DE1943908U - Kappschuh. - Google Patents

Kappschuh.

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DE1943908U
DE1943908U DE1966SC039780 DESC039780U DE1943908U DE 1943908 U DE1943908 U DE 1943908U DE 1966SC039780 DE1966SC039780 DE 1966SC039780 DE SC039780 U DESC039780 U DE SC039780U DE 1943908 U DE1943908 U DE 1943908U
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DE
Germany
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intermediate plate
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clamping
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wedge
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DE1966SC039780
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Alfred Schwesig K G
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Description

-3.2.66
Patentanwalt DIPL-ING. INGRISCH, WUPPERTAL-ELBERFELD wall 27/29
Wuppertal-Elberfeld, den 1. Febr. 1966 hi
Gebrauchsmusteranmeldung
Anwaltsakte Nr. 3737
Firma Alfred Schwesig KG, Gelsenkirchen-Buer
Vorrichtung zum gegenseitigen Festlegen von Stempeln und Kappen bzw. Unterzügen beim Streb- und Streckenausbau unter tage ο
Beim Streb- und Streckenausbau untertage müssen Stempel und Kappen bzw. Unterzüge so gegeneinander festgelegt werden, daß bei einsetzenden Gebirgsbewegungen ein Abrutschen der Ausbauteile voneinander mit Sicherheit vermieden wird. Beim Rauben müssen sich dagegen die Teile leicht voneinander lösen.
Es ist bekannt, Stanpelköpfe zu verwenden, die zahnartig in entsprechende Aussparungen der Kappe eingreifen oder umgekehrt. Diese Verzahnung ist an eine bestimmte Teilung gebunden und es kann daher vorkommen, daß beim Ineinanderfügen der Ausbauteile der Stempel schief steht und exzentrisch belastet würde, was wegen der damit verbundenen erhöhten Knickgefahr unter allen Umständen vermieden werden muß0
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für den vorgenannten Zweck geeignete Vorrichtung zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Ausführungen vermieden sind und die sich durch hohe Funktionssicherheit, einfache Herstellbarkeit und leichte Montierbarkeit auszeichnet.
Die Erfindung erreicht dies durch ein zwischen Stempelkopf und Kappe bzw. Unterzug anzuordnendes Zwischenstück, dessen Unterseite gegen den Stempelkopf durch Formschluß nach allen Richtungen hin festliegt und auf dessen Oberseite die Kappe oder der Unterzug aufliegt, wobei Führungen oder Halterungen vorgesehen sind, die beim Auflegen der Kappe noch eine Längsverschiebung der Zwischenplatte in Achsrichtung der Kappe gestatten, und wobei gleichzeitig Klemmvorrichtungen in Form von anschraubbaren oder eintreibbaren Keilen benutzt werden, welche die Kappe in jeder Stellung sicher allseitig festlegen. Die Führungen'können einseitig unmittelbar am Steg oder am Profilfuß der Kappe angreifen, wobei die Klemmvorrichtung an der anderen Seite der Kappe angreift oder sie können von beiden Seiten her gegen das Kappenprofil zur Wirkung kommen. Die Führungen und Klemmvorrichtungen sind so bemessen, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung für Profile verschiedener Form und Größe einsetzbar ist0
Die Vorrichtung nach der Erfindung hat den großen Vorteil, die Stempel unter Vermeidung exzentrischer Belastungen an jeder beliebigen Stelle der Kappe bzw. des Unterzuges setzen zu können.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Aufsicht, von der Linie II-II in Fig. 1 aus gesehen,
Fig. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform in den Fig. 1 und 2 entsprechenden Ansichten0
