DE2419655C3 - Gitterförmige Verzugsmatte für den Grubenausbau - Google Patents

Gitterförmige Verzugsmatte für den Grubenausbau

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DE2419655C3
DE2419655C3 DE19742419655 DE2419655A DE2419655C3 DE 2419655 C3 DE2419655 C3 DE 2419655C3 DE 19742419655 DE19742419655 DE 19742419655 DE 2419655 A DE2419655 A DE 2419655A DE 2419655 C3 DE2419655 C3 DE 2419655C3
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DE19742419655
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Otto 4100 Duisburg; Kötter Egon; Zielinski Günter; Lippek Karl; 4390Gladbeck Kania
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Rheinstahl AG
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Rheinstahl AG
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Description

größere Stoßdrücke wirkungsvoll aufgenommen wer-
den als von den bekannten Matten, weil das Profil der
Die Erfindung bezieht sich auf eine zwischen dem Verstärkungsbleche nunmehr nicht nur auf Biegung Aufbau und den Stößen im Bereich zwischen zwei beansprucht wird, sondern auch zur Übertragung von Ausbaubögen angeordnete Verzugsmatte für den Zugkräften ausgenutzt w.rd. Darüber hinaus ergeben Grubenausbau, die mit weiteren Verzugsmatten in sich weitere beachtliche Vorteile beim Einbau der Kette zu kuppeln ist bestehend aus miteinander zu *> Matten dadurch, daß die besondere Art der Verbindung
und Verriegelung der Verstärkungsbleche eine Vorpfändung ermöglicht
Aus der französischen Patentschrift 11 01 823 ist eine Verbindung zweier Verzugplatten bekannt, die dadurch entsteht
einem Gitter verschweißten Längs- und Querstäben und mit diesen fest verbundenen sich über die ganze Mattenlänge erstreckenden und mit das Widerstandsmoment erhöhenden Rippen versehenen Verstärkungsblechen.
Aus der DT-PS 11 69 875 ist eine aus miteinander verschweißten Längs- und Querstäben bestehende, glitterförmige Verzugsmatte mit Verstärkungsblechen bekannt die mit dem Gitter fest verbunden sind und von einem Mattenende bis zum anderen reichen. Die Verstärkungsbleche weisen das Widerstandsmoment erhöhende Rippen auf, die rinneiförmig ausgebildet sind. Sie entlasten die Längs- und Querstäbe von einem wesentlichen Teil des Stoßdruckes. Mit nur geringfügig zusätzlichem Materialaufwand wird eine beachtliche Erhöhung der Tragfähigkeit er/.ielt. Eine ähnliche Verzugsmatte ist Gegenstand der älteren, nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung P 23 45 434i4 der Anmelderin.
daß an beiden Enden der Platten Haken ausgestanzt werden, die Enden zweier Platten aufeinandergelegt und zum Verbinden auseinandergezogen werden. Die Haken greifen danach ineinander. Es entsteht eine zug-, jedoch keine druckfeste Verbindung.
Solche Platten sind wegen ihres großen Gewichtes schwer zu handhaben. Gemäß der Erfindung wird für den Ausbau eine Verzugsmatte verwendet, die aus mehreren Längs- und Querstäben besteht und die in Längsrichtung ein oder mehrere Verstärkungsbleche aufweist Die beschriebene bekannte Verbindung zweier Verzugplatten läßt sich bei den Verzugsmatten gemäß der Erfindung nicht verwirklichen, weil das profilierte Verstärkungsblech auf den Stäben der Verzugsmatte liegt und somit eine Horizöntalverschie*
Weiterhin sind mit Verstärkungsblechen versehene 60 bung der beiden zu verbindenden Verzugsmatten nicht
Verzugsmatten bekannt, bei denen die Enden der Längsstäbe über die Profile der Ausbaurahmen überstehen. Sie sind derart zum Streckeninneren hin umgebogen, daß die Ausbaubögen umfaßt werden. Eine andere bekannte Art der Festlegung der Matten besteht darin, daß benachbarte Matten zu einer Kette ineinandergehängt werden. Der auf die Matten einwirkende Stoßdruck erzeugt in Längsrichtung der durchführbar ist Bei der Erfindung legt sich der äußere Querstab hinter die zurückgebogenen Enden der' Längsstäbe und beim Einführen in den Biegungsgrund dieser Längsstäbe gleichzeitig in den Schlitz der benachbarten Matte. Darüber hinaus ist die bekannte Verzugplatte wegen ihres großen Gewichtes nicht vorpfändbar, sie muß vielmehr beim Einbringen in den Grubenausbau beidseitig unterstützt werden.
