DE2517652A1 - Streckenausbau fuer den berg- und tunnelbau - Google Patents

Streckenausbau fuer den berg- und tunnelbau

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DE2517652A1
DE2517652A1 DE19752517652 DE2517652A DE2517652A1 DE 2517652 A1 DE2517652 A1 DE 2517652A1 DE 19752517652 DE19752517652 DE 19752517652 DE 2517652 A DE2517652 A DE 2517652A DE 2517652 A1 DE2517652 A1 DE 2517652A1
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Description

  • "Streckenausbau für den Berg- und Tunnelbau" 1. Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 24 16 284.3) Die Erfindung betrifft einen Streckenausbau für den Be und Tu-nnelbau mit drucknachgiebigen Ausbaurahmen, die aus mehreren Profilsegmenten zusammengesetzt sind, welche mit ihren einander benachbarten Enden Überlappungen bilden, in denen mehrere Verbindungen angebracht sind, wobei die Streckenrahmen an mehrer Stellen ihres Umfanges eine mindestens zugfeste, vorzugsweise auch druckfeste Verbolzung aufweisen, welche z.B. aus Zugankern und Druckpressen besteht, mit denen die Zuganker senkrecht zu den Ausbauprofilen bei allen Streckenrahraen in gleiche Richtung sowie im wesentlichen mit gleicher Last vorgespannt werden nach Patent (Patentanmeldung P 24 16 284.3).
  • Das Hauptpatent beschreibt in erster Linie ein Verfahren und darüber hinaus die vorstehend genannte Verbolzung zur Sicherung der Ausbaurahmen, wobei durch die Verspannung der Ausbaurahmen mit hilfe der Zugkräfte das Ausweichen der Profilsegmente quer zum Streckenprofil, bei I-Profilen also in Richtung der y-Achse stark eingeschränkt wird und dadurch ein größerer Ausbauwiderstand bei einsetzendem Gebirgsdruck zur Verfügung steht.
  • Am billigsten sind bislang I-Profile, wi sie einfacher als die flansch- oder bodenabgestützten Rinnenprofile sind und ihre gegenseitige Verbindung wesentlich-einfacher ist. Das beruht im wesentlichen darauf, daß bei der Verbindung von I-Profilsegmenten ein Kraftschluß der Segmentenden nicht vorgesehen- zu werden braucht. Am günstigsten sind Grubenausbau- Normalprofile (DIN 21 541), die eigens für den Grubenausbau entwickelt worden sind.
  • Im Streckenausbau mit solchen Ausbauprofilen werden die Profilsegmente im allgemeinen nicht überlappt, sondern mit Hilfe von Klammerlaschen starr oder beschränkt nachgiebig aneinander angeschlossen. Das ist in vielen Fällen an sich schon nachteilig, weil bei stark drückendem Gebirge, hauptsächlich in den Abbaustrecken, auf eine größere Nachgiebigkeit des Ausbaus häufig nicht verzichtet werden kann.
  • Wenn die Erfindung des Hauptpatentes auf drucknachgiebige Streckenausbaurahmen angewandt wird, deren Ausbauprofil rinnenförmig ist, wobei die Profilsegmente in den Uberlappungen auf den Profilflanschen oder den Böden abgestützt sein können, so wird ein zusätzlicher Ausbauwiderstand erzielt. Denn das Einschieben der Profilsegmentenden in den Uberlappungen eines Streckenausbaurahmens kann erst erfolgen, wenn die ihm benachbarten Streckenausbaurahmen parallel einsinken oder wenn die Vorspannkräfte der Verbolzung zwischen ihm und dem benachbarten Streckenausbaurahmen aufgebraucht sind. Bislang läßt ich diese vorteilhafte Wirkung jedoch nur mit Rinnenprofilsegmenten erzielen, die an sich schon teurer als I-Ausbauprofile sind. In der Regel Wuß außerdem der Einschubwiderstand der sich überlappenden Profile durch den Kraftschluß herbeigeführt werden, der mit den Verbindungen zu erzeugen ist. Das macht die Verbindungen teuer und führt außerdem zu unregelmäßigen Einschubeharakteristiken.