Es wird davon ausgegangen, daß der Grubenstempel 10 einen fest angeschweißten sogenannten Kronenkopf 11-besitzt, der vier an den Ecken angeordnete, nach oben gerichtete Nocken 12 aufweist. Beim Ausführungsbeispiel nach Pig. 1 und 2 ist die Vorrichtung wie folgt aufgebaut. An der Unterseite der Zwischenplatte 15 ist ein Paßstück 14 beispielsweise durch Anschweißen befestigt, dessen vier Ecken so ausgespart sind, daß es zwischen die Nocken 12 des Kronenkopfes 11 derart eingreift, sodaß die Zwischenplatte nach allen Richtungen hin gegenüber dem 'Stempel 10 sicher festgelegt ist.
Die Zwischenplatte 13 ist auf der einen Seite des beispielsweise I-förmigen Kappenprofils 15 hakenförmig umgebogen, wobei das freie Ende 16 entsprechend der Neigung des Profilfußes aufgebogen ist und sich auf den Fuß und/oder gegen das Profil abstützt bzw. sich unmittelbar gegen den Steg des Kappenprofils anlegt. Die Kappe ist also nach dieser Seite hin ebenfalls gegen Abrutschen festgelegt. Auf der anderen Seite ist die Zwischenplatte mit einer Abwinkelung 17 versehen, die eine Keilfläche 18 bildet. Gegen diese stützt sich die Klemmplatte 19 ab, die wiederum auf den Fuß oder gegen den Steg 15 des Kappenprofils ,drückt, sodaß dieses auch nach dieser Seite hin gegen Abrutschen festgelegt ist. Zur Erzeugung der ein Verschieben der Kappe in ihrer Längsachse verhindernden Klemmkraft wird eine Schraube 20 benutzt, die durch die Zwischenplatte 13 und die Klemmplatte 19 hindurchgreift. Durch die Keilpaarung bei 18 wird ein Schub der Klemmplatte 19 gegen das Profil bewirkt und somit die Klemmwirkung erhöht„
Das lichte Maß zwischen der Umbiegung 16,-..".der Zwischenplatte 13 und der Spannschraube 20 ist so bemessen,' daß
für
gleiche Zwischenplatten Profile verschiedener Größe und
verschiedener Fußbreiten benutzt werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Pig. 3 und 4 besitzt die Zwischenplatte 13' vier Löcher 21, in die die Nocken des Kronenkopfes 11 eingreifen. Damit diese Nocken nicht über die Oberfläche der Zv/ischenplatte 13' vorstehen, ist die Zwischenplatte 13' am Randbereich der Löcher 21 jeweils kegelmantelförmig nach unten durchgebogen, und zwar entsprechend der Abschrägung der Randzone des Kronenkopfes 11 ; die Zwischenplatte 13' liegt somit zwischen den Nocken 12 auf dem ebenen Teil des Kronenkopfes 11 satt auf.
Die Zwischenplatte 13' ist auf beiden Seiten parallel zur Längsachse des Kappenprofils 15 mit Umbiegungen 22 versehen, deren Biegeränder spitzwinklig auf die Längsachse des Kappenprofils zulaufen. Zur Festlegung des Kappenprofils werden zu beiden Seiten des Stegs Spannkeile 23 benutzt, die sich einerseits im Grund der hakenförmigen Umbiegungen 22 und andererseits gegen den Steg des Kappenprofils 15 abstützen.
Nach Auflegen der Kappe 15 werden die Spannkeile 23 eingeführt und durch Hammerschläge gegen die Schlagnasen 24 in Sichtung der Längsachse des Kappenprofils festgetrieben. Das lichte Maß zwischen den hakenförmigen Umbiegungen 22
ist so gewählt, daß bei Kappenprofilen verschiedener Form und Breite die Spannkeile 23 verschieden tief in die Umbiegungen 22 eingetrieben werden. Auch bei dieser Ausführung kann der Stempel an jeder beliebigen Stelle des Kappenprofils gesetzt werden, wobei durch den Reibungsschluß der Klemmvorrichtung das Kappenprofil gegenüber dem Stempel in allen Richtungen mit Sicherheit festgelegt ist.
Es ist natürlich auch möglich, die Zwischenplatte 13' wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 nur einseitig mit einer parallel zur Kappenlängsrichtung verlaufenden
Umbiegung zu versehen und nur auf einer Seite einen Spannkeil zu benutzen, -^i e losen Teile, z. B. die Klemmplatte oder Spannkeile, können durch Ketten mit der Zwischenplatte verbunden und somit gegen Verlieren gesichert seino
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch bei Stempeln verwendbar, die keinen Kronenkopf aufweisen, sofern die Zwischenplatte als formschlüssiges Gegenstück zum Stempelkopf ausgebildet ist.
.Schutzansprüche - 6 -

