvermögen des Benutzers erleichtert.
Es ist nur verständlich, daß die Dämpfung sowohl vom zur Anwendung gelangenden Material als auch 45 von der Ausgestaltung und von den Abmessungen der einzelnen Einlagen 18,118,218,418 abhängig ist. Es hat sich als besonders wirksam erwiesen, wenn die Stärke der Einlage 18,118,218,418 zwischen 2 bis 10 mm liegt, vorzugsweise 4 bis 6mm beträgt. In den Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 6 ist diese Dämpfungsschicht im gesamten Verlauf der Skischuhsohle 12,112,212 gleichmäßig stark ausgebildet. Die Stärke der Einlage kann jedoch im Ballen-, Mittelfuß- oder Absatzabschnitt auch unterschiedlich als in den so anderen Abschnitten sein. In einem solchen Fall wird in diesem Abschnitt die Sohle und/oder der Schaft zweckmäßigerweise ausgenommen sein. Ein solches Ausführungsbeispiel ist in der Fig.7 gezeigt. In dieser Ausführungsform ist im Absatz 312a der Sohle 312 eine nach unten verlaufende Abschrägung 312b und im Schaft 313 eine nach oben gerichtete Abschrägung 313b ausgebildet, so daß - im Längsschnitt des Skischuhs 311 und in der Zeichnungsebene betrachtet - ein nach hinten hin offener keilförmiger Einschnitt 55 entsteht, welcher einen Hohlraum darstellt, der mit der Einlage 318a voll ausgefüllt ist. Auf diese Weise ist in diesem Abschnitt eine zusätzliche Dämpfung eingebaut, wobei dieser Abschnitt gleichzeitig die Soll-Biegestelle für den Skischuh 311 bildet. 4

Claims (11)

