DE2502180C2 - Vorrichtung für den Berg- und Tunnelbau zur Verbindung eines Ausbauelementes von Rinnenprofil mit einem Stempel - Google Patents

Vorrichtung für den Berg- und Tunnelbau zur Verbindung eines Ausbauelementes von Rinnenprofil mit einem Stempel

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DE2502180C2 DE19752502180 DE2502180A DE2502180C2 DE 2502180 C2 DE2502180 C2 DE 2502180C2 DE 19752502180 DE19752502180 DE 19752502180 DE 2502180 A DE2502180 A DE 2502180A DE 2502180 C2 DE2502180 C2 DE 2502180C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/10Details of mine caps for engaging the tops of pit-props, with or without retaining-plates; Retaining-plates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/34Joints between vertical props and horizontal top bars

Description

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lieh ist Denn es soll eine Abwälzbewegung stattfinden, festigung des Schuhs am RinnenprofiL Durch die Erfinwelche die Bolzen als Gelenkachsen benutzt Üblicher- dung wird an dem Rinnenprofil eine verhältnismäßig weise montiert man einen derartigen Ausbau entweder hohe Reibung erzielt, weil die Rippen die Auflagefläso, daß die Kappe bereits mit den Kappschuhen verse- chen des Stützschuhes verkleinern und dadurch bei gehen ist wenn die Stempel gesetzt werden, oder an den 5 gebener Größe der senkrecht auf die Stützfläche wir-Enden der Kappe werden zunächst die Kappschuhe an- kenden Kräfte bzw. Kraftkomponenten erhebliche spegebracht bevor die Stempel gesetzt werden. zifische Flächendrücke entstehen; andererseits wird
Weiterhin isi aus dem DE-GM 19 43 908 ein Stütz- durch die Formgebung eine Versteifung des Stützschuschuh bekannt der sich auf eine kraftschlüssig mit der hes erzielt, der deshalb den Vorteil hat, trotz hoher Wi-Kappe verbundenen Platte beschränkt, an der form- io derstandsfähigkeit einen verhältnismäßig geringen Maschlüssig der Kronenkopf eines Strebstempels ange- terialaufwand zu erfordern. Die Vor- und Einspränge bracht ist Diese Vorrichtung setzt voraus, daß die Platte des Stützschuhes bzw. des Stempels ergeben zusammen zunächst an der Kappe befestigt wird, bevor man den eine formschlüssige Verbindung von Stempel und Stütz-Stempel unter die Platte setzt, was unzweckmäßig ist Es schuh, welche im Gegensatz zu den bisher benutzten kommt hinzu, daß sich die Platte nicht für Rinneiiprofile 15 kraftschlüssigen Verbindungen zu ihrer Herstellung eieignet, aus denen die meisten Kappen des Streckenaus- nen wesentlich geringeren Aufwand an Handarbeit erbaus im Steinkohlenbergbau inzwischen bestehen. fordern. Insgesamt gewährleistet die Übertragung der
Ferner ist aus der DE-PS 8 29 145 die Verbindung beim Abfangen auftretenden Kräfte durch Reibungs-
eines Kronenkopfes eines Strebstempels mit einer Schluß zwischen dem Rinnenprofifciigmeni und dem
Stahlkappe bekannt, die sich bestimmter Vorsprünge 20 StOtzschuh und durch FonnschluB zwischen dem Stütz-
und Einspränge bedient die außerhalb der Mitte des schuh und dem Stempel, daß die neue Vorrichtung eine
Stempelkopfes angebracht sind und die mit entspre- Verbindung des Stützschuhs mit dem Stempel entweder
chenden Vor- und Einsprängen an der Kappe zusam- außerhalb des Streckenortes oder im Streckenort selbst
menwirken. Für die Unterstützung eines Rinnenprofils dann aber durch wenige Handgriffe ermöglicht und daß
