DE1231281B - Abdeckvorrichtung fuer Dehnungsfugen in Verkehrswegen, insbesondere Bruecken - Google Patents

Abdeckvorrichtung fuer Dehnungsfugen in Verkehrswegen, insbesondere Bruecken

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DE1231281B
DE1231281B DEB71640A DEB0071640A DE1231281B DE 1231281 B DE1231281 B DE 1231281B DE B71640 A DEB71640 A DE B71640A DE B0071640 A DEB0071640 A DE B0071640A DE 1231281 B DE1231281 B DE 1231281B
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DE
Germany
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fingers
traffic route
covering device
traffic
expansion joints
Prior art date
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Pending
Application number
DEB71640A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hugo Sedlacek
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen in Verkehrswegen, insbesondere Brücken Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen in Verkehrswegen, insbesondere Brücken, die mit einem Längsbewegungen und Schwenkbewegungen der beiden Verkehrswegteile gegeneinander zulassenden Spiel zwischeneinander greifende Finger aufweist, von denen die von dem einen Verkehrswegteil ausgehenden Finger starr mit diesem verbunden, insbesondere in einer Vorbrücke oder in einem Brückenwiderlager verankert sind und die von dem anderen Verkehrswegteil ausgehenden Finger unter Federwirkung auf einem sämtliche Finger stützenden Querriegel aufliegen.
  • Bei einer bekannten Abdeckvorrichtung dieser Art liegen die Finger aufweisende Fingerplatten mit ihren voneinander abgewandten Rändern auf Z-förmigen Trägern, die jeweils an dem zugehörigen Verkehrswegteil befestigt sind, und sind mit Schrauben, die neben den Plattenrändern durch Bohrungen in den Fingerplatten, den Z-Trägern und in Flanschen von U-Stählen der beiden Verkehrswegteile hindurchgesteckt sind, in Auflage auf dem fest am Brückenwiderlager angeordneten Querriegel gehalten. An dem brückenseitigen Verkehrswegteil sind zwischen den Flansch des U-Stahls und die Schraubenmutter Federringe und Scheiben eingefügt.
  • Bei dieser Bauart wirken die Schrauben auf die Fingerplatten nur mit entsprechend kleinen Hebelarmen; auch ist der Federweg der Federringe nur sehr klein, so daß ein Klappern der Vorrichtung beim Darüberfahren von Fahrzeugen nicht vermieden wird.
  • Bei an einem Verkehrswegteil angeschlossene Abdeckplatten aufweisenden Abdeckvorrichtungen für Dehnungsfugen von Brücken ist es bekannt, die Abdeckplatte mit Schraubenzugfedern, die etwa in der Mitte der Platte angreifen, mit den Rändern gegen Auflageflächen an den beiderseitigen Verkehrswegteilen zu pressen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckvorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß sie auch bei starker Verkehrsbeanspruchung auf die Dauer unversehrt bleibt und ein Klappern vermieden wird. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zum Andrücken der unter Federwirkung stehenden Finger an die Oberseite des Querriegels, mit dem die Enden der starr angeschlossenen Finger an ihren Unterseiten fest verbunden sind, bogenförmige Federblätter einerseits an einer Leiste, welche die zwischen die starr angeschlossenen Finger greifenden Enden der unter Federdruck stehenden Finger miteinander verbindet, und andererseits an dem Verkehrswegteil, von dem diese Finger ausgehen, befestigt sind. Diese Bauart hat gegenüber der bekannten Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen den Vorteil, daß in geringerem Maß ,als bei etwaiger Verwendung von Schraubenfedern mit einer Verschmutzung der Federn gerechnet werden muß und ein Klappern unter dem Einfluß des Verkehrs nicht zu befürchten ist, da Federblätter weniger empfindlich als Schraubenfedern sind, bei denen lose gewordene Unterlegscheiben Anlaß zum Klappern geben können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 die Abdeckvorrichtung mit den anschließenden Fahrbahnteilen einer Brücke in einem lotrechten Schnitt in Brückenlängsrichtung, F i g. 2 die zugehörige Draufsicht und F i g. 3 einen Teil der Abdeckvorrichtung in der Draufsicht.
  • Die Fuge 1 befindet sich zwischen einer aus Beton bestehenden Vorbrücke 2 und dem Versteifungsträger 3 einer Hängebrücke. Die Fahrbahn der Vorbrücke 2 endet an der Fuge in einer Fingerplatte 4, die in dem Beton der Vorbrücke verankert ist. Diesem Zweck dienen Anker 5, die an dem von der Fuge 1 abgewandten Rand der Platte 4 angeordnet sind, sowie weitere Anker 6, die von einem Querriegel 7 unterhalb der fugenseitigen Enden der Finger 8 der Fingerplatte 4 ausgehen. Der Querriegel liegt an der Stirnseite der Vorbrücke 2 an und ist an den Unterseiten der Finger 8 angeschweißt. Er dient somit zum Abstützen der Finger. Diese sind sonach so fest mit der Vorbrücke 2 verbunden, daß weder ein Klappern noch Dichtungsschäden zu befürchten sind.