  1. AT 401 331 B Bei Bedarf kann im Mittelfußbereich der Einlageabschnitt 418b nach oben gewölbt sein, um dem Fuß in diesem Bereich eine stärkere Dämpfung zu vermitteln, wie dies in Fig.8 veranschaulicht ist. Als Dämpfungsmaterial hat sich besonders ein Kunststoff mit den folgenden physikalischen Eigenschaften erwiesen: 1. Der Elastizitätsmodul des Stoffes liegt zwischen 1 und 300 [N/mmz], 2. das logarithmische Dämpfungsdekrement Λ liegt zwischen 0,1 und 1 und 3. der Glasübergangstemperaturbereich des Stoffes bzw. des für die Dämpfung verantwortlichen Anteils des Stoffes liegt unter dem Anwendungstemperaturbereich (tg < T), vorzugsweise unter -30 * C. In den zusammengebauten Skischuh 11-411 kann in bekannter Weise eine Unterlage 19-419 eingelegt werden, deren Oberseite mit einer gesondert nicht bezeichneten Brandsohle abgedeckt ist. Die Unterlage 19-419 ist in bekannter und zweckmäßigerweise Weise mit Rippen ausgestaltet, so daß auf diese Weise das Gesamtgewicht des Skischuhs 11-411 verringert wird. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es können Abwandlungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen des Schutzumfanges zu verlassen. Beispielsweise kann die Einlage, falls erwünscht, nur in einzelnen Abschnitten der Sohle vorgesehen sein. Patentansprüche 1. Skischuh mit einer Sohle und mit einem auf der Sohle aufliegenden Schaft, wobei Sohle und Schaft aus einem abreibfesten Kunststoffmaterial bestehen, sowie mit mindestens einer das Gehen erleichternden Einlage aus einem der Sohle und dem Schaft gegenüber weicheren, elastischen Material auf der Sohle, wobei die Sohle und der Schaft miteinander an mehreren Verbindungsstellen mittels je eines Verbindungselementes lösbar, jedoch fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (18-418) als eine sich in der gesamten Fläche der Sohle (12-412) erstreckende Dämpfungsschicht ausgebildet ist, welche Dämpfungsschicht zwischen der Sohle (12-412) und dem Schaft (13-413) des Skischuhs (11-411) durchgehend angeordnet und nur an den von den Verbindungselementen (14,15,16- 414.415.416) eingenommenen Verbindungsstellen unterbrochen ist, so daß die Verbindungsstellen von der Dämpfungsschicht vollständig umgeben sind.
  2. 2. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (13-413) mit seinem der Sohle (12-412) zugewandten horizontalen Abschnitt (13a-413a) im Bereich der von den einzelnen Verbindungselementen (14,15,16-414,415,416) eingenommenen Verbindungsstellen satt auf der Oberseite (12a-4l2a) der Sohle (12-412) aufliegt, daß die einzelnen Verbindungselemente (14,15,16-414,415,416), wie an sich bekannt, durch in der Sohle (12-412) und im Schaft (13-413) ausgebildeten Aufnahmestellen (14,16-414,416) mit in diese eingesetzte und eingeschraubte Befestigungsschrauben (15-415) gebildet sind, und daß, wie an sich ebenfalls bekannt, vorzugsweise vier Aufnahmestellen (14,16- 414.416) vorgesehen sind, die - bezogen sowohl auf die Längsachse als auch auf die Querachse der Sohle (12-412) - spiegelgleich angeordnet sind (Figuren 1 bis 3 und 9).
  3. 3. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Aufnahmestellen in der Sohle (12-412) jeweils durch eine Stufenbohrung (14-16) und im Schaft (13-413) jeweils durch einen Ansatz (16-416) mit einer Sackbohrung (16a-416a) gebildet sind, wobei jeder Ansatz (16-416) im horizontalen Abschnitt (13a-413a) des Schaftes (13-413) mit der zugehörigen Stufenbohrung (14-414) der Sohle (12-412) fluchtend angeordnet ist.
  4. 4. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (12,112) in ihrem Absatzabschnitt hinter den Verbindungselementen (14,15,16; 115,116) eine Einkerbung (17) oder Einbuchtung (117) aufweist, die als eine Soll-Biegestelle wirksam ist (Figuren 1 und 2).
  5. 5. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz (212b) der Sohle (212) durch eine Gelenkverbindung (217) in zwei Abschnitte (212c,212d) geteilt ist, wobei der hintere Absatzabschnitt (212c) als ein freier Endabschnitt wirksam ist, welcher an dem vorderen Absatzabschnitt (212d) mittels eines Querbolzens (217a) schwenkbeweglich gelagert ist, und daß der vordere Absatzabschnitt (212d) mit dem restlichen Sohlenabschnitt (212e) einstückig ausgebildet ist (Fig.5).
  6. 6. Skischuh nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Querbolzen (217a) eine Art Gelenkachse für den freien Endabschnitt (212c) des Absatzes (212b) bildet, daß der freie Endabschnitt (212c) des 5 ΑΤ 401 331 Β Absatzes (212b) und der vordere Absatzabschnitt (212d) mit ihren einander zugewandten Stirnflächen scharnierartig ineinandergreifend ausgebildet sind, und daß der Verschwenkwinkel des freien Endab* Schnittes (212c) des Absatzes (212b) relativ zum vorderen Absatzabschnitt (212d) nach unten hin durch eine Sperre (212f,212g) begrenzt ist (Fig.5).
  7. 7. Skischuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (212f,212g) durch abgesetzte Nasen (212f) am freien Endabschnitt (212c) des Absatzes (212b) und durch Anschläge (212g) am vorderen Absatzabschnitt (212d) gebildet ist (Fig.6).
  8. 8. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Absatz (312b) der Sohle (312) eine abfallende Abschrägung (312h) und im Schaft (313) eine ansteigende Abschrägung (313b) ausgebildet ist, welche einen, im Längsschnitt betrachtet, nach hinten hin offenen, keilförmigen Hohlraum begrenzen, und daß dieser Hohlraum mit einem Einlagenabschnitt (318a) der Einlage (318) aus Dämpfungsmaterial voll ausgefüllt ist (Fig.7).
  9. 9. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der sich im Mittelfußbe* reich erstreckende Einlagenabschnitt (418b) in einer dem Fuß in diesem Abschnitt eine erhöhte Dämpfung verleihenden Weise nach oben gewölbt ist (Fig.8).
  10. 10. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (112') im Bereich der einzelnen Verbindungselemente (115') einen ringförmigen Ansatz (112'd) mit einem Sitz für einen gesonderten Einlagering (118'c) aus Dämpfungsmaterial aufweist, auf welchem Einlagering (118’c) der Schaft (113’) mit seinem der Sohle (112') zugewandten horizontalen Abschnitt (113'a,) aufliegt, und daß die Einlage (118') im Bereich des ringförmigen Ansatzes (112'd) in ihrer Stärke verjüngt ist (Fig.10).
  11. 11. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der als Dämpfungsschicht wirksamen Einlage (18-418) 2 bis 10 mm, vorzugsweise 4 bis 6 mm, beträgt, und daß die Einlage (18-418,418a) aus einem Dämpfungsmaterial besteht, dessen physikalische Eigenschaften wie folgt sind: 1. Der Elastizitätsmodul des Stoffes liegt zwischen 1 und 300 [N/mm2], 2. das logarithmische Dämpfungsdekrement Λ liegt zwischen 0,1 und 1 und 3. der Glasübergangstemperaturbereich des Stoffes bzw. des für die Dämpfung verantwortlichen Anteils des Stoffes liegt unter dem Anwendungstemperaturbereich (tg < T), vorzugsweise unter -30 * C. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 6
AT251192A 1992-12-17 1992-12-17 Skischuh AT401331B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT251192A AT401331B (de) 1992-12-17 1992-12-17 Skischuh
DE9317754U DE9317754U1 (de) 1992-12-17 1993-11-19 Skischuh

