DE2711818C3 - Spannverbindung für ineinandergelegte Enden aneinander anschließender Rinnenprofile von strählernen Streckenausbaurahmen - Google Patents
Spannverbindung für ineinandergelegte Enden aneinander anschließender Rinnenprofile von strählernen StreckenausbaurahmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine .Spannverbindung für ineinandergelegte Enden aneinander anschließender
Rinnenprofile von stählernen Streckenausbaurahmen, die mit Hilfe zweier das Außenprofilsegment umfassender
Schellen zusammengehalten werden, von denen wenigstens eine als Halbschelle ausgebildet ist und den
Gurten des Außenprofils zugeordnete Flanschen aufweist, die die Unterseite der Außenprofilgurte
unterfangende Anlageflächen aufweisen, welche zum selbsttätigen Nachspannen der Spannverbindung als
ίο schiefe Ebenen bildende Aufgleitflächen ausgebildet
sind und deren Hub zum Nachspannen der der Spannverbindung zugehörigen, sich auf den Gurten des
Innenprofils abstützenden und die Halbschelle durchgreifenden Schrauben dient, wobei beide Schellen der
Epannverbindung die Stirnseite des ihnen jeweils zugeordneten Profilendes umgreifende Anschläge aufweisen.
In fast allen Fällen sind die Profile des Innen- and des Außenprofiles kongruent. Innerhalb der Baue werden
die Stempel in der Regel von Außenprofilsegmenten gebildet, während die Firste mit einem oder auch
mehreren Profilsegmenten ausgebaut sein kann, welche
an den Spannverbindungen der Stempel die Innenprofile bilden. In den Spannverbindungen liegen die einander
zugeordneten Profilsegmente ineinander, d.h. sie überlappen sich und an den Enden der Überlappungen
sitzt je eine Schelle, von denen die eine deswegen dem Innenprofilsegmentende und die andere dem Außenprofilsegmentende
zugeordnet ist Der Streckenausbau ist praktisch unbegrenzt nachgiebig, wenn der Gebirgsdruck
die von der Schraubenspannung erzeugte Reibung überwindet und durch Gleiten der Profilsegmente
die Überlappungen vergrößert werden. Die Arretierungen sorgen für die Mitnahme der Schellen
durch die ihnen jeweils zugeordneten Profilstirnseiten und damit dafür, daß die Profilenden sich in der
Überlappung nicht voneinander trennen können.
Die Spannverbindungen sollen einen hinreichend großen Reibungswiderstand erzeugen, um den geforderten
Ausbauwiderstand aufbringen zu können. Dafür ist eine bestimmte Vorspannung der Schrauben
Voraussetzung. In der Praxis verwendet man deswegen Schlagschrauber, welche die Einhaltung geforderter
Drehmomente ermöglichen. Im praktischen Betrieb zeigt sich jedoch, daß in der Spannverbindung
zwangsläufig Spannungen auftreten, auch wenn man sich bemüht, die aus mehreren, meistens vier Schrauben
zusammengesetzte Spannverbindung spannungslos anzuziehen, indem man die Schrauben einzeln und
nacheinander mehrfach anzieht, bis alle Schrauben das volle Drehmoment aufgenommen haben.
Diese bei der Montage des Streckenausbaus in den Spannverbindungen hervorgerufenen Spannungen lösen
sich später von selbst, im größeren Umfang aber meistens erst dann, wenn die Verbindungen unter dem
Einfluß des Gebirgsdruckes nachgeben. Das hat eine Lockerung einzelner oder aller Schrauben und damit ein
starkes Nachlassen des Reibungsschlusses der ineinandergelegten Profilenden zur Folge. Im praktischen
μ Betrieb versucht man, den Ausbauwiderstand durch
Nachziehen der Schrauben mit Schraubenschlüsseln oder Schlagschrauben wiederherzustellen. Das ist
jedoch nicht nur mit einem beträchtlichen Mehraufwand an Handarbeit verbunden, sondern auch mit einer
hi erheblichen Gefährdung der beireifenden Arbeiter.
