DE2819260C2 - Betonstahlmatte aus wenigstens zwei ineinanderhängenden, gegenseitig in einer Ebene verschiebbaren Gittern - Google Patents

Betonstahlmatte aus wenigstens zwei ineinanderhängenden, gegenseitig in einer Ebene verschiebbaren Gittern

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DE2819260C2 DE19782819260 DE2819260A DE2819260C2 DE 2819260 C2 DE2819260 C2 DE 2819260C2 DE 19782819260 DE19782819260 DE 19782819260 DE 2819260 A DE2819260 A DE 2819260A DE 2819260 C2 DE2819260 C2 DE 2819260C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Betonstahlmatte aus wenigstens zwei ineinanderhängenden, gegenseitig in der Mattenebene verschiebbaren Gittern, die jeweils aus Scharen miteinander verbundener Längs- und Querstäbe bestehen.
Eine Betonstahlmatte dieser Art ist durch die DE-AS 14 84 315 bekanntgeworden. Durch reihenweise Versetzung der Verbindungsstellen einer üblichen Betonstahlmatte entstehen ineinanderhängende, in einr Ebene verschiebbare Gitter. Durch gegenseitiges Verschieben der Gitter läßt sich die Mattengröße den vorgegebenen Bauteilabmessungcn anpassen.
Die bekannte Betonstahlmatte wirft Probleme beim Transport und bei der Handhabung auf. Durch unbeabsichtigtes gegenseitiges Verschieben der Gitter besteht die Gefahr, daß die vorstehenden Enden der Stäbe verbogen werden und daß hierdurch die Funktion der gegenseitigen Verschiebbarkeit der Gitter verloren geht oder zumindest stark beeinträchtigt wird. Beim Verlegen der Matten sind wegen der gegenseitigen Verschiebemöglichkeit der Gitter \n mehrere Richtungen Erschwernisse zu erwarten.
Bekanntlich bestehen in einzelnen Ländern Vorschriften hinsichtlich des maximalen Abstandes der Längs- bzw. Tragstäbe und des maximalen Abstandes der Querbzw. Verteilerstäbe einer Matte.
So schreibt beispielsweise in der Bundesrepublik Deutschland DIN 1045 vor, daß der Abstand a der Bewehrungsstäbe in der Gegend der größten Momente bei Platten mit einer Dicke rfnicht größer als
eiern] ' IS + -^-
sein darf. Der Querschnitt der Querbewehrung muß je Meter mindestens 20% der für gleichmäßig verteilte Belastung im Feld erforderlichen Hauptbewehrung sein. Mindestens sind aber dn;i Stäbe je Meter anzuordnen. Unter Berücksichtigung dieser Forderung kann bei der bekannten Betonstahlmatte die Maschenweite jedes der beiden ineinanderhängendtn Gitter in Breitenrichtung der Matte nur etwa 15 cm und in Längsrichtung der Matte nur etwa 30 cm betragen. Dies bedeutet, daß bei üblichen Mattenabmessungen von 5 m mal 2,15 m die Verschiebbarkeit in Längsrichtung auf etwa 6% und die .Verschiebbarkeit in Querrichtung auf etwa 7% begrenzt ist. Durch Verschieben der Gitter läßt sich somit die Matteiigröße nur innerhalb eines sehr kleinen Bereiches an die vorgegebenen Bauteilabmessüngen anpassen.