Claims (8)

OGI 288-3.2. - 6 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum gegenseitigen Pestlegen von Stempeln und Kappen bzw. Unterzügen beim Streb- und Streckenausbau untertage, gekennzeichnet durch eine zwischen Stempelkopf (11) und Kappe (15) bzw. Unterzug eingelegte Zwischenplatte (13> 13')> die gegen den Stempelkopf durch Formschluß nach allen Richtungen hin festliegt und auf deren Oberseite Führungen (16, 22) und Klemmteile (19, 23) vorgesehen sind, die an jeder beliebigen Stelle des Profils der Kappen bzw. Unterzüge ansetzbar sind und das Profil in Querrichtung durch Formschluß und in Längsrichtung •durch Reibungsschluß gegen Abrutschen sichern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischenplatte (13, 13') ein zwischen Nocken (12) beispielsweise eines Kronenkopfes (11) des Stempels (10) eingreifendes Zwischenstück (14) oder Löcher (21) zum Eingreifen der Nocken des Kronenkopfes aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberfläche der Zwischenplatte (13) auf einer Seite eine parallel zum Kappenprofil verlaufende Umbiegung (16) aufweist, während auf der anderen Seite eine durch eine Schraube (20) anziehbare Klemmplatte (19) angeordnet ist, die sich.einerseits gegen eine Keilfläche (18) der Zwischenplatte und andererseits gegen das Kappenprofil abstützt,,
— 7
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Zwischenplatte (13') an zwei Längsseiten je eine keilförmig zum Kappenprofil verlaufende hakenförmige Um"biegung (22) aufweist, in derem Grunde sich je ein Spannkeil (23) abstützt, von denen jeder gegen das Kappenprofil drückt.
ο Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet', daß das lichte Maß zwischen den Umbiegungen der Zwischenplatte und den Klemmteilen so ■ "bemessen ist, daß als Kappe (15) bzw9 Unterzug Profile verschiedener Größe und Formen "benutzt werden können.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Biegelinien der "Umbiegungen (22) und die Hinterkanten der Klemmplatten (19) in einem spitzen Winkel rechtwinklig zur Längsrichtung des Unterzuges (15) verlaufen.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch .gekennzeichnet , daß alle'Zubehörteile (19, 20, 23) der Zwischenplatte (13, 13') durch Ketten mit der Zwischenplatte verbunden ,sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Spannkeile (23) Schlagflächen (24) zum Eintreiben bzw. Lösen aufweisen.
DE1966SC039780 1966-02-03 1966-02-03 Kappschuh. Expired DE1943908U (de)

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DE (1) DE1943908U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2502180A1 (de) * 1975-01-21 1976-07-22 Lorenz Polygon Ausbau Gmbh Vorrichtung zum abfangen von ausbausegmenten aus rinnenprofil des berg- und tunnelbaus
DE2922383A1 (de) * 1979-06-01 1980-12-11 Lorenz Polygon Ausbau Gmbh Grubenstempel von ausbauprofil fuer den streckenausbau, insbesondere mehrteiliger grubenstempel aus verspannten rinnenprofilabschnitten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2502180A1 (de) * 1975-01-21 1976-07-22 Lorenz Polygon Ausbau Gmbh Vorrichtung zum abfangen von ausbausegmenten aus rinnenprofil des berg- und tunnelbaus
DE2922383A1 (de) * 1979-06-01 1980-12-11 Lorenz Polygon Ausbau Gmbh Grubenstempel von ausbauprofil fuer den streckenausbau, insbesondere mehrteiliger grubenstempel aus verspannten rinnenprofilabschnitten

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