DE2547407C3 - Spannverbindung für die ineinanderliegenden Enden bodenabgestützter Rinnenprofile von Grubenausbaurahmen - Google Patents
Spannverbindung für die ineinanderliegenden Enden bodenabgestützter Rinnenprofile von GrubenausbaurahmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannverbindung für die ineinanderliegenden Enden bodenabgestützter Rinnenprofile
von Grubenausbaurahmen mit Halbschellen, die von außen nur an den Flanschen des Ausbauprofiis
anliegen und denen Hakenschrauben mit Spannmuttern zugeordnet sind, die sich auf Flanschen der Halbschellen
abstützen, denen Mitnehmer zugeordnet sind, von denen der eine einem Außenproffl und der andere einem
dem Gebirge näher liegenden Innenprofil anliegt wobei wenigstens der über das Innenprofil mitgenommenen
Halbschelle eine Lasche zugeordnet ist, welche für die Köpfe der beiden der Halbschelle zugeordneten
Hakenkopfschrauben mindestens eine Ausnehmung aufweist auf deren Rändern sich die Hakenköpfe und an
die Hakenköpfe anschließende Schraubenschäfte wenigstens teilweise abstützen.
In solchen Spannverbindungen liegen die Köpfe der Hakenschrauben auf dem Innenprofil Sie verspannen
die Rinnenprofilsegmente deshalb mit einer vorgegebenen Kraft ohne daß es durch Verformung von
eingeschalteten Kraftübertragungselementen zu Spannungsverlusten in den Schrauben kommen kann. Das ist
z. B. der Fall, wenn anstelle von Hakenschrauben Maschinenschrauben und Halbschellen benutzt werden,
die sich um das Innenprofil legen und mit Flanschen verseben sind. Denn beim Verspannen der Schrauben
verwölben sich die Halbschellen, die Flanschen verbiegen sich und die Verspannung äpr Schrauben geht
verloren. Da andererseits der Reibungswiderstand im wesentlichen von der Verspannung hervorgerufen wird,
erzielt man mit den Hakenschrauben ein weitgehend vorausbestimmbares Nachgeben des Ausbaurahmens.
Es muß jedoch dafür gesorgt sein, daß sich die Enden der Profile nicht voneinander entfernen können. Das
wird üblicherweise als »Spießen« der Verbindung bezeichnet. Diese Erscheinung wird verhindert wenn
die Halbschellen und die ihnen zugeordneten Hakenschrauben von den Profilen bei der Relativbewegung
mitgenommen werden. Auch soll Vorsorge dafür getroffen sein, daß ggf. die dem Innenprofil zugeordneten
Verbindungsmittel unter den Verzug gleiten können.
Eine Spannverbindung mit den eingangs wiedergegebenen Merkmalen ist bekannt (DE-PS 12 37 967). An
der dem Ende des Innenprofils zugeordneten Halbschelle sind bei dieser Spannverbindung die Mitnehmer als
prismatische Körper ausgebildet Sie sind entweder aus dem Material der Halbschelle herausgeschmiedet oder
an der Stirnseite der Halbschelle angeschweißt Die Form dieser Mitnehmer ist jedoch relativ kompliziert,
und deswegen ist ihr Schmieden schwierig. Das Anschweißen von zwei Mitnehmern wäre ziemlich
aufwendig. Daher ist bei einer ebenfalls vorbekannten, abgeänderten Ausführungsform der Spannverbindung
ein Bügel an die Stirnseite der betreffenden Halbschelle angeschweißt. Er stützt sich auf der Stirnseite des
Innenprofils ab. Dadurch nimmt er bei Relativbewegung des Innenprofils die Halbschelle mit und sorgt auch
dafür, daß die Verbindungsmittel unter den Verzug gleiten können.
Im allgemeinen haben sich solche Spannverbindungen gut bewährt, sofern sie nach Vorschrift eingebaut
werden. Dazu gehört insbesondere, daß die Profile im Überlappungsbereich parallel miteinander verspannt
werden, daß die vorgeschriebenen Mindestüberlappungen eingehalten sind, daß die Hakenkopfschrauben mit
der vorgeschriebenen Vorspannung angezogen werden und daß der betreffende Bau insbesondere auch im
Bereich der Verbindungen so weit hinterfüllt ist, daß zwischen dem Ausbruch des Gebirges und der
Außenkante der Profile keine Hohlräume vorhanden sind. Allerdings ist es in der Praxis schwierig, die
h5 Einhaltung dieser Einbauvorschriften durchzusetzen.