Es soll an dieser Stelle erwähnt werden, daß sich bei der bekannten Betonstahlmatte durch gegenseitiges Verschieben der Gitter in Querrichtung zum Zwecke der Anpassung an unterschiedliche Bauteilabmessungen der auf den laufenden Meter einer Stabrichtung bezogene Stahlquerschnitt ebenfalls um max. 7% kontinuierlich ändert
Bekanntlich werden seitens der Mattenhersteller zur Bewehrung flächiger Betonbauteile Lagermatten mit festgelegten Außenabmessungen von z.B. 5 m Länge ι ο und 2,15 m Breite angeboten, während der auf den laufenden Meter bezogene Stahlquerschnitt einer Stabrichtung in bestimmten Intervallen abgestuft ist Im Hinblick auf Fertigung und Lagerhaltung hat man sich um geeignete Abstufungen einer Bewehrungsmattenreihe bemüht (vergleiche DE-AS 14 84 116). Selbst bei optimaler Abstufung wird hierdurch jedoch immer nur eine stufenweise Anpassung an den geforderten Stahlquerschnitt pro laufenden Meter ermöglicht und es ist entweder ein Mehrverbrauch hinzunehmen, oder es muß der vorhandene Stahlquerschnitt an den rechnerischen durch Zulagen angepaßt werden, für die wiederum besondere Veriegevorschriften erforderiir'n sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Betonstahlmatte der einleitend genannten Art so auszubilden, daß sie den Beanspruchungen beim Transport und beim Verlegen besser gewachsen ist, daß die Verlegung einfacher folgen kann, und daß bei Einhaltung der maximal zulässigen Abstände der Längsstäbe bzw der Querstäbe jo im mittleren Bereich der Matte eine Verschiebung um mehr als die Maschenweite eines so festgelegten Stababstandes möglich ist so daß mit einer eine gröbere Abstufung aufweisenden Mattenreihe eine kontinuierliche Anpassung des auf den laufenden Meter in i> Querrichtung bezogenen Stahlquerschnitts erzielt werden kann.
Die Erfindung ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Bei der erfindungsgemäßen Betonstahlmatte können die in der Mattenebene verschiebbaren Gitter nicht beliebig verrutschen. Es ist vielmehr die mögliche gegenseitige Verschiebung auf einen Freiheitsgrad 4; eingeschränkt. Diese Bewegung läßt sich während des Transports durch eine gegenseitige FWierung der Gitter an einer Stelle ebenfalls blockieren. Damit steht für den Transport und für die Handhabung ein kompaktes steifes Bewegungselement, wie eine übliche Betonstahlmatte, zur Verfügung. Die Verlegung dieser Matte wird dadurch vereinfacht, daß die Gitter nur in einer Richtung gegenseitig verschiebbar sind, so daß eine Ausrichtung quer dazu entfällt.
Die Führung kann beispielsweise auch durch Ösen oder andere Führungselemente erfolgen, die an gleichgerichteten oder an quer dazu liegenden Stäben des anderen Gitters angebracht sind. Stäbe des einen Gitters können aber auch durch gleichgerichtete Stäbe des anderen Gitters unmittelbar geführt werden, wenn diese zu beiden Seiten des geführten Stabes oder auch zu einer Gruppe von geführten Stäben im kleinen lichten Abstand daneben angeordnet sind.
Eine gegenseitige Verschiebung der Gitter um mehr als eine Maschenweite wird ermöglicht, wenn bei der quer zur Verschieberichtung in einer Stabschareberie liegenden Stabschaf eines Gitters an wenigstens einer Stelle der Abstand benachbarter Stäbe dieser Stabschar vergrößert ist und Stär>e der gleichen Querrichtung und der gleichen Stabscharebene des anderen Gitters im Überlappungsbereich der beiden Gitter nur jeweils zwischen den Stäben mit vergrößertem Abstand liegen. Hierbei läßt sich der maximal zulässige Abstand der Stäbe im mittleren Bereich der Matte dadurch einhalten, daß im Bereich des vergrößerten Abstandes benachbarter Stäbe wenigstens ein zu diesen Stäben gleichgerichteter Stab auf der gegenüberliegenden Seite der in Verschieberichtung verlaufenden Stäbe des betreffenden Gitters angeordnet wird.
Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele einer Betonstahlmatte anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigen
F i g. 1 und 2 in einer Seitenansicht und einer Draufsicht eine erste Ausführungsform der Betonstahlmatte;
Fig.3 und 4 in einer Seitenansicht und in einer Draufsicht eine zweite Ausführungsiorm der Betonstahlmatte;
F i g. 5 und 6 in einer Seitenansicht die Betonstahlmatte der zweiten Ausführungsform r. ι verschiedenen gegenseitigen Positionen der verschiebbar in Gitter;
F i g. 7 und 8 in zwei verschiedenen Ansichten eine dritte Ausführungsform, bei der die ineinanderhängenden gegenseitig verschiebbaren Gitter sich nur in einem schmaler Bereich überlappen;
Fig. 10 bis 12 in verschiedenen Ansichten eine vierte Ausführungsform mit besonders großer gegenseitiger Verschiebbarkeit der Gitter;
Fig. 13 und 14 in zwei verschiedenen Ansichten eine Betonstahlmatte mit drei ineinanderhängenden Gittern;
Fig. 15 und 16 in zwei verschiedenen Ansichten eine andere Art der Fühnjng der Stäbe;
Fig. 17 weitere Möglichkeiten für die Führung der Stäbe; und
Fig. 18 das Prinzip einer klappbaren Betonstahlmatte.