ist dieser Vorschlag ungeeignet 25 das anschließende Setzen des Stempels schnell und da-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine her sicher vonstatten geht
Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubil- Der Reibungsschluß zwischen dem Stützschuh und
den, daß sie zum Abfangen von Ausbauprofilsegmenten dem Ausbauprofil läßt sich gemäß einar Ausgestaltung
geeignet ist und daß sich der Schuh ohne die Notwen- der Erfindung durch auf den Rippen angeordnete Vor-
digkeit von Befestigungsmitteln an dem abzufangenden 30 spränge mit Spitzen oder Schneiden, die zur Einwirkung
Ausbausegment anbringen läßt und seine Stempelbefe- auf das Rinnenprofil gelangen, verbessern. Solche Spit-
stigung unabhängig von der Art des von der jeweiligen zen oder Schneiden dringen in das Profil ein und müssen
Ausbauregel vorgeschriebenen Stempels stets so er- Material aus diesem verdrängen, wenn der Stützschuh
folgt daß sich der Schuh leicht an dem betreffenden eine Relativbewegung gegenüber dem Profil ausführen
Stempel anbringen und von diesem auch wieder abneh- 35 soll,
men läßt ''.' Die Verbesserung der Materialausnutzung durch
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Formgebung läßt sich auch weitertreiben. Zu diesem
Hauptanspruches angegebenen Mitteln gelöst Vorteil- Zweck sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand Erfindung die an die gekrümmten Flächen der Rippen
der Unteransprüche. 40 anschließenden Stirnflächen, die bis zu einem zu den
Die Anordnung der Rippen und die Ausbildung der gekrümmten Rippenflächen parallel verlaufenden Bodem Rinnenprofil angepaßten Flächen auf den Rippen den reichen, mit konvergierenden Seitenkanten ausgebewirkt zweierlei. Einerseits wird der spezifische Aufla- bildet Der Stützschuh verjüngt sich also in seiner quer gerdruck erhöht, so daß der hierdurch erzeugte Rei- zur Längserstreckung des Rinnenprofils orientierten bungsfluß ausreicht, den Schuh und damit den Stempel 45 Dimension in Richtung auf das Ausbausegment
am Ausbauprofil festzulegen. Andererseits wird durch Die einander gegenüberliegenden Seitenflächen eines diese Formgebung eine Versteifung des Stützschuhs er- Rippenpaares bilden bei einer Ausführungsform der Erzielt, welche die Widerstandsfähigkeit gegen Aufbiegen findung die Stirnseiten des Stützschuhs, wobei die zu erhöht, ohne daß ein Materialmehraufwand erforderlich diesen Stirnseiten gehörigen Rippen eine Mittelrippe ist Das ist wesentlich, weil man bei Stützschuhen anders so einschließen. Der Stützschuh hat dann insgesamt drei als bei Kappschuhen einen Bereich der Kappe abfängt, Rippen, die im gleichen Abstand voneinander angeordder bei der Verwendung von Rinnenprofilen unter dem net ieia können und die mit der Erzeugung und Auf-Einfluß des Gebirgsdruckes aufgehoben wird. Der erfin- rechterhaltung des Reibungsschlusses eine gute Stabilidungsgemäße Stützschuh erhöht den Widerstand gegen tat ergeben.
Aufbiegen des Kappenprofils erheblich. Ein weiterer 55 Zur Befestigung des Stützschuhs auf dem Stempel
Vorteil des erfindungsgemäßen Gegenstandes besteht werden vorzugsweise die Vorsprünge am Boden des
darin, daß man Stempel beliebiger Ausführungsform, Stützschuhs und so angeordnet, daß sie zur Bodenebene
d. h. Stempel aus Rinnen, Y-Profil und Schienenprofil etwa senkrecht verlaufen.
