DE2427194A1 - Spannbetonbalken und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Spannbetonbalken und verfahren zu seiner herstellungInfo
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/20—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
- E04C3/26—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members prestressed
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/20—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material
- E04B1/21—Connections specially adapted therefor
- E04B1/215—Connections specially adapted therefor comprising metallic plates or parts
Description
Die Erfindung betrifft einen Spannbetonbalken, der mit einem anderen Spannbetonbalken mit Kopf be sehlägen verbindbar
ist, sowie,ein Verfahren zum Herstellen verschiedenartiger
Spannbetonbalken, die untereinander mit Kopf be schlagen verbindbar sind, insbesondere durch mechanisches Verbinden mit
anderen Balken des gleichen Typs.
Es ist bekannt, daß insbesondere im Baugewerbe entweder metallische Balken, Stahlbetonbalken oder Spannbetonbalken
verwendet werden.
Die wichtigsten Vorteile der metallischen Balken liegen in ihrer guten Belastbarkeit und darin, daß sie sich mit großer
Genauigkeit in Serien herstellen und sodann ohne Schwierigkeiten zusammenfügen und untereinander entweder direkt oder
indirekt mit Hilfe von Knotenblechen und mechanischen Verbindungsgliedern, wie z.B. Muttern und Bolzen, verbinden
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lassen. Nachteilig bei diesen Balken ist jedoch, daß sie schwer und teuer sind und keine ausreichende Feuerwiderstandsfähigkeit
besitzen.
Die gegenüber den metallischen Balken schwereren und billigeren Stahlbetonbalken weisen eine ausgezeichnete Feuerwiderstandsfähigkeit
auf, sind jedoch für eine genormte Anwendung auf dem Bausektor wenig geeignet. Die Länge dieser
Balken ist infolge der Schwindung des Betons ungenau, und diese Balken weisen keine Verbindungsglieder auf, die so
ausgebildet wären, daß sich für diese Balken eine exakte Länge zwischen den äußersten Verbindungsstellen erreichen
ließe.
Diese Nachteile werden besonders deutlich, wenn man die von den Stahlbetonbalken her bekannten Anordnungen bzw. Ausbildungen
auf Spannbetonbalken anwenden will. Durch das Vorhandensein der Vorspannung der Bewehrungen werden jedoch
weitere technische Probleme geschaffen, die sowohl hinsichtlich der Befestigung als auch hinsichtlich des Aufbaues
der Verankerungen an den Balkenköpfen bis heute nicht gelöst worden sind.
Es wird nützlich sein, vor der näheren Beschreibung der Erfindung selbst Einzelheiten der hauptsächlichen, bis
heute angewendeten Verfahren zum Verbinden der Spannbetonbalken in Erinnerung zu rufen.
Nach einem ersten Verfahren wird ein zuvor vorgespannter Balken in die gewünschte Stellung gebracht und in dieser mit
Streben gehalten. Sodann verlegt man zwischen diesem und einem benachbarten Balken ein oder mehrere Verbindungsseile
und vergießt die Lücke zwischen den beiden Balken mit Beton. Nach einer Wartezeit von etwa vier Wochen werden die Verbindungsseile
gespannt und schließlich die Streben weggenommen.
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Nach einem zweiten Verfahren wird ein nicht vorgespannter
Betonbalken in die gewünschte Stellung gebracht und in dieser mit Streben gehalten. Sodann legt man in diesen und in den
benachbarten Balken ein Seil ein und vergießt die Lücke zwischen den beiden Bauen mit Beton. Each Ablauf der vierwöehigen
Wartezeit spannt man das beiden Balken gemeinsame Seil und nimmt die Streben weg.
Alle diese bekannten Verbindungsverfahren weisen die nachstehenden
Nachteile auf:
- Sie sind langwierig, da bis zur Durchführung der letzten Arbeitsgänge etwa vier Wochen abgewartet werden müssen.
- Sie machen die Ausführung bestimmter Arbeiten auf der Baustelle notwendig, beispielsweise das Verlegen der Seile,
die aufgrund des Einsatzes menschlicher Arbeitskraft natürlich teuer und schwierig auszuführen sind.
Diese verschiedenen Nachteile sind eine unmittelbare Folge der Eigenschaften der bis heute verwendeten Spannbetonbalken,
nämlich
- ihrer ungenauen Länge,
- des Fehlens geeigneter Mittel zum mechanischen Verbinden mit benachbarten Balken des gleichen Typs.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spannbetonbalken
der eingangs genannten Gattung sowie ein Verfahren der ebenfalls eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit denen
sich die erwähnten .Nachteile des Standes der Technik überwinden lassen.
Diese Aufgabe ist mit einem Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, das sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß
an den Vorspanndrähten, nach dem Spannen, jedoch vor dem Blockieren der Drähte im Beton, Kopfverankerungen befestigt
werden, von denen wenigstens eine Verbindungsbeschläge oder Verbindungslaschen bzw.· -ösen aufweist, und daß nach dem
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Erhärten und Schwinden des Betons, je nach der Länge, die der Balken endgültig haben soll, an den genannten Beschlägen
die Position der zum Verbinden des Balkens mit einem anderen zu verwendenden Verbindungsglieder, wie z.B. Bolzen, festgelegt
wird.
