DE1530440C3 - Umstellvorrichtung für Weichen, insbesondere für Grubenweichen - Google Patents
Umstellvorrichtung für Weichen, insbesondere für GrubenweichenInfo
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- DE1530440C3 DE1530440C3 DE1966M0070304 DEM0070304A DE1530440C3 DE 1530440 C3 DE1530440 C3 DE 1530440C3 DE 1966M0070304 DE1966M0070304 DE 1966M0070304 DE M0070304 A DEM0070304 A DE M0070304A DE 1530440 C3 DE1530440 C3 DE 1530440C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/02—Mechanical devices for operating points or scotch-blocks, e.g. local manual control
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Umstellvorrichtung für Weichen, insbesondere für Grubenweichen, mit
einem Rahmen, der seitlich von der Weiche auf einem verlängerten Bockschwellenpaar befestigt ist und mit
einer mit den Weichenzungen verbundenen Bockstange.
Umstellvorrichtungen und deren Befestigungen sind in den verschiedensten Arten bekannt geworden.
In der DE-PS 11 10 202 ist eine Umstellvorrichtung für Industriebahnweichen beschrieben, die auf einer
Blechplatte angeordnet ist, die seitlich von der Weiche auf den verlängerten Weichenschwellen senkrecht
stehend befestigt ist. Aus der US-PS 18 71511 ist bekannt, Änderungen der Lage des Verstellgerätes
durch verschiedene Bohrungen zu ermöglichen, nämlich in Richtung des Gleises und auch quer dazu. Es ist auch
bekannt — GB-PS 3 97 965 —,die vom Weichenhebel
zur Weiche führende Stellstange längenveränderlich auszubilden und den zwischen den beiden Schwellen
befindlichen Kanal für die Stellstange mit mehreren Platten abzudecken. Es ist auch bekannt, Abdeckungen
bei derartigen Einrichtungen in Scharnieren hochklappbar auszubilden (US-PS 15 99 957), und daß längenveränderliche
Verbindungsstangen aus drei Teilen bestehen können (US-PS 20 77 620).
Bei den am häufigsten für Grubenweichen zur Anwendung kommenden Handumstellvorrichtungen
mußte beim Bau der Weichen zwangsläufig ein bestimmtes, gleiches Maß für die Länge der Bockschwellen
und damit für die Lage der Umstellvorrichtung gewählt werden. Die Folge davon war, daß in
ίο vielen Fällen beim Einbau untertage die Lage der
Umstellvorrichtung, bezogen auf die unterschiedlichen örtlichen Verhältnissen unzweckmäßig war. Häufig
stand die Umstellvorrichtung im Fahrweg und bedeutete
dadurch eine ständige Unfallgefahr.
Falls durch betriebliche Gegebenheiten untertage eine Veränderung des Maßes zwischen Umstellvorrichtung
und Weiche erforderlich war, konnte diese Veränderung in der Regel an Ort und Stelle nicht
vorgenommen werden, weil hierzu gebrannt, geschweißt oder gebohrt werden mußte. Diese Arbeiten
sind untertage aus Sicherheitsgründen oft an Ort und Stelle garnicht durchzuführen; falls die Sicherheitsbestimmungen
es doch erlauben, nur mit großem zeitlichen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das an Ort und Stelle erforderliche Maß zwischen der Lage der
Umstellvorrichtung und der Lage des Anschlusses an der Weiche den Sicherheitsbestimmungen entsprechend
und ohne großen Aufwand einstellen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bockschwellen und die Bockstange, mit ihrer an
sich bekannten Abdeckung, lösbare Befestigungsmittel aufweisen, derart, daß der Abstand des Rahmens von
der Weiche veränderbar ist.
Es wird nur für die Kombination der Teilmerkmale des Hauptanspruchs Patentschutz begehrt.
Die Unteransprüche 2 bis 8 betreffen zweckmäßige weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes des Hauptanspruchs.
Sie sollen nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch patentrechtliche Bedeutung haben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Umstellvorrichtung für Grubenweichen, Fig. 2 eine aus zwei ineinander verschiebbaren
Profilen bestehende Bockschwelle und
F i g. 3 eine einstellbare Bockstange.
Es ist ein aus jeweils zwei Profilen (1, la und 2, 2a) gebildeten teleskopartig verschiebbares Bockschwel-
F i g. 3 eine einstellbare Bockstange.
Es ist ein aus jeweils zwei Profilen (1, la und 2, 2a) gebildeten teleskopartig verschiebbares Bockschwel-
lenpaar vorgesehen. /
In den Profilen sind Lochreihen (10,1Oa^ vorgesehen1,
die nach Festlegung des Einstellmaßes eine Schraubenverbindung der Profile ermöglichen.