Häufig zeigen die Baue deshalb eine zu geringe Überlappung, und außerdem werden Hohlräume im
Bereich der Spannverbindung angetroffen.
Bei derartigen Einbaufehlern kann es zu Schaden an den Verbindungen und an sich vernieidbaren Verformungen
des Ausbaus kommen. Denn unter entsprechender Belastung wandert der Überlappungsbereich in
einen dahinterliegenden Hohlraum aus. Dann werden die Hakenkopfschrauben infolge der Biegebelastung
der Profile hoch beansprucht und d'"e Profilflansche
nach außen ziehen, d.h. die Profilenden aufweiten.
Hiervon sind insbesondere die der Stirnseite des Innenprofils zugeordneten Verbindungsmittel betrof- to
fen, weil die Stirnkante des AußenproFils als Drehgelenk
wirkt und die bezeichneten Verbindungsmittel über den größeren Hebelarm belastet werden.
Außer den eingangs erwähnten bodenabgestützten Rinnenprofilen sind auch flanschabgestützte Rinnenprofile
bekannt Hakenkopfschrauben lassen sich zusammen mit solchen Profilen nicht einsetzen. Für die
bodenabgestützten Rinnenprofile benutzt man deswegen die eingangs bezeichneten Spannverbindungen mit
sich um das Außenprofil legenden Halbschellen und Halbschellen, die sich um das Innenprofil legen und mit
Flanschen versehen sind; diese Halbschellen werden durch die Schrauben zusammengehalten, welche mit
ihren Köpfen und den Muttern der Halbschellenflanschen aufliegen.
Eine dieser bekannten Spannverbindungen (DE-PS 12 01 285) weist ebenfalls dem Ende des Innenprofils
zugeordnete Verbindungsmittel mit einem Bügel auf, dessen Breite die Länge des Flansches so weit
übersteigt, daß der Bügel über das Innenprofil hinausreicht An dieser Stelle hat seine Stirnseite einen
Vorsprung, dessen Vorderkante in Richtung auf das Außenprofil abgewinkelt ist und als Mitnehmer sowie
als Verzugsabweiser dient
Für diese und mit ihr vergleichbare Spannverbindungen gelten im Prinzip auch die oben angegebenen
Einbauvorschriften, jedoch führt deren Nichtbeachtung zu vergleichsweise größeren Nachteilen. Befinden sich
nämlich hinter der Überlappung Hohlräume, in die der Ausbau bei Belastung ausweichen kann, so versagt die
Verbindung sehr schnell, weil die die Bügel und Halbschellenflansche durchdringenden Schrauben praktisch
nicht nachgeben können und daher einfach abplatzen können. Dagegen können die Enden der
Hakenkopfschrauben so ausgebildet werden, daß sie eine gewisse Schwenkbewegung der Hakenschraube
quer zur Symmetrieebene der bodenabgestützten Rinnenprofile ermöglichen. Elastische Formänderungen
der Halbschellen können bei diesen Schrauben ohne Beeinträchtigung der satten Anlage der Hakenschraube
ausgeglichen werden.
Gemäß einem noch nicht zum Stande der Technik gehörenden älteren Vorschlag (DE-PS 24 37 988 ist die
Aufgabe darin gesehen worden, bei einer entgegen der Einbauvorschrift der eingangs bezeichneten Spannverbindung
für bodenabgestützte Rinnenprofile zu geringen Überlappung der Profile und/oder Belastung von
Hohlräumen hinter der Überlappung einen Widerstand der Profile gegen Aufweiten unter dem Einfluß ihrer
Belastung durch die Hakenkopfschrauben zu erzeugen, so
Gemäß dem älteren Vorschlag ist deswegen der Bügel so ausgebildet daß er dem Innenprofil vor den Köpfen
der Hakenschrauben der betreffenden Halbschelle anliegt und hinter der Stirnseite des Rinnenprofils
angeordnet werden kann, wobei ein über das Innenpro- μ
fil abgewinkelter Vorsprung des Bügels als Mitnehmer und als Verzugsabweiser dient.
