DE1193905B - Streckenausbau im Bereich der Strebmuendung - Google Patents

Streckenausbau im Bereich der Strebmuendung

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DE1193905B
DE1193905B DEV22481A DEV0022481A DE1193905B DE 1193905 B DE1193905 B DE 1193905B DE V22481 A DEV22481 A DE V22481A DE V0022481 A DEV0022481 A DE V0022481A DE 1193905 B DE1193905 B DE 1193905B
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Aloys Vanwersch
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/36Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section
    • E21D11/367Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section for junction with the longwall coal face

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Streckenausbau im Bereich der Strebmündung Die Erfindung bezieht sich auf einen Streckenausbau im Bereich der Strebmündung, insbesondere bei vorcresetzten Strecken.
  • Es ist bekannt, daß im Bereiche der Strebausmündung und der dieser vorgesetztenStreckedieGebirgsabsenkung besonders stark ist. Es ist deshalb erforderlich, in diesem Bereich einen sehr standfesten Ausbau vorzunehmen, der gegebenenfalls in einfacher Weise hinter der Hauptsenkungszone entsprechend dem Vortrieb der Strecke und dem Strebfortschritt durch einen wohlfeileren Ausbau, wie z.B. Einzelgestelle, ersetzt werden kann.
  • Insbesondere ist es wichtig, daß der standfeste Ausbau in einfacher Weise im Bereiche der Ortsbrust sofort standsicher eingebracht werden kann und an der Strebmündung ohne große Schwierigkeiten ein Entfernen der Stempel für das in die Strecke mündende Fördermittel ermöglicht. Dabei ist wichtig, daß die Standfestigkeit des Ausbaues insgesamt nicht wesentlich beeinflußt wird und vor allem keine seitlichen Verschiebungen in Streckenrichtung auftreten können.
  • Keiner der bisherigen Streckenausbaue ermöglicht die gesamten vorgenannten Anforderungen. Bei Verwendung von Einzelgestellen aus miteinander zu verbindenden Kappen und Stempeln geschieht das Einbringen der Ausbaue im Bereich der Ortsbrust derart, daß auf besonderen Vorpfändeschienen zunächst die Kappen lose aufgelegt und erst später durch Stempel unterstützt werden. Ein einwandfreies und sicheres sofortiges Abfangen des Hangenden im Bereiche der Ortsbrust ist daher mit einem solchen Ausbau nicht möglich.
  • Darüber hinaus müssen aber auch an der Strebausmündung besondere Unterzüge vorgesehen werden, auf denen sich die Kappen abstützen, nachdem die zugehörigen Stempel für das hier befindliche Strebfördermittel entfernt worden sind.
  • Zur Erzielung eines standfesten Ausbaues hat man deshalb schon vorgeschlagen, in Streckenrichtung verlaufende Läufer vorzusehen, die aus einzelnen handlichen Teilstücken bestehen, frei tragend vorpfändbar sind und an denen die Kappen des Streckenausbaues im Bereiche der Ortsbrust sofort das Hangende sicher unterfangend zu befestigen sind. Anschließend werden dann die Stempel mit den Läufem befestigt. Im Bereiche der Strebausmündung lassen sich bei diesem Ausbau die Stempel entfernen, ohne daß zur Absicherung Unterzüge vorgesehen werden müssen, da sich die Kappen auf der durchgehenden Läuferkette abstützen können. Dieser Ausbau hat jedoch den Nachteil, daß beim Fortschreiten der Strecke und des Strebes die relativ teuren Läufer nicht ausgebaut und an der Ortsbrust wieder angebaut werden können. Der gesamte Ausbau muß also während der Standdauer der Strecke bestehen bleiben und kann nicht durch Einzelgestelle ersetzt werden, ohne daß man den gesamten Ausbau wieder entfernt.
  • Es besteht demnach das Bedürfnis nach einem Streckenausbau, der im Bereiche der stärkeren Ab- senkung des Gebirges diesem Ausbau in etwa gleichwertig ist und in einfacher Weise hinter der Hauptabsenkungszone durch einen wohlfeileren Ausbau ersetzt werden kann, beispielsweise durch Einzelgestelle.
