DE2303468C3 - Schienenstoßverbindung - Google Patents

Schienenstoßverbindung

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DE2303468C3
DE2303468C3 DE19732303468 DE2303468A DE2303468C3 DE 2303468 C3 DE2303468 C3 DE 2303468C3 DE 19732303468 DE19732303468 DE 19732303468 DE 2303468 A DE2303468 A DE 2303468A DE 2303468 C3 DE2303468 C3 DE 2303468C3
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DE
Germany
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rail
joint connection
rail joint
plate
clamping
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Expired
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DE19732303468
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DE2303468B2 (de
DE2303468A1 (de
Inventor
Manfred 2100 Hamburg Papendick
Original Assignee
Stahlberg, Roensch Kg, 2100 Hamburg
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Publication date
Application filed by Stahlberg, Roensch Kg, 2100 Hamburg filed Critical Stahlberg, Roensch Kg, 2100 Hamburg
Priority to DE19732303468 priority Critical patent/DE2303468C3/de
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Publication of DE2303468B2 publication Critical patent/DE2303468B2/de
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schienenstoßverbindung mit jt einer auf jeder Seite der zu verbindenden Schienenteile angeordneten Lasche, die durch wenigstems eine Spannschraube, welche durch eine mit der Unterlagsplatte der Schiene verbundenen Stützkonsole geführt ist, gegen die Schiene gedrückt ist.
Eine bekannte Schienenstoßverbindung (DT-AS 10 04 214) weist eine speziell gestaltete Unterlagsplatte auf, und zwischen der Konsole und der Lasche ist eine Feder angeordnet. Es sind somit außer der Lasche selbst mehrere Einzelteile vorhanden, die getrennt aufbewahrt werden müssen, so daß die Gefahr besteht, daß oftmals nicht alle erforderlichen Einzelteile zur Verfügung stehen, wenn eine Schienenstoßverbindung hergestellt werden soll, beispielsweise bei einem Schienenbruch Durch die verschiedenen Einzelteile wird weiterhin die gesamte Schienenstoßverbindung vergleichsweise kompliziert, und es sind mehrere Arbeitsvorgänge erforderlieh, um eine Schienenstoßverbindung zu bilden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Schienenstoßverbindung besteht darin, daß sie in sich nicht starr, sondern in gewissem Ausmaß elastisch nachgiebig ist, so daß unter bestimmten Belastungszuständen die Lasche ihre Kraft verbindung mit der Schiene verliert. Ein noch weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß speziell gestaltete Unterlagsplatten verwendet werden müssen, weil dies für die Bildung einer Schienenstoßverbindung bedeutet, daß die dort vorhandene normierte Untertagsplatte, beispielsweise in Form einer Rippenplatte, ausgebaut werden muß, bevor die speziell gestaltete Unterlagsplatte angebracht werden kann.
Eine andere bekannte Schienenstoßverbindung (DTPS 8 81 048) weist ebenfalls eine speziell gestaltete &> Unterlagsplatte auf, vor deren Einbau die sonst gewöhnlich verwendete Unterlagsplatte, beispielsweise Rippenplatte, ausgebaut werden muß. Die Unterlagsplatte ist so gestaltet, daß mittels üblicher Klemmplatten Kraftschluß auf den Schienenfuß ausgeübt werden kann. Die Klemmplatten werden an der Unterlagsplatte befestigt. Weiterhin ist die Stützkonsole mit der Unterlagsplatte einstückig ausgebildet und erstreckt sich von dieser nach oben. Somit ist es für den Einbau einer Unterlagsplatte erforderlich, die Schiene an der entsprechenden Stelle so hochzuheben, daß die Stützkonsole unter der Schiene durchgeschoben werden kann. Auch bei dieser bekannten Schienenstoßverbindung sind mehrere Einzelteile vorhanden, so daß zum Bilden einer Schienenstoßverbindung mehrere Arbeitsvorgänge erforderlich sind, unter anderem das Heben der Schiene derart, daß die Stützkonsole der Unterlagsplatte unter der Schiene durchgeschoben werde« kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schienenstoßverbindung der einleitend genannten Art zu schaffen, die unter Wahrung einer möglichst großen Sicherheit einfacher herstellbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Slützkonsole ein Fußteil aufweist, daß das Profil einer auch am Schienenfuß angreifenden Klemmplatte hat, die im Eingriff mit der Rippe einer die Unterlagsplatte darstellenden üblichen Rippenplatte festfegbarist.
Durch die Erfindung ist eine Schienenstoßverbindung geschaffen, die besonders einfach angebracht werden kann, weil sie praktisch als ein einziger Teil einbaufertig vorliegt, der an der in den meisten Fällen ohnehin vorhandenen Unterlagsplatte in Form einer Rippenplatte angesetzt werden kann. Weiterhin ist durch die Schienenstoßverbindung gemäß der Erfindung größtmögliche Sicherheit gewährleistet.
Die Spannschrauben sind vorzugsweise mit einer Sicherungsmutter versehen. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung weisen die Spannschrauben an ihrem mit der Lasche in Eingriff tretenden Ende ein Anlageteil auf. das einen größeren Durchmesser als die Spannschraube hat.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figur der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Die Figur stellt eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung dar.
