DE202021106555U1 - Spundbohlenmodul und Spundwand aus Spundbohlenmodulen - Google Patents

Spundbohlenmodul und Spundwand aus Spundbohlenmodulen Download PDF

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Abstract

Spundbohlenmodul (1, 1'; 10, 10') mit mindestens drei Spundbohlen (2, 4, 6; 12, 14, 14, 16), aufweisend:
eine zentrale Spundbohle (2, 12), wobei die zentrale Spundbohle (2, 12) eine Z-Spundbohle ist, wobei die zentrale Spundbohle (2, 12) ein erstes Kopplungssegment (2a, 12a) mit ersten Kopplungsmitteln (2b, 12b) entlang eines ersten longitudinalen Randes (2c, 12c), ein zweites Kopplungssegment (2d, 12d) mit zweiten Kopplungsmitteln (2e, 12e) entlang eines zweiten longitudinalen Randes (2f, 12f), welcher dem ersten longitudinalen Rand gegenüberliegend und parallel zu diesem ausgebildet ist, und ein Zwischensegment (2g, 12g) zwischen und, bevorzugt integral, verbunden mit dem ersten und zweiten Kopplungssegment aufweist,
eine erste U-Spundbohle (4), die mit dem ersten Kopplungsmittel (2b, 12b) verbunden ist, und
eine zweite U-Spundbohle (6), die mit dem zweiten Kopplungsmittel (2e, 12e) verbunden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spundbohlenmodul und eine Spundwand mit derartigen Spundbohlenmodulen.
  • Spundbohlen und Spundwände aus Spundbohlen sind grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise aus der DE 20 2016 101 909 U1 .
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bekannte Spundbohlen und Spundwände zu verbessern, insbesondere die Herstellung von Spundwänden kostengünstiger zu gestalten bei gleichzeitiger Steigerung der Widerstandsfähigkeit von Spundbohlen bzw. Spundwänden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Unter einer „zentralen Spundbohle“ wird eine Spundbohle verstanden, die zwischen zwei weiteren Spundbohlen angeordnet ist. Unter einer „Z-Spundbohle“ wird eine Spundbohle verstanden, die im Querschnitt im Wesentlichen Z-förmig ausgebildet ist. Unter einer „U-Spundbohle“ wird eine Spundbohle verstanden, die im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Unter einer „Verbindungselement vom Kopf-Klauen-Typ“ wird ein Verbindungselement zum Verbinden von Spundbohlen verstanden, welches im Englischen als „ball-and-socket“-Verbindung bekannt geworden ist. Derartige „ball-and-socket“-Verbindungen zeichnen sich dadurch aus, dass eine Klaue (englisch = „socket“) einer Klauenleiste an einer Spundbohle mit einem Kopf (englisch = „ball“) einer Kopfleiste an einer zu verbindenden Spundbohle in Eingriff gebracht wird, um die beiden Spundbohlen zur Herstellung einer Spundwand miteinander zu verbinden. Unter einem „longitudinalen Rand“ einer Spundbohle wird ein sich parallel zu einer Längserstreckungsrichtung der Spundbohle erstreckender, seitlicher Rand der Spundbohle verstanden. Unter einer Längserstreckungsrichtung der Spundbohle ist im Rahmen der vorliegenden Offenbarung die Erstreckung der Spundbohle in einer Einrammrichtung zu verstehen, in welcher die Spundbohle und/oder auch die mit einander verbundenen Spundbohlen oder ein aus mindestens drei Spundbohlen aufgebautes Spundbohlenmodul als Ganzes in den Boden eingetrieben wird. Es ist bevorzugt, wenn der Querschnitt der in dieser Offenbarung beschriebenen Spundbohlen im Wesentlichen konstant entlang der Längserstreckungsrichtung der Spundbohle ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat erkannt, dass es für den Bauherrn einer aus Spundbohlen herzustellende Spundwand aufgrund der üblicherweise sehr großen Anzahl von erforderlichen Spundbohlen von sehr großer und oftmals entscheidender Bedeutung ist, welchen Preis er für die einzelnen Spundbohlen bezahlen muss. Die vorliegende Erfindung umfasst in diesem Zusammenhang auch die Erkenntnis, dass es für eine Leistungsfähigkeit der Spundwand, insbesondere bezüglich Trägheitsmoment oder Widerstandsmoment oder auch bezüglich der Zugfestigkeit, von großer Bedeutung ist, wie dick die Wandstärke der jeweiligen Spundbohle gewählt wird. Je dicker die Wandstärke gewählt wird, desto leistungsfähiger ist eine Spundbohle. Allerdings umfasst die vorliegende Erfindung auch die Erkenntnis, dass das Spundbohlenmaterial normalerweise Stahl ist und der Preis des Stahls pro Gewicht berechnet wird, so dass mit zunehmender Wandstärke der Spundbohle das Gewicht und somit auch der Preis der Spundbohle ansteigt.