  • Hier setzt die Erfindung ein. Sie hält an dem Gedanken fest, frei tragend vorpfändbare, aus einzelnen handlichen Teilstücken starr aber lösbar zusammengesetzte Läufer vorzusehen, die die Kappen und Stempel in Streckenrichtung miteinander verbinden. Dabei sollen die Kappen und Stempel zu dem Läufer so angeordnet und die Läuufer selbst so ausgebildet sein, daß sie hinter der Absenkungszone ausgebaut und im Bereich der Ortsbrust an die Läuferkette wieder angeschlossen werden können. Gleichzeitig soll beim Entfernen der Läufer der Streckenausbau hier durch einen wohlfeileren Ausbau ersetzt werden, ohne daß es zu einem völligen Austausch der Bauelemente kommt; d. h., daß insbesondere die Kappen des standfesteren Ausbaues auch für den folgenden wohlfeileren Ausbau verwendet werden können.
  • Dazu schlägt die Erfindung vor, daß die Läuferteilstücke aus zwei parallel zueinander verlaufenden und durch Distanzelemente starr aber lösbar miteinander verbundenen Schienen - vorzugsweise aus Flacheisen oder mit U-Profil - bestehen, wobei in die zwischen den Schienen gebildeten Längsschlitze in Streckenrichtung gegeneinander versetzt abwechselnd je eine bogenfönnige Kappe von oben und ein Stempel von unten her eingreifen und mittels sie umgreifender Schellen bzw. durch Keile, Nocken, Bolzen od. dgl. auf den Läufer nachgiebig bzw. starr abgestützt sind. An Stelle einer bogenförmigen Kappe kann auch eine geradlinige Kappe vorgesehen sein. In diesem Falle müssen an deren Enden jedoch nach unten weitere Armstücke angebracht werden, die in die Längsschlitze eingreifen.
  • Durch die wechselweise Anordnung von Kappen und Stempel wird die Möglichkeit geschaffen, vor dem Entfernen derLäuferteilstücke hinter derHauptabsenkungszone die hier befindlichen Kappen durch einen Stempel zu unterfangen, der etwas kürzer ist als die anderen zwischen die Läufer einfassenden Stempel. Nachdem die Kappe durch die kürzeren Stempel unterfangen und mittels üblicher Klemmlaschen beide Teile miteinander verbunden sind, ist ein Einzelgestell gebildet, so daß das Läuferteilstück hier ohne weiteres entfernt werden kann.
  • Die frei tragende Vorpfländmöglichkeit kann einmal durch einfache Schraubverbindung zwischen den einzelnen Läuferteilstücken erzielt werden oder aber auch durch sonstige übliche Maßnahmen, wie sie beispielsweise von frei tragend vorpfändbaren Strebkappen bekannt sind.
  • Es ist zwar schon ein Ausbau bekannt, bei dem in Streckenrichtung die Kappen und Stempel versetzt gegeneinander angeordnet sind und bei dem alternativ entweder die Stempel oder die Kappen in in den Läufern vorgesehene Längsschlitze einfassen. Bei diesem Ausbau besteht jedoch nicht die Möglichkeit, die Läufer in so einfacher Weise wie bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag auszubauen. Gerade aber darin besteht sein wesentlicher Vorzug.
  • Nach einem vorzugweisen Merkmal der Erfindung sollen die Distanzelemente aus Schienenabschnitten mit vorzugsweise U- oder doppel-T-förmagern Profil bestehen und zwischen die Schienen einsetz- und mit ihnen verschraubbar ausgebildet sein.
  • Auch können die Distanzelemente als ein die Schienen von oben und unten her übergreifendes Bügelpaar mit Führungsrillen für die Schienen ausgebildet und mittels Schrauben oder nach Art von Feder und Nut miteinander zu verbinden sein.
  • Ferner kann vorgesehen sein, daß die Distanzelemente ebenfalls als ein die Schienen von oben und unten übergreifendes Bügelpaar ausgebildet sind, der eine Bügel jedoch ein zwischen die Schienen ragendes Gabelende und der andere Bügel ein entsprechendes in die Gabel einsetzbares Zungenende aufweist und Zunge und Gabel durch einen Bolzen oder Keil miteinander zu verbinden sind, der in entsprechende in der Zunge bzw. in der Gabel ausgesparte Löcher einzustecken ist.