«Γ
Die OT-AS 2016 225 beschreibt ein plattenförmiges Bauelement, das aus Längs- und Querrippen besteht. Die Querrippen sind Stahlbänder, die in wechselnder Richtung ausgebogen sind. Sie* werden mit den Längsrippen, die von Bewährungsstäben gebildet sind, S verschweißt Dadurch ist die Verbindung nicht mehr lösbar. Beim Einbau muß dieses Bauelement beidseitig unterstützt werden und ist somit nicht vorpfändbar.
Aus der DT-AS 19 22 118 ist eine Vorrichtung zum Auskleiden von Tunneln und Stollen bekannt, bei dem to zwei benachbarte Bauelemente, die über Ausbiegungen ineinandergreifen und durch Einschieben eines Verbindungsstabes quer zum Ausbau in die Ausbiegungen der zu verbindenden Bauelemente verriegelt werden.
Die Verriegelung gemäß der Erfindung wird in weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes nach dem Hauptanspruch dadurch erzielt, daß in den freien Raum zwischen dem äußeren Querstab einer Verzugsmatte und dem Grund des Rinnenprofils des Verstärkungsbleches der anderen Verzugsmaite im zusammengebauten Zustand beider Verzugsmatten in Längsrichtung des Verstärkungsbleches ein Riegel einschiebbar und doppelschrittig gelagert ist
Diese Verriegelung ermöglicht die Vorpfändbarkeit der erfindungsgemäßen Verzugsmatte.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Ansicht auf zwei in Kette gekuppelte Verzugsmatten,
Fig.2 die Seitenansicht gemäß Pfeürichtung U in Fig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt durch das Rinnenprofil gemäß der Linie Hl-III in Fig. 1,
Fig.4 einen Querschnitt durch das Rinnenprofil gemäß der Linie IV-IV in F i g. 1.
F i g. 5 eine Draufsicht und teilweisen Schnitt auf den in F i g. 1 in strichpunktierter Linie umrissenen Bereich A der Überlappungszone in perspektivischer Darstellung.
Die Verzugsmatte nach dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 4 besteht aus den Längsstäben 1. 1' den Querstäben 2, 2', die rechtwinklig zueinander angeordnet und an ihren Kreuzungsstellen durch Schweißen fest miteinander verbunden sind und einem Verstärkungsblech 5, das im Grundriß gesehen auf die Querstäbe 2 aufgelegt und mit diesen verschweißt ist Die Längsstäbe 1,1' sind an ihrem einen Ende zu auf den Stoß zu gerichteten Haken 3, 3' umgebogen, die den Endstab 4,4' der benachbarten Matte von der Strecke her umgreifen. Die Matten sind also in Kette gekuppelt. Der Querschnitt des Verstärkungsoleches 5 ist in F i g. 3 dargestellt Er ist von einer rinnenförmigen Sicke 6 gebildet, deren Flanschen 7 an ihren Enden zu in der Stoßebene liegenden Seitenteilen umgebogen sind. Die Sicke kann bogenförmig oder trapezförmig ausgebildet sein.
Jedes Verstärkungsblech 5 besitzt an seinem einen
' Ende einen Schlitz 8 und an seinem anderen Ende einen Schlitz 9. Die Schlitze sind durch Ausstanzen eines Metallstreifens aus der Sicke 6 des Verstärkungsbleches 5 entstanden.
Durch den Schlitz 9 des Verstärkungsbleches 5 der Matte / ist der mit den Längsstäben 1 verschweißte Endstab 4 derart hindurchgeführt daß er auf den umgebogenen Seitenteilen der Flansche 7 aufliegt, (s. auch Fig.4). An dem Endstab 4 sind die Haken 3' der sich auf der Zeichnung nach links anschließenden Längs^täbe Γ der benachbarten Matte //eingehängt.
Fig.5 zeigt in perspektivischer Darstellung die Kupplung zweier Verstärkungsbleche. Der durch den Schlitz 9 der Matte / geführte Endstab 4 greift in den Schlitz 8 der benachbarten Matte // ein, so daß die Verstärkungsbleche auf Zug und Druck miteinander gekuppelt sind, d. h. daß der Querschnitt der Verstärkungsbleche nicht nur wie bekannt durch den Stoßdruck auf Durchbiegen in Anspruch genommen wird, sondern gleichzeitig auch die durch die Durchbiegungskräfte ausgelösten in der Längsachse der Verstärkungsbleche gerichtete Längs- d. h. Zugkräfte übertragen. Die zug- und druckfeste Kupplung der Verstarkungsbleche untereinander hat den Vorteil, daß die Verbindung schußfest ist, wie dieses seitens der Sicherheitsbehörde verlangt wird.