Ein Spannbetonbalken der eingangs beschriebenen Gattung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß er in Kombination
Vorspanndrähte aufweist, die in Beton eingebettet und zwischen an jedem Balkenkopf angeordneten Verankerungen
gespannt sind, und daß wenigstens eine dieser Verankerungen von einem Beschlag gebildet ist, zu dem längs oder quer angeordnete
Verbindungslaschen oder Verbindungsösen gehören, die in einem bestimmten Abstand von der Verankerung am
anderen Balkenkopf die erforderlichen Aussparungen zum Herstellen der Verbindung mit einem anderen, gleichartigen
Balken mit Hilfe von Befestigungsmitteln, wie z.B. Bolzen, aufweisen.
Die Lösung der Erfindungsaufgäbe hat ebenfalls zu einem an
einem Balkenkopf anbringbaren Verankerungsbeschlag sowie
zu Balkenaggregaten geführt, die in den Ansprüchen gekennzeichnet sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
mehrerer Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1, 2 und 3 perspektivische Ansichten in auseinandergezogener
Darstellung von drei verschiedenen Aggregaten aus Balken in erfindunsgem aßer Ausbildung,
Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer mit Kopf Verankerungen entsprechend der in Fig. 1
gezeigten Ausbildungsform hergestellten Verbindung,
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Pig. 5 eine Ansicht in Achsenrichtung der Verankerung mit Verbindungslaschen der in Fig. 2 dargestellten
Ausbildungsform,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht in Achsenrichtung auf die mit
Verbindungslaschen versehene Balkenkopf-Verankerung der in Fig. 3 dargestellten Ausbildungsform,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht in Achsenrichtung auf die mit Verbindungsösen versehene Verankerung der in
Fig. 1 und 3 dargestellten Ausbildungsformen,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 9»
Fig. 11 und 12 Ansichten in einer Schnittebene durch die
Längsachse und in vergrößertem Maßstab, darstellend die Verbindung zwischen einer Verankerungsplatte
und Vorspanndrähten bzw. Vorspannstäben,
Fig. 13 eine Seitenansicht im Schnitt in einer Längsebene längs der Linie XIII-XIII in Fig. 14 einer
weiteren möglichen räumlichen Ausbildungsform der Verbindung zwischen solchen Balken,
Fig. 14 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab längs der Linie XIV-XIV in Fig. 13 auf die querverlaufende
Kopffläche eines der in Fig. 13 dargestellten Balken, und
Fig. 15 eine Ansicht in einer Schnittebene durch die Längsachse
einer abgewandelten Ausbildungsform nach der Erfindung zum Befestigen eines Balkens auf einem
Fundament.
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In der nachstellenden Beschreibung ist mit Balken das Bauteil unabhängig von seiner Stellung bezeichnet, mit Säule ein
senkrecht angeordneter Balken und mit Traverse ein waagerecht oder im wesentlichen waagerecht angeordneter Balken. Unter
Verbindungslaschen bzw. Verbindungsösen werden die Verbin— dungsbeschlage bzw. -eisen verstanden, die an den Balkenkopf-Verankerungen
angebracht sind.
Erfindungsgemäß werden an den der Vorspannung dienenden internen Bewehrungsgliedern in Fora von Drähten oder Stäben bzw.
Stangen, während diese unter Spannung stehen, jedoch vor ihrem Blockieren durch Vergießen mit Beton, die Balkenkopf-Verankerungen
oder -Platinen befestigt, die mit den Verbindungsbeschlägen oder Verbindungslaschen bzw. -ösen versehen
sind und die nachfolgend mit näheren Einzelheiten beschrieben werden. Nach dem Erhärten und Schwinden des Betons
wird die Lage der Verbindungsstellen bestimmt, und die Beschläge werden dementsprechend und gemäß der vorbestimmten
Sollänge des Balkens durchbohrt oder in ihrer Stellung verändert. Beim Zusammenfügen zueinander komplementärer Balken
oder Traversen wird die feste Verbindung zwischen ihren Verbindungslaschen bzw. -ösen durch Einsetzen von Bolzen oder
von analogen Mitteln hergestellt. Die metallischen Teile der Verbindung werden durch zusätzliches Vergießen von Beton
gegen Witterungseinflüsse geschützt.
Die an den Balkenköpfen angeordneten Verankerungen müssen daher, um die Durchführung des Verfahrens zu ermöglichen,
einesteils Mittel aufweisen, wie jene, die in Pig. 11 und
dargestellt und nachfolgend mxt weiteren Einzelheiten beschrieben
sind, mit denen sich die Vorspanndrähte oder -stäbe unter Spannung blockieren lassen, und andererseits spezielle Beschläge
oder Verbindungslaschen bzw.-ösen, wie jene in Fig. 1 bis 10 und 13 bis 15 dargestellten.
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In Pig. 1 bis 4 ist zu erkennen, daß die Verankerungsplatten oder -platinen Einrichtungen zum Blockieren der Vorspannungsbzw.
Spanndrähte oder Spannstäbe aufweisen, deren Lage schematisiert durch Löcher 44 angegeben ist, die mit weiteren
Einzelheiten in Fig. 11 und 12 dargestellt sind.