Eine Schienenstoßverbindung gemäß der Figur weist eine Stützkonsole 3 auf, die einen Fußteil hat mit zwei Schenkeln 1 und 2. Auf dem Fußteil 1,2 sind zwei Blöcke angeordnet, und durch jeden Block ist eine Spannschraube 4 hindurchgeschraubt
Jede Spannschraube 4 weist an einem Ende einen Kopf 5 zum Drehen mittels einer Werkzeuges, und am gegenüberliegenden Ende einen Anlageteil 6 auf, der in zweckentsprechender Weise an der Spannschraube 4 befestigt ist und beim Bilden der Schienenstoßverbindung sich gegen die Lasche 9 legt. Zum Sichern der Spannschraube 4 in der Spannstellung ist eine Sicherungsmutter 7 vorgesehen, die gegen den Block der Stützkonsole 3 angezogen werden kann. Falls es gewünscht wird, kann hier eine Federscheibe zwischengelegt werden.
Gemäß der Figur ist jeder Schraubenkopf 5 mit einer Bohrung 8 versehen, so daß zusätzlich ein Sicherungsdraht durch die Bohrungen in den beiden Schraubenköpfen 5 hindurchgeführt werden kann, so daß eine zusätzliche Sicherung gegen Drehung der beiden Spannschrauben 4 geschaffen ist.
Durch die Anbringung der Anlageteile 6 an einem Ende jeder Spannschraube 4 ist gleichzeitig eine Sicherung für unbeabsichtigtes Herausdrehen der Spannschraube 4 aus dem Block der Stützkonsole 3 geschaffen, weil der Anlageteil 6 zweckmäßig einen größeren Durchmesser als die Spannschraube 4 selbst hat.
Das Fußteil 1,2 ist aus einem Profil gebildet, welches dem Profil der Klemmplatte entspricht, die bei Holzschwellen mit aufgeschraubter Unterlagsplatte in Form einer Rippenplatte 12 verwendet wird. Zweckmäßig hat das Fußteil t, 2 selbst eine Länge etwa entsprechend der Breite der Rippenpaite 12. Es ist dann möglich, die Stützkonsole mittel·, der üblichen Befestigungsschraube an der Rippenplatte 12 festzulegen. Für diesen Zweck weist das Fußteil 1, 2 eine öffnung auf, wie sie bei 11 angedeutet ist. Für die Bildung der Schienenstoßverbindung wird lediglich das Fußteil 1, 2 auf die Rippe der Rippenplatte 12 aufgesetzt, wobei dann der Schenkel 2 auf dem Schienenfuß 10 aufliegt Dann wird die Stützkonsole mittels einer nicht dargestellten Befestigungsschraube an der Rippenplatte 12 festgeschraubt. Hiernach werden die Spannschrauben 4 gegen die Lasche 9 angezogen, wonach sie mittels der Sicherungsmutter 7 und gegebenenfalls mittels eines zusätzlichen Sicherungsdrahtes od. dgl. gesichert werden. JO
Es ist natürlich auch möglich, anstelle der dargestellten zwei Spannschrauben 4 je Schienenstoßverbindung nur jeweils eine solche Spannschraube 4 zu verwenden.
Die die Spannschrauben 4 tragenden Blöcke der Stützkonsole können in irgendeiner geeigneten Weise mit dem Fußtei! 1,2 verbunden sein. E«. ist natürlich auch möglich, das Fußteil 1, 2 und die Blöcke, d.h. die Stützkonsole insgesamt, m\s einem einheitlichen Stück herzustellen. Als Material für ais Stützkonsole kann Baustahl verwendet werden.
Schienenstoßverbindungen gemäß der Erfindung sind nicht nur bei Holzschwellen anwendbar, sondern auch bei Betonschwellen, in welchem Fall dann zweckmäßig zunächst eine übliche Rippenplatte unter der Schiene angeordnet wird. Die Rippenplatte braucht nicht auf einer Schwelle angeordnet zu werden, sondern es ist möglich, zwischen zwei Schwellen mit Hilfe einer Rippenplatte auf jeder Seite der Schiene eine Schienenstoßverbindung anzubringen.
Durch die Rippe der Rippenplatte 12 wird ein Verschieben oder Verkanten der Schienenstoßverbindung verhindert, so daß die richtige Anordnung des Schenkels 2 auf dem Schienenfuß 10 und der Anlageteile 6 an der Lasche 9, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, gewährleistet ist
Es ist zu versehen, daß jeder Laschenverband üblicherweise aus zwei Laschen mit insgesamt vier Stützkonsolen gemäß vorstehender Beschreibung besteht Es ist aber auch möglich, Laschenverbände mit nur einer Stützkonsole je Lasche oder mit mehr als zwei Stützkonsolen je Lasche zu bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schienenstoßverbindung mit je einer auf jeder Seite, der zu verbindenden Schienenteile angeordneten Lasche, die durch wenigstens eine Spannschraube, welche durch eine mit der Unterlagsplatte der Schiene verbundenen Stützkonsole geführt ist, gegen die Schiene gedruckt ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkonsole (3) ein Fußteil aufweist, daß das. Profil einer auch am Schienenfuß (10)angreifenden Klemmplatte hat,die im Eingriff mit der Rippe einer die Unterlagsplatte darstellenden üblichen Rippenplatte (12) festlegbar ist
2. Schienenstoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (4) mit einer Sicherungsmutter (7) versehen sind.
3. Schienenstoßverbindung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (4) an ihrem mit der Lasche (9) in Eingriff tretenden Ende ein Anlageteil (6) aufweisen, das einen größeren Durchmesser als die Spannschraube (4) hat.
DE19732303468 1973-01-25 Schienenstoßverbindung Expired DE2303468C3 (de)

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DE19732303468 DE2303468C3 (de) 1973-01-25 Schienenstoßverbindung

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DE19732303468 DE2303468C3 (de) 1973-01-25 Schienenstoßverbindung

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DE2303468A1 DE2303468A1 (de) 1974-08-01
DE2303468B2 DE2303468B2 (de) 1976-05-26
DE2303468C3 true DE2303468C3 (de) 1977-01-27

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