  • Der Erfindung liegt dehalb die Aufgabe zugrunde, den Streckenausbau nach dem E;auptpatent dadurch weiter zu entwickeln, daß unter Ausnutzung seiner Stabilität gegen seitliches Ausweichen seiner Profile ohne die Notwendigkeit der Verwendung von Rinnenprofilen eine grundsätzlich nicht beschränkte Nachgiebigkeit der Verbindungen erzielt und es dadurch möglich wird, die Einschubwiderstände der Ausbaurahmen erst dann ausnutzen zu müssen, wenn die Verspannkräfte zwischen den betreffenden Ausbaurahmen aufgebraucht sind.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei dem eingangs bezeichneten Gegenstand dadurch gelöst, daß das Ausbauprofil ein I-Profil ist und die Ausbauprofilsegnienten in den Überlappungen mit flucht-enden Profilstegen auf den Breitseiten ihrer einander zugekehrten Flanschen aufeinander abgestützt sind, und daß in jeder Überlappung wenigstens ein Lastaufnahmestab vorgesehen ist, der an einer der Verbindungen fest und auf der anderen Verbindung mit einem Bremskörper abgestützt ist, dessen Gleitwiderstand auf dem J.astaufnahmestab im wesentlichen den Einschulwiderstand der sich überlappenden Profile bestirnint.
  • Dadurch, daß die einander benachbarten Flanschen der Ausbauprofilsegmente aufeinander abgestützt sind, ergibt sich in der Überlappung ein sehr hohe STesamtwiderstandsmoment in Richtung und ein entsprechend vermindertes Gesapitwiderstandsmoment in y-Richtung, dessen schädliche Wirkung jedoch durch die Verbolzung nach dem Hauptpatent wieder aufgehoben wird. Infolgedessen ergibt sich ein sehr starkes Widerstandsmoment in den Überlappungen. Außerdem wird bei der Übertragung der in der Profil@chse wirkenden Krafte das Entstehen von Biegemomenten vermieden, die zu Durchbiegungen in y-Richtung führen würden. Auf diesen Voraussetzungen beruht insgesamt die erhebliche Belastbarkeit der erfindungsgemäßen Ausbaurahmen.
  • Durch die Verwendung des Lastaufnahmestabes brauchen in den Überlappungen leine Verbindungen vorgesehen werden, die einen Kraft schluß der Profilsegmente erzeugen. Einerseits werden dadurch die Verbindungen wesentlich einfacher und folglich auch billiger. Andererseits wird dadurch die beschriebene Anordnung der Ausbauprofile mit fluchtenden Stegen erst möglich, weil die zur Erzeugung eines Kraftschlusses zwischen den Profilsegmenten erforderlichen Kräfte zu Verkantungen der ausgefluchteten Profile führen müßten.
  • Das Aufbringen des Einschubwiderstandes mit Hilfe eines Siastaufnahnestabes in der Überlappung von Segmenten aus Schienenprofil ist zwar für sich bekannt (Glückauf 99(1963) 639, 641). Hierbei sind die Ausbauprofile jedoch nicht mit fluchtenden Stegen in den Überlappungen angeordnet. Die Ausbauprofilsegmentenden liegen stattdessen in den Einsprüngen zwischen Steg und Flansch jedes Profiles.
  • Deswegen kommt man mit einer derartigen Anordnung jeder zu dem vergrößerten Gesamtwiderstandsmoment in der Uberlappung,noch vermeidet man ungünstige Belastungen der Profile. Denn die in der Profilachse wirkenden Kräfte führen bei der vorbekannten Anordnung zu Durchbiegungen in y-Richtung und sind daher besonders gefährlich.
  • Die durch die Erfindung erzielten Vorteile ergeben sich einerseits aus der Verwendung von I-Profilen in nahezu unbeschränkt nachgiebigen Ausbaurahmen aus und einem einfachen technischen Aufbau insbesondere der Verbindungen in den Überlappungen. Werden solche Ausbaurahmen in Abbaustrecken eingesetzt, so bieten sie außerdem eine gute Möglickeit zur Verminderung der am Übergang vom Streb in die Strecke auftretenden Ausbauschwierigkeiten. Denn die Stirnseiten der \z.;e segmente der Ausbaurahmen liegen stets frei und können daher leicht auf Unterzügen abgestützt werden, wenn beim Durchgang des Strebmundloches die betreffenden Stempelsegmente der Ausbaurahmen ausgebaut werden müssen.