  • Dies vorausgeschickt umfasst die vorliegende Erfindung jedoch auch die Erkenntnis, dass eine Z-förmige Spundbohle durch ihre Form eine größere Widerstandsfähigkeit pro Quadratmeter aufweist als eine Spundbohle gleichen Gewichts, die als ebene Platte ausgebildet ist. Andererseits hat die vorliegende Erfindung jedoch auch erkannt, dass die Herstellung der Z-Form einer Z-förmigen Spundbohle teurer ist als die Herstellung einer vollständig ebenen Spundbohle. Insgesamt wäre eine vollständig aus Z-förmigen Spundbohlen aufgebaute Spundwand somit zwar am leistungsfähigsten, wäre jedoch gegenüber einer Kombination von beispielsweise Z-förmigen Spundbohlen und ebenen Spundbohlen weiterhin teurer.
  • In diesem Zusammenhang hat die Erfindung nun insbesondere erkannt, dass durch die erfindungsgemäße zusätzliche Verwendung von U-Spundbohlen entweder als seitliche Spundbohlen mit einer als Z-Spundbohle ausgebildeten zentralen Spundbohle, oder als zentrale U-förmige Spundbohle mit seitlich angebrachten Z-Spundbohlen sowohl die Widerstandsfähigkeit eines entsprechenden Spundbohlenmoduls gegenüber einem ausschließlich aus Z-Spundbohlen oder auch gegenüber einer Kombination von Z-Spundbohlen und ebenen Spundbohlen gebildeten Spundbohlenmodul erhöht werden kann, während gleichzeitig die Erfindung erkannt hat, dass eine U-förmige Spundbohle erheblich, üblicherweise zwischen 20 und 40 % günstiger hergestellt werden kann, als eine Z-förmige Spundbohle.
  • Zusammenfassend kann daher festgehalten werden, dass durch die erfindungsgemäße Kombination von Z-förmigen Spundbohlen mit U-förmigen Spundbohlen gemäß den unabhängigen Ansprüchen der vorliegenden Erfindung die Vorteile beider Querschnittsformen in einer Weise kombiniert werden können, dass das resultierende Spundbohlenmodul nicht nur leistungsfähiger sondern andererseits auch günstiger ist als ein vergleichbares Spundbohlenmodul ausschließlich aus Z-Spundbohlen oder aus einer Kombination von Z-Spundbohlen mit ebenen Spundbohlen.
  • Darüber hinaus hat die Erfindung auch noch erkannt, dass das Einrammen einer Z-Spundbohle aufgrund der wegen der höheren Stabilität der Z-Spundbohle grundsätzlich dünner gewählten Wandstärke derZ-Spundbohle schwieriger ist als bei einer U-Spundbohle. Denn letztere kann mit einer größeren Wandstärke ausgebildet werden, so dass das Eintreiben in den Boden auch bei schwierigen, beispielsweise felsigem Boden keinerlei Probleme darstellt.