oder Stempel mit Stempelkopfplatten zum Abfangen Die Formgebung erfolgt ferner zweckmäßig so, daß
verwenden kann. Beim Abfangen von bereits stehenden eo die Schenkel der U-förmigen Vorspränge sich ausge-
Bauen weist der Erfindungsgegenstand den Vorzug auf, hend vom Boden der Stützschuhe verjüngen. Dadurch
daß der Schuh zunächst auf dem Stempel angebracht entsteht nämlich eine der Belastung entsprechende Ge-
und wegen des dort vorhandenen Formschlusses auf staltung der Vorspränge, die ihrerseits eine rationelle
diesem sicher festgelegt ist, so daß man den Stempel mit Ausnutzung des eingesetzten Materials im Stützschuh
dem Schuh unter die abzufangende Kappe setzen kann. b5 ermöglicht Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt
Das geschieht bei den modernen Ausbauformen durch sich wesentlich verbessern, wenn man Vorsorge dafür
Ausfahren des Stempels, gegebenenfalls mit einer Setz- trifft, daß die einmal auf den Stempelkopf aufgelegte
vorrichtung und erfordert sonst keine Arbeiten zur Be- Stützplatte von diesem so lange nicht abrutschen kann,
5 6
bis der Kraftfluß zwischen Stempel und Ausbausegment die jede Rippe seitlich begrenzen und bis zum Boden 23 hergestellt ist Zu diesem Zweck erhält der Boden des des Stützschuhes 11 reichen. Diese Stirnflächen 22 besit-Stüizschuhs eine Vertiefung, die dem balligen Verlauf zen konvergierende Seitenkanten 24. Dadurch ergeben der Stempelkopfplatte entspricht Das hat nur zur FoI- sich Vorsprünge 25, die aus der Ebene der Längsseiten ge, daß der formschlüssig auf der Stempelkopfplatte 5 26,27 vorstehen, weil diese Längsseiten 26 bzw. 27 eingehaltene Stützschuh auch bei Neigungen des Stempels ander parallel sind, nicht mehr von der Stempelkopfplatte abrutschen kann. Im übrigen ist bei beiden Ausführungsformen die An-
Natürlich läßt sich der Stützschuh gemäß der Erfin- Ordnung so getroffen, daß die einander gegenüberliedung bei verhältnismäßig geringen Stückzahlen auch in genden Seitenflächen des aus den Rippen 12 und 14 geschweißter Konstruktion herstellen. Zweckmäßiger io bestehenden Rippenpaares die Stirnseiten des Stützist es jedoch, den Stützschuh einteilig auszubilden und schuhes 11 bilden, so daß die Rippen 12 und 14 die Rippe als Gußteii zu verwirklichen. 13 einschließen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand des in den Die Vorsprünge 20 sind am Boden 23 des Schuhes 11 Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher angebracht und verlaufen zur Bodenebene etwa senkerläutert; es zeigt 15 recht Diese Vorsprünge haben wie dargestellt, einen
F i g. 1 in perspektivischer und teilweise abgebroche- etwa U-förmigen Querschnitt, wobei ihre Stege 30 konner Darstellung eine erste Ausführungsform der Erfin- vergierend entsprechend den Flanschen 9 des Stempels dung für das Abfangen von Rinnenprofilen mit Stern- verlaufen und die Schenkel des U-ProfiIes, die mit 32 pein aus Rinnenprofil, und 33 bezeichnet sind, jeweils nach außen orientiert
F i g. 2 im unteren Teil im Längsschnitt durch das Rin- 20 sind. Die Schenkel der U-förmigen Vorsprünge 20 vsr-
nenprofil nach F i g. 1 eine abgeänderte Ausführungs- jungen sich ausgehend vom Boden 23 des Stützschuhes
form der Erfindung für Strebstempel mit balligem Stern- 11 nach außen, wie der Verlauf der Kanten 34 bzw. 35
pelkopf und im oberen Teil eine Ansicht unter den zeigt.