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT251192A AT401331B (de) 1992-12-17 1992-12-17 Skischuh

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA251192A ATA251192A (de) 1996-01-15
AT401331B true AT401331B (de) 1996-08-26

Family

ID=3535603

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT251192A AT401331B (de) 1992-12-17 1992-12-17 Skischuh

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT401331B (de)
DE (1) DE9317754U1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTV20120113A1 (it) * 2012-06-12 2013-12-13 Scarpa Calzaturificio Spa Scarpone da sci

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH587032A5 (en) * 1974-03-08 1977-04-29 Gertsch Ag Zug Composite material ski boot - has hard rubber upper and soft rubber sole with hard rubber connected directly to ski
CH679002A5 (en) * 1987-10-29 1991-12-13 Walter Gerber Ski-boot with protrusions for binding - has upper connected to protrusions via elastic components
WO1992001397A1 (de) * 1990-07-23 1992-02-06 Calzaturificio Brixia S.P.A. Skischuh

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH587032A5 (en) * 1974-03-08 1977-04-29 Gertsch Ag Zug Composite material ski boot - has hard rubber upper and soft rubber sole with hard rubber connected directly to ski
CH679002A5 (en) * 1987-10-29 1991-12-13 Walter Gerber Ski-boot with protrusions for binding - has upper connected to protrusions via elastic components
WO1992001397A1 (de) * 1990-07-23 1992-02-06 Calzaturificio Brixia S.P.A. Skischuh

Also Published As

Publication number Publication date
ATA251192A (de) 1996-01-15
DE9317754U1 (de) 1994-02-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0182776A2 (de) Ski mit einer Auflageplatte für die Aufnahme der Bindung
DE69918039T2 (de) Schneesportgerät
DE3218256A1 (de) Skistiefel
DE3020346C2 (de)
DE3721620A1 (de) Ski-schuh
DD238726A5 (de) Fuehrungsvorrichtung eines schischuhes, und an diese vorrichtung angepasster schuh und schigrundflaeche
AT396068B (de) Skibindung fuer einen langlauf- oder tourenski
DE102004004317A1 (de) Laufsohle für einen Sportschuh, insbesondere Skilanglauf- oder Telemark-Schuh
CH651760A5 (de) Schlittschuh.
AT401599B (de) Schuh und sohle, insbesondere zum langlaufskifahren
DE3529183A1 (de) Sicherheitsbindung fuer skier
EP0151975B1 (de) Langlaufski
AT406124B (de) Skiaufbau
DE3001247A1 (de) Anordnung zum befestigen eines stiefels auf einem ski
DE3707116C2 (de) Skibindung für einen Langlauf- oder Touren-Ski
DE8304790U1 (de) Spreizbarer Schuhleisten
DE3529209A1 (de) Vorrichtung zum einstellen der biegefestigkeit eines ski-schuhs
AT395514B (de) Skischuh
EP3307105B1 (de) Verstellbarer schuh
AT401331B (de) Skischuh
AT398364B (de) Dämpfungselement für skischuhe
AT395512B (de) Schischuh mit einer schale und einem relativ zur schale schwenkbaren schaft
EP0222922B1 (de) Skibindung
AT399287B (de) Sohlenauflageplatte
EP0085669B1 (de) Skischuh

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee