DE2723855C2 - Endabdeckung für Gießaufsätze - Google Patents
Endabdeckung für GießaufsätzeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Auskleidungsplatten
ίο für Blockaufsätze bzw. Gießaufsätze sowie auf deren
Befestigung in den Köpfen von Metallgießformen, insbesondere von Blockgießformen bzw. Kokillen.
Solche Platten, die von wärmeisolierender oder von exothermer Natur sein können, werden im Kopf einer
Gießform angeordnet, um den Verlust von Wärme aus dem geschmolzenen Metall kurz nach dem Abgießen zu
verringern, um auf diese Weise es dem im Kopf befindlichen Metall zu ermöglichen, geschmolzen zu bleiben,
und um den Körper des Blocks oder ähnlichen Guß-Stücks während der Verfestigung zu speisen. Hierdurch
wird die Bildung von Lunkern, d. h. von Schrumpfhohlräumen in dem gegossenen Metall vermieden. Solche
Platten ha'üen üblicherweise rechteckige im wesentlichen Parallelepipedgestalt und sie sind üblicherweise in
der Form nach Art von Dachziegeln oder dergleichen vorhanden mit einer Dicke, die viel kleiner ais die Länge
oder Breite ist. Für die Einfachheit der Beschreibung werden die großen Flächen eines solchen ziegelartigen
Teiles als Hauptflächen bezeichnet, und die anderen vier
.30 Flächen werden als Stirnkanten — die beiden Flächen, die bei der zusammengefügten Gießaufsatzauskleidung
üblicherweise in im wesentlichen vertikalen Ebenen liegen — bzw. als Seiten bezeichnet, wobei die Seiten die
beiden Flächen sind, die bei der zusammengefügten Gießaufsatzauskleidung üblicherweise in im wesentlichen
horizontalen Ebenen liegen.
Es sind viele Verfahren vorgeschlagen worden, Gießaufsatzauskleidungen
zusammenzufügen und sie während des Gießens in ihrer Stellung zu halten. Beispielsweise
ist es bekannt, vier Auskleidungsplatten und vier Keile zu verwenden, die im wesentlichen aus dem gleichen
Material wie die Auskleidungsplatten gebildet sind. Das Eintreiben solcher Teile in die Ecken ist eine
Arbeit für einen erfahrenen Arbeiter, wenn die Keile nicht gebrochen werden sollen, in welchem Fall entweder
ein neuer Keil benötigt wird oder zumindest Keilmaterial in der Gießform zu liegen kommt, aus welcher
es entfernt werden muß, bevor geschmolzenes Metall eingegossen wird.
so Es ist auch vorgeschlagen worden, Nuten vorzusehen, die in die Auskleidungsp'.atten geschnitten sind, um die
Seiten des Keiles aufzunehmen. Dies stellt eine Verbesserung insofern dar, als ohne brechbare Keile ausgekommen
wird, jedoch besteht der Nachteil, daß die in die Platten geschnittenen Nuten diese Platten schwächen,
die demgemäß mit Hühnerdraht verstärkt werden müssen. Selbst eine solche Verstärkung verhindert jedoch
in der Praxis ein Brechen der Platten nicht, was dazu führen kann, daß eine Platte ersetzt werden muß,
bO oder daß zumindest die Form gereinigt werden muß,
bevor das Gießen beginnt.
Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung ist eine Endkappe oder Endabdeckung geschaffen, die an einer
Endkante einer Auskleidungsplatte eines Gießaufsatzes t>5 angebracht werden soll, um einen Keilteil aufzunehmen,
wodurch im Gebrauch die Platte gegen die Wand einer Blockform gedrückt werden kann. Die Endabdeckung
umfaßt einen ersten Teil, der sich gegen eine Endkante
der Platte legt, und einen zweiten Teil, der sich, wenn
der erste Teil sich gegen die Plaltenkante legt, gegen c-'ne Hauptfläche der Platte legt Der zweite Teil weist
eine Schulter auf, gegen welche ein Keilteil in Eingriff gebracht werden kann. Die Schulter befindet sich im
Abstand von dem ersten Teil, und ein Ende der Schulter liegt von dem ersten Teil in größerem Abstand als das
andere Ende der Schulter.