Stützschuh, und Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2 und 3 be- F i g. 3 die Ausführungsform nach F i g. 2 im Schnitt Z5 zeichne« gleiche Bezugszeichen einander entsprechen-
senkrecht zum Rinnenprofil. de Teile. Riese Ausführungsform unterscheidet sich im
Ein Rinnenprofilsegment 1 gehört beispielsweise zu übrigen von der nach Fig. 1 nur durch die Ausbildung
einer nicht dargestellten Kappe eines Türstockausbaus. der Vorsprünge 20, welche zur Erzielung des Form-
Das Ausbauprofil hat den üblichen Profilboden 2, die Schlusses mit einer Stempelkopfplatie 40 eines hydrauli-
sich daran anschließenden beiden Stege 3 und 4 sowie 30 sehen Grubenstempels 41 dienen. Der Boden 23 des
die an den Enden der Stege angeordneten Flansche 5 Stützschuhes 11 hat zu diesem Zweck an seinen Begren-
und 6. Das Rinnenprofilsegment 1 wird mit einem Stern- zungskanten 42—45 Vorsprünge 46—49. Die Ebene der
pel aus Rinnenprofil abgefangen, der allgemein mit 7 Vorsprünge verläuft etwa waagerecht zur Ebene des
bezeichnet ist, einen Profiiboden 8, zwei Stege 9 und Bodens 23. An den Ecken 51 des gemäß dem dargestell-
zwei Flanschen 10 aufweist, von denen nur einer darge- 35 ten Ausführungsbeispiel quadratischen Bodens 23 des
sicm ist , Stützschuhes ii ergeben sich dadurch Einsprünge, die
Zur Verbindung der Teile des Ausbaus, die mit 1 und 7 allgemein mit 50 bezeichnet sind. In diese Einsprünge
bezeichnet sind, dient der Stützschuh 11, dessen in können beim Aufsetzen des Stützschuhes 11 auf die
F i g. I wiedergegebene Ausführungsform im folgenden Stempelkopfplatte 40, deren stiftartige Vorsprünge 52
näher erläutert wird: 40 eingeführt werden. Außen an die Vorsprünge 46—49
Der Stützschuh hat gemäß dem dargestellten Ausfüh- schließen sich Ansätze 53—56 an, die einander etwa rungsbeispiel drei Rippen 12, 13 und 14, die in einer parallel verlaufen, wie die Figuren erkennen lassen. Die-Ausnehmung 15 auf der Oberseite des Stützschuhes 11 se Ansätze haben abgerundete Kanten 57—60, so daß vorstehen. Die Rippen haben zueinander parallele Flä- sich die Stempelkopfplatte 40 leicht zwischen die Ansätchen 16, mit denen sie gemäß dem dargestellten Ausfüh- 45 ze einführen läßt. Im übrigen springen die Ansätze rungsbeispiel der Mantelfläche des Rinnenprofils anlie- 53—56 etwa rechtwinklig zur Ebene des Bodens 23 vor. gen, die von dem Boden 2 und den anschließenden Be- Der Boden 23 des Stützschuhes 11 hat nun eine Verreichen der Stege 3 und 4 gebildet wird. Infolgedessen tiefung 61, deren Begrenzungslinie 62 dem balligen Versind sie dieser Mantellinie entsprechend gekrümmt lauf 63 der Stempelkopfplatte 40 entspricht. Dadurch
Der Stempel hat die bekannten Einsprünge 17 zwi- 50 ergibt sich ein weiterer Formschluß, der zusammen mit sehen den Flanschen 10 und den Stegen 9. Die untere den beschriebenen Teilen verhindert daß der Stütz-Bodenfläche 19 des Stützschuhes 11 hat andererseits schuh 11 von der Stempelkopfplatte 40 abrutschen drei Vorsprünge 20, welche den Steg 9 des Stempels kann.
umfassen und daher für eine formschlüssige Verbindung
des Stützschuhes 11 mit dem Stempel 7 sorgen. In den 55 Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Vorsprüngen befinden sich Bohrungen 21, denen Boh-
rangen im Steg 9 entsprechen. Deshalb kann der Stützschuh 11 auf der Stirnseite des Stempels 7 mit Hilfe einer durch die Bohrungen geführten Maschinenschraube gehalten werden. 60
Die Stirnflächen 16 der Rippen 12—14 liegen gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel dem Rinnenprofilsegment unmittelbar an. Stattdessen könnten sie aber auch mit Spitzen oder Schneiden versehen sein, die
zweckmäßig aus Hartmetall bestehen, um die gegen- 65 über dem Material des Rinnenprofils benötigte größere Festigkeit herbeizuführen. An die gekrümmten Rächen 16 der Rippen 12—14 schließen sich Stirnflächen 22 an.