  • Die Erfindung kann mit jedem für den Grubenausbau geeigneten I-Profil, insbesondere aber den Grubenausbau- Normalprofilen verwirklicht werden. Allerdings fällt dann den Verbindungen in den Überlappungen die Aufgabe zu, eine seitliche Verschiebung der mit ihren Flanschen aufeinander abgestützt ten und ihren Stegen ausgefluchteten Profilsegmentenden zu gewährleisten. Um die Verbindungen weiter zu verbilligen, kann es sich deshalb empfehlen, die seitliche Führung den Profilen selber zuzuweisen.
  • Deswegen wird die Erfindung vorzugsweise mit Profilen verwendet, die bislang nicht für tvusbauzwecke eingesetzt worden sind.
  • Bei einem solchen Prdil weist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung einer der Profilflansche des Ausbauprofils längs seiner beiden Außenkanten verlaufende Stege auf, deren lichter Abstand der Breite des anderen Profilflansches entspricht. Bei der erfindungsgemäßen und oben beschriebenen Anordnung der Profile mit fluchtenden Stegen laßt sich deshalb der schmalere Profilflansch zwischen die Profilstege legen, die diesen Profilflansch seitlich abstützen und führen.
  • Vorzugsweise sind die ausbauprofile der sich überlappenden Segmente des erfindungsgemäßen Streckenausbaus deckungsgleich. Diese Deckungsgleichheit läßt sich auf verschiedene Weise erzielen, wenn man von einem gegebenen I-Profil ausgeht.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird das Material zur Bildung der Führungsstege des einen Flansches aus dem Material gewonnen, das aus der Verschmälerung des anderen Flansches stammt. Dann ergibt sich im wesentlichen das gleiche Profilgewicht wie beim aus gangsprofil.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird das Material zur Bildung der Führungsstege aus einer Vertiefung des die Führungsstege aufweisenden Flansches herausgeholt und das Profil wird gegenüber dem Ausgangsprofil mit gleichen Flanschen um die aus der Verschmälerung des anderen Flansches stammenden Materialmenge erleichtert.
  • Zweckmäßig und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung benutzt man als Ausgangsprofil in beiden Fällen ein Grubenausbauw Normalprofils Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbespieles anhand der Figuren in der Zeichnung; in Fig. 1 in Seitenansicht und in teilweise abgebrochener Darstellung sowie teilweise im Schnitt längs der Linie I-I der Fig.
  • 3 die Überlappung zweier benachbarter Ausbauprofilsegmente in einem Streckenbogen gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A, welche längs der Mittellinie geteil-t ist, wobei einer der beiden Teildarstellungen einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1 darstellt, Fig. 3 in der Fig. 2 entsprechender Darstellung eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B und längs der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 ein Ausbauprofil gemäß der Erfindung, Fig. 5 einen Streckenausbau gemäß der Erfindung in Ansicht, wobei die Ausbauprofile quer zu ihren Flanschen geschmitten dargestellt sind, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 5 und Fig. 7 eine Stirnansicht eines Ausbaurahmens gemäß der Erfindung in einer Abbaustrecke in teilweise abgebrochener Darstellung.
  • Das Ausbauprofil gemäß der Erfindung, das in der Fig. 4 wiedergegeben ist hat ein Metergewicht von ca. 41,6 kg/m und entspricht damit dem Normprofil GI 140. Ebenso wie bei diesem Normprofil beträgt der Abstand der Außenflächen 2 und 3 der Profilflansche 4 und 5 des Ausbauprofiles 1 140 mm und ist mit H bezeichnet. In weiterer Übereinstimmung mit dem Normprofil beträgt die Breite des Flansches 5 110 mm und ist mit B bezeichnet.
