DE2303468C3 - Schienenstoßverbindung - Google Patents
SchienenstoßverbindungInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schienenstoßverbindung mit jt einer auf jeder Seite der zu verbindenden
Schienenteile angeordneten Lasche, die durch wenigstems eine Spannschraube, welche durch eine mit der
Unterlagsplatte der Schiene verbundenen Stützkonsole geführt ist, gegen die Schiene gedrückt ist.
Eine bekannte Schienenstoßverbindung (DT-AS 10 04 214) weist eine speziell gestaltete Unterlagsplatte
auf, und zwischen der Konsole und der Lasche ist eine Feder angeordnet. Es sind somit außer der Lasche selbst
mehrere Einzelteile vorhanden, die getrennt aufbewahrt werden müssen, so daß die Gefahr besteht, daß oftmals
nicht alle erforderlichen Einzelteile zur Verfügung stehen, wenn eine Schienenstoßverbindung hergestellt
werden soll, beispielsweise bei einem Schienenbruch Durch die verschiedenen Einzelteile wird weiterhin die
gesamte Schienenstoßverbindung vergleichsweise kompliziert, und es sind mehrere Arbeitsvorgänge erforderlieh,
um eine Schienenstoßverbindung zu bilden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Schienenstoßverbindung
besteht darin, daß sie in sich nicht starr, sondern in gewissem Ausmaß elastisch nachgiebig ist, so daß unter
bestimmten Belastungszuständen die Lasche ihre Kraft verbindung mit der Schiene verliert. Ein noch
weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß speziell gestaltete Unterlagsplatten verwendet werden müssen,
weil dies für die Bildung einer Schienenstoßverbindung bedeutet, daß die dort vorhandene normierte Untertagsplatte,
beispielsweise in Form einer Rippenplatte, ausgebaut werden muß, bevor die speziell gestaltete
Unterlagsplatte angebracht werden kann.
Eine andere bekannte Schienenstoßverbindung (DTPS 8 81 048) weist ebenfalls eine speziell gestaltete &>
Unterlagsplatte auf, vor deren Einbau die sonst gewöhnlich verwendete Unterlagsplatte, beispielsweise
Rippenplatte, ausgebaut werden muß. Die Unterlagsplatte ist so gestaltet, daß mittels üblicher Klemmplatten
Kraftschluß auf den Schienenfuß ausgeübt werden kann. Die Klemmplatten werden an der Unterlagsplatte
befestigt. Weiterhin ist die Stützkonsole mit der Unterlagsplatte einstückig ausgebildet und erstreckt
sich von dieser nach oben. Somit ist es für den Einbau einer Unterlagsplatte erforderlich, die Schiene an der
entsprechenden Stelle so hochzuheben, daß die Stützkonsole unter der Schiene durchgeschoben werden
kann. Auch bei dieser bekannten Schienenstoßverbindung sind mehrere Einzelteile vorhanden, so daß
zum Bilden einer Schienenstoßverbindung mehrere Arbeitsvorgänge erforderlich sind, unter anderem das
Heben der Schiene derart, daß die Stützkonsole der Unterlagsplatte unter der Schiene durchgeschoben
werde« kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schienenstoßverbindung
der einleitend genannten Art zu schaffen, die unter Wahrung einer möglichst großen Sicherheit
einfacher herstellbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Slützkonsole ein Fußteil aufweist, daß
das Profil einer auch am Schienenfuß angreifenden Klemmplatte hat, die im Eingriff mit der Rippe einer die
Unterlagsplatte darstellenden üblichen Rippenplatte festfegbarist.
Durch die Erfindung ist eine Schienenstoßverbindung geschaffen, die besonders einfach angebracht werden
kann, weil sie praktisch als ein einziger Teil einbaufertig
vorliegt, der an der in den meisten Fällen ohnehin vorhandenen Unterlagsplatte in Form einer Rippenplatte
angesetzt werden kann. Weiterhin ist durch die Schienenstoßverbindung gemäß der Erfindung größtmögliche
Sicherheit gewährleistet.
Die Spannschrauben sind vorzugsweise mit einer Sicherungsmutter versehen. Gemäß einer anderen
Ausführungsform der Erfindung weisen die Spannschrauben an ihrem mit der Lasche in Eingriff tretenden
Ende ein Anlageteil auf. das einen größeren Durchmesser als die Spannschraube hat.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figur der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Die Figur stellt eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung dar.
Eine Schienenstoßverbindung gemäß der Figur weist eine Stützkonsole 3 auf, die einen Fußteil hat mit zwei
Schenkeln 1 und 2. Auf dem Fußteil 1,2 sind zwei Blöcke angeordnet, und durch jeden Block ist eine Spannschraube
4 hindurchgeschraubt
Jede Spannschraube 4 weist an einem Ende einen Kopf 5 zum Drehen mittels einer Werkzeuges, und am
gegenüberliegenden Ende einen Anlageteil 6 auf, der in zweckentsprechender Weise an der Spannschraube 4
befestigt ist und beim Bilden der Schienenstoßverbindung sich gegen die Lasche 9 legt. Zum Sichern der
Spannschraube 4 in der Spannstellung ist eine Sicherungsmutter 7 vorgesehen, die gegen den Block
der Stützkonsole 3 angezogen werden kann. Falls es gewünscht wird, kann hier eine Federscheibe zwischengelegt
werden.