  • In vorteilhafter Weise sollen die vorgenannten, als Bügelpaar ausgebildeten Distanzelemente noch durch zwischen die Bügel und die Schienen eintreibbare Keile zusätzlich miteinander zu verklemm, en sein.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll als Distanzelement ein zwischen den Schienen angeordnetes und mit mindestens einer Schiene lösbar verbundenes, in Längsrichtung der Schienen verlaufendes, wellenartig gebogenes Flach- oder Profileisen dienen.
  • Diese Ausführung kann auch dahingehend abgeändert werden, daß die wellenartig gebogenen Flach-oder Profileisen als Läuferteilstücke dienen und die in die entsprechenden Vertiefungen eingreifenden Stempel und Kappen durch eine die jeweilige Vertiefung verschließende, jedoch abnehmbare Riegellasche in dem Läuferteilstück geführt sind.
  • Schließlich sieht die Erfindung vor, daß an Stelle von zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen jedes Läuferteilstück nur aus einer Schiene besteht und die Stempel und bo 'genförmigen Kappen in mit dieser Schiene zu verbindenden Klemmbügeln ge- führt sind.
  • In zweckmäßiger Weise ist ferner vorgesehen, daß sowohl bei der Ausführungsform mit zwei als auch mit einer Schiene die einzelnen Teilstücke mittels eines Bolzens verschwenk-, jedoch durch entsprechend angeordnete Keile feststellbar miteinander verbunden sind.
  • Nach einem weiteren Merk-mal der Erfindung sollen gegebenenfalls an den Läufern mit einem Klemmschuh zur Aufnahme von senkrecht zur Streckenrichtung verlaufenden Strebkappen ausgerüstete Anschlußstücke vorgesehen sein, die einen Befestigungsarm aus vorzugsweise Profileisen aufweisen ', der mit mehreren Löchern zur Aufnahme von Bolzen bzw. Keilen ausgerüstet ist, und mittels C derer die Anschlußstücke in unterschiedlichen Höhenlauen starr aber lösbar an den Löchern zu befestigen sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen F i u. 1 und 2 eine übliche Abbaustrecke mit dem erlindungsgemäßen Ausbau im Quer- bzw. Längsschnitt..
  • F i a. 3 und 4 Einzelheiten aus den F i g. 1 und 2 in vergrößertem Maßstab und unterschiedlichen Darstellungen und F i g. 5 bis 15 weitere Ausführungsbeispiele von Einzelteilen für den erfindungsgemäßen Ausbau in verschiedenen Darstellungen.
  • Gemäß F i g. 1 und 2 ist eine übliche Abbaustrecke 1 im Bereich einer Strebausmündung 2 und der gegenüber derStrebausmündungetwasvorgesetzte Ortsbrust 3 mittels des erfindungsgemäßen Streckenausbaus ausgebaut.
  • Dieser besteht aus je einem beidseitig der Strecke verlaufenden Läufer 4 und ist aus handlichen längeren Teilstücken 5 a und kurzen Teilstücken 5 b zusammengefügt. Selbstverständlich können auch Läuferstücke gleicher Länge vorgesehen sein. Die einzelnen Läuferstücke 5 a bzw. 5 b bestehen in dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeipiel aus zwei parallel verlaufenden Schienen 6 mit U-Profil. Zwischen die beiden Schienen 6 sind als Distanzelemente Schienenabschintte 7, die ebenfalls U-Profil aufweisen, eingesetzt und mit diesen verschraubt, so daß die Einzelteile 6, 7 eines Teilstückes starr aber lösbar miteinander verbunden sind. An den Enden jeder Schiene 6 sind, wie aus der vergrößerten Darstellung in F i g. 4 ersichtlich, Kopfplatten 9 mit Schraubenlöchem 9 a vorgesehen, wodurch die Mög- lichkeit geschaffen wird, die einzelnen Teilstücke 5 a bzw. 5b starr aber lösbar miteinander zu verschrauben.