An einer Kopffläche 6 der Säule ist parallel zu einer geraden,
querverlaufenden Schnittfläche der Säule eine Platine oder Platte 7 angeordnet und fest mit den in die vorgespannte
Säule 1 eingelegten metallischen Stäben oder Drähten verbunden. Die Platte 7 ist von der Säule weg nach außen mit
einer metallischen Stütze 8 verlängert, die die Verbindungsglieder trägt.
Die Stütze 8 (Fig.-1) weist einen zentralen Beschlag auf, der von zwei Platten 9 und 10 gebildet ist, welche rechtwinklig
zueinander in Längsmittelebenen der Säule 1 angeordnet sind. Diese Platten 9 und 10, von denen eine trapezförmig
gestaltet ist und mit ihrer großen Basis zur Säule 1 weist, sind mit Querplatten 11 und 12 versteift, die zur
Platine 7 und somit zur einer geraden, querverlaufenden Schnittfläche der Säule 1 parallel angeordnet sind und der
Stütze 8 eine im wesentlichen pyramidenförmige Gestalt mit rechteckiger Basis verleihen.
An einem der beiden äußeren Ränder der Platte 9 ist eine
Stützplatte 13 befestigt, die selbst Verbindungsglieder 14 und 14a aufweist, welche im wesentlichen in derselben Ebene
wie die Platte 9 angeordnet sind und nach außen ragen.
An der Platte 10 kann rechtwinklig zu dieser eine der Stützplatte 13 ähnliche Stützplatte 15 befestigt sein, aus der
als Eindringteile ausgebildete Verbindungsglieder in Gestalt von Laschen 14b und 14c in derselben Ebene wie die
Platte 10 heraustreten.
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Die Laschen 14» 14a, 14b und 14c sind eben und im wesentlichen
quadratisch oder rechteckig mit angeschrägten Kanten ausgeführt und weisen ein Loch 16 auf, in das sich zum mechanischen
Verbinden ein Bolzen einstecken läßt, der im übrigen ein weiteres Verbindungsglied eines benachbarten Balkens
durchdringt, um die beiden Balken mechanisch miteinander zu verbinden.
Beim gezeigten Beispiel sind die beiden Laschen 14 und 14a der Stützplatte 13 in derselben Ebene angeordnet und in
Achsenrichtung auseinandergerückt. Dieselbe Anordnung trifft auch bei den Laschen 14b und 14c zu. Wie sich aus der nachfolgenden
Beschreibung ergibt, werden die Laschen nach dem Vorspannen des Balkens und nach Schwindung des Betons entsprechend
festgelegten Lagepunkten durchbohrt oder sogar an ihren Stützplatten befestigt.
Eine zur Säule 1 komplementäre Traverse 2 (Fig. 1) ist mit
als aufnehmende Teile ausgebildeten Verbindungsgliedern versehen, die mit den eindringenden Laschen der Säule 1
zusammenwirken.
Eine an der querverlaufenden Kopffläche der Traverse 2 angeordnete
Platine 17 ist mit den Spanndrähten oder -stäben fest verbunden. In Verlängerung der Traverse 2 sind rechtwinklig
zur Platine 17 aufnehmende Verbindungsglieder in Gestalt von Ösen 18 und 18a mit Zwischenabstand in senkrechter
Richtung angeordnet. Dieser Zwischenabstand entspricht dem Zwischenabstand der zuvor beschriebenen Laschen an der
Säule 1.
Die Öse 18 ist von einem im Querschnitt geraden, rechtwinkligen äußeren Rahmen 19 gebildet, der an seiner Basis fest mit der
Platine 17 verbunden ist. In sich gegenüberliegende Hauptflächen 20 und 20a dieses Rahmens 19 sind Aussparungen 21
bzw. 21a gebohrt, die miteinander in Deckung stehen und sich
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von den freien Außenkanten des Rahmens 19 ausgehend rechtwinklig
zur Platine 17 und in Richtung auf diese zu erstrecken. In den Rahmen 19 sind parallel zu den beiden Flächen 20 und
20a zwei Plättchen 23 bzw. 23a eingesetzt, in die jeweils ein Mittenloch 24 bzw. 24a gebohrt ist. Der Abstand zwischen
diesen Plättchen 23 und 23a und der Platine 17 ist veränderbar,
so daß nach festem Verbinden der Plättchen am Rahmen 19 die mit den Aussparungen 21 und 21a in Deckung gebrachten
Mittenlöcher 24 und 24a die Lage eines Bolzens bestimmen, der die Verbindung mit einer der vorbeschriebenen Laschen
herstellt. Erfindungsgemäß erfolgt die endgültige Stellungsfixierung der beiden Plättchen 23 und 23a nach Vorspannen
und Schwinden des Betons der Traverse.
Pig. 4 zeigt in vereinfachter Darstellung die zwischen einer Säule 1 und einer Traverse 2 hergestellte Verbindung. Die
Laschen 14 und 14a der Säule sind in die Ösen 18 und 18a der Traverse 2 eingesetzt und an diesen mit Verbindungsbolzen
und Muttern in der gleichen bekannten Weise befestigt, wie sie bei den bis heute verwendeten metallischen Balken
angewandt wird.
Auf die Verbindungen zwischen den Platinen der Säule und
der Traverse und den Spannstäben oder -drähten des Balkens wird nachfolgend noch näher eingegangen werden.