  • Gegenüber dem Ausgangsprofil it jedoch der Flansch 4 an beiden Seiten verschmälert, so daß seine Breite nur noch b beträgt. Unter Berücksichtigung der Walztoleranzen paßt daher der Steg 4 eines deckungsgleichen Profilsegmentes zwischen zwei Führungsstege 7 und 8 so, daß sich die beiden Profilsteg+ mente nicht verschieben können, wenn das eine Profilsegment mit seiner Fläche 5 auf der Fläche 2 des anderen Profilsegments abgestützt ist. Mit dieser Stellung fluchten außerdem die Stege 9 der beiden Profilsegnente.
  • In dem Streckenausbaurahmen, der aus einer bestimmten, jedoch nicht fest-liegenden Anzahl von Profilsegmenten zusammengesetzt werden kann, überlappen sich die Enden benachbarter Profilsegmente 10-11. ntsprechend der Erläuterung zu Fig. 4 liegt der Flansch 4 des Profilsegmentes 11 zwischen den Stegen 7 und 8 des Profilsegmentes 10. Das Profilsegment 11 schiebt also ein, während das Profilsegment 10 über das Profilsegment 11 schiebt. In den Fig-1 bis 3 sind außerdem die Bezugszeichen der Profil teile des Segmentes 11 mit einem Indexstrich versehen und dadurch von den ihnen entsprechenden Profilteilen des deckungsgleichen Ausbauprofiles des Pro filsegmentes 10 zu untersche dea.
  • Die Stirnseite des mit seinen Stegen 7 und 8 über die Außenkanten des Flansches 4' des Profiles 11 überschiebenden Profilsegmentes 10 ist auf einer Platte 12 abgestützt. Diese Platte ist an die Vorderkante 13 eines Ringes 14, der aus einem starken Eisenblech besteht, angeschweißt. Der Ring 14 umfaßt die Profile der Segmente 10 und 11. Zwi.Khen dem Ring 14 und dem Außenflansch 4 des Profilsegmentes 10 ist eine Platte 15 angeordnet und am Ring 14 befestigt. Diese Platte steht mit einer Teillänge 17 über die der Kante 13 gegenüberliegende Kante 18 des Ringes 14 vor. Dadurch wird insgesamt eine sichere Halterung des Profilsegmentes 10 in der hauptsächlich von dem Ring 14 gebildeten Verbindun herbeigeführt.
  • Die Stirnseite 20 des mit seinem Flansch 4' zwischen die Profilstege 7 und 8 des überschiebenden Profilsegmentes 10 eingelegten einschiebenden Profilstegs mentes 11 ist auf einer Platte 22 abgestützt, die wesentlich breiter und länger als die Stirnflache 20 bemessen ist. Diese Platte besitzt Ausschnitte 23 für die Profilstege 7 bzw. 8, 24 für den Profilflansch 5 und 25 für den Steg 9 jeweils des überschiebenden Profilsegmentes 10. Mit ihrer Vorderkante 26 ist eie Druckplatte 27 an die Stirnplatte 22 angeschweißt. Allgemein U-förmige Klammern 28, von denen jeweils zwei Klammernan jeder Seite vorgesehen sind, dienen zur kraftschlüssigen Verbindung der Druckplatte 27 mit dem die Stege 7' bzw. 8' aufweisenden Flansch 5' des Ausbauprofiles des Segmentes 11.
  • Unter der orthogonal zur Stützplatte 22 verlaufenden Druckplatte 27 befindet sich bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 eine Futterplatte 29, welche an der Unterseite 30, wie beispielsweise bei 31 dargestellt, festgeschweißt ist.
  • Die Futterplatte liegt zwischen den Stegen 7' und 8' des einschiebenden Profiles 11.
  • Die beschriebenen Verbindungen, die hauptsächlich aus dem Ring 14 und der Stützplatte 22 bestehen, übernelunen ersichtlich nur die Aufgabe, die beiden Profile kippsicher zusammenzuhalten, wobei im übrigen die seitliche Abstützung von den Profilstegen 7, 8 des üterschiebenden Profils übernommen wird. Der Einschubwiderstand der sich überlappenden Profilsegmente 10 und 11 wird dagegen von zwei Bestaufnehmestäben 35 und 36 erzeugt. Diese Stäbe sind identisch ausgebildet und liegen jeweils 3m Einsprung zwischen den Flanschen 4 bzw. 5 und dem Steg 9 des überschiebenden Profiles 10.