Gemäß der Figur ist jeder Schraubenkopf 5 mit einer Bohrung 8 versehen, so daß zusätzlich ein Sicherungsdraht durch die Bohrungen in den beiden Schraubenköpfen
5 hindurchgeführt werden kann, so daß eine zusätzliche Sicherung gegen Drehung der beiden
Spannschrauben 4 geschaffen ist.
Durch die Anbringung der Anlageteile 6 an einem Ende jeder Spannschraube 4 ist gleichzeitig eine
Sicherung für unbeabsichtigtes Herausdrehen der Spannschraube 4 aus dem Block der Stützkonsole 3
geschaffen, weil der Anlageteil 6 zweckmäßig einen größeren Durchmesser als die Spannschraube 4 selbst
hat.
Das Fußteil 1,2 ist aus einem Profil gebildet, welches
dem Profil der Klemmplatte entspricht, die bei Holzschwellen mit aufgeschraubter Unterlagsplatte in
Form einer Rippenplatte 12 verwendet wird. Zweckmäßig hat das Fußteil t, 2 selbst eine Länge etwa
entsprechend der Breite der Rippenpaite 12. Es ist dann
möglich, die Stützkonsole mittel·, der üblichen Befestigungsschraube an der Rippenplatte 12 festzulegen. Für
diesen Zweck weist das Fußteil 1, 2 eine öffnung auf, wie sie bei 11 angedeutet ist. Für die Bildung der
Schienenstoßverbindung wird lediglich das Fußteil 1, 2 auf die Rippe der Rippenplatte 12 aufgesetzt, wobei
dann der Schenkel 2 auf dem Schienenfuß 10 aufliegt Dann wird die Stützkonsole mittels einer nicht
dargestellten Befestigungsschraube an der Rippenplatte 12 festgeschraubt. Hiernach werden die Spannschrauben
4 gegen die Lasche 9 angezogen, wonach sie mittels der Sicherungsmutter 7 und gegebenenfalls mittels eines
zusätzlichen Sicherungsdrahtes od. dgl. gesichert werden. JO
Es ist natürlich auch möglich, anstelle der dargestellten zwei Spannschrauben 4 je Schienenstoßverbindung
nur jeweils eine solche Spannschraube 4 zu verwenden.
Die die Spannschrauben 4 tragenden Blöcke der Stützkonsole können in irgendeiner geeigneten Weise
mit dem Fußtei! 1,2 verbunden sein. E«. ist natürlich auch
möglich, das Fußteil 1, 2 und die Blöcke, d.h. die Stützkonsole insgesamt, m\s einem einheitlichen Stück
herzustellen. Als Material für ais Stützkonsole kann
Baustahl verwendet werden.
Schienenstoßverbindungen gemäß der Erfindung sind nicht nur bei Holzschwellen anwendbar, sondern auch
bei Betonschwellen, in welchem Fall dann zweckmäßig zunächst eine übliche Rippenplatte unter der Schiene
angeordnet wird. Die Rippenplatte braucht nicht auf einer Schwelle angeordnet zu werden, sondern es ist
möglich, zwischen zwei Schwellen mit Hilfe einer Rippenplatte auf jeder Seite der Schiene eine
Schienenstoßverbindung anzubringen.
Durch die Rippe der Rippenplatte 12 wird ein Verschieben oder Verkanten der Schienenstoßverbindung
verhindert, so daß die richtige Anordnung des Schenkels 2 auf dem Schienenfuß 10 und der Anlageteile
6 an der Lasche 9, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, gewährleistet ist
Es ist zu versehen, daß jeder Laschenverband üblicherweise aus zwei Laschen mit insgesamt vier
Stützkonsolen gemäß vorstehender Beschreibung besteht Es ist aber auch möglich, Laschenverbände mit
nur einer Stützkonsole je Lasche oder mit mehr als zwei Stützkonsolen je Lasche zu bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schienenstoßverbindung mit je einer auf jeder Seite, der zu verbindenden Schienenteile angeordneten
Lasche, die durch wenigstens eine Spannschraube, welche durch eine mit der Unterlagsplatte der
Schiene verbundenen Stützkonsole geführt ist, gegen die Schiene gedruckt ist. dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützkonsole (3) ein Fußteil aufweist, daß das. Profil einer auch am
Schienenfuß (10)angreifenden Klemmplatte hat,die im Eingriff mit der Rippe einer die Unterlagsplatte
darstellenden üblichen Rippenplatte (12) festlegbar ist
2. Schienenstoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben
(4) mit einer Sicherungsmutter (7) versehen sind.
3. Schienenstoßverbindung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben
(4) an ihrem mit der Lasche (9) in Eingriff tretenden Ende ein Anlageteil (6) aufweisen, das einen
größeren Durchmesser als die Spannschraube (4) hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732303468 DE2303468C3 (de) | 1973-01-25 | Schienenstoßverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732303468 DE2303468C3 (de) | 1973-01-25 | Schienenstoßverbindung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2303468A1 DE2303468A1 (de) | 1974-08-01 |
DE2303468B2 DE2303468B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2303468C3 true DE2303468C3 (de) | 1977-01-27 |
Family
ID=
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