In den Fig. 1 und 2 ist in einer Seitenansicht und in einer Draufsicht eine Betonstahlmatte 1 aus wenigstens zwei ineinanderhängenden, gegenseitig in einer Ebene verschiebbaren Gittern 2 und 3 im auseinandergezogenen Zustand dargestellt. Das Gitter 2 ist aus Längsstäben 4 und aus Querstäben 5 gebildet, die an den Kreuzungsstellen in bekannter Weise miteinander verbunden sind, das Gitter 3 ist aus Längsstäben 6 und aus Querstäben 7 gebildet die an den Kreuzungsstellen ebenfalls fest miteinander verbunden sind.
Bei der dargestellten Betonstahlmatte ist mittels Führung wenigstens eines Stabes des einen Gitters 2 durch wenigstens einen Stab des anderen Gitters 3, in der durch einen Pfe'l 8 angedeuteten Verschieberichtung die gegenseitige Verschiebbarkeit der Gitter auf einen Freiheitsgrad, das heißt auf eine translatorische Eewef.ing. begrenzt. Im vorliegenden Fall werden die Längsstäbe 4/1 und 4/2 bzw. 4/3 und 4/4 des einen Gitters 2 durch die Lingsstäbe 6/1 und 6/2 bzv·-. 6/3 und 6/4 des anderen Gitters 3 geführt. Zu diesem Zweck sind außerhalb de: beiden Stäbe 4/1 und 4/2 bzw. 4/3 und 4/4 des einer Gitters 2 und ·η der gleichen Ebene wie diese jeweils in kleinem lichten Abstand die gleichgerichteten Stäbe des anderen Gitters 3 angeordnet
Im dargestellten Beispiel werden zwfci Stabpaare des einen Gitters durch zwei Stabpaare des anderen Gitters geführt Wieviele Führungen und an welcher Stelle sie vorgesehen werden müssen, wird durch die praktische Anwendung der Matte bestimmt Neben der dargestell-
ten Art der Führung sind auch andere Arten möglich, wie sie beispielsweise in den Fig. 15 bis 17 dargestellt und anhand dieser Figur beschrieben werden. Um bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiel eine Verschiebung um mehr als die normale Maschenweite 9 in Längsrichtung der Matte zu ermöglichen — diese Maschenweite betrage beispielsweise 30 cm — ist bei den quer zur Versch'ieberichtung 8 in einer Ebene liegenden Stäben 5 des einen Gitters 2 an wenigstens einer Stelle der Abstand 10 benachbarten Stäbe dieser Stabschar vergrößert und Stäbe 7 der gleichen Richtung und der gleichen Ebene des anderen Gitters 3 liegen nur jeweils zwischen den beiden Stäben 5/1 und 5/2 mit vergrößertem Abstand 10. Hierdurch lassen sich die Gitter 2 und 3 nahezu um den Abstand 10 der betreffenden Stäbe verschieben.
Bei dem dargestellten Beispiel ist der Abstand 10 größer, als es die baubehördlichen Vorschriften in einigen Ländern zulassen, wenn für den Abstand 9 bereits das höchst zulässige Mali gr.vSiut ist. Den baubehördlichen Vorschriften kann ohne Einbuße an Verschiebungslänge dadurch genügt werden, daß im Bereich des vergrößerten Abstandes 10 benachbarter Stäbe 5/1 und 5/2 des einen Gitters 2 auf der gegenüberliegenden Seite der in Verschieberichtung verlaufenden Stäbe 4 wenigstens ein weiterer Stab 11 dieses Gitters angeordnet ist. Die Randzonen 12 und 13 können von dieser Vorschrift ausgenommen werden.