Ein in Fig. 2, 5 und 6 dargestellter Balken 3 ist mit eindringenden
Verbindungsgliedern in Gestalt von Laschen versehen, die mit aufnehmenden Verbindungsgliedern in Gestalt
von Ösen an einem Balken 4 zusammenzuarbeiten vermögen. Eine querverlaufende Eopffläche des Balkens 3 ist mit einer einfachen
Platine 25 abgeschlossen, die parallel zu einer geraden, querverlaufenden Schnittfläche dieses Balkens angeordnet
ist. Die Platine 25 trägt je zwei Laschen 26 bzw. 26a und 27 bzw. 27a. Die Laschen 26 und 26a sind in gleicher
Ebene und quer zur Balkenlängsachse mit Zwischenabstand
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sowie rechtwinklig zu den beiden Laschen 27 und 27a angeordnet, welche ihrerseits und ebenfalls quer zur Balkenlängsachse
Zwischenabstand haben. Die beiden Laschen 26 und 26a sind mit jeweils einem Loch 28 und die beiden Laschen 27
und 27a mit jeweils zwei Löchern 29 und 30 durchbohrt. In diese Löcher sind die Verbindungsglieder des Balkens 4
durchdringende Verbindungsbolzen zum festen Verbinden der beiden Balken miteinander einsetzbar.
Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist die Lage der Befestigungspunkte, somit der entsprechenden Löcher und
damit schließlich der mechanischen Verbindungen nach Vorspannung und Schwindung des Balkens veränderbar. Zu diesem
Zweck sind bei diesem Ausführungsbeispiel in die Platine
Aussparungen gebohrt, die die Lage der Laschen gegenüber der querverlaufenden Schnittfläche des Balkens bestimmen. Die
genannten Laschen lassen sich in Längsrichtung des Balkens mehr oder weniger stark in nicht mit Beton aufgefüllte
Reservekasten 31 bzw. 31a einschieben, die an der ins Innere
des Balkens weisenden Innenfläche der Platine 25 angeordnet sind. Die Lage der Laschen und damit der in ihnen ausgebildeten
Löcher läßt sich somit mit der gleichen Genauigkeit wie bei den metallischen Balken einregulieren. Der Balken
weist zwei Ösenpaare I8b,l8c und I8d,18e auf, die entsprechend
den Laschen des Balkens 3 in gleicher Weise angeordnet
sind. Diese Ösen können wie die zuvor beschriebenen Ösen der Traverse 2 nicht stellungsveränderbar sein. In
diesem Falle sind in die Hauptflächen 20 und 20a des Rahmens 19 (Pig. 1) kreisrunde Löcher und nicht langgestreckte Aussparungen
21 und 21a eingebohrt. Diese länglichen Aussparungen sind nicht mehr notwendig, da hier die Laschen durch verschieden
starkes Einschieben verstellbar sind. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Plättchen 23 und 23a nichtverstellbar zu machen, wobei sich deren Mittenloch 24 bzw.
24a in Deckung mit den entsprechenden Löchern in den Hauptflächen 20 und 20a befindet. Auch ist es möglich, auf die
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Plättchen 23 und 23a zu verzichten und den Abstand zwischen den Hauptflächen 20 und 20a entsprechend der Dicke einer
Lasche zu wählen (Fig. 2).
Pig. 3 zeigt eine Säule 5» die einerseits eindringende Verbindungsglieder
in Gestalt von Laschen 32 am Kopf der Säule und andererseits eindringende Verbindungsglieder in Gestalt
von Laschen 33 seitlich am oberen Teil der Säule aufweist.
Wie in Pig, 3 und aus den Detaildarstellungen in Pig. 7 und
8 zu erkennen, weist die Säule 5 eine der Platine 25 des Balkens 3 (Fig· 2) ähnliche, erste Kopfplatine 34 auf, an
der entweder eindringende Verbindungsglieder in Gestalt von Laschen, oder zwei Paar zueinander rechtwinklig ausgerichtete
Verbindungsglieder angeordnet sind, welche zur Aufnahme von Verbindungsbolzen durchbohrt sind. Die Verbindungsglieder
können selbstverständlich entweder als eindringende Laschen oder als aufnehmende Ösen und verstellbar oder nichtverstellbar
ausgeführt sein.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist an der Innenfläche der Platine 34 und rechtwinklig zu ihrer Ebene ein Ring oder
Kragen 35 befestigt, dessen Verlängerungen 36 und 36a beiderseits der Säule austreten und Laschen bilden, in die
Löcher 37 bzw. 37a gebohrt sind. Die Laschen 36 und 36a sind rechtwinklig zu zwei aufnehmenden Ösen 32a und 32b ausgerichtet,
die mit Zwischenabstand angeordnet sind. Eine an der Innenfläche der Kopfplatine 34 innen befestigte und auf
dieser senkrecht stehende Platte 38 verläuft rechtwinklig zu den Laschen 36 und 36a und tritt aus der Säule 5 aus, um
weitere Laschen 39 und 39a zu bilden, die ebenfalls durchlöchert
sind.