In den freien Raum zwischen dem Endstab 4 und der Innenwandung der Sicke des benachbarten Verstärkungsbleches kann ein Riegel 10 eingeschoben werden, durch den die neu angesetzte Matte in der Strecklage der beiden zusammengekuppelten Matten im Sinne einer Vorpfändung gehalten wird, um das Einbringen des Ausbaus zu erleichtern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zumischen dem Ausbau und: idfen Stößen anzuordnende in Kette zu kuppeWe Vietzupinatte, bestehend aus miteinander vejsehwjeißten "EJa^- und Querstäben und mh diesem fest verbundenen,
" sich fiber die ganze Mattealange erstreckenden und mit das Widerstandsmoment erhöhenden Rippen versehenen Verstärkungsblechen, dadusrdh gekennzeichnet, daß die VerstarkungsMecbe (5) giaep durch eine Sicke (€) ge^Udeten| ηηή^ηφήήί-gen Querschnitt aufweisen, dessen Flanschen (7) an ihren Enden zu in der Sjtoßebene fegenden Seitenteilen umgebogen sind, daß die Sicken (6) an den Enden der Verstärfomgsbl^h%J^enk|echt zjpf ihrer Längsachse gerichtete Schirtze*(8, θ) aufweisen, daß der äußere Querstab (4) an einem Mattenende durch den Schlitz (9) an diesem Ende hindurchgeführt ist und als Haken in den Schlitz (8) des benachbarten Verstärkungsbleches (5) eingreift und daß zwei derart miteinander verbundene Verzugsmatten (L U) in ihrer Strecklage miteinander verriegelbar sind.
2. Verzugsmatte nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß in den freien Raum zwischen dem äußeren Querstab (4) einer Verzugsmatte und dem Grund des Rinnenprofilc des Verstärkungsbleches (5) der anderen Verzugsmatte im zusammengebauten Zustand beider Verzugsmatten in Längsrichtung des Verstärkungsbleches ein Riege! (10) einschiebbar und doppelschnittig gelagert ist.
Matte wirkende ZugkEäjFte, die infolge der ketti Kupplung der Matten auf mehrere Matten werden.
Wenn die Matten mit von ihrem einen S anderen Ende reichende Verstärkungsbleche ^wirddieDurehbiebung der Matten durch den St ^ und damit die in den Mattenverbindungen auftretendes Zugkräfte verringert, weil ein Teil des StoßdrackesYon den auf benachbarten Ausbaurahmen aufliegenden ίο yerstärkungsplechen aufgenommen wird.
, Eine solche Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß äie Verstärkungsbleche bezüglich ihrer Festigkeits·- EigenschaRen nicht voll ausgenutzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden, d.h. die Wirkung der VersSrkungsbleche d«rch Schaffung günstigerer BelastungsverhäJtnisse zu erhöhen und gleichzeitig damit auch das Vorpfänden der Verzugsmatten zu ermöglichen und eine schußfeste Verbindung zu erzielen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verstärkungsbleche einen durch eine Sicke gebildeten, rinnenförmigen Querschnitt aufweisen, dessen Flanschen an ihren Enden zu in der Stoßebene liegenden Seitenteilen umgebogen sind, daß die Sicken an den Enden der Verstärkungsbleche senkrecht zu ihrer Längsachse gerichtete Schlitze aufweisen, daß der äußere Querstab an einem Mattenende durch den Schlitz an diesem Ende hindurchgeführt ist und als Haken in den Schlitz des benachbarten Verstärkungsbleches eingreift und daß zwei derart miteinander verbundene Verzugsmatten in ihrer Strecklage miteinander verriegelbar sind. Von einer so ausgebildeten Verzugsmatie können
DE19742419655 1974-04-24 1974-04-24 Gitterförmige Verzugsmatte für den Grubenausbau Expired DE2419655C3 (de)

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DE19742419655 DE2419655C3 (de) 1974-04-24 Gitterförmige Verzugsmatte für den Grubenausbau
BE153519A BE825734A (fr) 1974-04-24 1975-02-20 Natte de garnissage en forme de grille pour le soutenement de mine
GB828575A GB1466823A (en) 1974-04-24 1975-02-27 Lining mat for mine roof support

Applications Claiming Priority (1)

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DE19742419655 DE2419655C3 (de) 1974-04-24 Gitterförmige Verzugsmatte für den Grubenausbau

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DE2419655A1 DE2419655A1 (de) 1975-11-06
DE2419655B2 DE2419655B2 (de) 1976-05-26
DE2419655C3 true DE2419655C3 (de) 1977-01-13

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