DE1260508B - Fugenueberbrueckungsvorrichtung fuer Dehnungsfugen in Bruecken od. dgl. - Google Patents

Fugenueberbrueckungsvorrichtung fuer Dehnungsfugen in Bruecken od. dgl.

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Publication number
DE1260508B
DE1260508B DEM60377A DEM0060377A DE1260508B DE 1260508 B DE1260508 B DE 1260508B DE M60377 A DEM60377 A DE M60377A DE M0060377 A DEM0060377 A DE M0060377A DE 1260508 B DE1260508 B DE 1260508B
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DE
Germany
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cross members
expansion
joint
lamella
metal
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Pending
Application number
DEM60377A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Honegger
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Mageba SA
Original Assignee
Mageba SA
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints
    • E01D19/062Joints having intermediate beams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Fugenüberbrückungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Brücken od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Fugenüberbrückungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Brücken od. dgl. mit vorgespannten, elastisch nachgiebigen und quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Dehnkörpern, zwischen denen jeweils eine Metallamelle angeordnet ist, die auf Querträgern aufliegt, welche die Dehnungsfuge überbrücken und an den an die Fuge angrenzenden Verkehrswegteilen abgestützt sind.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art mit zwischen Stahllamellen angeordneten und mit diesen verklebten Hohlgummischläuchen liegen die Stahllamellen auf Leisten, Winkelkonsolen oder kleinen Traversen, also Querträgern, auf, die an dem einen oder anderen der beiden an die Fuge angrenzenden Verkehrswegteile befestigt sind. Da die Stahllamellen auf den Querträgern lose aufliegen, können sie beim Bremsen von die ffberbrückungsvorrichtung passierenden Fahrzeugen gekippt werden.
  • Außerdem besteht die Möglichkeit, daß durch herstellungsmäßig bedingte Ungleichmäßigkeiten die Hohlgummischläuche ungleiche elastische Eigenschaften haben, infolge deren eine einwandfreie Auflage der Lamellen auf den Querträgern nicht immer gewährleistet ist. Bei einseitigen vertikalen Setzungen können sich die Stahllamellen außerdem unter Umständen so verkanten, daß eine ungünstige Linienauflage der Lamellen auf den Querträgern entsteht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei dieser Fugenüberbrückungsvorrichtung eine gegenseitige Verschiebung der Metallamellen parallel zueinander zu ermöglichen, jedoch jegliches Kippen derselben auszuschließen. Dies wird dadurch erreicht, daß jede Metallamelle mit mehreren Querträgern fest verbunden ist und die übrigen Querträger gegenüber diesen Querträgern und damit die an verschiedenen Lamellen befestigten Querträger gegeneinander verschiebbar sind.
  • Bei einer Abdeckvorrichtung nach der Erfindung gleiten die mit den einen Querträgern fest verbundenen Metallamellen auf den mit den anderen Lamellen fest verbundenen Querträgern.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Draufsicht auf einen Abschnitt der Vorrichtung, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung in der Ebene II-II in F i g.1, F i g. 3 einen Querschnitt in der Ebene 111-III in F i g. 1, F i g. 4 einen Querschnitt in der Ebene IV-IV in F i g. 1 und F i g. 5 die Vorrichtung bei einseitiger vertikaler Setzung eines Verkehrswegteils.
  • Die Fugenüberbrückungsvorrichtung weist an beiden Fugenrändern je einen Abschlußträger 1 bzw.l' auf, der im Querschnitt die Form eines liegenden Z hat und mit an ihm angeschweißten Ankerbügeln 2 im Fahrbahnbeton 3 verankert ist. An den Innenseiten der nach oben gerichteten Schenkel der Abschlußträger liegt je ein im Querschnitt winkelförmiger Randträger 4 bzw. 4' mit der äußeren Stirnseite seines parallel zur Fahrbahnoberseite verlaufenden Schenkels lose an, der mit Spannschrauben 5 mit dem Abschlußträger 1 bzw.1' verbunden ist und den Fahrbahnbelag 3' gegen die Fuge abschließt. Die Spannschrauben 5 durchsetzen Verdickungen der parallel zur Fahrbahnoberseite verlaufenden Schenkel der Randträger 4 und 4' sowie auch die hierzu parallelen Schenkel der Abschlußträger 1 und 1'. Den nach oben gerichteten Schenkeln der Randträger 4 und 4' liegt das Dehnpaket 6 (F i g. 1) an, das von zwei Metallamellen 7 und drei Dehnkörpern 8 gebildet ist und bei dem zwischen den Randträgern und den Lamellen und zwischen den Lamellen je ein Dehnkörper angeordnet ist. Die beiden äußeren Dehnkörper 8 sind einerseits mit den Randträgern und andererseits mit den Metallamellen und der mittlere Dehnkörper ist mit den beiden Metallamellen mit einem Kunstharzklebstoff fest verbunden. Jeder Dehnkörper 8 kann einen Dehnweg von 40 mm in der Längsrichtung, 15 mm in der Querrichtung und 15 mm senkrecht zur Brückenlängsachse aufnehmen. Die Metallamellen 7 sind an ihrer Unterseite abwechselnd mit den aufeinanderfolgenden Querträgern 9 fest verbunden. Infolgedessen liegt jede Metallamelle auf den Querträgern der anderen Metallamelle nur lose auf. Über jedem Querträger 9 sind an den Metallamellen 7 Anschlagnocken 10 angeordnet, die den Dehnweg sowohl jedes einzelnen Dehnkörpers 8 als auch des Dehnpakets auf ein zulässiges Maß begrenzen. Die Enden der Querträger 9 weisen auf ihrer Unter- und Oberseite Kippstücke 11 auf und sind mit diesen zwischen den zueinander parallelen Schenkeln der Abschlußträger und Randträger 1 und 1' bzw. 4 und 4' geführt. 12 sind Anschlagnocken zum Sichern der Mittellage des Dehnpakets. Die Querträger 9 verhindern ein Kippen der Metallamellen 7. Die Kippstücke 11 an den Enden der Querträger ermöglichen die Aufnahme von Vertikalverschiebungen der Fugenränder der Fuge, wie dies in F i g. 5 veranschaulicht ist. Die oben und unten ungleich breiten Öffnungen zwischen den Metallamellen 7 und den Randträgern 4 und 4' bei einseitig vertikalen Setzungen werden durch die äußeren Dehnkörper überbrückt, während der Dehnkörper 8 zwischen den beiden Lamellen oben und unten gleich lange Verformungen erfährt.
