DE3335798C1 - Verzugmatte für den Grubenausbau - Google Patents
Verzugmatte für den GrubenausbauInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/15—Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
- E21D11/152—Laggings made of grids or nettings
Landscapes
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Description
- Eine gattungsgemäße Verzugmatte wird in der DE-AS 28 05 200 beschrieben. Dieser bekannten Matte liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorpfändbare Verzugmatte für den Grubenausbau zu schaffen, bei welcher das Arbeitsvermögen und die Zugfestigkeit durch Erzielen eines zusätzlichen Verformungswiderstandes vergrößert wird, wobei dieser Verformungswiderstand automatisch durch die Herstellung der Matte geschaffen wird, ohne daß zusätzliche Abbiegungen der Verzugmatte beim Einbau erforderlich sind. Bei der bekannten Matte wird, wenn die Zugfestigkeit vorliegt, auch eine gewisse Nachgiebigkeit der Mattenverbindung geschaffen, so daß eine Lastaufnahme erfolgen kann, ohne daß sich die Matten voneinander lösen und ohne daß die Verbindung reißt.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Verzugmatte dahingehend zu verbessern, daß bei Beibehaltung der Vorteile dieser bekannten Matte, eine frühere Lastaufnahme mit hoher Nachgiebigkeit durch Formveränderung bei Lastaufnahme erreichbar ist, d. h. es soll ein längerer Schließweg geschaffen werden, wodurch die Nachgiebigkeit vergrößert wird, wobei gleichzeitig aber eine höhere Tragfähigkeit erzielt wird, da insbesondere bei Verzugmatten durch den längeren Schließweg bereits ein Druckausgleich zwischen Matte und Gebirge erfolgen kann.
- Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches aufgeführten Mittel gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Matte sind in den Unteransprüchen erläutert.
- Es ist erkennbar, daß durch diese Anordnung eine sehr schnelle Lastaufnahme der Matte durch die Anlage des haarnadelartigen Hakens an der Abbiegung der anderen Matte erfolgt. Durch Formveränderung dieser Abbiegung wird nunmehr die angestrebte hohe Nachgiebigkeit der Matte erreicht, die so lange andauert, bis der haarnadelartige Haken unter Zwischenschaltung der Abbiegung zur Anlage an dem Querelement kommt.
- Dann tritt eine gewisse Verstarrung der Matte ein. Bis zu diesem Zeitpunkt erfolgte eine hohe Kraftaufnahme, die für die Verformung erforderlich ist, wobei trotz dieser Verformungsarbeit der sichere Verschluß der Matte vollständig beibehalten wird. Ein Lösen der haarnadelartigen Haken aus den zugeordneten Verschlußelementen der anderen Matte kann - ebenso wie bei der vorbekannten Matte gemäß der DE-AS 28 05 - nicht eintreten.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in F i g. 1 eine schaubildliche Draufsicht auf die Verbindung zweier Verzugmattenteile und in Fig. 2 in einer herausgezogenen Darstellung nur das Verschlußelement des Mattenteils , das mit dem haarnadelartigen Haken zusammenwirkt.
- In der Zeichnung sind zwei Verzugmatten A und B dargestellt, die aus Längsdrähten 1 und damit fest verschweißten Querdrähten 2 bestehen, die die Längsdräh-
- te im wesentlichen im rechten Winkel kreuzen. Einenendes ist an der Mattenkante ein einen größeren Querschnitt als die Querdrähte 2 aufweisendes Querelement 3 vorgesehen, das fest mit.den Längsdrähten 1 verbunden, z. B. verschweißt ist, wobei die Längsdrähte 1 in diesem Bereich gegenüber der eigentlichen Mattenebene nach unten abgebogen sind und derart eine sogenannte Abbiegung4 bilden.
- Das andere Ende der Verzugmatte A oder Bist derart ausgebildet, daß die Längsdrähte 1 einen haarnadelartigen Haken 5 aufweisen, wobei der Haken 5 dadurch erzielt wird, daß der freie Schenkel 6 in der Mattenebene zurückgebogen ist. Hierdurch wird eine sehr geringe Einbauhöhe erreicht, d. h. es wird eine sogenannte »Flachhakenmatte« erstellt.