  • Würde man andererseits davon ausgehen, eine Spundwand oder ein Spundbohlenmodul ausschließlich aus U-förmigen Spundbohlen aufzubauen, um auf diese Weise Kosten zu sparen, so würde die Leistungsfähigkeit einer derart aufgebauten Spundwand unter der der vorliegenden Erfindung liegen. Es ist somit Dank der vorliegenden Erfindung möglich, bei allen hier offenbarten Ausführungsformen und Varianten die Leistungsfähigkeit eines aus mindestens drei Spundbohlen aufgebauten Spundbohlenmoduls und dementsprechend auch die Leistungsfähigkeit einer aus einem solchen erfindungsgemäßen Spundbohlenmodul aufgebauten Spundwand um mindestens 20 bis 40 %, insbesondere bezüglich deren Trägheitsmoment, Widerstandsmoment und/oder Zugfestigkeit zu erhöhen, während gleichzeitig durch die Verwendung von etwa 20 bis 30 % kostengünstigeren U-förmigen Spundbohlen die Kosten entsprechend erheblich gesenkt werden können.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens eines der ersten und zweiten U- oder Z-Spundbohlen Kopplungsmittel an einem von der zentralen Spundbohle abgewandten Ende aufweist, wobei die Kopplungsmittel ein Verbindungselement vom Kopf-Klauen-Typ aufweisen. Diese Ausführungsform der Erfindung bietet den Vorteil, dass sich derartige Spundbohlenmodule wiederverwenden lassen. Denn Kopplungsmittel mit Verbindungselementen vom Kopf-Klauen-Typ werden beim herausziehen der Spundbohlenmoduls nicht beschädigt oder zerstört, wie dies bei Larssen-Schlössern beim Herausziehen aus dem Boden der Fall sein kann. Durch die Wiederverwendbarkeit kommt es also bei allen Ausführungsformen des Spundbohlenmoduls mit Kopplungsmitteln vom Kopf-Klauen-Typ zu einer ernormen Kostenersparnis.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung bietet auch den Vorteil, dass durch die Verwendung eines Verbindungselements vom Kopf-Klauen-Typ für das von der zentralen Spundbohle abgewandte Ende mindestens eines der ersten und zweiten Spundbohlen die Zugfestigkeit einer derartigen Verbindung bzw. Kopplung von Spundbohlen massiv erhöht wird. So wurde in Messungen festgestellt, dass bei einer Stahldicke von 12 mm und einer Stahlgüte der Klasse S355 eine maximale Zugkraft der entsprechenden Verbindung von etwa 1500 kN/m erreicht wird, während durch die erfindungsgemäße Verwendung einer Kopf-Klauen-Typverbindung bzw. eines entsprechenden Verbindungselements als Kopplungsmittel bei gleicher Stahldicke und -güte eine maximale Zugkraft von etwa 3500 kN/m. Das heißt mehr als das Doppelte an maximaler Zugkraft erreicht wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Verbindungselement vom Kopf-Klauen-Typ integral mit der entsprechenden ersten und/oder zweiten U- oder Z-Spundbohle ausgebildet ist, oder als separates Verbindungselement vom Kopf-Klauen-Typ zur Verfügung gestellt wird. Das Verbindungselement vom Kopf-Klauen-Typ kann integral mit der entsprechenden Spundbohle ausgebildet sein, wenn beispielsweise alle Spundbohlen eine solche Verbindung aufweisen sollen.
  • Vorteilhafterweise kann das Verbindungselement vom Kopf-Klauen-Typ auch als separates Verbindungselement zur Verfügung gestellt werden, welches an seinem von dem Spundbohlenmodul abgewandten Ende einen Kopf oder eine Klaue zur Verfügung stellt, während es auf seinem dem Spundbohlenmodul zugewandten Ende mit der jeweils äußeren Spundbohle beispielsweise mit Hilfe eines Larssenschloßes verbunden werden kann. Auf diese Weise können alle U-förmigen und Z-förmigen Spundbohlen des erfindungsgemäßen Spundbohlenmoduls in identischer Weise hergestellt werden, indem beispielsweise alle derartigen Spundbohlen an ihren Rändern Larssenschlößer aufweisen. Somit können dann die zusätzlich kostenverursachenden Verbindungen vom Kopf-Klauen-Typ nur an neuralgischen, d.h. mit besonders großen Lasten beaufschlagten Abschnitten der Spundwand verwendet werden, um so unter möglichst geringem Kosteneinsatz die Leistungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Spundwand nur an den notwendigen Stellen zu erhöhen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Verbindungselement vom Kopf-Klauen-Typ durch ein separates Verbindungselement vom Kopf-Klauen-Typ zur Verfügung gestellt wird, bei welchem entweder ein Kopfende oder ein Klauenende sich von der Spundbohle weg erstreckt, mit welcher es verbunden ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Verbindungselement vom Kopf-Klauen-Typ durch ein separates Verbindungselement vom Kopf-Klauen-Typ zur Verfügung gestellt wird, welches ein Kopfende oder ein Klauenende aufweist, welches sich von der Spundbohle