Denn das Ansetzten von Schlagschraubern führt zu Erschütterungen im gesamten Bau und damit zu
schlagartigen Auslösungen noch vorhandener Spannun-
27 Π
gen an den übrigen Spannverbindungen, was zu heftigen Ausschlägen an den betreffenden Streckenbauen oder
sogar zum Herumfliegen von Ausbauteilen führen kann.
Es ist bekannt, die infolge ihrer Arretierung an den
Stirnseiten der Ausbauprofilsegmente beim Nachgeben ϊ der Spannverbindung auftretenden Bewegungen der
Schellen zum Nachspannen der betreffenden Schrauben einzusetzen (Spruth »Streckenausbau in Stahl« Verlag
Glückauf GmbH, Essen, 1959, S. 155). Allerdings hat man diesen Gedanken bisher nur in Spann verbindungen ι ο
verwirklicht, weiche nur eine mit Schrauben versehene Halbschelle aufweisen, die der Stirnseite des Innenprofi-Ies
zugeordnet ist und die eine weitere Schelle aufweist, welche nicht nachstellbar ist. Entweder verwirklicht
man die Aufgleitflächen auf Schleppkeilen, die zwischen ι s den Flanschen der Halbschelie und den Innenseiten der
Profilgurte des Außenprofiles eingelegt und mitgeschleppt werden, oder mit keilförmigen Flanschen der
Halbschelle, die mit einem das Innenprofil umfassenden Bügel zusammenwirkt, wobei man die Keilflächen auf
den Ranschoberseiten anbringt, eine zusätzliche Keilscheibe
vorsieht und Langlöcher für die Schrauben anbringt
Nachteilig ist hieran zunächst die große Zahl von Einzelteilen und die hierauf beruhenden Einbauschwie- 2)
rigkeiten, weil sichergestellt werden muß, daß die Schleppkeile bzw. Keilscheiben richtig orientiert und
die Schrauben in den Langlöchern zutreffend angeordnet werden. Das ist untertage kaum durchführbar, da
erfahrungsgemäß bereits das ordnungsgemäße Anziehen der Schrauben in vielen Fällen nicht gewährleistet
werden kann. Nachteilig ist ferner, daß die bekannten Spannverbindungen sich nur für flanschabgestützte
Rinnenprofile benutzen lassen, während ein erheblicher Teil von den Rinnenprofilen ausgebauten Strecken aus
sogenannten bodenabgestützten Rinnenprofilen besteht
Im wesentlichen die gleichen Nachteile hat eine andere der vorbekannten Spannverbindungen für
flanschabgestützte Rinnenprofile (DE-AS 12 04 166). -to Hierbei ist nämlich das Rinnenprofil auf der Oberseite
seiner Flanschen mit einem langgestreckten Segmentausschnitt versehen, so daß eine Keilfläche entsteht, auf
der sich der Rücken der oberen Halbschelle der vorderen Klemmverbindung abstützen kann. Beim
Einsetzen dar Relativbewegung der Segmente ergibt
sich durch die Keilfläche die gewünschte Nachspannwirkung.
Die bodenabgestützten Rinnenprofile haben den erheblichen Vorteil, daß in ihren Verbindungen so
Hakenschrauben verwendet werden können, was bei flanschabgeuützten Rinnenprofilen nicht möglich ist.
Insbesondere ist es bekannt (DE-PS 24 37 988), bei derartigen Spannverbindungen für bodenabgestützte
Rinnenprofile die Schellen durch die Innenprofilgurte umgreifende Hakenschrauben gegen das Außenprofil
zu verspannen. Dem Innenprofilende ist an der Halbschelle ein Anschlag zugeordnet, der bei der
bekannten Verbindung als Bügel ausgebildet ist. Er liegt vor den köpfen der Hakenköpfschrauben der betreffen- &o
den Halb\chelle und hinter der Stirnseite des Innenprofils,
wobt-'i ein über das Innenprofil vorstehender und in
Richtung auf das AuDenprofil abgewinkelter Vorsprung des Bügels als Mitnehmer und als Verzugsabweiser
dient. Dieser Bügel sstzt außerdem dem Aufweiten der
Rinnenpfofile einen starken Widerstand entgegen. Diese Sp'annverbindung fi,* bodenabgestützte Rinnenprofile
bittet jedoch keine Nachstellmöglichkeiten.