Wie Fig.2 zeigt, handelt es sich bei der Betonstahlmatte um ein kompaktes Gebilde, das beim Transport und bei der Verlegung keinerlei Probleme aufwirft und mit dem eine verbesserte Anpassung an den Schnittkraftverlauf möglich ist. Während des Transports können die beiden Gitter 2 und 3 im zusammengeschobenen Zustand durch eine Klammer 14 gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben in der Verschieberichtung gesichert sein. Diese Klammer kann zugleich die Typenbezeichnung der Matte tragen.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel betrifft eine Matte mit Verschiebemöglichkeit in Längsrichtung, das heißt in Richtung der Längsstäbe der Matte. In den F i g. 3 und 4 ist nur eine Matte mit gegenseitiger Verschiebemögüchkeit der Gitter in Querrichtung, das heißt in Richtung der Querstäbe, dargestellt. Die Matte 21 besteht aus zwei ineinanderhängenden, gegenseitig in einer Ebene verschiebbaren Gittern 22 und 23. Die Matte 22 ist aus Längsstäben 24 und Querstäben 25 gebildet und die Matte 23 aus Längsstäben 26 und Querstäben 27. Um eine Führung in Verschieberichtung 28, das heißt in Richtung der Querstäbe der Matte, zu ermöglichen, liegen die Querstäbe 25/1 und 25/2 brw. 25/3 und 25/4 des einen Gitters 22 innerhalb der gleichgerichteten und in der gleichen Ebene angeordneten Stäbe 27/1 und 27/2 bzw. 27/3 und 27/4 des anderen "Gitters 23.
Verschiebemöglichkeiten der so gebildeten Betonstahlmatte sind in den Fig.5 und 6 dargestellt Wie ersichtlich, erlaubt die Betonstahlmatte eine Veränderung der Breite um das Zweifache des Längsstababstandes und damit eine entsprechende Anpassung an den rechnerisch geforderten Stahlquerschnitt Die Anpassung ist kontinuierlich, da auch Zwischenstellungen zwischen den in den Fig.3, 5 und 6 dargestellten Positionen möglich sind. Hierbei wird in allen möglichen Lagen die Bauvorschrift über den maximal zulässigen Abstand der Längsstäbe eingehalten.
Die Fig.7 und 8 stellen in zwei verschiedenen Ansichten einen Ausschnitt einer in Richtung der Querstäbe verschiebbaren Matte 41 dar, die aus zwei ineinanderhängenden Gittern 42 und 43 aufgebaut ist, welche sich nur an ihren Rändern überlappen. Das Gitter 42 besteht aus Längsstäben 44 und Querstäben 45 ä und das Gitter 43 aus Längsstäben 46 und Querstäben 47. Die Querstäbe 45/1 und 45/2 des Gitters 42 sind durch die Querstäbe 47/1 und 47/2 des Gitters 43 geführt. Unter Wahrung der behördlichen Vorschriften erlaubt die Matte eine gegenseitige Verschiebung der
ίο Gitter 42 und 43 um das Doppelte des bautechnisch zugelassenen maximalen Lähgsstäbabständes54.
Bei dem in den Fig. 9 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Betonstahlmatte aus zwei ineinanderhängenden Gittern, die sich
jS auf ihrer gesamten Länge gegenseitig verschieben lassen. Fig.9 stellt eine Draufsicht auf die Matte, die Fig. 10, 11 und 12 in senkrechten Ansichten hierzu die Ausbildung der Führungen, an den in F i g. 9 links mit X. XI und XII markierten Stellen. Durch Kreuze sind in Fig. 9 die Verbindungsstellen zwischen Längs- und Querstäben markiert und durch Striche die entsprechenden Verbindungsstellen in den Ansichten gemäß den Fig. 10und 12.
Die mit 51 bezeichnete Betonstahlmatte besteht aus zwei ineinanderhängenden. gegenseitig in einer Ebene verschiebbaren Gittern 52 und 53. Das Gitter 52 enthält Längsstäbe 54 und Querstäbe 55 und das Gitter 53 Längsstäbe 56 und Querstäbe 57.