  • In die zwischen den Schienen gebildeten Längsschlitze greifen gegeneinander versetzt abwechselnd je eine bogenförmige Kappell von oben und ein Stempel 12 von unten her ein (F i g. 2). Dabei sind sowohl die Kappen 11 als auch die Stempel 12 gegen ein leichtes Durchrutschen durch die Längsschlitze 10 mittels sie um,-reifender Klemmschellen 13 auf dem Läufer 4 abgetützt. Je nachdem wie stark die Klemmschellen auf den Stempeln 12 und Kappen 11 befestigt werden, läßt sich eine unterschiedliche Nachgiebigkeit des Ausbaus erreichen. Soll dagegen der Ausbau starr ausgeführt werden, so kann dies in einfacher Weise dadurch geschehen, daß die Klemmschellen 13 beispielsweise gegen mit den Stempeln 12 und Kappen 11 starr verbundene Nocken od. dgl. (nicht gezeichnet) anliegen. Auch können andere bekannte, Verstarrumsmittel in Form von Keilen oder Bolzen (nicht gezeichnet) vorgesehen werden.
  • In der Nähe der Ortsbrust 3 sind Teilstücke 5 b frei tragend vorgepfändet und dienen als Abstützung für bereits eingebaute Kappen 11, ohne daß schon weitere Stempel 12 vorgesehen sind.
  • Beim Fortschreiten der Strecke 1 in Richtung des Pfeiles a können die an dem der Ortsbrust 3 abgewandten hinteren Ende des Läufers 4 angebrachten Teilstücke leicht durch Lösung der Verschraubung ausgebaut und am vorderen Ende wieder angebaut werden. Dabei ist es jedoch erforderlich, daß an dem hinteren Ende unter die Kappen 11 zunächst Stempel 14 gesetzt und beispielsweise mittels Klemmlaschen 15 in der üblichen Weise nüteinander verbunden werden, wie aus F i g. 2 ersichtlich. Diese Stempel 14 müssen natürlich etwas kürzer als die Stempel 12 ausgeführt sein. Die beim Ausbau der Teilstücke des Läufers 4 frei werdenden Stempel 12 können genauso wie die frei werdenden Teilstücke beim Weiterbau des Ausbaus am vorderen Ende wieder verwendet werden.
  • Man kann selbstverständlich auch den erfindungsgemäßen Ausbau über die gesamte Strecke vorsehen, was jedoch aus Kostengründen in den meisten Fällen nicht erwünscht sein wird.
  • In der Strebausmündung 2 sind, wie ebenfalls aus F i g. 2 gut ersichtlich, einige Stempel 12 entfernt, um Platz für das in dem Streb 16 liegende und in die Strecke 1 hinausragende Fördermittel 17 zu schaffen. Da sich die Kappen 11 auch an diesen Stellen auf dem Läufer 4 abstützen, ist ein weiteres Unterfangen der Kappen 11 an diesen Stellen durch Unterzüge nicht erforderlich.
  • An der Strebausmündung 2 sind ferner an dem Läufer 4 auch noch Anschlußstücke 18 für etwa senkrecht zur Streckenrichtung verlaufende und strebseitig von Unterstützungsstempeln 19 getragene Strebkappen 20 vorgesehen. Diese Anschlußstücke 18 besitzen, wie aus F i g. 3 in vergrößertem Maßstab ersichtlich, zunächst einen an sich bekannten Klemmschuh 21 zur Aufnahme der Strebkappen 20, die in diesen Schuh hineinzuschieben und dann mittels Keilen 22 in unterschiedlichen Winkella-en festzuklemmen sind. Der Klemmschuh 21 ist seinerseits fest mit einem mit mehreren Löchern 23 zur Aufnahme von Keilen 24 ausgerüsteten Befestigungsarm 25 verbunden. Mit diesem Befestigungsarm 25 sind die Anschlußstücke 18 genau wie die Kappen 11 und die Stempel 12 in die Längsschlitze 10 der Teilstücke 5 a bzw. 5 b eingeschoben und mittes je eines ober- und unterhalb des Läufers 4 eingetriebenen Keiles 24 starr aber lösbar an dem Läufer 4 befestigt.