  • Jeder Bremskörper besteht aus einer Stange 37, deren eines Ende mit Gewinde 38 versehen ist. Auf dem anderen Ende der Stange befindet sich ein Bremskörper 39, dessen Bohrung 40 das hintere Ende der Stange 37 aufnimmt. Der Bremskörper hatte bei 41 eine konische Außenfläche. Dieser Konus entspricht einen Konus 43 auf einer Buchse 44, welche mit ihrer Stirnseite 45 an die Seite 46 der Stützplatte 22 angeschweißt ist. Die Stiitzplatte 22 hat eine Bohrung 47 mit einem Durchmesser, der dem größeren Durchmesser 48 der Buchse 44 entspricht.
  • Bei der Montage wird die Stange 37 mit dem auf ihr sitzenden Brernskörper 39 zuerst mit dem mit Cewinde 38 versehenen Ende in die Bohrung 47 der Platte 22 und durch die Buchse 44 hindurchgeführt.
  • Sie wir danach durch eine Bohrung 49 in der Platte - 2 hindurchgeführt. Mit Hilfe einer auf das Gewindeende 38 aufgedrehten Mutter 50 wird der Konus 41 des B-remskörpers 39 inden Konus 43 der Buchse 44 eingezogen, wodurch der Einschubwiderstand der sich überlappenden Profile hergestellt wird.
  • Bei einer Belastung des Profilsegmentes 10 in Richtung seiner Längsachse gleitet der Bremst körper 39 auf der Stange 37,sobald der vorbestimmte Einschubwiderstand überschritten wird.
  • In den Fig. 5 und 6 sind mehrere Möglichkeiten wiedergegeben, um eine Vorspannung aufeinanderfolgender Streckenrahmen mit gleichen Lasten und in gleicher Richtung durchzuführen. Entgegen den Darstellungen in den Fig. 5 und 6 sind daher die miteinander zusammenwirkenden Teile benachbarter Streckenrahmen untereinander gleich ausgebildet.
  • Die Verbolzungen der Ausbaurahmen 61-65 bestehen gemäß dem in den Fig. 5 und 6 wiedergegebenen Ausführungsbeispilen aus Zugankern 66, 70, 78 und 79. Es handelt sich um Rundstahlstangen mit s.B.
  • 18 mm oder 20 mm Durchmesser, deren Enden 66 a, 70 a, 78 a, 79 a beziehungsweise 66 b, 7Q b, 78 b, 79 b zr teilweisen Umfassung der Ausbauprofile im wesentlichen quer zu den Zugankern 66-79 verlaufen. Beim Einbringen dieser Zuganker ist der PL-tzbedarf zwischen den Ausbaurahmen 61-65 und dem anschließenden Gebirge gering.
  • Er entspricht etwa der Profildicke der Rundstahlstangen. Die beschriebenen, qler zu den Zugankern verlaufenden Enden werden nach dem Einbringen der Zuganker mit Verbindungsmitteln versehen, von denen einige in Fig. 6 wiedergegeben sind. Anhand des Ausbauralnens 62 ist dargestellt, daß die Enden 70 a und 66 b mit Schraubgewinde versehen sind.
  • Sie nehmen Überwurfmuttern 117 und 118 auf, nachdem mit Hilfe einer Verstellmutter 119 die Zwischenstücke 120 und 120 a auf die gewünschte Profilbreite gebracht worden sind.
  • Im Falle des Ausbaurahmens 63 wird zur Verbindung der Enden 78 a und 70 b eine Überwurflasche 121 benutzt, die mit Hilfe von Muttern 122 und 123 mit dem dazugehörigen Ausbauprofil verspannt wird.
  • Bei dem für den Ausbaurahmen 64 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind die Enden der Zuganker 79 a und 79 b geschlitzt und nehmen Keile 128 auf, nachdem eine Überwurflasche 125 angebracht worden 126 ist. Schwerspannstifte 127, bilden die Widerlager, gegen die die Keilflächen getrieben werden.