- Der Längsdraht 1 der Verzugmatte B ist über das zugeordnete Querelement 3 in Längsachse des Längsdrahtes 1 gesehen hinaus verlängert, wobei diese Verlängerung als freies Ende 7 bezeichnet wird.
- Die Ausbildung des bei dem dargestellten Ausführungsbeispiels am Ende der Matte B angeordneten Verschlußteils geht deutlicher aus F i g. 2 hervor und ist wie folgt: Die Abbiegung 4 ist nahezu rechtwinklig aus der Ebene der Verzugmatte nach unten hin abgebogen und an dieser Abbiegung 4 schließt sich ein Trogteil 8 an, das eine gewisse Länge aufweist, wobei - wie dies Fig. 1 zeigt - auf der Oberseite dieses Trogteiles das Querelement 3 fest angeordnet ist, z. B. durch Verschweißen.
- An das Trogteil schließt sich eine Hochbiegung 9 an, die mittels eines Bogensegments 10 den freien Schenkel 6 des haarnadelartigen Hakens 5 übergreift, wiederum nach unten führt und dann zu einem weiteren Trogteil 11 verlängert ist, das parallel zum Trogteil 8 ausgerichtet ist und das ein Endstück 12 aufweist, das nach oben hochgebogen ist und damit an der Außenseite des freien Schenkels 6 des haarnadelartigen Hakens anliegt.
- Aus der Darstellung in F i g. 1 ist ersichtlich, daß die Anordnung des Querelements 3 auf dem Trogteil 8 so gewählt wird, daß der Abstand von der Innenseite der Abbiegung 4 bis zum Querelement 3 etwa 2/3 der gesamten Länge des Trogteils 8 beträgt, während der Abstand vom Querelement 3 zur Innenseite der Hochbiegung 9 etwa 1/3 der gesamten Länge des Trogteils 8 beträgt.
- Eine Verschweißung des Querelements 3 mit dem weiteren Trogteil 11 ist - wie dies auch in der Zeichnung dargestellt ist - nicht vorgesehen.
- Versuche haben ergeben, daß für die Verbindung das Hochbiegen des Endstücks 12 nicht unbedingt erforderlich ist.
- Durch die erläuterte Verbindung wird eine Flachhakenverbundmatte erreicht, die frei vorpfändbar ist und eine frühe Lastaufnahme aufweist, da unmittelbar nach Zugbeanspruchung der haarnadelartige Haken 5 an der ihm zugekehrten Seite der Abbiegung 4 anliegt, wobei nach dieser frühen Lastaufnahme nunmehr eine Nachgiebigkeit durch Formveränderungen erzielt wird, die so lange andauert, bis der haarnadelartige Haken unter Zwischenschaltung der Abbiegung 4 zur Anlage an dem Querelement 3 kommt, d. h. es wird bei Lastaufnahme ein Nachgiebigkeitsbereich geschaffen vom Einhängepunkt des Hakens 5 bis zum Querstab 3.
- - Leerseite -
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Verzugmatte für den Grubenausbau, bestehend aus Längs- und Querdrähten, die an den Kreuzungsstellen miteinander verbunden sind, deren Längsdrähte an einem Mattenende zu haarnadelartigen Haken abgebogen und an dem anderen Mattenende aus der Mattenebene heraus so abgewinkelt sind, daß sich bei einer Verbindung zweier Matten der freie Schenkel jedes Hakens der einen Matte auf einem gegenüber der Mattenebene tiefergelegenen Querelement abstützt, welches im Bereich der Abwinkelungen des anderen Mattenendes der benachbarten Matte angebracht ist, wobei der freie Schenkel der haarnadelartigen Haken in der Mattenebene die Abbiegung des entsprechenden Längsdrahtes der benachbarten Matte im Einbauzustand umgreifend verläuft und so lang ausgebildet ist, daß er das Querelement der benachbarten Verzugmatte mit einem Teil übergreift und im Bereich des die Abwinkelung aufweisenden Endes jeder Matte durch eine Verlängerung des Längsdrahtes über das Querelement hinaus und Abbiegen des derart gebildeten freien Endes ein Widerlager für die bei Aufbiegen des haarnadelartigen Hakens entstehende Schwenkbewegung des freien Schenkels des Hakens geschaffen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem haarnadelartigen Haken (5) der Verzugmatte (B) umgriffene Abbiegung (4) der Verzugmatte (A) nahezu rechtwinklig aus der Ebene der Verzugmatte (A, B)nach unten hin abgebogen ist und im wesentlichen parallel zur Erstreckung des Längsdrahtes (1) der Matte (B) durch ein Trogteil (8) verlängert ist, welches im Abstand von der Abbiegung (4) das Querelement (3) trägt.