Eine solche Endabdeckung oder Endkappe kann einen dritten Teil, der mit einer Seite der Auskleidungsplatte
in Eingriff treten kann, uiid/oder einen vierten
Teil aufweist, der, wenn die Abdeckung oder Kappe an der Endkante einer Auskleidungsplatte eines Gießaufsatzes
angeordnet ist, neben der anderen Hauptfläche der Platte liegt
Die Kappe kann einen oder mehrere Vorsprünge aufweisen, die sich, wenn die Kappe an der Auskleidungsplatte
angeordnet ist, sich in der Auskleidungsplatte verankern und auf diese Weise die Kappe gegen Herabfallen
von der Auskleidungsplatte sichern. Soiche Verankerungsvorsprünge können Zacken, Dorne oder dgl.
sein, die aus einem oder mehreren der Teile der Kappe herausgeschlagen sind. Die Kappe kann weiterhin einen
Winkelteil aufweisen mit einem ersten Abschnitt, der sich von der Kappe erstreckt, und mit einem zweiten
Abschnitt der sich im wesentlichen rechtwinklig zu dem ersten Abschnitt erstreckt und die Kappe durch Eingriff
an einer waagerechten Kante abstützen kann, beispielsweise am Oberende einer Form oder eines Kopfkastens,
in welchem die Gießaufsatzausführung angeordnet werden soll. Ein solcher Winkelteil kann derart ausgeführt
sein, daß der Abstand zwischen dem zweiten Abschnitt des Winkelteiles und dem ersten Teil der Kappe einstellbar
ist, um zu ermöglichen, daß die Höhe des zusammengefügten Gebildes in der Form oder im Kopfkasten
geendet werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Endkappe gemäß der Erfindung in Draufsicht allgemein U-Gestalt,
und die Schenkel des U können mit gegenüberliegenden Hauptflächen einer Auskleidungsplatte für einen
Gießaufsatz in Eingriff treten. Einer der Schenkel hat in Ansicht allgemein trapezförmige Gestalt, wobei
die zur Basis des U rechtwinklig verlaufenden Seiten der Trapezgestalt parallel zueinander verlaufen, und wobei
die freie Kante der Trapezgestalt, die von der Basis des U entfernt liegt, auswärts des U auf sich selbst zurückgebogen
ist, um eine Schulter zu schaffen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Auskleidung für einen Gießaufsatz geschaffen, die
im Kopf einer Blockform oder in einem Kopfkasten eine Mehrzahl von Auskleidungsplatten aufweist, welche die
Wände der Form oder des Kopfkastens auskleiden, eine Endkappe, die an jedem Ende jeder Auskleidungsplatte
angeordnet ist, und einen Keilteil aufweist, der mit den benachbarten Endkappen in Eingriff tritt und sie auseinanderdrückt,
um die Platten sicher in ihrer Stellung zu halten. Jede Endkappe hat der nach innen gewandten
Hauptfläche der Platte benachbart eine Schulter, die nach unten in Richtung gegen die Endkante der Platte
schräg verläuft und mit welcher eine Seite des Keilteils in Eingriff tritt.
Es ist gefunden worden, daß es bei Verwendung von Endkappen gemäß der Erfindung möglich ist, Auskleidungen
für Gießaufsätze schnell und wirksam zusammenzufügen ohne die Gefahr eines Bruchs der Auskleidungsplatten
und demgemäß ohne die Gefahr einer Verschmutzung des Inneren der Gießform. Durch Verwendung
einer Endkappe an einer vorgeformten Platte ergibt sich tatsächlich das Bestreben, die Festigkeit der
Platte zu verbessern, und selbstverständlich wird eine Unterstützung dahingehend erhalten, daß die Keilkraft
gleichmäßig über die Platte verteilt wird, anstatt daß sie sich auf einen oder mehrere Stellen konzentrieren kann,
wodurch ein Brechen der Platte hervorgerufen werden würde. Demgemäß besteht keine Notwendigkeit die
Platte während der Herstellung mit Hühnerdraht oder ähnlichem Maschenmetall zu verstärken. Eine solche
ίο Verstärkung ist für eine Platte erforderlich, die eine Nut
zur Aufnahme eines Keilteiles hat und zwar insbesondere in der Nähe der Nut, um die Schwächung auszugleichen,
die sich für die Platte zufolge des Vorhandenseins der Nut ergibt.