  • Zur besseren Abstützung der Keile 24 sind ferner noch Platten 26 vorgesehen, die U-förmig umgebogen die Läufer 4 an ihrer Ober- und Unterseite übergreifen und von dem Befestigungsarm 25 durchsetzt werden. In den F i g. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform eines Läufers dargestellt. Hier dient als Läuferteilstück nur eine Schiene 27, die ein U-förmiges Profil aufweist. Die mit einem aus diesen Teilstücken 27 aebildeten Läufer zu verbindenden Stempel 12 und Kappen 11 führen sich in mit den Läuferteilstücken 27 verbundenen Schraubbügeln 28. Durch Anziehen der Schrauben 28a kann eine unterschiedliche Klemmwirkung zwischen den Kappen 11 bzw. Stempeln 12 und den Teilstücken 27 erzielt werden. Auch diese Ausführung läßt sich mit bekannten Mitteln starr ausbilden. Die einzelnen Teilstücke selbst sind in an sich bekannter Weise mittels einer Lasche 29 miteinander verschraubt. An Stelle einer Lasche 29 können die Teilstücke 27 auch bei gegenseitiger überlappung direkt miteinander verschraubt werden (nicht gezeichnet). Das gilt insbesondere dann, wenn nicht Profil-, sondern Flacheisen als Teilstücke dienen. Dabei empfiehlt es sich jedoch, ein Ende eines Teilstückes derart abzukröpfen, daß bei Verbinden dieses Endes mit dem Ende eines anderen Teilstückes ein einwandfrei geradliniger Läufer entsteht. Diese Verbindungsmöglichkeit gilt analog natürlich auch für aus zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen gebildeten Teilstücken.
  • In F i g. 7 ist die Anordnung eines Anschlußstückes 30 für senkrecht zur Streckenrichtung verlaufende Strebkappen 20 an einem Läuferteilstück 27 entsprechend den F i g. 5 und 6 dargestellt. Das Anschlußstück 30 entspricht im wesentlichen dem in der F i a. 3 dargestellten Anschlußstück 18 und unterscheidet sich praktisch lediglich durch die Befestigung an der Schiene 27 nüttels eines Bügels 31.
  • In den F i g. 8 bis 12 sind verschiedene Arten von Distanzelementen dargestellt, die zur starren, aber lösbaren Befetigung von zwei parallel verlaufenden, ein Läuferteilstück bildenden Schienen entsprechend den F i g. 1 und 2 dienen. In diesen Ausführungsbeispielen sind als Schienen zwar jeweils Flacheisen 32 gewählt, es können selbstverständlich jedoch auch Profileisen vorgesehen sein. All diesen Ausführungsbeispielen ist fernerhin ein Bügelpaar gemeinsam, das die parallel zueinander verlaufenden Flacheisen 32 von oben und unten her übergreift und mit Führungsrillen 33 für die Flacheisen 32 ausgerüstet ist.
  • In F i o,. 8 ist ein Büg aar 34 aus entsprechend C "eip Cebogenem Flacheisen. vorgesehen, das mittels einer Schraube 35 miteinander verbunden ist. Je nachdem wie stark diese Schraube 35 angezogen wird, läßt C sich eine mehr oder weniger starke Klemmwirkung zwischen dem Bügelpaar 34 und den Flacheisen 32 erreichen. Damit sich bei einem starken Anziehen der Schraube 35 bzw. Torsionsbeansprachungen die Bügelnden nicht nach außen umbiegen können, sind an den Außenseiten der Flacheisen 32 noch sich nach außen konisch vergrößernde Zapfen 36 vorgesehen, hinter die die Bücelenden areifen können. An Stelle der Zapfen 36 kann auch auf den Außenseiten der entsprechenden Flacheisen 32 eine durchgehende Lamelle vorgesehen sein.
  • Die Länge des Bügelpaares 34 kann unterschiedlich gewählt werden. Sie kann sich beispielsweise auch über die gesamte Länge eines Teilstückes erstrecken, wodurch dieses Kastenprofil erhält. Zur Einführung der Stempel 12 und Kappen 11 müßten dann jedoch entsprechende Aussparungen vorgesehen werden. Bei dem in F i g. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt jedes Bügelpaar 37 besonders geforinte Zapfen 38 und Einkerbungen 39, die nach Art von Feder und Nut ineinander zu schieben sind. Durch die zwichen den Flacheisen 32 und dem Bügelpaar 37 vorgesehenen Keile 40 kann ferner noch eine zusätzliche Verklemmung des Bügelpaares mit den Flacheisen 32 erfolgen. Diese Keile 40 können selbstverständlich auch bei sämtlichen anderen bügelartigen Distanzelementen (F i g. 8 bis 12) vorgesehen sein.