wegerstreckt, mit welcher es verbunden ist, und welches ein der Spundbohle, mit welcher es verbunden ist, zugewandtes Larssenschloß aufweist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens eines, bevorzugt beide, der ersten und zweiten Kopplungsmittel der zentralen Spundbohle ein Verbindungselement von Larssen-Typ aufweist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass offene Seiten der ersten und zweiten U-Spundbohlen in dieselbe Richtung zeigen. Mit „offener Seite“ einer U-Spundbohle ist die Seite gemeint, an der das U offen ist. Die vorstehend definierte Ausführung der Anordnung der U-Spundbohlen zueinander ist eine besonders widerstandsfähige, insbesondere gegenüber Zugkräften in der Spundwand widerstandsfähige Ausführung der Erfindung gewährleistet. Denn die Erfindung hat erkannt, dass dann, wenn erste und zweite U-Spundbohle in unterschiedliche Richtungen mit ihren offenen Seiten zeigen, die Zugkraft des entsprechenden Spundbohlenmoduls gegenüber der erfindungsgemäßen Ausführungsform verringert ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass erste und zweite Z-Spundbohlen bezüglich der zentralen Spundbohle spiegel-symmetrisch ausgebildet sind. Hierbei hat die Erfindung erkannt, dass durch die spiegelsymmetrisch angeordneten Z-Spundbohlen an beiden Seiten der zentralen U-Spundbohle eine gleichmäßige Konstruktion der entsprechenden Spundwand gewährleistet ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Spundbohlenmodul vorgefertigt ist. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Spundbohlenmodule vor Ort auf der Baustelle als Ganzes eingetrieben werden können. Auf diese Weise kann enorm Zeit eingespart werden bei dem Aufbau einer erfindungsgemäßen Spundwand.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spundwand zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens zwei der Spundbohlenmodule miteinander verbunden sind.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spundwand zeichnet sich dadurch aus, dass offene Seiten der U-Spundbohlen von benachbarten Spundbohlenmodulen in entgegen gesetzte Richtungen zeigen. Auf diese Weise wird eine Spundwand zur Verfügung gestellt, die keine zu große Welligkeit im Querschnitt aufweist, andererseits jedoch eine enorme Widerstandskraft gegen Zugkräfte aufweist. Vor allem hat sich bei dieser Form der Anordnung der Spundbohlen zu einer Spundwand gezeigt, dass die Ebene des Maximums der auf eine derart zusammengesetzte Spundwand wirkenden Zugkräfte durch keine der Kopplingsmittel zum Verbinden der Spundbohlen, also nicht durch die schwächsten Stellen des Spundbohlenmoduls und somit der Spundwand läuft. Vielmehr läuft diese Ebene der größten Zugkräfte nur durch ebene Zentralplatten der zentralen Z-Spundbohle der Spundbohlenmodule. Auf diese Weise stellt die vorliegenden Erfindung eine besonders lange haltbare Spundwand zur Verfügung.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu. Funktionsgleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Im Wesentlichen funktionsgleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, die jedoch zusätzlich ein Apostroph (') tragen. Die Figuren zeigen:
    • 1 eine Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Spundbohlenmoduls;
    • 2 eine perspektivische Ansicht des Spundbohlenmoduls der 1;
    • 3 eine Querschnittsansicht einer aus sechs Spundbohlenmodulen der 1 und 2 gebildeten Spundwand;
    • 3a eine Querschnittsansicht durch eine ergänzte erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spundbohlenmoduls;
    • 3b die Querschnittsansicht der 3a mit einer gestrichelten Linie zur Verdeutlichung der Ebene des Maximums der auf die Spundwand wirkenden Zugkräfte;
    • 4 eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spundbohlenmoduls;
    • 5 eine perspektivische Ansicht des Spundbohlenmoduls der 4;
    • 6 eine Querschnittsansicht einer aus sechs Spundbohlenmodulen der in den 4 und 5 dargestellten Ausführungsform aufgebauten Spundwand; und
    • 6a eine Querschnittsansicht durch ergänzte zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spundbohlenmoduls.
  • 1 zeigt im Querschnittsansicht eine erste Ausführungsform 1 eines erfindungsgemäßen Spundbohlenmoduls. Das Spundbohlenmodul 1 weist drei Spundbohlen auf, eine zentrale Spundbohle 2, wobei die zentrale Spundbohle 2 eine Z-Spundbohle ist, eine erste U-Spundbohle 4, auf der einen, in derFigur 1 links dargestellten Seite der zentralen Spundbohle 2, und eine zweite U-Spundbohle 6 auf der anderen, in der 1 rechts dargestellten Seite der zentralen Spundbohle 2.