Der Keilteil ist zweckmäßig eine keilförmige ebene Metallplatte, die beispielsweise aus der gleichen Art von
Metall besteht, wie sie vergossen wird.
Die Endkappen können aus irgendeinem zweckentsprechenden Material gebildet sein, üblicherweise aus
Metall, wie beispielsweise weicher bzw. unlegierter Stahl oder Federstahl, und sie sind zweckmäßig eir.stükkig
aus Metali gebildet.
Endkappen gemäß der Erfindung sind rechte Endkappen oder linke Endkappen, und zwar in Abhängigkeit
davon, ob sie an der linken oder rechten Endkante einer Auskleidungsplatte in einer Auskleidung für einen
Gießaufsatz angeordnet werden sollen. Selbstverständlich ist eine linke Endkappe das Umgekehrte einer rechten
Endkappe.
Die Endkappen gemäß der Erfindung können bei der Herstellung in Paaren von linken und rechten Kappen
gebildet und anschließend geteilt bzw. getrennt werden. Demgemäß umfaßt die Erfindung in Kombination eine
linke und eine rechte Endkappe gemäß der Erfindung, die zusammen aus einem Metallstück gebildet sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
F i g. 1 eine von oben gesehene schaubildliche Ansicht des Oberendes einer Blockform mit einer Gießaufsatzauskleidung
gemäß der Erfindung.
F i g. 2 ist eine schaubildliche Ansicht eines Endes einer Gießaufsatzauskleidungsplatte und einer Endkappe,
die bei der Ausführung gemäß Fig.! verwendet sind.
F i g. 3 ist eine Draufsicht einer Ecke der Ausführung gemäßFig. 1.
Fig.4 ist eine Draufsicht eines Metallkeiles, wobei
vier solcher Keile bei der Ausführung gemäß F i g. 1 verwendet sind.
F i g. 5 bis 9 sind jeweils eine schaubildliche Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Endkappe.
F i g. 10 ist eine der Fi g. 2 analoge Ansicht einer weiteren
abgewandelten Ausführungsform einer Endkappe, die sich im Eingriff am Ende einer Gießaufsatzauskleidungsplatte
befindet.
F i g. 11 ist eine Vorderansicht einer Endkappe mit einem einstellbaren Winkelteil.
Fig. 12 ist eine Hinteransicht der Endkappe gemäß Fig. 11.
Fig. 13 ist eine Seitenansicht der Endkappe gemäß Fig. 11.
Fig. 14 ist eine Oberansicht der Endkappe gemäß Fig. 11.
Fig 15 ist eine Seitenansicht einer gegenüber der Ausführung nach den Fig. 11 bis 14 abgewandelten
es Ausführung, wobei jedoch der Erstreckungsteil nicht
dargestellt ist.
Fig. 16 ist eine Stirnsicht der Ausführung gemäß
Fig. 15.
Fig. 17 ist eine Oberansicht der Ausführung gemäß Fig. 15.
Fig. 18 ist eine Seitenansicht einer weiteren abgeänderten
Ausführungsform einer Endkappe gemäß der Erfindung mit einem abgewandelten einstellbaren Winkelteil.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine typische Ausführungsform einer Gießaufsatzauskleidung gemäß der Erfindung.