In einem bestimmten Abstand H von der Kopfplatte 34 und im Innern der Säule 5 kann eine weitere, innenliegende Platine
40 angeordnet sein, an der, wie an der Kopfplatine 34,
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einerseits Laschen 36b und andererseits Laschen 39b befestigt
sind, welche jeweils in derselben Ebene wie die Laschen 36,36a und 39,39a liegen (Fig. 3).
Mit jedem Laschenpaar 36,36a,36b bzw. 39,39a,39b kann ein
Paar entsprechender, verstellbarer Ösen in Eingriff gebracht sein, welche am Kopf von Traversen 6a, 6b, etc. angeordnet
sind. Diese verstellbaren Ösen sind den im Zusammenhang mit Fig. 1 weiter oben beschriebenen Ösen der Traverse 2 ähnlich.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel ist die Säule 5 spmit in der Lage, einerseits eine unmittelbar auf sie aufgesetzte
Säule sowie andererseits an ihrem Kopf vier Traversen zu tragen, die jeweils paarweise in derselben Ebene und
rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
Selbstverständlich sind die vorbeschriebenen drei möglichen Ausbildungsformen, von denen die erste einer Verbindung
Säule-Traverse, die zweite einer Verbindung Traverse-Traverse
oder Säule-Säule und die dritte einer Verbindung Säule-Säule- Traversen entspricht, in sehr vielfältiger Weise abwandelbar,
insbesondere hinsichtlich der Anzahl der möglichen Verbindungen. Im Falle des in Fig. 1 dargestellten Beispiels
kann die Zahl dieser Verbindungen unterschiedslos 1, 2, 3 oder 4 betragen. In den meisten Fällen ist jede Verbindung
durch das Zusammenwirk en von zwei eindringenden Laschen und zwei aufnehmenden Ösen der entsprechenden Traverse hergestellt.
Im Falle einer Verbindung zwischen zwei Traversen oder zwei Säulen kann einer der beiden Balken Laschen und der andere
Ösen aufweisen. Beim gezeigten Beispiel wurden zwei Paar Laschen und zwei Paar Ösen erwähnt, die untereinander rechtwinklig
ausgerichtet sind. Es leuchtet ein, daß ein einziges Paar Verbindungsglieder genügt, wenn dies die Belastung der
Balken zuläßt. Des weiteren,wurde das Beispiel beschrieben,
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bei dem die Laschen verstellbar, die Ösen nicht verstellbar sind. Es leuchtet jedoch ein, daß die Erfindung auch Ausbildungsformen
betrifft, bei denen sowohl die laschen als auch die Ösen nicht verstellbar oder beide verstellbar sind.
Diese Überlegungen treffen auch bei den Laschen oder Ösen der Säule 5 (Fig. 3) zu. In diesem Falle kann die Säule 5
an jeder ihrer Seitenflächen und an ihrem Kopf ein, zwei, drei oder vier Laschenpaare aufweisen. Die Lage der Laschen
oder der Aufnahmelöcher für die Verbindungsbolzen ist veränderbar und nach dem Vorspannen und Schwinden des Balkens
fixierbar.
In Fig. 13 und 14 ist eine weitere mögliche Ausbildungsform
nach der Erfindung für den Fall einer Verbindung Traverse-Traverse
oder Säule-Säule gezeigt, die jedoch ebenso gut bei Mehrfachverbindungen Säulen-Traversen anwendbar ist.
Bei diesem Beispiel weist ein Balken 49 eine Kopfplatine auf, die zwei aufnehmende Ösen 51 und 52 trägt, welche zueinander
parallel und rechtwinklig zu einer geraden, querverlaufenden Schnittfläche des Balkens angeordnet sind. Nach
dem Vorspannen und Schwinden des Betons in die Ösen gebohrte Löcher 53» 53a, 53b und 53c sind an einer vorbestimmten
Stelle angeordnet und von Verbindungsbolzen 65 durchdrungen. Der andere Balken 49 weist ebenfalls Ösen auf. Die beiden
Balken sind untereinander mit Hilfe von Knotenblechen 50a verbunden, in die ebenfalls Löcher eingearbeitet sind,
welche mit den in die Ösen der Balken gebohrten Löchern in Deckung bringbar sind. Die Knotenbleche liegen daher teils
in den Ösen des einen und teils in den Ösen des anderen Balkens.
Entsprechend einer bevorzugten Ausbildungsform weist der Balken 49 einen aus Beton hergestellten Rahmen 62 auf, der
die Seitenflächen des Balkens von der Platine 50 ausgehend
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in Längsrichtung bis zum freien Ende der Ösen verlängert und diese dadurch abdeckt. In den Bahnten sind den Löchern in
den Ösen gegenüber Löcher 63 gebohrt, die nach dem Zusammenfügen der beiden Balken mit Beton verschlossen werden
können.
Pig. 15 zeigt eine Ausbildungsform nach der Erfindung für
die Befestigung einer Säule 51f auf einem Fundament 52*.
Bei diesem Beispiel sind Laschen 53*,54 einer Basisplatine
55, die das Fundament bildet, in Ösen 56,57 am unteren Ende der Säule 51' eingesetzt, wobei die zuletzt genannten Ösen
in der weiter oben beschriebenen Weise an einer Platine
angeordnet sind. Selbstverständlich sind die Laschen und Ösen untereinander mit Muttern und Bolzen fest verbunden.