  • Das Bügelpaar41 nach Fig.10 greift auf der einen Seite entsprechend F i g. 9 nach Art von Feder und Nut ineinander, während auf der anderen Seite als Verbindungselement eine Schraube 42 vorgesehen ist.
  • In F i g. 11 dagegen sind an der Außenseite der Flacheisen 32 keilartige Zapfen 43 und in den Bügelenden des zugehörigen Bügelpaares 43 a entsprechend geformte öffnungsschlitze 43 b vorgesehen, wobei die Zapfen 43 und Öffnungsschlitze 43 b ebenfalls nach Art von Feder und Nut ineinandergreifen.
  • In F i g. 12 schließlich ist ein Bügelpaar 44 vorgesehen, wobei der eine Bügel 44 a ein zwischen die Flacheisen 32 ragendes Gabelende 45 und der andere Bügel 44b ein entsprechend in die Gabel einsetzbares Zungenende 46 aufweist und Zunge und Gabel durch einen Keil 47 miteinander zu verbinden sind.
  • In F i g. 13 ist in Seiten- und Draufsicht eine Verbindungsmöglichkeit zweier Teilstücke vorgesehen, bei der beispielsweise die Schienen als Flacheisen ausgebildet sind. Nach diesem Ausführungsbeispiel ist jede Schiene an einem Ende mit einer keilförmigen Zunge 48 und an seinem anderen Ende mit einer Tasche 49 zur Aufnahme des Zungenendes der Schiene eines zweiten Teilstückes versehen. Jede Zunge 48, die von außen auf das entsprechende Flacheisen aufgeschweißt ist, weist an ihrem Ende eine lochartige öffnung 50 auf, die nach dem Einstecken der Zunge 48 in die Tasche 49 mit einem weiteren, an dem entsprechenden Laschenende vorgesehenen Loch zur Deckung zu bringen ist und die beiden Teilstücke dann mittels eines Bolzens 51 zu verbinden sind. Mittels weiterer ober- und unterhalb der in die Tasche 49 eingesteckten Zunge 48 eintreibbarer Keile 52 kann in unterschiedlichen Winkellagen der einzelnen Teilstücke zueinander eine Starrsetzung erfolgen.
  • In F i g. 14 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Läufers dargestellt, bei dem die beiden als Flacheisen ausgebildeten parallel zueinander verlaufenden Schienen durch ein wellenartig gebogenes Flacheisen 53 miteinander verbunden sind. Dabei kann das Flacheisen 53 mit der einen Schiene unlösbar, beispielsweise durch Verschweißen, verbunden sein, an der anderen Seite ist jedoch unbedingt eine lösbare Verbindung mittels Schrauben 53a vorzusehen, um diese Läufer leicht ausbauen zu können.
  • In F i g. 15 endlich ist eine weitere Variante dieses Läufers dargestellt, bei dem das wellenartige Flacheisen 53 als Läufer dient und die in die wellenartigen Vertiefungen 54 einsetzbaren Kappen 11 bzw. Stempel 12 mittels einer abnehmbaren Riegellasche 55 geführt sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Streckenausbau im Bereich der Strebausmündung, insbesondere für vorgesetzte Strecken, wobei, in Streckenrichtung gesehen, Kappen und Stempel versetzt zueinander angeordnet und durch in Streckenrichtung verlaufende, aus einzelnen handlichen Teilstücken starr aber lösbar zusammengesetzte und frei tragend vorpfändbare Läufer verbunden sind, wobei in den LäuferstückenLängsschlitze zurAufnahme vonStempel-bzw. Kappenenden vorgesehen sind und diese mittels sie umgreifender Schellen od. dgl. auf den Läufern abgestützt sind und an dem gegebenenfalls im Bereich der Strebausmündungen Anschlußstücke für senkrecht zur Streckenrichtung verlaufende Strebkappen vorgesehen sind, d a - durch gekennzeichnet, daß jedes Läuferteilstück (5a, 5b) eines beidseitig der Strecke verlaufenden Läufers (4) aus zwei parallel zueinander verlaufenden und durch Distanzelemente (7, 34, 37, 41, 43 a, 44) starr, aber lösbar miteinander verbundenen Schienen (6, 32), vorzugsweise aus Flacheisen oder mit U-Profil besteht, wobei die zwischen den Schienen gebildeten Längsschlitze(10) zur Aufnahme der Kappen-(11) bzw. Stempelenden (12) dienen, und vor dem Entfernen der Läuferteilstücke (5a, 5b) unter die betreffenden Kappenenden (11) zur Bildung von Einzelgestellen kürzere Stempel (14) zu setzen sind.