Vier Auskleidungsplatten, von denen nur die Platten 15 und 16 in Fig. 1 zu sehen sind, bilden eine Auskleidung
für die vier Wände 10, U, 12 und 13 einer Blockform. An jeder Ecke der Form befindet sich eine
Keil- und Endkappenausführung, die aus einer Metallkeilplatte 30 und zwei Endkappen 18 besteht. Die Ausführung
jeder Endkappe ist aus F i g. 2 im einzelnen ersichtlich.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, umfaßt jede Endkappe 18 einen ersten Teil 28, der sich gegen die Endkante 17 der
Platte 15 legt Jede Endkappe 18 weist weiterhin einen zweiten Teil 19 auf, der sich in Berührung mit der
Hauptfläche 20 der Platte 15 befindet, und der in einem zurückgebogenen Flansch 27 endet, der einen Kanal 26
bildet. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, liegt das eine Ende des Flansches 27 und demgemäß das eine Ende des Kanals
26 von dem ersten Teil 28 weiter entfernt als das andere Ende des Flansches 27 und demgemäß des Kanales 26.
Die Endkappe 18 hat einen weiteren Teil 21. der mit dem Teil 28 verbunden ist und der sich gegen die andere
Hauptfläche 22 der Platte 15 legen kann. Auf diese Weise kann die gesamte Endkappe 18 am Ende der Platte 15
mit Federwirkung gehalten werden, vorausgesetzt, daß das Metall, aus welchem die Endkappe 18 gebildet ist, in
ausreichendem Maß federnd ist.
An den Teil 28 der Kappe 18 ist eine Stange 24 angeschweißt, die einen oberen umgebogenen Teil 23 aufweist,
der in einem freien Ende 25 endet. Dieses freie Ende 25 ruht auf der oberen Fläche einer der Wände 10,
U, 12 oder 13 der Blockform, und dies dient dazu, die Höhe der Platte 15 in der Blockform einzustellen und
die Plane 15 während des Zusammenbaus ir, dieser Stellung
zu halten, bis die Keile 30 in die betreffenden Nuten 26 eingesetzt und festgekeilt werden können.
Es ist bequem ersichtlich, daß die Endkappen 18 einer Vielzahl von Zwecken beim Zusammenbau und beim
Festlegen der Gießaufsatzauskleidungsplatten dienen. Sie dienen als Tragteile zum Anordnen der Auskleidungsplatten
in der Form, als Schutzteile für die Endkanten der Auskleidungsplatten während einer solchen
Handhabung und als Verstärkungen, die es den Auskleidungsplatten ermöglichen, durch Metallkeile gegen die
Wände der Form gedruckt zu werden, ohne zu brechen.
Fi g. 5 zeigt eine andere Endkappe, die einen ersten
Teil 50, der mit der Endkante der Auskleidungsplatte in Eingriff treten kann, und einen zweiten Teil 51 aufweist,
der sich gegen die Hauptfläche der Auskleidungsplatte legen kann und der in einem Kanal 52 endet der durch
einen zurückgebogenen Winkelflansch 53 gebildet ist Während des Zusammenbaus des Gießaufsatzes unter
Verwendung einer solchen Endkappe kann es erforderlich sein, die Endkappe in ihre Stellung am Ende der
Auskleidungsplatte zeitweilig zu halten, beispielsweise mittels punktförmig aufgebrachten Klebstoffes.
Die Endkappe gemäß F i g. 6 hat Verankerungszakken 60, die aus dem Körper des ersten Teiles herausgeschlagen
sind und die an der Endkante in die Auskleidungsplatte eingetrieben werden, um die Endkappe an
der Auskleidungsplatte zu verankern.
Bei der Endkappe gemäß F i g. 7 kann Befestigung an der Endkante einer Gießaufsatzauskleidungspla.tte erzielt
werden mittels des Eingriffs von Teilen 70 und 71 an gegebenüberliegenden Seiten der Auskleidungsplatte,
wobei die Kappe gemäß Fig. 7 zusätzlich einen Flansch 72 aufweist, um irgendein Verschieben der Auskleidungsplatte
in vertikaler Richtung während des Zusammenbaus zu verhindern.
Die Endkappe gemäß F i g. 8 ist der Endkappe gemäß F i g. 5 ähnlich, jedoch weist sie zusätzlich einen Flansch
80 auf, dessen Funktion der Funktion des Flansches 70 der Endkappe gemäß F i g. 7 analog ist.
