DE2460948C3 - Verzugmatten für Ausbauprofile in unterirdischen Räumen, insbesondere für den Streckenausbau des Untertagebergbaus - Google Patents
Verzugmatten für Ausbauprofile in unterirdischen Räumen, insbesondere für den Streckenausbau des UntertagebergbausInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ver/ugmatte für Ausbauprofile in unterirdischen Räumen, insbesondere für den
Streckenausbau des Untertagebergbaus, deren Längsstäbe an ihren Enden Haki-n bilden, die zu Verbundhaken
zusammengeraßt sind, in denen jeweils ein Längsstabhaken eine Öse aufweist, in der zur Sicherung
der Ausbauprofile in der Längsachse des Raumes mit Hilfe aufeinanderfolgender Matten ein Verbindungsglied
angeordnet ist, in das ein Ende wenigstens einer der Längsstabhaken der folgenden Matte cinbiegbar ist,
nach Patent 24 11 435.
Bei der Verzugmatte nach dem Hauptpatent wird das Verbindungsglied, das zur Sicherung der Ausbauprofile
mit Hilfe der Verzugmatten erforderlich ist, bei der Mattenfabrikation fertig geformt und unverlierbar in
der wie ein Schanier wirkenden öse angebracht. Dadurch wird der Arbeitsaufwand vor Ort verringert,
denn nach dem Auflegen der Matten auf die Ausbauprofile braucht lediglich ein Längsstabhaken der
folgenden Matte, an deren Ende keine öse vorhanden ist, in das Verbindungsglied eingeführt und gebogen zu
werden, so daß er am Verbindungsglied festgelegt ist. Dadurch wird das früher übliche Verrödeln der
Längsstabhaken von benachbarten Matten überflüssig.
Die im Verbundhaken mit ihren Enden zusammengefaßten Längsstäbe besitzen einen Teil, der sich in
Längsrichtung der Matte gerade erstreckt. Von diesem geraden Teil ist ein weiterer Teil in der Mattenebene
abgewinkelt, der zum Verbundhaken führt. Werden mehr als zwei Längsstäbe mit ihren Enden in einem
Verbundhaken vereinigt, dann können sich insbesondere neben den Verbundhaken verzugfreie Felder
ergeben Es besteht die Gefahr, daß das darüber befindliche Hangende mangeis Unterstützung ausbricht.
Aufgabe der Erfindung ist es, verzugfreie Felder, insbesondere neben den Verbundhaken zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß wenigstens die außen liegenden Längsstäbe eines Verbundhakens
gerade sind und sich bis zum Mattenende erstrecken, und daß an ihnen in der Mattenebene unter einem
Winkel zu den Längsstäben angeordnete Stäbe befestigt sind, deren abgebogene Enden mit den Haken der
übrigen Längsstabe den Verbundhakun bilden.
Wird diese Verzugmatte für den Ausbau von unterirdischen Räumen eingesetzt, dann können verzugfreie
Felder zwischen benachbarten Matten nicht entstehen, weil die von einem Ende bis zum anderen
Ende der Matte gerade verlaufenden Längsstäbe das Hangende voll unterstützen können. Die Festigkeit der
Verzugmatte und die Sicherung der Ausbauprofile wird dadurch nicht beeinträchtigt, weil die auch von den
außen liegenden Längsstäben aufzunehmenden Kräfte durch die an ihnen befestigten Stäbe in die Verbundhaken
eingeleitet werden. Eine Einbuße an Hakenfestigkeit ist deshalb nicht zu befürchten.
Zweckmäßig werden die Stäbe mit den außenliegenden Längsstäben verschweißt.
Vorteilhaft ist es. wenn die Stäbe auch mit den Querstäben der Matte verschweißt sind.
Zur Erleichterung der Herstellung und des Einbaus der Matte können die 1 laken aller Längsstäbe und Stäbe
einer Matte den Verbundhaken bilden. Dann brauchen nämlich bei der Montage des Ausbaus aufeinanderfolgende
Matten nur über ein Verbindungsglied aneinander angeschlossen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben;
es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Streckenausbau in
Längsrichtung der Strecke.
F i g. 2 eine Ansicht des Gegenstandes nach F i g. 1 in Richtung des Pfeils II.
Jeder der in den Figuren dargestellten Verzugmatte hat insgesamt 6 Längsstäbe 1 bis 6 und 7 Querstäbe 7 bis
13.
Die Querstäbe sind auf die Längsstäbe einseitig aufgelegt und mit diesei, punktförmig verschweißt.