Bei einer solchen der eingangs bezeichneten Gattung
zuzurechnenden Spaiunverbhidung wird das Innenprofil
von dem Bügel umfaßt wobei die von dem Bügel umgriffene Breite lediglich um das Maß größer als die
Querabmessungen als die überlappten Profile ist das sich aus dem Walz- und Fertigungstoleranzen der
Profile ergibt Es muß dann aber nach dem Auftreten der häufig nicht zu vermeidenden Verformungen mit
Schwierigkeiten beim Rauben gerechnet werden, weil der Bügel und die ihm zugeordnete Halbschelle sich
verklemmen und die Profilsegmente dann nicht mehr gelöst werden können.
Eine Spannverbindung mit den eingangs beschriebenen Merkmalen ist insbesondere Gegenstand der
älteren, nicht vorveröffentlichten DE-PS 2515166
bekannt bei der das Ausweichen der Hakenköpfe nach außen und ein Umfassen der miteinander verspannten
ProSilsegmente bei den oben bezeichneten Verstößen gegen die Einbauvorschrift mit nicht lösbaren Teilen der
Spannverbindung vermieden werden sollen. Dazu ist der Halbschelle mit dem Bügel eine quer zum
Ausbauprofil orientierte Lasche zugeordnet welche für die Köpfe der beiden der Halbschelle zugeordneten
Hakenkopfschrauben eine Ausnehmung aufweist. Die den Bügelenden zugeordneten Ränder dieser Ausnehmung
hat Abstützflächen für die Hakenköpfe und die an die Hakenköpfe anschließenden Schraubenschäfte.
Die quer zum Ausbauprofil orientierte Lasche nimmt ohne Verformung Zugkräfte auf, die quer zum
Ausbauprofil verlaufen. Mit ihr ist vorzugsweise diejenige Halbschelle versehen, die der Stirnseite des
Innenprofils zugeordnet ist Da diese Halbschelle infolge des vergleichsweise großen Hebelarmes in der
Masse der zu erwartenden Belastungsfälle die größeren Kräfte aushalten muß, führt die Abstützung der sich
nach wie vor auf den Profilflanschen abstützenden Hakenköpfe in der Lasche dazu, daß dieser von der
Spannverbindung getrennte Teil mit Hilfe der Schrauben festgelegt wird, ohne daß eine Verspannung der
Lasche erreicht zu werden braucht Die Lasche trägt daher die Kräfte ab, die beim Ausweichen der
Hakenköpfe und beim Abbiegen der Profilflansche auftreten, weil diese Kräfte als Zugkräfte vorzugsweise
in der Hauptebene der Lasche wirken.
Aus der US-PS 30 62 573 ist eine Spannverbindung bekannt, bei der die beiden ineinander verschiebbaren
Profile mit Hilfe eines Bügels und einer daran befindlichen Lasche zusammengepreßt werden, wobei
der U-förmig ausgebildete Bügel zugleich eine Platte, die das Innenprofil überragt und eine Nase aufweist, die
unter einem vorgegebenen Winkel in der Richtung auf das Außenprofil abgebogen ist. Eine derartige Verbindung
ist schwer zu montieren, weil der Riegel hinter dem Ausbau nicht in dem Raum für die Manipulation
derartiger Teile verbleibt. Darüber hinaus kann sich die Platte, die nur über eine entsprechende Einbuchtung
verfügt, leicht bei den extremen Kräften verformen bzw. aus den U-förmigen Verbindungssteg herausziehen.
In der DE-AS 14 83 883 ist eine Lasche für eine derartige Verspannung beschrieben, die ebenfalls das
Innenprofil überragt und zwe' Arretierungsansätze aufweist die als Teil der Lasche ausgebildet sind. Mit der
beschriebenen Verspannvorrichtung können nicht alle unterschiedlich auftretenden Kräfte aufgenommen
werrlen, so daß eine einwandfreie Mitnahme der Lasche durch das gleitende Innen-Profil nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt daher, ausgehend von der DE-PS 2515166, die Aufgabe zugrunde, ein«: Verbindung
vorzuschlagen, die eine möglichst hohe Biegesteifigkeit
aufweist, einfach zu montieren ist und die beim Ineinanderschieben der beiden Profile nicht beschädigt
werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lasche einen dem Innenprofil anliegenden
Mitnehmer aufweist. Dieser Mitnehmer, der sich, da er auf dem Innenprofil angebracht und somit an dem
Gebirge anliegt, nicht aufbiegen kann, gewährleistet einen möglichst geringen Materialverbrauch bei der
Herstellung der Lasche sowie eine einfache Montage, weil die einzelnen öffnungen so angeordnet und
ausgebildet sind, daß sie den Hälsen und Schraubenschächten der Hakenkopfschrauben angepaßt sind.
