DE2732363C2 - Verzugblech - Google Patents

Verzugblech

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DE2732363C2
DE2732363C2 DE19772732363 DE2732363A DE2732363C2 DE 2732363 C2 DE2732363 C2 DE 2732363C2 DE 19772732363 DE19772732363 DE 19772732363 DE 2732363 A DE2732363 A DE 2732363A DE 2732363 C2 DE2732363 C2 DE 2732363C2
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delay
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Application number
DE19772732363
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English (en)
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DE2732363A1 (de
Inventor
Hans Dipl.-Ing. 4200 Oberhausen Hopfgartner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAG AG
Original Assignee
Ruhrkohle AG
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Publication date
Application filed by Ruhrkohle AG filed Critical Ruhrkohle AG
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Publication of DE2732363A1 publication Critical patent/DE2732363A1/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/155Laggings made of strips, slats, slabs or sheet piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Verzug für den Berg- und Tunnelbau, insbesondere Streckcnver/.ug, bestehend aus einzelnen zwischen Ausbau und Ausbruehswandiing neben- und hintereinander einbaubaren Verzugblechen, die sich in ihren Endbereichen überlappend zumindest zugfest miteinander verbindbar sind und dazu jeweils an beiden Enden mit Elementen zu einer zumindest zugfesten Verbindung mit den jeweiligen benachbarten Ver-
zugblechen versehen sind.
Es ist unter anderem bereits ein VerzugrillenUech mit einer Breite von beispielsweise 250 mm und einer Länge die dem Bauabstand des Streckenausbaus zuzüglich Überlappung entspricht, bekannt, welches zur Erhöhung der Biegetragfähigkeit eine längsgerichtete, zum Gebirge hin gewölbte Profilgebung aufweist. An einer Längsseite sind Ausklinkungen vorgesehen, in welche das daneben anzuordnende Verzugblech gleicher Ausbildung einrasten kann, wodurch ein Verrutschen vermieden werden soll.
Der Nachteil eines derartig ausgebildeten Verzugril-
lenblechs liegt insbesondere darin, daß durch die Art der Profilgebung und das Ineinanderschieben durch die Ausklinkungen ungefähr ein knappes Drittel der Bleche als Nutzfläche verloren ξeht Darüber hinaus ist es als nachteilig anzusehen, daß diese Verzugbleche im Be-
reich der Überlappungen in Längsrichtungen keine Verbindungen aufweisen, die bei entsprechender Durchbiegung ein Verschieben in Längsrichtung vermeiden und deshalb wenig tragfähig sind.
Nach einer Darstellung im Glückauf 112 (1976), S. 950, h\ ein in Längsrichtung mit wellenförmigem Profil versehenes Verzugblech mit einer druck- und zugfeslen Überlappung in horizontaler und vertikaler Einbaurichtung bekannt, welches an den Rahdbereichen jeweils miteinander korrespondierende Ausnehmungen und Ausbiegungen aufweist
In der DE-AS 12 30 743 ist ein Verzugblech mit an den überlappenden Enden ineinandergreifenden Ausnehmungen und Zungen beschrieben, wobei die Verbindung zunächst über ein zur Verspannung vorgesehenes keilartiges Werkzeug und anschließendes Umbiegen der zungenförmigen Ansätze hinter den Ausnehmungen geschieht.
Der gemeinsame Nachteil der im wesentlichen derartigen, obengenannten Verzugblechen anhaftet, besteht neben einem Verlust an Nutzfläche darin, daß die Herstellung mit hohen Kosten verbunden ist, da von dem verwendeten Material Verformbarkeit, Preßbarkeit und Stampfbarkeit verlangt wird, was mit einem besonders vergüteten und aufwendigen Material verbunden ist. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die miteinander korrespondierenden Ausnehmungen und Aufbiegungen zur Aufnahme einer entsprechenden Zugkraft zu schwach ausgebildet sind, so daß bei Zugbeanspruchungen nicht die gewünschte Belastbarkeit vorhanden ist.
Darüber hinaus besteht bei allen genannten Verzugblechen eine besondere Schwierigkeit in der zweckmäßigen Anordnung oder Aneinanderreihung übereinander und nebeneinander sowie in der Vorpfändbarkeit Die Verzugbleche überlappen teilweise unter Verlust von Nutzfläche und sind nicht in der Lage, sich übereinander gegenseitig abzustützen.
Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Verzug für den Berg- und Tunnelbau zu schaffen, der unter Erhöhung der zugfesten Verbindbarkeit und Ausnutzung einer möglichst großen Nutzfläche ho einfach konstruiert und daher kostengünstig erstellbar ist, der einfach und betriebssicher zu handhaben ist und der die Möglichkeit einer freien Vorpfa'ndbarkeu erlaubt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
m daß jedes Vcrzugblech auf beiden Seitenflächen eben ausgebildet ist. an seinen beiden Enden mit je einer haarnadelförmigen Abbiegung versehen ist, die zu entgegengesetzten Seiten abgebogen sind und daß an einer
Abbiegung eine nach oben hinausstehende Nase vorgesehen ist
Im Rahmen der Erfindung erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß die einen Winke! von 180° beschreibenden Abbiegungen über einen kleinen Radius abgebogen ausgebildet sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist darin zu sehen, daß hier mit einfachen technischen Mitteln, insbesondere in der Herstellung unter Gewährleistung einer zugfesten Verbindung ein Verzugblech geschaffen wird, das den in Strecken und Tunneln oft vorhandenen Ausbauwiderstand ausreichend übertragen kann, das leicht montierbar ist und insbesondere den wirtschaftlichen Anforderungen in jeder Weise gerecht wird.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in folgenden näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Verzugblechs, teilweise geschnitten,
Fig.2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Verzugblechs, beliebig geschnitten,
F i g. 3 eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Verzugblechs nach F i g. 2 und
Fig.4 eine perspektivische, teilweise geschnittene Darstellung mehrerer ineinandergreifender und übereinander angeordneter Verzugbleche.
Das in F i g. 1 in einer Draufsicht und teilweise geschnitten dargestellte Verzugblech 1, dessen Breite beliebig wählbar ist und dessen Länge dem üblichen Bauabstand zuzüglich Ausbauprofilbreite entspricht, ist flach ausgebildet und weist an den Endbereichen je eine Abbiegung 2,3 auf. Wie insbesondere aus der Seitenansicht in F i g. 2 hervorgeht, sind die Abbiegungen 2, 3 »-förmig, einander entgegengesetzt, in einem sehr kleinen Radius abgebogen und verlaufen in einem Winkel von 180° parallel zu dem Verzugblech 1.
Die Abbiegung 2 weist eine über die Breite des Verzugblechs 1 nach oben hinausgehende Nase 4 auf. In dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist diese Nase 4 aus einem im oberen Bereich der Biegung 2 eingeschnittenen Blechstreifen hergestellt, der in Richtung auf das Hakeninnere schräg nach oben mit dem kleinstmöglichen Radius abgebogen ist.
Die Abbiegung 3 weist in dem gleichen Ausführungsbeispiel Abschrägungen 5 auf. Die Abschrägungen 5 ermöglichen beim Verbinden aufeinanderfolgender Bleche, insbesondere bei großen Blechbreiten, ein besseres Einführen der Abbiegungen 2,3 ineinander. Bei schmalen Blechbreiten sind die Abschrägungen 5 nicht unbedingt erforderlich.
Da die Verzugbleche 1 keine Profilgebung aufweisen, können preiswerte Entfallbleche verwendet werden.
In dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Verzugbleches 1 ist die Abbiegung 2 mit einer Nase 4 versehen, die rechtwinklig von der Abbiegung nach oben abgebogen ist. Dabei erweist es sich als zweckmäßig, den bereits eingeschnittenen Blechstreifen hochzubiegen, andernfalls jedoch eine entsprechende Nase 4 anzuschweißen, wenn nicht eingeschnitten und abgebogen werden soll.
Mehrere Verzugbleche 1 sind in der Fig.4 in einer perspektivischen Darstellung im eingebauten Zustand wiedergegebei1· Dabei bildet das Stegprofil 6 des Strekkenausbaus dai> Widerlager für das zunächst eingebaute Verzugblech 1· Anstelle des Stegprofils 6 ist auch ein beliebig anderes Ausbauprofil verwendbar. Das Verzugblech 1 liegt mit der zum Gebirge gerichteten Abbiegung 2 so nebeneinander, daß jeweils die Nase 4 in die durch die Abbiegung 2 des darüberliegenden Verzugblechs 1 gebildete Hakentasche 7 eingreift. Auf diese Weise ist das Verzugblech 1 bzw. sind die Verzugbleche 1 miteinander gegen Verrutschen in Strcckenquerrichtung gesichert Bei Herstellen des Verzuges wird dann das nächste Verzugblech 1 mit seiner zum Streckeninneren gerichteten Abbiegung 3 eingehakt Falls es erforderlich ist, kann auf diese Weise frei vorgepfändet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
20