Claims (9)

1 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Stützschuh (11) Patentansprüche: einteilig ausgebildet und als Gußteil verwirklicht ist
1. Vorrichtung für den Berg- und Tunnelbau zur
Verbindung eines Ausbausegmentes von Rinnen- 5
profil mit einem Stempel durch einen Schuh, welcher
an dem Rinnenprofil festgelegt ist und auf der Ober- Die'Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
seite eine Ausnehmung mit Flächen aufweist, die Abfangen von Ausbausegmenten aus Rinnenprofil des
nach dem Verlauf der Außenseiten des Profilbodens Berg- und Tunnelbaus der im Oberbegriff des Hauptan-
und der anschließenden Flanschteöe des Rinnenpro- 10 Spruches angegebenen Gattung.
FUs gekrümmt sind und auf seiner gegenüberliegen- Das Problem des Abfangens von Ausbausegmenten
den Seite Vor- und Einspränge aufweist, die mit Vor- aus Rinnenprofil tritt insbesondere auf, seitdem man
und Einsprängen des Stempels zur lösbaren Befesti- dazu übergegangen ist, Kappen der Baue von Abbau-
gung des Schuhs auf dem Stempel zusammenwirken, Streckenausbau im Steinkohlenbergbau unter Tage aus
dadurch gekennzeichnet, daß in der Aus- 15 einem oder mehreren Rinnenprofflsegmenten zu ver-
nehmung (15) Rippen (12—14) angeordnet und die wenden, um sich die etwa gleichen Widerstandsmomen-
entsprechend dem Rinnenprofil (l)gekrämmten Flä- te der Profile in ihren beiden Hauptachsen zunutze zu
chen (16) auf den Rippen (12—14) ausgebildet sind, machen.
mit denen aas Ausbauprofilsegment unterfangen Hierdurch wird nämlich z. B. bei Türstockkappen der
und der Stempel (7) an dem Rinnenprofü (I) durch 20 Tendenz der Kappen entscheidend entgegengewirkt,
die von den dabei auftretenden Kräften auf den Flä- sich auf den Stempeln zu verdrehen und abzukippen,
chen (16) ausgelöste Reibung festgelegt ist, und daß Das Abfangen solcher Baue mit Hilfe von Stempeln
die Vorspränge (20) für Ausbauprofile nach außen muß aber auch z. B. im Obergangsbereich von Strecke
orientierte Schenkel (32, 33) aufweisen bzw. für und Streb erfolgen, insbesondere wenn die Antriebe des
Stempelkopfplatten (40) von Sj-ebstempeln an den 25 Strebförderers und/pder einer Gewinnungsmaschine
Begrenzungskanten (42—45) des Bodens (23) der aus dem Streb heraus in die Strecke verlegt werden.