Erfindungsgemäß ist die Basisplatine 55 an Gewindebolzen
und 59a aufgenommen, die einerseits eine Höhenverstellung dieser Basisplatine 55 und andererseits eine Schrägstellung
in allen Eichtungen zulassen. An der Basisplatine 55 zur * Anlage bringbare Muttern 60 und 60ä verhindern jede ungewollte
Bewegung der Platine. Die Gewindebolzen 59 und 59a sind an Blöcken 61 bzw. 61a des Fundamentes abgestützt.
Wie weiter oben erwähnt» sind die die eindringenden oder aufnehmenden
Verbindungsglieder bzw. Laschen oder Ösen abstützenden Platinen fest mit den im vorgespannten Beton
einliegenden Drähten oder Stäben verbunden. Diese Befestigung kann in beliebiger Weise vorgenommen sein. Diese Befestigung
IMLBi sich mit Vorteil insbesondere auf die nachfolgend beschriebene Weise erzielen.
Fig. 11 und 12 zeigen Verankerungsteile zur Verwendung in
Verbindung mit Drähten bzw. mit Stäben. In beiden Fällen ist an der Innenfläche einer Platine 42, die den Platinen
7 und 17 in Fig. 1 bis 3 oder der Platine 50 in Fig. 13 und 14 entspricht, in Deckung mit einem in dieser Platine
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ausgebildeten Loch 43 eine Büchse. 41 befestigt. Deren Loch 44 weist eine im wesentlichen kegelstumpfförmige Gestalt auf,
wobei die große Basis sich nahe der Platine 42 befindet und die kleine Basis zum Inneren des entsprechenden Baklens hin
weist.
Im Falle einer Befestigung der Platine 42 an Drähten 45 (Fig. 11), ist in das Mittenloch 44 der Büchse 41 eine
kegelstumpfförmige Auskleidung 46 aus Hartstahl eingesetzt. Diese Auskleidung ist mit in Längs- bzw. Achsenrichtung verlaufenden
Nuten zur Aufnahme der Drähte 45 versehen. Nachdem die Drähte 45 zuvor mit dem gewünschten Betrag gespannt
worden sind, wird zwischen die Drähte ein kegelstumpfförmiger Keil 47 eingetrieben. Die Auskleidung kann mit kreisförmigen
Nuten versehen sein.
Zum Verankern von Stäben ist der Keil 47 aus zwei Halbschalen aus Hartstahl zusammengesetzt, die zur Ausbildung eines
zentralen Loches mit in Achsenrichtung verlaufenden Aussparungen versehen sind. Um den Halt am Stab 48 zu verbessern,
sind im Mittenloch axial verlaufende Nuten ausgebildet.
Bei den verschiedenen, vorbeschriebenen Ausbildungsformen nimmt das Verbindungsglied, oder die Anbringungsstelle für
das Verbindungsteil, verkörpert durch das Loch zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens, eine nach dem Vorspannen des
Balkens und dem Schwinden des Betons festgelegte Stellung ein. Die Lage des Verbindungsgliedes oder der Anbringungsstelle für das Verbindungsteil ist im übrigen veränderbar.
Es sei darauf hingewiesen, daß die auf diese Weise erhaltenen verschiedenartigen Spannbetonbalken vorgefertigt und später
an der Baustelle ebenso rasch wie metallische Balken zusammengefügt werden können.
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Das Verfahren nach der Erfindung wird mit den nachstehend beschriebenen aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten durchgeführt:
Nach dem Spannen der Spannseile werden an diesen an etwa den Enden bzw. Köpfen des Balkens entsprechenden Stellen
die Verankerungsbeschläge befestigt, welche die vorbeschriebenen Anordnungen aufweisen. Sodann wird der Beton gegossen,
durch dessen Erhärtung die Spanndrähte oder -stäbe blockiert werden sollen. Nach den üblichen Arbeitsschritten des Auswärmens
und Trocknens wird die Zugspannung an den Enden der Drähte oder Stäbe aufgehoben, so daß im Balken die
definitive Schwindung eintritt.
Sodann wird, beispielsweise mit Hilfe einer Schablone oder Lehre, die exakte Bestimmung der Anbringungsstellen für
die Verbindungsglieder vorgenommen, entweder durch Bohren von Löchern an den auf diese Weise bestimmten Stellen in
die nicht lageveränderbaren Verbindungsglieder, oder durch Verändern der Lage der Verbindungsglieder, wenn diese
bereits durchlöchert sind, gegenüber dem Verankerungsbeschlag und durch Festmachen in dieser Stellung.
Auf diese Weise erhält man vorgefertigte vorgespannte Balken, die mit ihren Kopfverankerungen versehen sind, welche ihrerseits
ihre Befestigungsglieder für das Verbinden der Balken untereinander aufweisen.
Auf der Baustelle kann dann, wie bei metallischen Balken,
durch Einsetzen von Befestigungsbolzen das Zusammenfügen derartiger Balken erfolgen.