- 2. Verzugmatte nach Anspruch 1, wobei das freie Ende der Verlängerung des Längsdrahtes durch den Innenraum des haarnadelartigen Hakens geführt ist und den freien Schenkel des haarnadelartigen Hakens übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (7) unterhalb des Querelementes (3) parallel zu dem Trogteil (8) ein weiteres Trogteil (11) bildend zurückgebogen ist.
- 3. Verzugmatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (12) des zurückgebogenen freien Endes (7) nach oben gerichtet an der Außenseite des haarnadelartigen Hakens (5) anliegt.
- 4. Verzugmatte wenigstens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Querelement (3) an dem sich an die Abbiegung (4) anschließenden Trogteil (8) festgeschweißt ist, aber lose auf dem weiteren Trogteil (11) aufliegt.
- 5. Verzugmatte wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querelement (3) in dem Trogteil (8, 11) lose angeordnet, aber an der Matte (A, B) gehalten ist
- 6. Verzugmatte zumindest nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Querelement (3) im Abstand von der den Innenraum des haarnadelartigen Hakens (5) durchgreifenden Hochbiegung (9) angeordnet ist.
- 7. Verzugmatte zumindest nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung des Querelementes (3) an dem durch die Abbiegung (4) und die Hochbiegung (9) gebildeten Trogteil (8) derart gewählt ist, daß der Abstand von der Abbiegung (4) etwa 2/3 und der Abstand von der Hochbiegung (9) etwa 1/3 der Gesamtlänge des Trogteils (8) beträgt.Die Erfindung bezieht sich auf eine Verzugmatte für den Grubenausbau gemäß dem Oberbegriff des Haupt-anspruches.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833335798 DE3335798C1 (de) | 1983-06-22 | 1983-10-01 | Verzugmatte für den Grubenausbau |
DE19843420538 DE3420538A1 (de) | 1983-06-22 | 1984-06-01 | Verzugmatte fuer den grubenausbau |
Applications Claiming Priority (2)
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DE3322406 | 1983-06-22 | ||
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3335798C1 true DE3335798C1 (de) | 1985-01-10 |
Family
ID=25811653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833335798 Expired DE3335798C1 (de) | 1983-06-22 | 1983-10-01 | Verzugmatte für den Grubenausbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3335798C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3527601C1 (de) * | 1985-08-01 | 1987-03-26 | Ruhrkohle Ag | Verzugmatte fuer den Ausbau von Untertageraeumen und Verfahren zur Herstellung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2805200B1 (de) * | 1978-02-08 | 1979-07-05 | Fenne Gmbh & Co Dr R | Verzugmatte fuer den Grubenausbau |
DE3033248B1 (de) * | 1980-09-04 | 1981-04-02 | Dr. R. Fenne Gmbh & Co Eisen- Und Metallprodukte Kg, 4270 Dorsten | Verzugmatte fuer den Grubenausbau |
DE2822180C2 (de) * | 1978-05-20 | 1983-01-27 | Sotralentz S.A., Drulingen, Bas-Rhin | Verzugmatte für den Grubenausbau |
-
1983
- 1983-10-01 DE DE19833335798 patent/DE3335798C1/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2805200B1 (de) * | 1978-02-08 | 1979-07-05 | Fenne Gmbh & Co Dr R | Verzugmatte fuer den Grubenausbau |
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DE3033248B1 (de) * | 1980-09-04 | 1981-04-02 | Dr. R. Fenne Gmbh & Co Eisen- Und Metallprodukte Kg, 4270 Dorsten | Verzugmatte fuer den Grubenausbau |
Cited By (1)
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DE3527601C1 (de) * | 1985-08-01 | 1987-03-26 | Ruhrkohle Ag | Verzugmatte fuer den Ausbau von Untertageraeumen und Verfahren zur Herstellung |
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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