DE290816C - - Google Patents

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DE290816C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/16Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from steel
    • E01B3/18Composite sleepers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 290816 -KLASSE 19«. GRUPPE
MAX WILHELM MATTHAEI in FRANKFURT a. M.
Eiserne Eisenbahnquerschwelle aus zwei durch Abstandhalter miteinander
verbundenen Teilen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1912 ab.
Es gibt bereits, eiserne Eisenbahnquerschwellen von U-förmigem Querschnitt mit oben liegendem Steg, bei denen der Steg zum Einbringen der Bettung an einigen Stellen ausgeschnitten ist. Diese Einschnitte gestatten ein Unterschieben des Bettungsstoffes nur durch eine wagerecht oder annähernd wagerecht wirkende Kraft, wie sie bei dem üblichen Stopfen mit Hacken ausgeübt wird. Hierbei wird der Bettungsstoff unter die stehengebliebenen Stegteile der U-förmigen Schwelle geschoben, und es kann auf diese "Weise die Schwelle gehoben werden. Ein Nachteil bei diesen Schwellen besteht aber darin, daß die Stopfschläge etwa wagerecht ausgeübt werden müssen, um die Schwelle zu heben.
Dieser Ubelstand soll durch den Gegenstand der Erfindung behoben werden, indem die Eisenbahnschwelle derartig ausgebildet ist, daß der eingeschüttete Bettungsstoff von oben mit senkrecht geführten Stampfern eingetrieben werden kann und trotzdem die Schwelle gehoben wird. Zu diesem Zweck besteht die Eisenbahnquerschwelle in an sich bekannter Weise aus zwei durch Abstandhalter miteinander verbundenen Teilen. Diese Teile sind aber gemäß der Erfindung abweichend vom Bekannten in einem das Stopfen von oben gestattenden Abstand voneinander angeordnet und besitzen nach außen geneigte untere Schenkel, mit denen sie in die Bettung eingreifen. Infolge der geneigten Lage der Schenkel wird der Bettungsstoff beim senkrechten Einstampfen durch den zwischen den beiden Einzelteilen vorhandenen Zwischenraum keilartig kräftig zwischen die schrägstehenden Schenkel der Schwelle eingetrieben und hebt die Schwelle an, ohne daß ein großer Kraftaufwand notwendig ist.
Eine solche Ausbildung der zweiteiligen Eisenbahnquerschwelle gestattet es auch, die Anzahl der erforderlichen verschieden gestalteten Einzelteile, welche zur Befestigung der Schiene auf den Schwellen erforderlich sind, auf ein Mindestmaß unter Verminderung der Bauhöhe zu beschränken. Endlich läßt sich bei dieser Ausbildung der Schwelle die Schiene auf der Schwelle vollkommen unabhängig von der Spurregelung befestigen, so daß bei einer Änderung der Spur die Verbindung zwischen der Schwelle und der Schiene unberührt bleiben kann. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Schiene auf dem Abstandhalter oder Schlitten für die beiden Einzelteile der Querschwelle unverstellbar, ζ. Β. durch Federklemmen, befestigt wird, und daß die nach unten gerichteten Flansche der U-fÖrmigen Abstandhalter zur Änderung der Spur in der Längsrichtung der Schwelle verstellbar mit den Einzelteilen der Schwelle verbunden sind.
Auf der Zeichnung ist -der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Die Fig. 1 veranschaulicht die im Bettungsstoff liegende Querschwelle im Querschnitt.
Die Fig. 2 zeigt die Schwelle mit auf ihr befestigter Schiene im Längsschnitt, und
die Fig. 3 veranschaulicht verschiedene Querschnittsformen für die Einzelteile der Schwelle.
Die Schwelle besteht im wesentlichen aus
den beiden U-eisenartig oder ähnlich geformten Tragteilen i, deren Stege 2 gegeneinander gekehrt sind, während ihre unteren Flanschen 3, wie in der Fig. 1 dargestellt ist, schräg oder auch abgerundet (s. Fig. 3) nach außen verlaufen, so daß zwischen den beiden Tragteilen ein trapezförmiger oder ähnlich gestalteter Raum entsteht. Die beiden Tragteile 1 der Schwelle werden an mehreren Stellen durch kurze U-Eisenstücke 5 in einem entsprechenden Abstand voneinander gehalten und durch Schrauben 6, die gleichzeitig durch die U-Eisen 5 hindurchtreten, aneinander befestigt. Die Stege der U-Eisenstücke 5 liegen mit den oberen Flanschen der Tragteile 1 bündig.
Die zwischen den Stegen 2 der Tragteile 1 der Schwelle befestigten U-Eisenstücke 5 haben zweckmäßig die aus der Fig. 2 ersichtliche Form, bei welcher der Steg an beiden Enden ein Stück weggeschnitten ist, so daß die Flansche bei 31 seitlich über den Stegteil vorstehen. Die Schiene wird beispielsweise mittels der Stahlfederklemmen 32 befestigt, die jederseits über den Schienenfuß und unter den Steg des U-Eisens 5 greifen.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Stahlfederklemmen an der Unterseite des einen Schenkels mit niedrigen Nasen 33 versehen, die sich gegen den Schienenfuß legen.
ο Die Stahlfederklemmen werden an dem U -Eisen 5 mittels der Schraubbolzen 34 befestigt, die durch entsprechende Löcher der Stahlfederklemmen 32 und des Steges des U-Eisens oder Schlittens 5 hindurchgehen.
Die Spur wird durch Verschiebung des U-Eisens 5 gegen die Tragteile 1 der Querschwelle eingestellt, wobei die Schienen unverändert auf dem U-Eisen 5 befestigt bleiben. Um das U-Eisen 5 gegen die Tragteile 1 der Schwelle zu verstellen, sind sowohl in den Stegen 2 der Tragteile 1 als auch in den Flanschen oder den vorstehenden Enden 31 der Flansche des U-Eisens Langlöcher angebracht, durch die zweckmäßig vierkantige Schraubenschafte 35 hindurchtreten. Nach der Einstellung auf die erforderliche Spurweite wird das U-Eisen dadurch festgelegt, daß die Langlöcher in den Flanschenverlängerungen 31 und den Stegen 2 der Tragteile mit Keilen 36 ausgefüllt werden, die nach außen durchgeschlagen werden. Die Keile 36 können aus einfachen stabförmigen Eisenstücken bestehen, die beiderseitig umgeschlagen werden. Die umgeschlagenen Enden der Keile können hierbei als Sicherung für die Muttern der Schrauben 35 dienen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eiserne Eisenbahnquerschwelle aus zwei durch Abstandhalter miteinander verbundenen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem das Stopfen von oben gestattenden Abstand angeordneten Einzelteile (2) mit nach außen geneigten unteren Schenkeln (3) in die Bettung eingreifen.
2. Querschwelle nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (5) als |~|-förmige Schienenträger ausgebildet sind, auf deren Steg die Schiene unverstellbar, z. B. durch Federklemmen (32), befestigt ist und deren nach unten gerichtete Flansche zur Änderung der Spur in der Längsrichtung der Schwelle verstellbar mit den Einzelteilen (2) der .Schwelle verbunden sind.
3. Querschwelle nach dem Anspruch .2, - dadurch gekennzeichnet, daß zur verstellbaren Befestigung der Schienenträger lösbare Schrauben (35) durch Langlöcher der Schwellenschenkel und der Flansche des Schienenträgers geführt und durch in die Langlöcher neben den Schrauben eingeschlagene und umgebogene Keilchen (36) festgelegt werden, welche gleichzeitig die Schraubenmutter gegen Lösen sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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