Die ,.,angsstäbe 54/1 und 54/2 beziehungsweise 54/3 und 54/4 des Gitters 52 sind durch die Längsstäbe 56/1 und 56/2 bzw. 56/3 und 56/4 des Gitters 53 geführt. Da das Gitter 52 nuv an den Steilen XII, das heißt am unteren Rand in Fig.9. Querstäbe aufweist, ist es erforderlich, um die beiden Gitter 52 und 53 in einer Ebene zu halten, daß noch einige Führungen entsprechend der Ausbildung nach Fig. 10 an den Stellen X vorgesehen sind. Im übrigen können die Führungen entsprechend Fig. 11 ausgebildet sein. Solche Führungen sind an den Stellen XI von Fig.9 vorgesehen. Es können zur Erhöhung der Stabilität bei den Führungen gemäß F i g. 11 auch an einigen Stellen zusätzliche schlaufenförmige Führungen 58 vorgesehen sein, die einen Längsstab 54 des Gitters 52 durch einen Querstab 57 des Gitters 53 führen und zugleich in der gewünschten Ebene festhalten. Werden die Gitter 52 und 53 auseinandergezogen, so entsteht ein größerer Bereich, in dem keine Querstäbe vorhanden sind. Um die erforderliche Haftfestigkeit im Beton zu gewährleisten, ist es deshalb bei dieser Matte notwendig, daß zumindest die Längsstäbe 54 aus einem die erforderliche Haftung gewährleistenden Betonrippenstahl bestehen. Üblicherweise werden bei den beschriebenen Ausführungsformen die Verbindungsstellen zwischen den Quer- und Längsstäben der gegenseitig verschiebbaren
55?{Gitter als Schweißstellen ausgebildet Dies kann jedoch dazu führen, daß zum Beispiel bei den Führungen gemäß Fig. 10 und Fig. 12 der lichte Abstand zwischen den Querstäben so eng wird, daß die Längsstäbe des anderen Gitters nicht mehr ohne Zwang verschoben werden können. In diesen Fällen ist es zweckmäßig, statt einer" Schweißverbindung eine andere Verbindung, zum Beispiel durch elastisch nachgiebige Verbindungselemente aus Kunststoff, vorzusehen oder durch andere Maßnahmen, wie ein Zwischenfügen von Stahlplättchen, dafür zu sorgen, daß der erforderliche lichte Abstand eingehalten wird.
In den F i g. 13 und 14 ist in einer Seitenansicht und in einer Draufsicht eine Betonstahlmatte 61 dargestellt, die
aus drei ineinanderhängenden, gegenseitig in einer Ebene verschiebbaren Gittern 62,63 und 64 besteht. Die Längsstäbe der Matte sind mit 65, die Querstäbe mit 66 bezeichnet.
In den Fig. !Sund l6ist eine weitere Möglichkeit der Führung eines Stabes eines Gitters durch gleichgerichtete Stäbe eines anderen Gitters dargestellt. Ein in Vers^äeberichiung angeordneter Slab 71 des einen Gitters wird durch zwei gleichgerichtete Stäbe 72 und 73 des anderen Gitters geführt, die zu beiden Seiten des geführten Stabes 71 und in der gleicher. Ebene wie dieser in kleinem lichten Abstand angeordnet sind.
Bei den in F i g. 17 dargestellten weiterer! Möglichkeilen der Führung von Stäben werden in Verschieberichlung angeordnete Stäbe 74,75 bzw. 76 des einen Gitters durch ösenartige Führungen 77 bzw. 78, die an Stäben des anderen Gitters vorgesehen sind oder durch eine Kröpfung 79 von quer zur Verschieberichtüng liegenden Stäben des anderen Gitters geführt. Diese Art von Führungen müssen, um ihrer Aufgabe gerecht werden zu können, an wenigstens zwei im Absland voneinander liegenden Stellen in Verschieberichtung angeordnet sein.
Bei Matten, die aus nur im Randbereich zusammenhängenden Gittern gebildet sind, also beispielsweise bei Matten entsprechend den Fig.7 und 8, ist es für den Transport und für die Lagerung erwünscht, die beiden Gitter zusammenklappen zu können, um damit die Außenabmessungen der Matte zu verringern; Dies ist beispielsweise mit der in Fig. 18 dargestellten Verbindung zwischen den Gittern 80 und 81 möglich. Die
ίο Enden wenigstens einiger Querstäbe 82 des Gitters 81 sind als gekröpfte Haken 83 ausgebildet, in die ein Längsslab 84 des Gitters 81 eingeschweißt ist. Hinler diesen Längsstab 84 greift ein Längsstab 85 des zweiten Gitters 80. Bei der dargestellten Ausbildung eines scharnierartigen Gelenkes läßt sich der Mattenteil 80 in der durch einen Pfeil 86 angedeuteten Richtung um 180° unter den Matlenteil 81 schwenken bzw. klappen, wobei die Längsstäbe 85 des Gitters 80 in die Ebene der Längsstäbe 84 des Gitters 81 zu liegen kommen.