  • Die zentrale Spundbohle 2 weist ein erstes Kopplungssegment 2a mit ersten Kopplungsmitteln 2b entlang eines ersten longitudinalen Randes 2c der zentralen Spundbohle 2 auf. Die zentrale Spundbohle 2 weist weiterhin ein zweites Kopplungssegment 2d mit zweiten Kopplungsmitteln 2e entlang es zweiten longitudinalen Randes 2f der zentralen Spundbohle 2 auf. Der zweite longitudinale Rand 2f liegt dem ersten longitudinalen Rand 2c gegenüber und ist parallel zu diesem entlang der zentralen Spundbohle 2 ausgebildet. Zwischen dem ersten Kopplungssegment 2a und dem zweiten Kopplungssegment 2d und mit diesen beiden, bevorzugt integral, verbunden befindet sich ein Z-förmiges Zwischensegment 2g der zentralen Spundbohle 2. Das Z-förmige Zwischensegment weist seinerseits eine ebene Zentralplatte 2g auf.
  • In der dargestellten Ausführungsform sind sowohl das erste Kopplungsmittel 2b als auch das zweite Kopplungsmittel 2e als Larssen-Schloß ausgebildet.
  • Die erste U-Spundbohle 4 ist mit dem ersten Kopplungsmittel 2b verbunden und weist hierzu an ihrem der zentralen Spundbohle 2 zugewandten Rand 4a ebenfalls ein Larssen-Schloß auf. Die zweite U-Spundbohle 6 ist auf ihrer der zentralen Spundbohle 2 zugewandten Seite mit dem zweiten Kopplungsmittel 2e verbunden und weist hierzu an ihrem der zentralen Spundbohle 2 zugewandten Rand 6a in der dargestellten Ausführungsform der 1 ebenfalls ein Larssen-Schloß auf.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform weist die erste U-Spundbohle 4 auch an ihrem der zentralen Spundbohle 2 abgewandten Rand 4b ein Larssen-Schloß auf, um gegebenenfalls mit einem weiteren Spundbohlenmodul 1 verbunden werden zu können. Aus demselben Grund weist auch die zweite U-Spundbohle 6 der in 1 dargestellten Ausführungsform an ihrem der zentralen Spundbohle 2 abgewandten Rand 6b ein Larssen-Schloß auf.
  • Die erste U-förmige Spundbohle 4 weist eine offene Seite 4c auf. Die zweite U-förmige Spundbohle 6 weist eine offene Seite 6c auf. Bevorzugt und wie in der Ausführungsform der 1 dargestellt weisen die offene Seite 4c der ersten U-Spundbohle 4 und die offene Seite 6c der zweiten U-Spundbohle 6 in dieselbe Richtung.
  • Das Spundbohlenmodul 1 kann vorgefertigt sein. Das bedeutet, dass das Spundbohlenmodul 1 abseits der Baustelle, d.h. abseits eines Einsatzortes aus den drei Spundbohlen 2, 4 und 6 zusammengesetzt wird und als zusammengesetztes Spundbohlenmodul zur Baustelle transportiert wird.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Spundbohlenmoduls 1 der 1.
  • 3 zeigt einen Querschnitt einer aus insgesamt sechs Spundbohlenmodulen 1 der 1 und 2 gebildete Spundwand 8. Bei der In 3 dargestellten Ausführungsform der Spundwand 8 weisen die offenen Seiten 4c und 6c der U-Spundbohlen 4 und 6 von benachbarten Spundbohlenmodulen 1 in entgegengesetzte Richtungen.
  • 3a zeigt eine ergänzte erste Ausführungsform 1' eines Spundbohlenmoduls mit drei Spundbohlen. Die drei Spundbohlen 2, 4 und 6 des ergänzten Spundbohlenmoduls 1 ` sind identisch mit den Spundbohlen 2, 4 und 6 des Spundbohlenmoduls 1 der ersten Ausführungsform gemäß den 1 und 2. Ergänzt ist das Spundbohlenmodul 1' der ergänzten ersten Ausführungsform gemäß 3a jedoch auf der von der zentralen Spundbohle 2 abgewandten Seite der in 3a links dargestellten ersten U-Spundbohle 4. Denn an dessen von der zentralen Spundbohle 2 abgewandten Rand 4b befindet sich ein als Verbindungselement vom Kopf-Klauen-Typ ausgebildetes Kopplungsmittel 17a. Das Kopplungsmittel 17a ist als separates Verbindungselement zur Verfügung gestellt. Alternativ, jedoch nicht dargestellt, kann das Kopplungsmittel 17a auch integral am linken Rand 4b der ersten U-Spundbohle 4 ausgebildet sein. Das Kopplungsmittel 17a weist ein Kopfende 17b auf, welches sich von der ersten U-Spundbohle weg erstreckt, mit welcher er verbunden ist.