Allerdings ergibt sich bei dem Einschieben von Hakenkopfschraubenverbindungen der bodenabgestützten
Rinnenprofile ein Nachspanneffekt, wenn besondere Verzugsabweiser fehlen (DE-AS 21 42 547).
Dieser beruht auf der Festigkeit des Verzuges, die beim Streckenausbau stark verbessert ist und zum Abbremsen
der auf den Flanschen des Rinnenprofiles gleitenden Hakenköpfe führt Damit ist jedoch gleichzeitig eine
hohe Biegebelastung der Schraubenschäfte verbunden, was unerwünscht ist; man versucht daher, diesen Effekt
auszuschalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Nachspannprinzip für die als
bekannt vorausgesetzten Spaniiverbindungen derart nutzbar zu machen, daß sämtliche Hakenkopfschrauben
beim Einschieben der Verbindung nachgespannt werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer an sich bekannten Spannverbindung
für bodenabgestützte Rinnenpr(-.nie deren Schellen
durch die Innenprofilgurte umgreifende Hakenschrauben gegen das Außenprofil verspannt sind, die
der dem Innenprofilende zugeordneten Halbschelie zugehörigen beiden Hakenschrauben an ihrer der
Innenprofilgurtoberseite zugekehrten Hakenkopfunterseite gegen den Hakenkopf dachförmig einspringend
und zwei winklig zueinander verlaufende schräge Aufgleitflächen bildend ausgebildet und beim Einbau
der Spannverbindung mit ihrem mittleren, zurückspringenden Bereich vor die Innenprofilstirnkante setzbar
sind, wobei der dem Innenprofilende zugehörige, an der Halbschelle vorgesehene Anschlag in einem das
Ansetzen der Hakenschrauben ermöglichenden Abstand vor der Innenprofilstirnkante angeordnet ist, und
daß die dem Außenprofilende zugeordnete Halbschelle auf der Oberseite ihrer den Außenprofilgurten zugewandten
Flanschen jeweils zwischen einer den Außenprofilgurten beim Einbau der Spannverbinduns; als
Auflager dienenden Fläche und dem beim Einschieben der Profile mit der Außenprofilstirnkante zusammenwiri
snden Arretierungsanschlag eine schräge AufgleitfJäche
aufweist
Gemäß der Erfindung sind somit die zum Nachspannen aller vier, in der Regel mindestens in einer
Spannverbindung benutzten Hakenschrauben notwendigen Auflaufflächen entweder an den Hakenschrauben
selbst bzw. an den Flanschen der Schellen ausgebildet. Im übrigen bleiben aber die Spannverbindungen
unverändert Infolgedessen ergibt sich keine vermehrte Zahl von Einzelteilen und im Prinzip auch keine
zusätzliche Einbauschwierigkeit Allerdings muß darauf geachtet werden, daß die Aufgleitflächen beim Einbauen
der Verbindung den Schraubenköpfen bzw. den Stirnkanten der Außenprofilgurte gegenüber richtig
orientiert sind.