Wenn die Verbindungsglieder, wie im Falle der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Beispiele, über das Ende des Balkens hinausragen,
wird zwischen den beiden in Stellung gebrachten Balken eine provisorische und einfache Verschalung angebracht
4ü 9 8 8 1 /0934
- 17 - 45 032
und ein Verbindungsbeton "vergossen, in dem die metallischen
Verbindungsglieder vollständig eingebettet sind, oder aber, wenn der Balken einen Rahmen aufweist, der, wie bei dem in
Pig. 13 und 14 gezeigten Beispiel, die Verbindungsteile umschließt, werden die zuvor in den aus Beton hergestellten
zusätzlichen Einschluß des BaHcenkopfes eingearbeiteten
Löcher so verschlossen, daß die metallischen Teile in jedem Falle sowohl gegen Einflüsse aus der Atmosphäre als auch
gegen Feuer geschützt sind.
409881/0934 /Ansprüche
Claims (18)
- ANSPRÜCHEVerfahren zum Herstellen verschiedenartiger Spannbetonbalken, die untereinander mit Kopfbeschlagen verbindbar sind,, dadurch gekennzeichnet, daß an den Vorspanndrähten nach dem Spannen, jedoch vor dem Blockieren der Drähte im Beton, KopfVerankerungen befestigt werden, von denen wenigstens eine Verbindungsbeschläge oder Verbindungslaschen bzw. -ösen aufweist, und daß nach dem Erhärten und Schwinden des Betons, je nach der Länge, die der Balken endgültig haben soll, an den genannten Beschlagen die Position der zum Verbinden des Balkens mit einem anderen zu verwendenden Verbindungsglieder, wie z.B. Bolzen, festgelegt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindungsglieder, die an den Ver ankerungseisen befestigt sind, nach dem Erhärten und Schwinden des Betons Löcher gebohrt werden, deren Lage abhängig von der gewünschten endgültigen Länge des Balkens gewählt wird.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verankerungseisen angeordnete, stellungsveränderbare Verbindungsglieder, die im vorhinein mit Löchern versehen sind, nach dem Erhärten und Schwinden des Betons und abhängig von der gewünschten endgültigen Länge des Balkens in ihrer Lage verändert und befestigt werden.409881/0934/245 032
- 4. Verfahren zum Verbinden von Spannbetonbalken, die nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einsetzen der eindringenden Verbindungsglieder des einen Balkens in die entsprechenden aufnehmenden Verbindungsglieder des anderen Balkens und nach Einsetzen der Verbindungsteile, wie z.B. Bolzen, die gesamte Verbindung mit Beton vergossen wird.
- 5. Spannbetonbalken, der mit einem anderen Spannbetonbalken mit Kopfbeschlagen verbindbar ist, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Balken (1,2,3,4,5,6a, 6b) in Kombination Vorspanndrähte (45) aufweist, die in Beton eingebettet und zwischen an jedem Balkenkopf angeordneten Verankerungen (7,17,25,42,50) gespannt sind, und daß wenigstens eine dieser Verankerungen von einem Beschlag gebildet ist, zu dem längs oder quer angeordnete Verbindungslaschen (14, 14a,14b,14c,26,26a,27,27a,32,36,36a,36b,39,39a,39b,53f,54) oder Verbindungsösen (18,18a,18b,18c,I8d,I8e,51,52,56,57) gehören, die in einem bestimmten Abstand von der Verankerung am anderen Balkenkopf die erforderlichen Aussparungen (16,28,29,30,37,37a bzw. 21,21a,24,24a,53,53a,53b,53c) zum Herstellen der Verbindung mit einem anderen, gleichartigen Balken mit Hilfe von Befestigungsmitteln, wie z.B. Bolzen (65), aufweisen.
- 6. Spannbetonbalken nach Anspruch 5, dadurch gek ennzei chne t, daß die mit einem anderen Balken verbindbaren Kopf Verankerungen (7;17;25;42) von einer quer angeordneten Platte gebildet sind, die Verankerungsglieder (41,47) für die Spanndrähte (45) aufweist und mit der fest bzw. einstückig Verbindungslaschen (14,14a,14b,14c; 26,26a,27,27a) bzw. Verbindungsösen (18,I8a,18b,18c,I8d,I8e) verbunden sind.L 0 9 8 3 1 / C 9 3 A- /- 45 032
- 7. Spannbetonbalken nach Anspruch 5, mit Verankerungseisen an jedem Zopfende, die die Bewehrungsdrähte bzw. -stäbe unter Spannung halten, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Verankerungseisen (42) von einer Platte gebildet ist, die eine oder mehrere Büchsen (41) aufweist, durch welche die Spanndrähte (45) oder Spannstäbe (48) hindurchgeführt sind und deren Loch (44) konisch ausgebildet ist, wobei ein entsprechend gestalteter Kern (47) in die Büchse (41) eingetrieben ist, um durch Verkeilen oder Einklemmen die Spanndrähte (45) oder Spannstäbe (48) an der Verankerungs- und Verbindungsplatte (42) festzuhalten.
- 8. Spannbetonbalken nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die quer angeordnete Verankerungsplatte (7) mit einer metallischen Stütze (9,10,11, 12,13»15) vervollständigt ist, an der die Verbindungsglieder (14,14a,14b,14c) befestigt sind.
- 9. Spannbetonbalken nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennze ichnet, daß der Balken (3) zur Aufnahme von eindringenden Verbindungsgliedern oder Verbindungslaschen (26,26a) gegen Eindringen von Beton geschützte Reservekasten (31) aufweist, die an der Innenfläche der Verankerungsplatte (25) befestigt sind, wobei die Verbindungslaschen (26,26a) die Verankerungsplatte (25) in Aussparungen durchdringen, deren Querschnitt dem der Verbindungslaschen (26,26a) im wesentlichen entspricht.