Es ist nicht immer erforderlich, die schräge Nut dadurch zu bilden, daß die Kante des Metalls umgebogen
wird, welches dazu verwendet wird, die Endkappe zu bilden. Wie aus Fig.9 ersichtlich, kann die dort mit 90
bezeichnete Nut dadurch gebildet werden, daß eine zweckentsprechende Rippe 91 in das Metall gepreßt
wird, aus welchem die Endkappe gebildet ist, und zwar in der Art, daß ein zusätzlicher ebener Teil belassen ist,
der sich entfernt von dem ersten Teil gegen die Hauptfläche der Auskleidungsplatte legt, so daß Eingriff zwischen
Endkappe und Auskleidungsplatte verstärkt ist.
Gemäß Fig. 10 ist eine Endkappe an einer Gießaufsatzauskleidungsplatte
42 angebracht. Um die Endkappe genau an der Auskleidungsplatte 42 anzubringen, weist die Endkappe einen Flansch 40 auf, der mit der
Oberseite 41 der Auskleidungsplatte 42 in Eingriff tritt. Um die Endkappe an der Auskleidungsplatte 42 zu halten,
sind in dem Teil 37 der Endkappe zwei Löcher gebildet, durch welche hindurch Nägel 43 eingeschlagen
sind. Ein Flansch 38 ist an der Endkappe umgebogen, um eine Nut 39 zu bilden, und zwar in ähnlicher Weise, wie
es bei früheren Ausführungsformen beschrieben wurde. Die Endkappe gemäß den Fig. 11 bis 14 besteht aus
zwei Teilen, die voneinander getrennt werden können. Die grundsätzliche Ausführung der Endkappe ist unverändert,
jedoch ist die gebogene Metallplatte 100, welche die Endkappe bildet, an ihrer oberen Kante mil: einer
sich seitlich erstreckenden Platte 101 versehen, die einen mittleren langgestreckten Schlitz 102 aufweist. Eine
Stange 103 ist in dem Schlitz 102 angeordnet. Die Stange
103 hat eine Mehrzahl von abgeflachten Teilen 104, die, wenn sie mit dem Schlitz 102 ausgerichtet sind,
durch diesen hindurchgehen können, die jedoch auf der
Platte 101 aufliegen, wenn die Stange 103 so gedreht wird, daß die abgeflachten Teile 104 bei Draufsicht im
rechten Winkel zu dem Schlitz 102 liegen. Das Ende 105 der Stange 103 kann in Liner solchen Stellung am Oberer.de
der Blockform aufliegen, so daß eine Auskleidungsplatte mittels zweier solcher Endkappen in der
Form an der gewünschten Höhe aufgehängt werden kann. Die jeweilige Höhe hängt davon ab, welcher der
abgeflachten Teile 104 sich unter der Platte 101 befindet.
Die Fig. 15 bis 17 zeigen eine Abwandlung der in
Verbindung mit den F i g. 11 bis 14 beschriebenen Endkappe,
wobei gemäß den Fig. 15 bis 17 die Endkappe an der Auskleidungsplatte mittels zweier Nasen 106 befestigt
werden kann, die aus dem Metall der Endkappe ausgestanzt sind und die in das Material der Auskleidungsplatte
gedruckt werden können, wobei ihre Enden, wenn sie aus der Hinterfläche der Platte austreten
flach gegen die Platte umgebogen werden (F i g. 15).
F i g. 18 zeigt eine noch weitere Ausführungsform, bei
welcher die Endkappe 32 eine Hülse 33 trägt die an den Teil angeschweißt ist der beim Gebrauch an der Endkante
der Auskleidungsplatte liegt Die Hülse 33 nimmt eine Winkelstange 36 auf, die mittels einer Sicherungs-
schraube 34 in irgendeiner Stellung gehalten werden kann, die in ein Gewindeloch in der Wand der Hülse 33
eingeschraubt ist.
Verschiedene der Endkappen, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind, wurden gemäß F i g. 1 in Blockformen
angeordnet und geschmolzener Stahl wurde bei 16500C in der üblichen Weise in diese Form gegossen.