  • Entsprechend ist am in der 3a rechts dargestellten, der zentralen Spundbohle 2 abgewandten Rand 6b der zweiten U-Spundbohle 6 ein Kopplungsmittel 17c mit Hilfe eines Larssen-Schloßes an der der zentralen Spundbohle 2 abgewandten Seite der zweiten U-Spundbohle 6 angebracht. Das Kopplungsmittel 17c ist ebenfalls als separates Verbindungselement zur Verfügung gestellt. Alternativ, jedoch nicht dargestellt, kann das zweite Kopplungsmittel 17c ebenfalls integral mit dem der zentralen Spundbohle 2 abgewandten Rand 6b der zweiten U-Spundbohle 6 ausgebildet sein. Das zweite Kopplungsmittel 17c trägt an seinem der zweiten U-Spundbohle 6 abgewandten Ende ein Klauenende 17d, welches sich von der zweiten U-Spundbohle 6 weg erstreckt, mit welchem es über das Larssen-Schloß am Rand 6b verbunden ist.
  • Die ergänzte erste Ausführungsform 1' des erfindungsgemäßen Spundbohlenmoduls gemäß 3a kann in derselben Manier wie auch das Spundbohlenmodul 1 gemäß 3 mit benachbarten Spundbohlenmodulen 1' zu einer Spundwand aufgebaut werden.
  • 3b zeigt die Querschnittsansicht der 3a mit einer gestrichelten Linie 9 zur Verdeutlichung der Ebene des Maximums der auf die Spundwand 8 wirkenden Zugkräfte. Es ist zu erkennen, dass bei dieser Form der Anordnung der Spundbohlen 2, 4, 6 zu einer Spundwand 8 die Ebene 9 des Maximums der auf eine derart zusammengesetzte Spundwand 8 wirkenden Zugkräfte durch keine der Kopplungsmittel zum Verbinden der Spundbohlen 2, 4, 6, also nicht durch die schwächsten Stellen des Spundbohlenmoduls 1 und somit der Spundwand 8 verläuft. Vielmehr verläuft diese Ebene 9 der größten Zugkräfte nur durch ebene Zentralplatten 2g der zentralen Z-Spundbohlen 2 der Spundbohlenmodule 1. Auf diese Weise stellt die vorliegenden Erfindung eine besonders lange haltbare Spundwand 8 zur Verfügung.
  • 4 zeigt einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform 10 eines Spundbohlenmoduls. Das Spundbohlenmodul 10 besteht aus drei Spundbohlen, einer zentralen Spundbohle 12, wobei die zentrale Spundbohle 12 als U-Spundbohle ausgebildet ist, eine auf einer, in der 4 links dargestellten Seite der zentralen Spundbohle 12 angebrachte erste Z-Spundbohle 14 und eine auf der anderen, in der 4 rechts dargestellten Seite der zentralen Spundbohle 12 angebrachte zweite Z-Spundbohle 16.
  • Die zentrale Spundbohle 12 weist ein erstes Kopplungssegment 12a mit ersten Kopplungsmitteln 12b entlang eines ersten longitudinalen Randes 12c der zentralen Spundbohle 12 auf. Die zentrale Spundbohle 12 weist weiterhin ein zweites Kopplungssegment 12d mit zweiten Kopplungsmitteln 12e entlang es zweiten longitudinalen Randes 12f der zentralen Spundbohle 12 auf. Der zweite longitudinale Rand 12fliegt dem ersten longitudinalen Rand 12c gegenüber und ist parallel zu diesem entlang der zentralen Spundbohle 12 ausgebildet. Zwischen dem ersten Kopplungssegment 12a und dem zweiten Kopplungssegment 12d und mit diesen beiden, bevorzugt integral, verbunden befindet sich ein U-förmiges Zwischensegment 12g der zentralen Spundbohle 12.
  • In der dargestellten Ausführungsform der 4 sind sowohl das erste Kopplungsmittel 12b als auch das zweite Kopplungsmittel 12e als Larssen-Schloß ausgebildet.
  • Die erste Z-Spundbohle 14 ist mit dem ersten Kopplungsmittel 12b verbunden und weist hierzu an ihrem der zentralen Spundbohle 12 zugewandten Rand 14a ebenfalls ein Larssen-Schloß auf. Die zweite Z-Spundbohle 16 ist auf ihrer der zentralen Spundbohle 12 zugewandten Seite mit dem zweiten Kopplungsmittel 12e verbunden und weist hierzu an ihrem der zentralen Spundbohle 12 zugewandten Rand 16a in der dargestellten Ausführungsform der 4 ebenfalls ein Larssen-Schloß auf.