Darüber hinaus kann die Lasche nicht durch Verzugmatten oder ähnliche Hindernisse aufgebogen
werden, wobei zugleich die besondere Ausbildung nach den einzelnen Merkmalen der Erfindung die Hakenkopfschraube
selbst von jeglichen blockierenden Kräften freigehalten wird. Darüber hinaus hat die Spannverbindung
den Vorteil, daß die Hakenkopfschrauben selbst den üblich verwendeten entsprechen und nur die
besonderen Teile wie die Laschen und die Halbschelle mit ihrem Flansch Sonderteile sind. Die Form der
Lasche, insbesondere bei einer Ausbildung, bei der der Winkel zwischen einer durch die Punkte C und D
verlaufenden Linie und der Hakenschraubenmittenlinie zwischen 40 und 50° liegt, gewährleisten eine einwandfreie
Mitnahme der Lasche selbst durch das Innenprofil, zumal der überkragende Rand annähernd die ganze
Kante des Innenprofils umfaßt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigen
F i g. 1 in abgebrochener Darstellung eine Spannverbindung in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Einzelheit der Spannverbindung in vergrößerter Darstellung zur Wiedergabe der Lasche
und ihres Mitnehmers im Schnitt längs der Linie H-II der Fig. 3,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 4,
F i g. 4 eine Stirnansicht der Lasche nach F i g. 2 teilweise im Schnitt längs der Linie IV-IV der F i g. 3,
Fig.5 eine Stirnansicht der Halbschelle, die zusammer
mit einer Lasche der dargestellten Art verwendet werden kann,
F i g. 6 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach F i g. 5 und
F i g. 7 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 5.
Das dem Gebirge näher liegende Rinnenprofil 1 wird mit Innenprofil bezeichnet und liegt in dem sich mit ihm
überlappenden Außenprofil 2. — Die beiden Profile sind deckungsgleich und stützen sich im bodennahen Bereich
und an den allgemein mit 3 bzw. 4 bezeichneten Stegen aufeinander ab. An ihren Enden gehen die Stege in die
Flansche 5 und 6 über.
Die Spannverbindung besteht aus zwei Spannmitteln A und B. Die Spannmittel A sind der Stirnseite Λ'des
Innenprofils 1 zugeordnet, während die Spannmittel B
der Stirnseite 7 des Außenprofils 2 zugeordnet sind
Die Spannmittel B bestehen aus einer Halbschelle 8, die Halbschellenflansche 9 aufweist In jedem HaIbschellenflansch
ist eine Ausnehmung 10 für den Schaft 11 einer mit einem Hakenkopf 12 versehenen Schraube
angebracht Der mit Gewinde versehene Schaftteil 14 der Schraube 11 trägt eine Mutter 13.
Angeschmiedet an die Halbschelle 8 bzw. an ihren Flansch 9 ist ein Mitnehmer 15, der sich der Stirnseite 7
des Außenprofils 2 anlegt. Beim Einschieben der beiden Profile wird daher die Hillbschelle 8 mitgezogen, so laß
der Hakenkopf 12 der Schraube 11 auf der Obers::ite ί des Flansches 5 des Innenprofils gleitet.
In der Verbindung A wird ebenfalls eine Halbschelle
20 verwendet. Die Halbschelle besitzt Flansche 21 mit Ausnehmungen zur Aufnahme des Schaftes je einer
Hakenkopfschraube 23. Der Hakenkopf 24 geht über
ίο einen Halsteil 24a in den teilweise mit Gewinde
versehenen Schaft 25 der Schraube über. Die Hakenköpfe 24 stützen sich ebenfalls auf den Flanschen 5 des
Innenprofils 1 unmittelbar ab. Die Muttern 27 entsprechen in Funktion und Größe den Muttern 13 der
is Hakenkopfschrauben 11.