  • Anhand des Ausbaurahmens 65 ist dargestellt, wie über die gesamten umgebogenen Enden eine gekröpfte Lasche 129 gefD:delt wird. Die umgebiogenen Enden sind mit Feststellschrauben 130 und 133 sowie Feststellmuttern 131 und 132 arret-iert.
  • Die durch die Zuganker 66 bzw. 79 gebildete Sicherung wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Hilfe von Druckstützen mit beispielsweise maximal 3 t je Zuganker vorgespannt. Die Druckstütze kann nach erzielter Vorspannung weggenommen werden. Soweit erforderlich kann sie aber auch zwischen den Bauen verbleiben.
  • Je nach den im Einzelfall gestellten Anforderungen können die Druckstützen, wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wiedergegeben, verschieden ausgebildet werden.
  • Der einfachste Fall ist anhand der Ausbaurahmen 61 und 62 wiedergegeben. Dort besteht die Druckstütze aus einem eingetriebenen Holzbolzen 110.
  • Die das Ausbauprofil umfassenden Hände 70 a und 66 b dienen als Bolzenhalter im Sinne der bestehenden Bergpolizeilichen Vorschriften. Die Vorspannung kann hierbei allerdings nicht definiert worden. Sie it aber im Einzelfall ausreichend.
  • Die übrigen Durckstützen die in der Fig. 5 wiedergegeben sind, ermöglichen degegen definierte Vorspannungen. Die zwischen den Ausbaurc-hmen62 und 63 befindliche Druckstütze besteht aus einem Teleskoprohrlil, das mit Hilfe eines Keiles 12 auf die erforderliche Länge gebracht wird. Die zwischen den husbaurahmen o3 und 64 angeordnete Druckstütze 113 wird dagegen durch eine Verschraubung betätigt. Zwischen den Ausbaurahmen 64 und 65 ist eine hydraulische Stütze 115-116 angeordnet.
  • Die zuletzt beschriebenen Druckstützen können als fliegende Verbolzung dienen und endweder entfernt oder später wieder angebracht werden. Bei Ausbaubögen genügen in der Regel sieben im Abstand von einander eingespannte Verbolzungen der bezeichneten Art.
  • Wie Fig. 7 zeigt, in der mit den Fig. 1 bis 3 übereinstimmende Bezugszeichen einander entsprechende Teile wiedergeben, gehört das überschiebende Segment 10 zu der Kappe eines Ausbaurahmens, der in einer Abbaustrecke 150 aufgestellt ist. Das mit der Abbaustrecke 150 gelöste Flöz ist bei 151 wiedergegeben. Das Strebmundloch befindet sich hinter der Zeichenebene. Im Bereich des Strebmundloches sowie davor und dahinter wird ein Unterzug 152 verlaufen, der von einem Breitflanschträger gebildet und von mehreren Grubenstempeln 153 unterstützt wird. Der Breitflanschträger unterstützt die Stirnplatte 12, die an dem Ring 14 befestigt ist. Infolgedessen läßt sich das den Stempel bildende einschiebende Profilsegment 11 beim herannahen des Strebmundloches entfernen, nachdem vorher die Klemmen 28 und damit die Stirnplatte 22 entfernt worden sind.
  • Patentansprüche

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Streckenausbau für den Berg- und Tunnelbau mit drucknachgiebigen Ausbaurahmen, die aus mehreren Profilsegmenten zusammengesetzt sind, welche mit ihren einander benachbarten Enden Überlappungen bilden, in denen mehrere Verbindungen angebracht sind, wobei die Streckenrahmen an mehreren Stellen ihres Umfanges eine mindestens zugfeste, vorzugsweise auch druckfeste Verbolzung aufweisen, welche z.B. aus Zugankern und Druckpressen besteht, mit denen die Zuganker senkrecht zu den Ausbauprofilen bei allen Streckenrahmen in gleicher Richtung sowie im wesentlichen mit gleicher Last vorgespannt werden, nach Patent (Patentanmeldung P 24 16 284.3.), da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ausbauprofil ein I-Profil (1) ist und die Ausbauprofilsegmente (10, 11) in den Überlappungen mit fluchtenden Profilstegen (9, 9') auf den Breitseiten 2,3) ihrer einander zugekehrten Flansche (4, 5) aufeinander abgestützt sind, und daß in jeder Überlappung wenigstens ein Lastaufnahmestab (35, 36) vorgesehen ist, der an einer der Verbindungen (14) fest und auf der anderen Verbindung (22) mit einem Bremskörper (39) abgestützt ist, dessen Gleitwiderstand auf dem Lastaufnahnestab (37) im Tesentlichen den Einschubwiderstand der sich überlappenden Profile (10, ii) bestimmt.