Selbstvefständ'ich muß zu diesem Zweck" im Haken 38 ein Raum 87 für die Aufnahme des Längsstabes 85 belassen werden.
Hierzu 6 BIaIl Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Betonstahlmatte aus wenigstens zwei ineinanderhängenden, gegenseitig in der Mattenebene verschiebbaren Gittern, die jeweils aus Scharen miteinander verbundener Längs- und Querstäbe bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Führung wenigstens eines Stabes (4, 25, 45, 54, 71, 74, 75, 76) des einen Gitters (2, 22, 42, 52) durch wenigstens einen Stab (6,27,47,56,72,73) des anderen Gitters (3, 23, 43, 53) in der vorgesehenen Verschieberichtung die gegenseitige Verschiebbarkeit der Gitter auf einen Freiheitsgrad begrenzt ist, daß bei der quer zur Verschieberichtung in einer Stabscharebene liegenden Stabschar (5, 46) des einen Gitters (2, 43) an wenigstens einer Stelle der Abstand benachbarter Stäbe dieser Stabschar vergrößert ist, daß bei Überschreitung des maximal zulässigen Stababstandes im Bereich des vergrößerten Abstandes auf der gegenüberliegenden Seite der in Verschieberichtung verlaufenden Stäbe wenigstens ein weiterer Stab (11, 46) angeordnet und mit den Stäben (4, 47) dieses Gitters verbunden ist und daß die Stäbe (7,44) der gleichen Querrichtung und der gleichen Stabscharebene des anderen Gitters (3, 42) im Überlappungsbereich der beiden Gitter nur zwischen den Stäben mit vergrößertem Abstand liegen.
2. Betonstahlmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein in der verschieberichtung angeordneter Stab (54, 74, 75, 76) des einen Gitters (52) durch zwei Ösen (58, 77, 78, 79) geführt ist, ti.e an verschiedenen quer zur Verschieberichtung angeordneten St; 'jen (57) des anderen Gitters (53) vorgesehen -ind.
3. Betonstahlmatte nach A 3pruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein in der Verschieberichtung angeordneter Stab (4, 25, 45, 54, 71) des einen Gitters (2, 22,42,52) durch zwei gleichgerichtete Stäbe (6, 27, 47, 56, 72, 73) des anderen Gitters (3, 23, 43, 53) geführt ist, die zu beiden Seiten des geführten Stabes und in der gleichen Ebene wie dieser in kleinem lichtem Abstand angeordnet sind.
4. Betonstahlmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei in der Verschieberichtung angeordnete Stäbe (4/1, 4/2; 25/1, 25/2; 45/1, 45/2; 54/1, 54/2) des einen Gitters (2, 22,42,52) durch gleichgerichtete Stäbe (6/1,6/2; 27/1, 27/2; 47/1, 47/2; 56/1, 56/2) des anderen Gitters (3, 23, 43, 53) geführt sind, die beiden entweder außerhalb oder innerhalb der beiden Stäbe des einen Gitters und in der gleichen Ebene wie diese jweils in kleinem lichten Abstand von diesen angeordnet sind.
5 Betonstahlmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitig verschiebbaren Gitter (2, 3) durch wenigstens eine Lasche (14) in ihrer gegenseitigen Lage fixierbar sind.
6. Betonstahlmatte nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei sich nur an den Rändern überlappenden, gegenseitig verschiebbaren Gittern (81, 80) die Enden wenigstens zweier in Verschieberichtung Verlaufender Stäbe (82) des einen Gitters (81) in Form eines abgekröpften Hakens (83) einen quer zur Verschieberichtung verlaufenden Stab (85) des anderen Gitters (80) scharnierartig umfassen,
7. Betonstahlmatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des abgekröpften Hakens (83) ein quer zur Verschieberichtung verlaufender Stab (84) befestigt ist, der zum gleichen Gitter (81) gehört wie der Stab (82), an dem der Haken angebracht ist
8. Betonstahlmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- und Querstäbe eines Gitters durch Kunststoffelemente miteinander verbunden sind.
9. Betonstahlmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand zwischen den Längs- und den Querstäben eines Gitters an den Verbindungsstellen durch zwischen den betreffenden Längs- und Querstäben eingefügte Abstandhalter, wie Stahlplättchen, geringfügig vergrößert ist
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