  2. 2. Streckenausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente aus Schienenabschnitten (7) mit vorzugsweise U- oder doppel-T-förmigem Profil bestehen und zwischen die Schienen (6, 32) einsetz- und mit ihnen verschraubbar ausgebildet sind. 3. Streckenausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente als ein die Schiene (32) von oben und unten her übergreifendes Bügelpaar (34, 37, 41, 43 a) mit Führungsrillen (33) für die Schienen (32) ausgebildet und mittels Schrauben (35, 42) und/oder nach Art von Feder (38, 43) und Nut (39, 43 b) miteinander zu verbinden sind. 4. Streckenausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente als ein die Schienen (6, 32) von oben und unten her übergreifendes Bilgelpaar(44) ausgebildet sind, wobei der eine Bügel (44a) ein zwischen die Schienen ragendes Gabelende (45) und der andere Bügel (44 b) ein entsprechendes in die Gabel (45) einsetzbares Zungenende (46) aufweist und Zunge (46) und Gabel (45) durch einen Bolzen oder Keil (47) zu verbinden sind, der in entsprechende, in der Zunge (46) bzw. in der Gabel (45) ausgesparte Löcher einzustecken ist. 5. Streckenausbau nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (6, 32) durch zwischen die Bügelpaare (34, 37, 41, 43a) und Schienen (6, 32) eintreibbare Keile (40) zusätzlich miteinander zu verklemmen sind. 6. Streckenausbau nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Distanzelement ein zwischen den Schienen (6, 32) angeordnetes und mit mindestens einer Schiene (6, 32) lösbar verbundenes, in Längsrichtung der Schienen (6, 32) verlaufendes wellenartig gebogenes Profil- oder Flacheisen (53) dient. 7. Abänderung des Ausbaus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wellenartig gebogenen Profil- oder Flacheisen (53) als Läuferteilstücke dienen und die in die entsprechenden Vertiefungen (54) eingreifenden Stempel (12) und Kappen (11) durch eine die jeweilige Vertiefung verschließende, jedoch abnehmbare Riegellasche (55) in dem Läuferteilstück geführt sind. 8. Abänderung des Streckenausbaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Läuferteilstück nur aus einer Schiene (27) besteht und die Stempel und bogenförinigen Kappen in mit dieser Schiene zu verbindenden Klemmbügeln (28) geführt sind. 9. Streckenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke mittels eines Bolzens (51) verschwenk-, jedoch durch entsprechend angeordnete Keile (52) feststellbar miteinander verbunden sind. 10. Streckenausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der mit einem Klemmschuh (21) zur Aufnahme von senkrecht zur Streckenrichtung verlaufenden Strebkappen (20) ausgerüsteten Anschlußstücke (18 bzw. 30) einen Befestigungsarm (25) aus vorzugsweise Profileisen aufweist, der mit mehreren Löchern (23) zur Aufnahme von Bolzen bzw. Keilen (24) ausgerüstet ist und mittels derer die Anschlußstücke (18 bzw. 30) in unterschiedlichen Höhenlagen starr, aber lösbar an den Läufern (4) zu befestigen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1012 573.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1483944B1 (de) * 1965-10-19 1973-07-19 Kurt Heinz Dipl Berging Voss Streckenausbau fuer den bereich des strebausganges
DE3445069C1 (de) * 1984-12-11 1986-01-30 Saarländische Gesellschaft für Grubenausbau und Technik mbH, 6682 Ottweiler Ausbau im Übergangsbereich Streb-Strecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012573B (de) * 1954-10-04 1957-07-25 Aloys Vanwersch Netzartiger geschlossener Grubenausbau

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