  • In die Zwischenräume zwischen den Fingern 8 greifen die Finger 9 einer Fingerplatte, die mit einer gewissen Beweglichkeit an dem Versteifungsträger 3 angeschlossen ist. Zu diesem Zweck ist der Rand 10 dieser Fingerplatte mittels einer balligen Scheibe 11 auf einer an dem Versteifungsträger 3 angeordneten Konsolplatte 12 abgestützt. Zur Lagesicherung der Fingerplatte dienen Schrauben 13, die mit Spiel durch Bohrungen in dem Rand 10 hindurchgesteckt sind und deren Köpfe in einer Ausnehmung auf der Oberseite der Leiste 10 liegen. Die Schrauben 13 sind ebenfalls mit Spiel durch eine Bohrung in der Konsolplatte 12 hindurchgeführt, an deren Unterseite ballige Scheiben 14 abgestützt sind, die von Muttern 15 gehalten sind. Die Fingerplatte ist ferner an einem Abschlußblech 16 des Versteifungsträgers 3 mit einem Blech 17 aus Federstahl angeschlossen, dessen Oberseite bündig mit der Oberseite der Fahrbahn abschließt.
  • Die Finger 9 liegen auf dem Querriegel 7 auf, gegen den sie mit bogenförmigen Federblättern 18 gepreßt sind. Diese sind einerseits an dem Versteifungsträger 3 mit Abstand von der Fahrbahn befestigt. Sie überqueren die Fuge 1 und sind andererseits an einer aus Winkelstahl bestehenden Leiste 19 angeschlossen, deren einer Schenkel von unten her an den Enden der Finger 9 angeschraubt ist. Die Enden liegen in je einem Zwischenraum zwischen den Fingern 8 in einem Längsbewegungen der Fahrbahnteile aufeinander zu ermöglichenden Abstand. Die Federblätter 18 sind so stark gespannt, daß die Finger 9 immer mit einem gewissen Druck auf dem Querriegel 7 aufliegen. Die Größe des Druckes kann dadurch verändert werden, d-aß die Befestigung der Federn 18 an den Leisten 19 in Höhenrichtung verstellt wird.
  • Durch diese Befestigung der von dem Versteifungsträger 3 ausgehenden Finger 9 wird erreicht, daß sich diese Bewegungen der beiden Fahrbahnteile gegeneinander, insbesondere einer Schwenkbewegung, anpassen können, ohne daß ein Klappern erfolgt. Unterhalb der Fingerplatte 4 befindet sich eine flache Rinne 20, die quer zur Brücke Gefälle hat, so daß Wasser, welches durch die Schlitze der Fingerplatte hindurchtropft, abgeleitet wird. Zum Ableiten von Wasser und Schmutz dient ferner ein Rutschblech 21 unterhalb der Fuge 1.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen in Verkehrswegen, insbesondere Brücken, die mit einem Längsbewegungen und Schwenkbewegungen der beiden Verkehrswegteile gegeneinander zulassenden Spiel zwischeneinander greifende Finger aufweist, von denen die von dem einen Verkehrswegteil ausgehenden Finger starr mit diesem verbunden, insbesondere in einer Vorbrücke oder in einem Brückenwiderlager verankert sind und die von dem anderen Verkehrswegteil ausgehenden Finger unter Federwirkung auf einem sämtliche Finger stützenden Querriegel aufliegen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zum Andrücken der unter Federwirkung stehenden Finger (9) an die Oberseite des Querriegels (7), mit dem die Enden der starr angeschlossenen Finger (8) an ihren Unterseiten fest verbunden sind, bogenförmige Federblätter (18) einerseits an einer Leiste (19), welche die zwischen die starr angeschlossenen Finger greifenden Enden der unter Federdruck stehenden Finger (9) miteinander verbindet, und andererseits an dem Verkehrswegteil, von dem diese Finger ausgehen, befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 738 770; deutsche Patentanmeldung E 1498 V / 19 d (bekanntgemacht am 31. 7. 1952); Zeitschrift »Die Bautechnik«, 1939, S.514, Abb. 34.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1359254A3 (de) * 2002-04-30 2005-10-26 Reisner & Wolff Engineering Gesellschaft m.b.H. Vorrichtung zum Überbrücken von Dehnungsfugen an Bauwerken
WO2011126413A3 (ru) * 2011-01-31 2011-12-01 Kozlachkov Sergey Waleriewich Деформационный шов
RU2461680C2 (ru) * 2011-03-09 2012-09-20 Сергей Валерьевич Козлачков Деформационный шов

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE738770C (de) * 1939-01-31 1943-08-31 Eilers Fa Louis Abdeckvorrichtung fuer Dehnungsfugen von Bruecken

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