Der geschmolzene Stahl wurde vergossen, bis er das Oberende der Auskleidung erreichte, wonach es dem
Block ermöglicht wurde, abzukühlen und sich zu verfestigen. Während all dieser Versuche wurde festgestellt,
daß zu keinem Zeitpunkt eine der Auskleidungsplatten auf der Oberfläche des geschmolzenen Metalls
schwamm, und daß der Zusammenbau der Auskleidungsplatten während der Gießfolge in Takt blieb. Das
Entferner, der Blockform von dem Gießblock und das nachfolgende Entfernen der Reste der Gießaufsatzauskleidung
konnten ohne Schwierigkeit ausgeführt werden. Die Endkappen und die Keile waren in das befestigte
Kopfmetall des Blocks aufgenommen worden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
25
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50
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60
65
Claims (7)
1. Endkappe zur Anbringung an einer Endkante einer Auskleidungsplatte eines Gießaufsatzes zur
Aufnahme eines Keilteiles, so daß im Gebrauch die Auskleidungsplatte gegen die Wand einer Blockform
gedruckt werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endkappe (z.B. 18) einen ersten Teil (28), der sich gegen eine Endkaiite der Auskleidungsplatte
(15) legen soll, und einen zweiten Teil (19) aufweist, der, wenn der erste Teil sich gegen
die Plattenkante legt, sich gegen eine Hauptfläche der Auskleidungsplatte legt sowie eine Schulter (27)
aufweist, gegen welche ein Keilteil in Eingriff bringbar ist und welche von dem ersten Teil der Endkappe
im Abstand angeordnet isi derart daß ein Ende der Schulter sich von dem ersten Teil in größerem
Abstand als das andere Ende der Schulter befindet.
2. Endkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß weitere Teile sich von der Auskleidungsplatte erstrecken, die mit der Seite der Auskleidungsplatte
in Eingriff treten oder der anderen Hauptfläche der Auskleidungsplatte benachbart liegen.
3. Endkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Verankerungszacken (60) aus einem
oder mehreren der Teile der Endkappe herausgeschlagen sind, so daß, wenn die Endkappe an der
Auskleidungsplatte angebracht wird, die Zacken in dem Körper der Auskleidungsplatte aufgenommen
sind.
4. Endkappe nach einem dzr Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Winkelteil (23 bzw. 36 bzw. 103) aufweist mit einem ersten sich
von der Endkappe erstreckenden Teil und mit einem sich von dem ersten Teil im wesentlichen rechtwinklig
erstreckenden zweiten Teil, der die Endkappe durch Anordnen an einer waagerechten Kante abstützen
kann.
5. Endkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Draufsicht im
wesentlichen U-Gestalt hat, die Schenkel des U mit den gegenüberliegenden Hauptflächen einer Gießaufsatzauskleidungsplatte
in Eingriff treten können, einer der Schenkel in Ansicht allgemein trapezförmige
Gestalt hat, deren zur Basis des U rechtwinklig verlaufenden Seiten parallel zueinander liegen, und
daß die freie Kante der Trapezgestalt, die von der Basis des U entfernt liegt, auf sich selbst zurückgebogen
ist, um eine Schulter zu schaffen.
6. Endkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine rechte
Endkappe und eine linke Endkappe zusammen aus einem Metallstück gebildet sind.
7. Gießaufsatzauskleidung, mit einer Mehrzahl von in dem Kopf einer Blockform oder in einem
Kopfkasten angeordneten Auskleidungsplatten, welche die Wände der Form oder des Kopfkastens
auskleiden, und mit Keilteilen, welche die Auskleidungsplatten auseinanderdrücken, dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem Ende jeder Auskleidungsplatte eine Endkappe angebracht ist und ein Keilteil
mit benachbarten Endkappen in Eingriff teilt, um diese auseinanderzudrücken, um die Auskleidungsplptten
sicher in ihrer Stellung zu halten, und daß die Endkappen jeweils der nach innen gewandten
Hauptfläche der Auskleidungsplatte benachbart eine Schulter aufweisen, welche nach unten in Richtung
gegen die Endkante der Auskleidungsplatte schräg verläuft und mit welcher eine Seite des Keilteiles
in Eingriff tritt.
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