Zischen den Querstäben 9 und 11 verlaufen alle Längsstäbe 1 bis 6 gerade. Die Längsstäbe 2 bis 5 sind im
Bereich der Querstäbe 9 bzw. 11 in der Mattenebene zur
Mitte der Matte hin abgewinkelt, so daß sich ihre Abbiegungen 14 bis 17 in Rundungen 18,19, in denen die
Längsstabenden zu Haken 20, 21 abgebogen sind, treffen. Die jeweils außen liegenden Längsstäbe 1, 6
erstrecken sich gerade zwischen den beiden Enden der Matte. Im Bereich der Querstäbe 9 bzw. 11 sind an die
Längsstäbe 1, 6, auf beiden Seiten der Matte weitere Stäbe 22 bis 25 durc . Punktschweißung befestigt. Die
Stäbe 22 bis 25 sind in der Mattenebene unter einem Winkel zu den Längsstäben 1,6 so angeordnet, daß ihre
mit Haken 20 bzw. 21 versehenen Enden im Bereich der Rundungen 18 bzw. 19 neben den Haken 20, 21 der
Längsstäbe 2 bis 5 liegen. Alle Haken 20 bzw. 21 können durch eine oder mehrere Punktschweißungen miteinander
verbunden sein. Sie bilden damit einen Verbundhaken hoher Hakenfestigkeit.
Die Haken 20 bzw. 21 des Längsstabes 4 sind um Endstücke 26 bzw. 27 länger als die übrigen Haken. Das
Endstück 26 ist zu einer geschlossenen öse 28 gebogen,
während das Endstück 27 vom Haken 21 abbiegbar ist.
Die dargestellten Matten dienen zum Verziehen zweier benachbarter Ausbauprofile 32, 33, die mit der
Matte /u einem druck- und zugfestem Verband mit Hilfe von Verbindungsgliedern 35 zusammengeschlossen
werden. Jedes Verbindungsglied 35 besteht aus zwei parallelen Teillängen 36, 37 eines Runddrahtes, dessen
beide Enden durch Schweißung miteinander verbunden sind. An die parallelen Teillängen 36, 37 schließen sich
jeweils Rundungen 39,40 an. öle ihrerseits durch gerade und zueinander parallel verlaufende Teillängen 41
miteinander verbunden sind. Die Verbindungsglieder 35 sind in die Ösen 28 eingehängt und daher unverlierbar
an den Matten befestigi.
Zunächst werden die Matten so eingebaut, wie das aus den Figuren ersichtlich ist. Dazu ist es lediglich
ei forderlich, die Längssiabhaken b/w. die Verbundhaken
in die richtige Position zu bringen und die Matten su weit nach vorn zu ziehen, daß die den AusbauprofiK.'ii
i2, 33, die im Ausführungsbeispiel I-Profile sind,
zugeordneten Teile der Matten den stoßseitigen Flanschen 45 der Profile aufliegen. Dann werden die
Verbindungsglieder 35 unter Verwendung der Ösen 28 so geschwenkt, daß sie vor den streckenseiligen
Flanschen 46 der Profile liegen. Das einbiegbare Endstück wird dadurch zwischen den Teillangen 36, 37
des Verbindungsgliedes i5 -'ingelädelt. Dieses Findstück
27 uird danach nach hinten gebogen, wodurch ein
1 leruusgleiien des Verbindungsgliedes 35 ausgeschlossen
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verzugm.-ute für Ausbauprofile in unterirdischen
Räumen, insbesondere für den Streckenausbau des Untertagebergbaus, deren Längsstäbe an
ihren Enden Haken bilden, die zu Verbundhaken zusammengefaßt sind, in denen jeweils ein Längsstabhaken
eine öse aufweist, in der zur Sicherung der Ausbauprofile in der Längsachse des Raumes >o
mit Hilfe aufeinanderfolgender Matten ein Verbindungsglied angeordnet ist, in das ein Ende
wenigstens einer der Längsstabhaken der folgenden Matte einbiegbar ist, nach Patent 24 11435, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens die
außen liegenden Längsstäbe (1, 6) eines Verbundhakens gerade sind und sich bis zum Mattenende
erstrecken, und daß an ihnen in der Maltenebene unter einem Winkel zu den Längsstäben (1 bis 6)
angeordnete Stäbe (22 bis 25) befestigt sind, deren abgebogene Enden mit den Haken (20, 21) der
übrigen Längsstäbe (2 bis 5) den Verbundhaken bilden.
2. Verzugmatte nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (20 bis 25) mit den
außen liegenden Längssuiben (1,6) verschweißt sind.
3. Verzugmatte nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (20 bis 25) mit Querstäben (7 bis 13) der Matte verschweißt
sind.
4. Verzugmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (20,2t) aller
Längsstäbe (2 bis 5) und Stäbe (20 bis 25) einer Matte den Verbundhaken bilden.
35
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742460948 DE2460948C3 (de) | 1974-12-21 | Verzugmatten für Ausbauprofile in unterirdischen Räumen, insbesondere für den Streckenausbau des Untertagebergbaus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742460948 DE2460948C3 (de) | 1974-12-21 | Verzugmatten für Ausbauprofile in unterirdischen Räumen, insbesondere für den Streckenausbau des Untertagebergbaus |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2460948A1 DE2460948A1 (de) | 1976-07-01 |
DE2460948B2 DE2460948B2 (de) | 1976-11-11 |
DE2460948C3 true DE2460948C3 (de) | 1977-06-16 |
Family
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