Dazu schafft die Erfindung eine Erleichterung, welche eine Darstellung des Anfangs der Schrägflächen
vorsieht, so daß beim Einbau die Lage der Auflaufflächen und ihre Stellung zu den übrigen Teilen der
Verbindung sofort erkennbar wird. Gemäß der Erfindung ist für die der Stirnseite des Innenprofils
zugeordnete Halbschelle daher vorgeseher., daß die auf der Unterseite der sich auf den Innenprofilgurten
abstützenden Schraubenköpfe angeordneten Aufgleitflächen an die Mittekbine der Schrauben wiedergebenden
Graten enden. Diese Ausführungsform hat zudem den Vorteil, daß die Hakenschrauben symmetrisch
ausgebildet sind und sich daher an beiden Seiten der
Der gleiche Einbauvorteil wird für die der Stirnseite des Außenprofiles zugeordnete Halbschelle dadurch
erreicht, daß deren Flanschen an den unteren Enden der von den Aufgleitflächen gebildeten schiefen Ebenen
Vorsprünge aufweisen, die mit den Stirnseiten der Profile abscherbar sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht und in abgebrochener Darstellung eine Spannverbindung gemäß der Erfindung
nach ihrem Einbau,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. I, nachdem die
Schrauben nachgespannt worden sind und
F i g. 3 in Stirnansicht, in einer Ansicht von unten und in einem Schnitt längs der Linie IV-IV eine der
Hakenkopfschrauben. die in der erfindungsgemäßen Spannverbindung benutzt werden.
Die Enden von zwei Rinnenprofilsegmenten 1 und 2 sind ineinandergelegt. Es handelt sich um Profile, welche
jeweils einen Profilboden 3. zwei daran anschließende Flansche 4 und an den Enden der Flansche nach außen
weisende Gurte 5 aufweisen. Die allgemein mit 6 bezeichnete Spannverbindung besitzt je eine Halbschelle
7 bzw. 8. Die Halbschelle 7 ist der strichpunktiert wiedergegebenen Stirnseite 9 des Innenprofils 1
zugeordnet. Die Halbschelle 8 ist dementsprechend der Stirnseite 10 des Außenprofiles 2 zugeordnet. Die
beschriebenen Halbschellen dienen dazu, die ineinandergelegten Enden der Profilsegmente 1 und 2
zusammenzuhalten. Den Halbschellen ist gemeinsam ein das Außenprofil 2 umfassender Bügelteil 11 mit
verstärkten Kanten 12 bzw. 13 und an jeder Profilseite angeordnete Flansche 14 mit Bohrungen 15 für die
Schäfte von Hakenkopfschrauben.
Die der Stirnseite 10 des Außenprofils 2 zugeordnete Halbschelle 8 weist an jedem ihrer Flansche 17 einen
Anschlag 18 für die Stirnseite des dem betreffenden Flansch zugeordneten Außenprofilgurtes 19 auf. Der
Anschlag 18 sorgt dafür, daß bei Vergrößerung der Überlappung in der Spannverbindung 6 die Schelle 8
i"iig».riOrriiVicii »hu. u.M. sn.ii iiiviit weiter von der
Stirnseite 10 entfernt, als dies in F i g. 2 ersichtlich ist.
Dementsprechend hat auch die Halbschelle 7 einen Anschlag, der mit einem die beiden Gurte 5 des
Innenprofils 1 übergreifenden Büge! 20 verwirklicht ist.
Der Bügel 20 hat eine vordere Nase 21, deren Zweck es ist. Verzug abzuweisen und sitzt im übrigen an
Vorsprüngen 22. welche beiderseits des Profiles an der Stirnseite der Schelle 7 ausgebildet sind.