  • In der in 4 dargestellten Ausführungsform weist die erste Z-Spundbohle 14 auch an ihrem der zentralen Spundbohle 12 abgewandten Rand 14b ein Larssen-Schloß auf, um gegebenenfalls mit einem weiteren Spundbohlenmodul 10 verbunden werden zu können. Aus demselben Grund weist auch die zweite Z-Spundbohle 16 der in 4 dargestellten Ausführungsform an ihrem der zentralen Spundbohle 12 abgewandten Rand 16b ein Larssen-Schloß auf.
  • Die zentrale U-förmige Spundbohle 12 weist eine offene Seite 12h auf. Die erste Z-förmige Spundbohle 14 weist eine Innenseite 14c auf, die von der offenen Seite 12h der zentralen Spundbohle 12 wegzeigt. Die zweite Z-förmige Spundbohle 16 weist eine Innenseite 16c auf, die ebenfalls von der offenen Seite 12h der zentralen Spundbohle 12 wegzeigt.
  • Das Spundbohlenmodul 10 kann vorgefertigt sein. Das bedeutet, dass das Spundbohlenmodul 10 abseits der Baustelle, d.h. abseits eines Einsatzortes aus den drei Spundbohlen 12, 14 und 16 zusammengesetzt wird und als zusammengesetztes Spundbohlenmodul zur Baustelle transportiert wird.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Spundbohlenmoduls 10 der 4.
  • 6 zeigt einen Querschnitt durch eine Spundwand 18, die aus insgesamt sechs Spundbohlenmodulen 10 gemäß den 4 und 5 gebildet ist. Auch bei der Spundwand 18 der 6 zeigen offene Seiten 12h der U-Spundbohlen 12 von benachbarten Spundbohlenmodulen 10 in entgegengesetzte Richtungen.
  • Die 6a zeigt einen Querschnitt durch eine ergänzte zweite Ausführungsform 10' eines Spundbohlenmoduls. Das Spundbohlenmodul 10' gemäß 6a weist Spundbohlen 12, 14 und 16 identisch zu den Spundbohlen 12, 14 und 16 des Spundbohlenmoduls 10 der 4 auf. Ergänzt wird jedoch das Spundbohlenmodul 10` in derselben Weise an seinen Rändern durch Kopplungsmittel 17a, 17b, 17c und 17d, wie sie im Detail mit Bezug auf die 3a beschrieben worden sind.
  • Auch das ergänzte Spundbohlenmodul 10` der 6a kann zu einer Spundwand 18 zusammengesetzt werden, wie sie in 6 dargestellt ist.
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202016101909 U1 [0002]

Claims (12)

  1. Spundbohlenmodul (1, 1'; 10, 10') mit mindestens drei Spundbohlen (2, 4, 6; 12, 14, 14, 16), aufweisend: eine zentrale Spundbohle (2, 12), wobei die zentrale Spundbohle (2, 12) eine Z-Spundbohle ist, wobei die zentrale Spundbohle (2, 12) ein erstes Kopplungssegment (2a, 12a) mit ersten Kopplungsmitteln (2b, 12b) entlang eines ersten longitudinalen Randes (2c, 12c), ein zweites Kopplungssegment (2d, 12d) mit zweiten Kopplungsmitteln (2e, 12e) entlang eines zweiten longitudinalen Randes (2f, 12f), welcher dem ersten longitudinalen Rand gegenüberliegend und parallel zu diesem ausgebildet ist, und ein Zwischensegment (2g, 12g) zwischen und, bevorzugt integral, verbunden mit dem ersten und zweiten Kopplungssegment aufweist, eine erste U-Spundbohle (4), die mit dem ersten Kopplungsmittel (2b, 12b) verbunden ist, und eine zweite U-Spundbohle (6), die mit dem zweiten Kopplungsmittel (2e, 12e) verbunden ist.