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verzug für den Berg-und Tunnelbau, insbesondere Streckenverzug, bestehend aus einzelnen zwischen Ausbau und Ausbruchswandung neben- und hintereinander einbaubaren Verzugblechen, die sich in ihren Endbereichen überlappend zumindest zugfest miteinander verbindbar sind und dazu jeweils an beiden Enden mit Elementen zu einer zumindest zugfesten Verbindung mit den jeweiligen benachharten Verzugblechen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verzugblech (1) auf beiden Seitenflächen eben ausgebildet ist, an seinen beiden Enden mit je einer haarnarielförmigen Abbiegung (2 und 3) versehen ist die zu entgegengesetzten Seiten abgebogen sind, und daß an einer Abbiegung (2) eine nach oben hinausstehende Nase (4) vorgesehen ist.
2. Verzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Winkel von 180° beschreibenden Abbiegungen (2, 3) über einen kleinen Radius (r) abgebogen ausgebildet sind.
3. Verzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzugbleche (1) vorzugsweise aus Entfallblechen in einer Dicke bis zu 1,5 mm herstellbar sind.
4. Verzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der an einem Verzugblech (1) mit einer Nase (4) ausgebildeten Abbiegung (2) gegenüberliegende Abbiegung (3) vorzugsweise abgeschrägt ausgebildet sind.
5. Verzug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von dickeren Blechen die Abbiegungen (2,3) über einem größeren Radius (r) abgebogen ausgebildet sind, und die hakenförmige Abbiegung (2,3) einen Winkel von mehr als 180° aufweist.
6. Verzug nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Verzugblcche (1) beliebig wählbar ist und die Länge dem Bauabstand zuzüglieh Ausbauprofilbreite entspricht.
7. Verzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (4) aus einem im oberen Randbereich einer hakenförmigen Abbiegung (2) eingeschnittenen Blechstreifen besteht, der in Richtung auf das Hakeninnere schräg nach oben um 180° mit kleinstem Radius abgebogen ausgebildet ist
8. Verzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Nase (4) im oberen Randbercich einer Abbiegung (2) eine rechtwinklige blechstreifenartige schmale Blechausbiegung vorgesehen ist.
9. Verzug nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß als Nase (4) ein rechtwinklig zur Abbiegung (2) auf deren Innenseite angeschweißter Blechsteg vorgesehen ist.
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