Beide Schellen J und 8 weisen auf der Oberseite ihrer
Flansche Auflageflächen 23 bzw. 24 auf. Diese Auflageflächen verlaufen eben und dienen im wesentlichen
als Gegenflächen zur Übertragung des von den Schrauben ausgeübten Druckes auf die Unterseite 25
des betreffenden Außenprofilflansches 19. Bei der Halbschelle 8 enden jedoch die beiden jeweils an einer
Seite angebrachten Flächen 24 an Aufgleitflächen 27, weiche schiefe Ebenen bilder.. Der Ansatz der
Aufgleitflächen an der betreffenden Auflagefläche 24 ist durch einen Anschlag 28 dargestellt Der Anschlag 28 ist
einstückig mit der Halbschelle ausgebildet Er dient dazu, beim Einbauen die Stirnseite 10 des Außenprofils
abzustützen und sorgt dementsprechend dafür, daß die Aufgleitfläche 27 zunächst freibleibt
verwendeten Hakenkopfschrauben sind allgemein mit 30 bezeichnet und in vergrößerter Darstellung in F i g. 3
wiedergegeben. Jede Hakenkopfschraube hat einen zylindrischen Schaft 31, dessen freies Ende mit einem
■ Außengewinde 32 für eine Mutter 33 versehen ist. Der zylindrische Schaft geht in einen konischen Teil 34 über,
aus dem ein allgemein mit 35 bezeichneter Hakenkopf herausgeschmiedet ist. Der Hakenkopf weist eine
gekrümmte Oberseite 36 auf und erstreckt sich über die
in Breite des Obergurtes 5 des Innenprofils 1. Für diesen
Zweck weist er eine allgemein mit 36a bezeichnete Auflagerflache auf. Diese der Oberseite des Gurtes 5
aufliegende Fläche überträgt den Verspannungsdruck und ist dachförmig einspringend ausgebildet. Sie weist
dementsprechend einen inneren First 37 auf, der sich etwa in der bei 38 (linke Darstellung der Fig.3)
wiedergegebenen Mittelebene befindet. Von dem First 37,7 gehen die beiden Schrägflächen 39 bzw. 40 aus.
.»η welche in den Profilinnenraum ragt und verhindert, daß
die Hakenkopfschraube beim Anziehen ihrer Mutter 33 vom Profil abrutscht.
Wie F i g. 1 zeigt, wird die der Stirnseite 9 des Innenprofils 1 zugeordnete Schelle 7 so angebracht, daß
2ί die Stirnseite 41a der Gurte 5 vor dem vom First 37a
ausgehenden vorspringenden Gurt 37 zu liegen kommt. Beim Anziehen der Hakenkopfschrauben 30 stellen sich
diese, w;e in F i g. 1 angedeutet, entsprechend der Neigung der Schrägfläche 39, schräg. Die Darstellung
J» der Schräge ist übertrieben wiedergegeben. In Wirklichkeit
ist die Schräge geringer und jedenfalls nicht größer als es für die Übertragung der Anzugskräfte schädlich
wäre. Wenn die Verbindung angebracht ist, liegt die Schrägfläche 19 also vor dem in Bügel 20 angeordneten
ti Anschlag. Außerdem liegt die Stirnfläche 42 der
Außenprofilgurte 19 an dem Vorsprung 28.
Sobald die Verbindung unter Druck gerät, vergrößert sich die Überlappung. Da die Profilstirnseiten zunächst
nicht arretiert sind, bewegen sich die Stirnseite 10 des
■»■ι Außenprofiles 2 gegenüber der zugeordneten Halbscheibe
8 und die Stirnseite gegenüber der zugeordneten Halbschelle 7. Bei der Halbschelle 8 ist das damit
verbunden, liaG tier Vorsprung 25 abgeschert wird und
die Stirnkante der Außenprofilgurte 19 auf die Schrägflächen 27 aufgleiten. Dadurch entsteht ein Hub,
der zum Nachspannen der allgemein mit 45 bezeichneten Hakenkopfschrauben der Schelle 8 führt
Auch die Schelle 7 bleibt gegenüber der Stirnseite 9
des Innenprofils 1 bei Vergrößerung der Überlappung zunächst zurück. Dadurch werden die Stirnseiten 41a
der Gurte 5 des Innenprofil gezwungen, nach Abscheren des Grates 37 die Schrägfläche 40 hinaufzugleiten.
Das bewirkt seinerseits einen Hub, der zum Nachspannen der Hakenkopfschrauben 30 führt Bei
weiterem Einschieben der Verbindung 6 gelangt die Stirnfläche 9 des Innenprofils 1 schließlich vor die
Gegenfläche im Bügel 20, wodurch die Halbschelle 7 arretiert wird Weiteres Einschieben der Verbindung 6
führt dazu, daß die Halbschellen 7 und 8 sich nicht weiter vor den Stirnseiten 9 bzw. 10 der ihnen jeweils
zugeordneten Profile 1 bzw. 2 entfernen können.