  2. 2. Streckenausbau nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß einer der Profilflansche (5) des Ausbauprofiles (1) längs seiner beiden Außenkanten verlaufende Stege (7, 8) aufweist, deren lichter Abstand der Breite (b) des anderen Profilflansches (4) entspricht.
  3. 3. Streckenausbau nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Ausbauprofile der sich überlappenden Segmente (10, ii) deckungsgleich sind.
  4. 4. Streckenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Material zur Bildung der Führungsstege (7, 8) des einen Flansches (5) dem Material entspricht, das aus der Verschmälerung des anderen Flansches (4) stammt.
  5. 5. Streckenausbau nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Material zur Bildung der Füllrungsstege (7,8) aus einer Vertiefung des die Führungsstege aufweisenden Flansches (5) stammt und das Profil (1) gegerniber dem Ausgangsprofil nit gleichen Flanschen (4,5) zur die aus der Verschmälerung des anderen Flansches (3) starflmcnie Materialmenge leichter ist.
  6. 6. Streckenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Ausgangsprofil für die Profilsegmente (10, 11) ein Grubenausbau-Normalprofil ist.
  7. 7. Streckenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i ch n e t daß die Stirnseite des mit seinen Stegen (7, 8) über die Außenkanten des Profiles des einen Segmentes (11) überschiebenden anderen Segmentes (10) auf einer Platte (22) abgestützt ist, welche an der Vorderkante (13) eines beide Prof2 seginentenden (10,11) umfassenden Ringes (14) befestigt ist.
  8. 8. Streckenausbau nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Ring (14) und dem Außenflansch (4) des überschiebenden Profilsegmentes (10) eine Platte (15) angeordnet und am Ring (14) befestigt ist.
  9. 9. Streckenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Stirnseite(20-) des mit seinem Flansch (4') zwischen den Profilstegen (7,8) einschiebenden Profilsegnentes (11) auf einer Platte (22) abgestützt ist, welche wenigstens Ausschnitte (23-25) für Teile (5, 7, 9) des überschiebenden Profiles (10) aufweist und mit dem die Stege 2', 8') aufweisenden Flansch (5') des einschiebenden Profilsegmentes (11) kraftschlüss--ig verbunden ist.
  10. 10. Streckenausbau nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die kraftschlüssige Verbindung der Stützplatte (22) des einschiebenden Profiles von mehreren Klemmen (28) gebildet wird, die eine orthogonal zur Stützplatte (22) angebrachte Druckplatte (27) und den- mit den Stegen (7', 8') versehenen Flansch (5') des einschiebenden Profiles (11) umfassen.
  11. 11.Streckenausbau nach den Ansprüchen 9 und 10, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Futterplatte (29), die zwischen dem Flansch (5'), den Stegen (7' und 8') des einschiebenden Profiles (11) und der Druckplatte (27) der Verbindung befestigt ist.
  12. 12. Streckenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Bremskörper (39) an der Verbindung mit der Stützplatte (22) für die Stirn-seite des einschiebenden Profilsegmentes (11) angeordnet ist und der Lastaufnahmestab (37) im Einsprung zwischen den Flanschen (4, 5) und dem Steg (9) des überschiebenden Profilsegmentes (10) liegt.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2385893A1 (fr) * 1977-04-01 1978-10-27 Bergwerksverband Gmbh Systeme d'armatures pour soutenement composite en beton arme
CN111927508A (zh) * 2019-05-12 2020-11-13 武文君 一种煤矿用超前支护装置

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