Wenn die Hakenkopfschrauben 23 mit der eingangs beschriebenen vorgegebenen Vorspannung gesetzl
worden sind und wenn die überlappten Profile aul Biegung beansprucht werden, so geraten insbesondere
die vorderen Hakenkopfschrauben 23 unter verstärkte Zugbelastung. Sie versuchen dabei, zunächst das
Innenprofil 1, dann aber auch das Außenprofil 1 aufzuweiten und sich nach außen zu bewegen. Dem
wirkt eine allgemein mit 40 bezeichnete Lasche entgegen, die gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der Halbschelle 20 des Verbindungsmittels A zugeordnet ist und quer zu den beiden Ausbauprofilen 1
und 2 verläuft. Durch diese Lasche 40 wird die eingangs erläuterte höhere Biegesteifigkeit der Verbindung
erzielt. Die Lasche 40 ist aus den F i g. 2 bis 4 genauer zu erkennen.
Für die Köpfe 24 der Hakenkopfschrauben weist die Lasche 40 zwei einander entsprechende Ausnehmungen
41,42 auf.
Wie Fig.3 zeigt, hat die Lasche einen annähernd
brillenförmigen Grundriß, so daß sich ein mittlerer bügeiförmiger Abschnitt 42a von den beiden sich daran
anschließenden »Fassungen« 43 und 44 unterscheider läßt. Der bügeiförmige Abschnitt 42a hat das in F i g. A
mit b bezeichnete Quermaß und liegt in der Hauptebene der Lasche. Die »Fassungen« liegen dagegen in einer
zur Ebene des Bügels 42a parallelen Ebene, wie die Fig.4 erkennen läßt In den beiden beschriebenen
Ebenen angeordnete Teile sind über Verbindungsabschnitte einstückig miteinander ausgebildet.
Dementsprechend lassen sich in jeder Ausnehmung 41 und 42 die Abschnitte 49 und 50, welche in der
Hauptebene des Bügels 42 angeordnet sind, von der restlichen Ausnehmungsteilen 50a und 51 unterscheiden
die teils in der erwähnten Parallelebene, teils in der Verbindungsabschnitten angeordnet sind.
Die Größe der Ausnehmungen 49 und 50 ist se gewählt daß die ihnen zugeordneten Teile der
Hakenköpfe durch diese Ausnehmungen hindurch passen, so daß sich die Hakenköpfe wie eingang;
beschrieben, auf den Flanschen 5 des Profils 1 abstützer können. In den Teilabschnitten 50a und 51 sind dageger
Abstützflächen 52 und 53 ausgebildet, die über eine Fläche 54 ineinander übergehen. Diese Flächen sind, wie
sich aus Fig.4 ergibt, so abgeschrägt, daß sie al:
Widerlager für Teilflächen der Hakenköpfe 24 dienen.
An die Flächen 52 bis 54 schließen sich jedoch Flächen 55 an, welche im wesentlichen parallel zu der
orthogonal zur Laschenebene verlaufenden Seitenflä-6S chen 56 der Längskanten 45 und 46 verlaufen. Diese
Stützflächen 55 dienen als Widerlager für Flächen, die auf den an die Hakenköpfe 24 anschließenden Hälser
23, der Schraubenschäfte 24a angeordnet sind.
Beim Anbringen der Verbindungsmittel werden die Schäfte 24a, 25 von oben in die Ausnehmungen 41 und
42 eingeführt. Dann kann die Lasche 40 nicht mehr abgezogen werden. Ein Verspannen der Lasche 40 mit
dem Ausbauprofil 1 über die Flächen 52 bis 54 ist dagegen nicht erforderlich.
Die Seitenkanten 45 und 46 der Lasche 40 schließen mit einer der quer zu den Ausbauprofilen verlaufenden
Kanten 60 der Lasche 40 einen im wesentlichen rechten Winkel ein. An der gegenüberliegenden Laschenseite ist
dagegen eine annähernde Trapezform verwirklicht. Die kurze Seite des Trapezes nimmt ein quer zum
Innenprofil orientierter Randstreifen 61 ein, der mit der Hauptebene der Lasche gemäß dem in Fig. 1
wiedergegebenen Ausführungsbeispiel im wesentlichen einen rechten Winkel einschließt. Dieser Winkel kann
jedoch auf etwa 45 bis 50° vermindert werden. Überraschenderweise ergibt sich dann eine einwandfreie
Mitnahmewirkung durch die Stirnseite A' des Innenprofils 1.