  2. Spundbohlenmodul (1, 1'; 10, 10`) mit mindestens drei Spundbohlen (2, 4, 6; 12, 14, 14, 16), aufweisend: eine zentrale Spundbohle (2, 12), wobei die zentrale Spundbohle (2, 12) eine U-Spundbohle ist, wobei die zentrale Spundbohle (2, 12) ein erstes Kopplungssegment (2a, 12a) mit ersten Kopplungsmitteln (2b, 12b) entlang eines ersten longitudinalen Randes (2c, 12c), ein zweites Kopplungssegment (2d, 12d) mit zweiten Kopplungsmitteln (2e, 12e) entlang eines zweiten longitudinalen Randes (2f, 12f), welcher dem ersten longitudinalen Rand gegenüberliegend und parallel zu diesem ausgebildet ist, und ein Zwischensegment (2g, 12g) zwischen und verbunden, bevorzugt integral, mit dem ersten und zweiten Kopplungssegment aufweist, eine erste Z-Spundbohle (14), die mit dem ersten Kopplungsmittel (2b, 12b) verbunden ist, und eine zweite Z-Spundbohle (16), die mit dem zweiten Kopplungsmittel (2e, 12e) verbunden ist.
  3. Spundbohlenmodul (1, 1'; 10, 10`) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens eines der ersten und zweiten U- oder Z-Spundbohlen (4, 6; 14, 16) Kopplungsmittel an einem von der zentralen Spundbohle (2, 12) abgewandten Ende (4b, 6b; 14b, 16b) aufweist, wobei die Kopplungsmittel ein Verbindungselement (17a, 17c) vom Kopf-Klauen-Typ aufweisen.
  4. Spundbohlenmodul (1, 1'; 10, 10`) nach dem vorstehenden Anspruch, wobei das Verbindungselement (17a, 17c) vom Kopf-Klauen-Typ integral mit der entsprechenden ersten und/oder zweiten U- oder Z-Spundbohle (4, 6; 14, 16) ausgebildet ist, oder als separates Verbindungselement (17a, 17c) vom Kopf-Klauen-Typ zur Verfügung gestellt wird.
  5. Spundbohlenmodul (1, 1'; 10, 10`) nach dem vorstehenden Anspruch, wobei das Verbindungselement (17a, 17c) vom Kopf-Klauen-Typ durch ein separates Verbindungselement (17a, 17c) vom Kopf-Klauen-Typ zur Verfügung gestellt wird, bei welchem entweder ein Kopfende (17b) oder ein Klauenende (17d) sich von der Spundbohle weg erstreckt, mit welcher es verbunden ist.
  6. Spundbohlenmodul (1, 1'; 10, 10`) nach einem der vorstehenden Ansprüche 4 oder 5, wobei das Verbindungselement (17a, 17c) vom Kopf-Klauen-Typ durch ein separates Verbindungselement (17a, 17c) vom Kopf-Klauen-Typ zur Verfügung gestellt wird, welches ein Kopfende (17b) oder ein Klauenende (17d) aufweist, welches sich von der Spundbohle wegerstreckt, mit welcher es verbunden ist, und welches ein der Spundbohle, mit welcher es verbunden ist, zugewandtes Larssenschloß aufweist.
  7. Spundbohlenmodul (1, 1'; 10, 10`) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens eines, bevorzugt beide, der ersten und zweiten Kopplungsmittel (2e, 12e) der zentralen Spundbohle (2, 12) ein Verbindungselement (17a, 17c) von Larssen-Typ aufweist.
  8. Spundbohlenmodul (1, 1'; 10, 10`) nach Anspruch 1 und nach einem der vorstehenden Ansprüche 3-7, wobei offene Seiten (4c, 6c) der ersten und zweiten U-Spundbohlen (4, 6) in dieselbe Richtung zeigen.
  9. Spundbohlenmodul (1, 1'; 10, 10`) nach Anspruch 2 und nach einem der vorstehenden Ansprüche 3-8, wobei erste und zweite Z-Spundbohlen (14, 16) bezüglich der zentralen Spundbohle (2, 12) spiegel-symmetrisch ausgebildet sind.
  10. Spundbohlenmodul (1, 1'; 10, 10`) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Spundbohlenmodul (1, 1'; 10, 10`) vorgefertigt ist.
  11. Spundwand (8, 18) mit mindestens zwei der Spundbohlenmodule (1, 1'; 10, 10`) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens zwei der Spundbohlenmodule (1, 1'; 10, 10') miteinander verbunden sind.
  12. Spundwand (8, 18) nach dem vorstehenden Anspruch, wobei offene Seiten (4c, 6c) der U-Spundbohlen (4, 6) von benachbarten Spundbohlenmodulen (1, 1'; 10, 10`) in entgegengesetzte Richtungen zeigen.
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