Ausnehmung (15) angeordnet sind und an den Ecken Abgefangen werden andererseits die Baue aus Rinnen-
(51) des Bodens (23) die Einspränge (50) einschlie- profilsegmenten auch aus verschiedenen anderen Grün-
ßen, die einander etwa parallel sind und rechtwinklig den, z. B. dann, wenr? die Kappe der Baue verhältnismä-
zur Bodenebe^e vorspringen, wobei der lichte Ab- 30 ßig große Stützweiten überbrücken oder wenn es die
stand der Vorspränge (52) jewrils den Längs- und Ausbauregel vorschreibt
Querabmessungen der Stempelkopfplatte (40) ent- Bislang werden die Rinnenprofile, weiche abgefangen
spricht werden müssen, mit besonderen Montagehilfen verse-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- hen (Taschenbuch für Grubenbeamte 1974, 37). Dazu zeichnet, daß auf den Rippen (12—14) Vorspränge 35 gehören auch Stützschuhe, weiche an dem Ausbauprofil mit Spitzen oder Schneiden zur Einwirkung auf das befestigt beispielsweise festgeschraubt werden. Die be-Rinnenprofil (1) angeordnet sind. kannten Stützschuhe weisen daher meistens keine Befe-
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, da- stigung für den Stempel, sondern nur eine Unterstütdurch gekennzeichnet, daß sich an die gekrümmten zungsfläche auf. Solche Vorrichtungen bedingen dann Flächen (16) der Rippen bis zu einem diesen Flä- 40 eine verhältnismäßig langwierige Befestigung des Stützchen parallelen Bogen (23) reichende Stirnflächen schuhes am Ausbausegment, die vor Ort daher unter
(22) mit konvergierenden Seitenkanten (24) an- erschwerten Arbeitsbedingungen durchgeführt werden schließen. muß. Abgesehen von dem hierdurch bedingten Arbeits-
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- und Zeitaufwand entsteht in manchen Fällen auch eine durch gekennzeichnet, daß die einander gegenüber- 45 nicht unerhebliche Gefährdung der Ausbaumannschaft, liegenden Seitenflächen (22) eines Rippenpaares (12, weil diese Arbeiten unter dem abzufangenden Bau aus- 14) die Stirnseiten des Stützschuhes (11) bilden, und zuführen sind.
daß die zu diesen Stirnseiten gehörigen Rippen (12, Es ist aus der DE-AS 11 72 212 ein sogenannter Kap-
14) eine Mittelrippe (13) einschließen. schuh bekannt. Ein derartiger Kapschuh dient zum ge-
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, da- 50 lenkigen Anschluß von zwei Segmenten eines Streckendurch gekennzeichnet, daß die an die Stirnseiten des ausbaurahmen. Dabei handelt es sich gemäß der Stützschuhes (11) anschließenden Längsseiten (26, Druckschrift um die Segmente eines Türstockausbaus, 27) einander parallel sind. nämlich die Verbindung der Stoßstempel mit der aus
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder Rinnenprofil bestehenden Kappe. Dabei bilden die mehreren der folgenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch 55 Kappschuhe die Eckverbindung. Die von den Stoßen gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (20) am Boden ausgehenden Belastungen der Stempel erfordern im
(23) des Stützschuhes (11) angeordnet sind und zur Kappschuh einen Formschluß der Kappenstirnseiten Bodenebene etwa senkrecht verlaufen. mit dem Kappschuh, um das Abrutschen der Stempel
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn· längs der Kappe 2u verhindern. Deswegen hat der zeichnet, daß die Schnkel (32, 33) der U-förmigen 60 Kappschuh eine Tasche, in der diese Abstützung ver-Vorsprünge (20) sich ausgehend vom Boden (23) des . wirklicht ist. Als nachteilig wird bei diesen Schuhen an-Stützschuhes (11) verjüngen. gesehen, daß sie in der Regel keine Befestigung für den
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, Stempel, sondern nur eine Unterstützungsfläche aufweidadurch gekennzeichnet, daß der Boden (23) des sen und daß sie an dem Ausbauprofil mit einer Ver-Stützschuhes (11) eine Vertiefung (61, 62) aufweist, 65 schraubung festgelegt sind. Beim Gegenstand der Ausdicdem balligen Verlauf (63) einer Stcmpelkopfpktl- lcgeschrifl ist ein Formschluß durch Bolzen an den Ente (40) entspricht, den der miteinander verbundenen Ausbauprofilseginen- I
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, te vorgesehen, welcher funktionsbedingt daher unerläß- I
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