Auf dem verstellbaren Bockschwellenpaar ist eine ebenfalls verstellbare Riffelblechabdeckung (4 und 5) angeordnet. Diese Blechabdeckung bildet mit dem Bockschwellenpaar einen in der Länge veränderlichen Kanal, um das Umstellgestänge gegen äußere Einwirkungen (Druck, Stoß, Schlag usw.) zu schützen, eine Verformung der Bockstange zu verhindern und dadurch ein einwandfreies Schließen der Zungenspitze sicherzustellen.
Auf dem verstellbaren Bockschwellenpaar ist eine ebenfalls verstellbare Riffelblechabdeckung (4 und 5) angeordnet. Diese Blechabdeckung bildet mit dem Bockschwellenpaar einen in der Länge veränderlichen Kanal, um das Umstellgestänge gegen äußere Einwirkungen (Druck, Stoß, Schlag usw.) zu schützen, eine Verformung der Bockstange zu verhindern und dadurch ein einwandfreies Schließen der Zungenspitze sicherzustellen.
Das hochklappbare, in Scharnieren (6) gehaltene Teilstück (5) der Riffelblechabdeckung ist mit untergeschweißten
Anschlagleisten (8) aus Flachstahl versehen, die für das zu verstellende weitere Teilstück (4) eine
seitliche Führung ergeben. Diese Anordnung ermöglicht eine leichtere Reparatur oder Nachstellung des
Umstellgestänges.
Zwischen den Bockschwellen und unter der Blechabdeckung liegt die ebenfalls verstellbare 3-teilige
Bockstange (3a, 3b, 3c). In zwei gabelförmigen Teilen (3a und 3c), je aus zwei Flachstahlprofilen bestehend, ist ein
weiteres Flachstahlprofil (3b) eingeschoben, das durch entsprechende Lochreihen in den beiden gabelförmigen
Teilen verstellt werden kann.
Die Anordnung des eigentlichen Verstellgerätes erfolgt auf einem U-Stahl-Rahmen (7), der mit den
Bockschwellen fest verschweißt ist. Der U-Stahl-Rahmen übernimmt gleichzeitig die Festlegung des
Bockschwellenabstandes (a). Die Verbindung von der Bockstange zum Stellhebel übernimmt ein vertikal
angeordneter Winkelhebel, der an der hinteren Seite des Aufsatzbleches am U-Stahl-Rahmen doppelt gelagert
ist. Ebenfalls kann auf dem Rahmen (7) jede bisher bekannte mechanische, pneumatische, elektrische und
hydraulische Umstellvorrichtung angebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Umstellvorrichtung für Weichen, insbesondere für Grubenweichen, mit einem Rahmen, der seitlich
von der Weiche auf einem verlängerten Bockschwellenpaar befestigt ist, und mit einer mit den
Weichenzungen verbundenen Bockstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Bockschwellen
und die Bockstange, mit ihrer an sich bekannten Abdeckung, lösbare Befestigungsmittel
aufweisen, derart, daß der Abstand des Rahmens von der Weiche veränderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bockschwellen aus je zwei
ineinander verschiebbaren Profilen (1 und la, bzw. 2 und2a^bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (1 und \a)mit zugeordneten
Lochreihen (10 und iOa) versehen sind, durch die mit Schraubenverbindungen (11) verschiedene Längen
der Bockschwelle eingestellt werden können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Rahmen (7) zugeordnete
Profilpaar (1, 2) an seinem äußeren Ende mit dem Rahmen (7) fest verschweißt ist und damit den
Abstand (a)des Bockschwellenpaares festlegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bockstange aus
drei mit zugeordneten Lochreihen versehenen Teilen (3a, 3b und 3c) besteht, durch die mit
Schraubenverbindungen (llaj verschiedene Längen
der Bockstange eingestellt werden können.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus
Riffelblechen gefertigte Abdeckung aus mindestens zwei Teilstücken (4 und 5) besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Teilstück (5) mit Scharnieren
(6) schwenkbar mit dem Rahmen (7) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Teilstück (5) seitliche
Anschlagleisten (8) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966M0070304 DE1530440C3 (de) | 1966-07-21 | 1966-07-21 | Umstellvorrichtung für Weichen, insbesondere für Grubenweichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966M0070304 DE1530440C3 (de) | 1966-07-21 | 1966-07-21 | Umstellvorrichtung für Weichen, insbesondere für Grubenweichen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1530440A1 DE1530440A1 (de) | 1971-01-28 |
DE1530440B2 DE1530440B2 (de) | 1979-10-04 |
DE1530440C3 true DE1530440C3 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=7313396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966M0070304 Expired DE1530440C3 (de) | 1966-07-21 | 1966-07-21 | Umstellvorrichtung für Weichen, insbesondere für Grubenweichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1530440C3 (de) |
-
1966
- 1966-07-21 DE DE1966M0070304 patent/DE1530440C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1530440A1 (de) | 1971-01-28 |
DE1530440B2 (de) | 1979-10-04 |
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Legal Events
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