Der Randstreifen 61 ist längs der strichpunktiert wiedergegebenen Linie 62 der Fig. 3 abgeknickt und
reicht bis zu den »Fassungen« 43, 33, wie die Fig. 4 erkennen läßt. An die Enden des Randstreifens 61
schließen sich Vorderkanten 64 bzw. 65 an, welche die kurze von dem Randstreifen 62 gebildete Trapezseite
mit den Längskanten 45 und 46 verbinden.
Infolge der Ausbildung des Mitnehmers durch den beschriebenen Randstreifen 61 hat die Halbschelle 20
keinen Bügel. Ein solcher ist überflüssig, weil sich zwar die Halbschelle beim Einschieben der Profile relativ zum
Außenprofil 2 verschiebt, aber vom Mitnehmer 61 des Bügels 40 über die Hakenschrauben 24 mitgenommen
wird. Vorzugsweise wird die einwandfreie Mitnahme dadurch sichergestellt, daß der Winkel zwischen einer
durch die Punkte C und D verlaufenden Linie und der Hakenschraubenmitte bei E 40 bis 50° beträgt. Der
Punkt C liegt im Scheitel des Winkels, den der Mitnehmer mit der Ebene der Lasche 40 einschließt. Der
Punkt D liegt unmittelbar oberhalb der Flansche 24.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Spannverbindung für die ineinanderliegenden Enden bodenabgestützter Rinnenprofile von Grubenausbaurahmen
mit Halbschellen, die von außen nur an den Flanschen des Ausbauprofils anliegen
und denen Hakenschrauben mit Spannmuttern zugeordnet sind, die sich auf Flanschen der
Halbschellen abstützen, denen Mitnehmer zugeordnet sind, von denen der eine einem Außenprofil und
der andere einem dem Gebirge näher liegenden Innenprofil anliegt, wobei wenigstens der über das
Innenprofil mitgenommenen Halbschelle eine Lasche zugeordnet ist, welche für die Köpfe der beiden
der Halbschelle zugeordneten Hakenkopfschrauben mindestens eine Ausnehmung aufweist, auf deren
Rändern sich die Hakenköpfe und an die HakenKöpfe anschließende Schraubenschäfte wenigstens teilweise
abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (40) einen dem Innenprofil (A')
anliegenden Mitnehmer (61) aufweist.
2. Spann verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (40) einen brillenförmigen
Grundriß aufweist, dessen beide äußeren Teile (45, 46) in einer Parallelebene zur Ebene des
mittleren Teiles (42a,) angeordnet sind und daß in den
Ausnehmungen (41, 42) die Abstützflächen (52 bis 54) mit den anschließenden Abstützflächen (55)
spitze Winkel einschließen.
3. Spannverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Ebene des
mittleren Laschenteiles (42a,) liegenden und bis in die Parallelebenen reichenden Teile der Ausnehmungen
(41,42) größer als die ihnen zugeordneten Teile der Hakenköpfe (24) sind.
4. Spannverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein quer zum Innenprofil (1)
orientierter Randstreifen (61) der Lasche (40) den Mitnehmer bildet, der mit der Ebene der Lasche
einen rechten Winkel einschließt.
5. Spannverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen einer
durch die Punkte (C und D) verlaufenden Linie und der Hakenschraubenmittenlinie 40 bis 50° beträgt.
6. Spannverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (61) die
Schmalseite eines vorspringenden, trapezförmigen Teiles (62, 64, 65) bildet und bis zu den in der
parallelen Ebene angeordneten Laschenteilen (43, 44) reicht.
7. Spannverbindung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die vom Innenprofil (1) mitgenommene Halbschelle (20) an
ihren Querkanten (70, 71) Versteifungsrippen (72, 73) aufweist, die von ihrem Mittelteil (75) bis zu den
Laschen (21) reichen.
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