Da sowohl die Halbschellen 7 und 8 wie auch die Hakenkopfschrauben 30 und 45 geschmiedet werden,
können die Schrägflächen und die Anschläge 28 bzw. 37 bei der Herstellung vorgesehen werden. Hierdurch
werden zusätzliche Aufwände für die erfindungsgemäße Spannverbindung vermieden.
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Spannverbindung für ineinandergelegte Enden aneinander anschließender Rinnenprofile von stählernen Streckenausbaurahmen, die mit Hilfe zweier das Außenprofilsegment umfassender Schellen zusammengehalten werden, von denen wenigstens eine als Halbschelle ausgebildet ist und den Gurten des Außenprofils zugeordnete Flanschen aufweist, die die Unterseite der Außenprofilgurte unterfangende Anlageflächen aufweisen, welche zum selbsttätigen Nachspannen der Spannverbindung als schiefe Ebenen bildende Aufgleitflächen ausgebildet sind und deren Hub zum Nachspannen der der Spannverbindung zugehörigen, sich auf den Gurten des Innenprofils abstützenden und die Halbschelle durchgreifenden Schrauben dient, wobei beide Schellen der Spannverbindung die Stirnseite des ihnen jeweils zugeordneten Profilendes umgreifende Anschläge aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer an sich bekannten Spannverbindung für bodenabgestützte Rinnenprofile (1, 2) deren Schellen (7, 8) durch die Innenprofilgurte (5) umgreifende Hakenschrauben (30,45) gegen das Außenprofil (2) verspannt sind, die der dem Innenprofilende zugeordneten Halbschelle (7) zugehörigen beiden Hakenschrauben (30) an ihrer der Innenprofilgurtoberseite zugekehrten Hakenkopfunterseite gegen den Hakenkopf (35) dachförmig einspringend und zwei winklig zueinander verlaufende schräge Aufgleitflächen (40, 39) bildend ausgebildet und beim Einbau der Spannverbindung mit ihrem mittleren, zurückspringenden Bereich (37) vor die Innenprofilstimkante (41a,) setzbar sind, wobei der den. Innenprofilende zugehörige, an der Halbschelle (7) vorgesehene Anschlag (20) in einem das Ansetzen der Hakenschrauben (30) ermöglichenden Abstand vor der Innenprofilstirnkante (4Ia) angeordnet ist, und daß die dem Außenprofilende (10) zugeordnete Halbschelle (8) auf der Oberseite ihrer den AuBenprofilgurten (19) zugewandten Flanschen (17) jeweils zwischen einer den Außenprofilgurlen (19) beim Einbau der Spannverbindung als Auflager dienenden Fläche (24) und dem beim Einschieben der Profile mit der Außenprofilstirnkante zusammenwirkenden Arretierungsanschlag (18) eine schräge Aufgleitfläche (27) aufweist
- 2. Spann Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der sich auf den Innenprofilgurten (5) abstützenden Schraubenköpfe (35) Grate (37) angeordnet sind, die mit der Mittelebene (38) der Schrauben (30) zusammenfallen und von denen die Aufgleitflächen (39, 40) ausgehend von innen nach außen geneigt sind..1. Spannverbindung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flanschen (17) der Außenprofilseile (10) zugeordneten Halbschellen (8) Einbauhilfen bildende Vorsprünge (28) angeordnet sind, welche zwischen den Auflagerflächen (24) und den Äufgieilfiächen (27) angebracht und mit den Stirnkanten (42) der Außenprofilgurte (19) abscherbar sind.
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DE2711818A1 DE2711818A1 (de) | 1978-09-21 |
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DE2142547B1 (de) * | 1971-08-25 | 1972-07-06 | Bergbaustah! GmbH & Co, 5800 Hagen | Hakenkopfschraube zur Verbindung der sich überlappenden Enden von rinnenförmigen Ausbauprofilen, insbesondere des Streckenausbaus unter Tage |
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1977
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