- 10. Spannbetonbalken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kopfverankerungsplatte (17;34) an entsprechenden Stellen aufnehmende Verbindungsglieder oder Verbindungsösen (18,18a,i8b,18c,I8d,i8e; 32a,32b) befestigt sind, deren Schlitze und Löcher (21,21a, 24,24a) denen der Verbindungslaschen (14,14a,14b,14c; 26,26a, 27,27a; 36,36a,36b,39,39a,39b) des zugehörigen Balkens, mit dem er verbunden werden soll, entsprechen.409881/0934- 4 - 45 032
- 11. Spannbetonbalken nach Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (2) Verbindungsösen (I8,i8a) aufweist, zu denen sowohl ein Rahmen (19) gehört, in dessen beiden sich gegenüberliegenden Hauptflächen (20,20a) jeweils eine Aussparung (21 bzw. 21a) von überwiegender Längsausdehnung ausgebildet ist, sowie zwei innen angeordnete Plättehen (23,23a), in die jeweils wenigstens ein den Aussparungen (21,21a) gegenüberliegendes Loch (24 bzw. 24a) gebohrt ist, dessen Lage im Rahmen (19) vor Befestigen der Plättchen (23,23a) mit dem Rahmen (19) so veränderbar ist, daß sich die Lage des Aufnahmeloches (24,24a) für den die Verbindung mit der entsprechenden Verbindungslasche (14,14a,14b,14c) eines zugehörigen Balkens (1) herstellenden Bolzen exakt festlegen läßt.
- 12. Spannbetonbalken nach Anspruch 5, dadurchgek e η η ζ e i chne t, daß an der Innenfläche einer Kopfverankerungsplatte (34) rechtwinklig zu dieser ein Ring oder Kragen (35) oder ein Flacheisen (38) befestigt ist, dessen aus dem Balken (5) ausragenden Enden (36,36a,39*39a) die seitlichen Befestigungslaschen bilden.
- 13. Spannbetonbalken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (49) mit einem Betonrahmen (62) versehen ist, der zur Befestigungsglieder (51,52) aufweisenden Kopfverankerung (50) komplementär gestaltet ist und diese umschließt und zum Schutz der metallischen Teile am Balkenkopf die Seitenflächen des Balkens (49) verlängert.
- 14. Spannbetonbalken nach Anspruch 13» dadurchgek ennzeichne t, daß im Rahmen (62) am Balkenkopf zum Einsetzen von Verbindungsteilen (65) Durchbrüche (63) ausgebildet sind, die nach Herstellen der Verbindung verschließbar sind.403881/093 4- /- 45
- 15. Verankerungsbeschlag für Balken nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Verankerungseiseη (42), das eine zum Balken im wesentlichen quer verlaufende Platte (42) aufweist, einerseits Teile (41) befestigt sind, die die Durchführung und das Blockieren der Spanndrähte (45) oder Spannstäbe (48) gestatten, und andererseits Verbindungslaschen oder Verbindungsösen, die an entsprechenden Verbindungsösen bzw. Verbindungslaschen eines anderen gleichartigen Verankerungseisens befestigbar sind.
- 16. Verankerungsbeschlag nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (41) zum Durchführen und Blockieren der Spanndrähte (45) von mit der Verankerungsplatte (42) einstückig bzw. fest verbundenen Büchsen gebildet sind, deren Innenfläche (44) konisch gestaltet ist und mit denen zum Blockieren der Spanndrähte oder -seile (45) ein konischer Stopfen (47) zusammenzuwirken vermag.
- 17. Verankerungsbeschlag nach Anspruch 15f dadurch gek ennz e ichnet, daß die Verankerungseisen (25) Verbindungslaschen (26,26a) aufweisen, die in mit dem Verankerungseisen (25) fest verbundenen Gehäusen (31) aufgenommen sind, in denen sie sich in beliebiger Lage festmachen lassen.
- 18. Verankerungsbeschlag nach Anspruch 15> dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsbeschlag (17) Verbindungsösen (18,18a) aufweist, die von einem äußeren, an seiner Basis am Verankerungseisen (17) befestigten Rahmen (19) gebildet sind und im Inneren Plättchen (23,23a) aufweisen, die sich in beliebiger Lage relativ zum Verankerungseisen (17) festmachen lassen.4ü 3 S 8 1 /0934/645 03219· Aggregat, bestehend aus wenigstens ,zwei Spannbeton-und Ansprucli14balken nach einem der Ansprüche 5 bis 12/ dadurch gek e η η ζ e i chne t, daß die Verbindungslaschen und die Verbindungsösen der Balken durch Einsetzen von Verbindungsteilen, wie z.B. Bolzen, fest miteinander verbunden sind, wobei die metallischen Teile der Kopfbeschlage entweder mit Beton vergossen oder durch Rahmen an den Balkenkopfenden geschützt sind, in denen zur Aufnahme von Verbindungsteilen ausgebildete Durchbrüche nach Herstellen der Verbindung verschließbar sind.0 9881/0934Leerseite
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