  • Die Dehnkörper 8 sind so eingebaut, daß sie bei der tiefsten anzunehmenden Temperatur und nach Beendigen des Kriechens und Schwindens des Fahrbahnbetons noch eine Vorspannung für einen Dehnweg von mindestens 5 mm je Dehnkörper haben. Eine Beanspruchung auf Zug tritt also in den Dehnkörpern nicht auf.
  • Die lösbare Verbindung der Randträger 4 ermöglicht bei Reparaturen einen leichten Ausbau des Dehnpakets 6. Zu diesem Zweck sind nur die Spannschrauben 5 zu lösen. Beim Einbau wird das Dehnpaket durch Anziehen der Spannschrauben mit den Abschlußträgern 1 und 1' zu einer Einheit vereinigt, die die durch Temperaturschwankungen bedingten Dehnbewegungen ermöglicht, und zwar auch bei einseitiger Setzung der Abschluß- und Randträger 1 bzw. 4 gegenüber den Abschluß- und Randträgern 1' bzw. 4'. Die mit dem Fahrbahnbeton durch die Ankerbügel 2 fest verankerten Abschlußträger 1 und 1' können unabhängig vom Oberteil zu einem früheren Zeitpunkt versetzt werden, so daß erst unmittelbar vor dem Auftragen des Fahrbahnbelags der Einbau des eigentlichen Oberteils mit dem Dehnpaket 6 erfolgen kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Fugenüberbrückungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Brücken od. dgl. mit vorgespannten, elastisch nachgiebigen und quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Dehnkörpern, zwischen denen jeweils eine Metallamelle angeordnet ist, die auf Querträgern aufliegt, welche die Dehnungsfuge überbrücken und an den an die Fuge angrenzenden Verkehrswegteilen abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Metallamelle (7) mit mehreren Querträgern (9) fest verbunden ist und die übrigen Querträger gegenüber diesen Querträgern und damit die an verschiedenen Lamellen befestigten Querträger gegeneinander verschiebbar sind.
  2. 2. Fugenüberbrückungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Querträger (9) abwechselnd an der einen oder anderen Metallamelle (7) befestigt sind, so daß dem an der einen Lamelle befestib ten Querträger ein an einer anderen Lamelle befestigter Querträger folgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallamellen (7) mit Anschlagnocken (10) zum Begrenzen der Zusammendrückung der Dehnkörper (8) versehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (9) an ihren beiden Enden in Ausnehmungen in beiden Verkehrswegteilen eingreifen und auf der Ober- und Unterseite Kippstücke (11) aufweisen, deren gewölbte Ober- bzw. Unterseite der Ausnehmung anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Die Bautechnik«, 1963, S. 76 bis 80.
DEM60377A 1964-03-06 1964-03-20 Fugenueberbrueckungsvorrichtung fuer Dehnungsfugen in Bruecken od. dgl. Pending DE1260508B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2432076A1 (de) 1974-07-04 1976-01-22 Brown Co D S In seiner laenge verstellbares konstruktionselement zum ueberspannen von oeffnungen in betondecken
DE3019594A1 (de) * 1980-05-22 1981-11-26 Kober AG, 8750 Glarus Fugenueberbrueckung fuer dehnfugen in bruecken o.dgl.
EP0090986A2 (de) * 1982-04-05 1983-10-12 Kober AG Fugenüberbrückungsvorrichtung für Dehnfugen in Fahrbahnen von Brücken oder dergleichen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2432076A1 (de) 1974-07-04 1976-01-22 Brown Co D S In seiner laenge verstellbares konstruktionselement zum ueberspannen von oeffnungen in betondecken
DE3019594A1 (de) * 1980-05-22 1981-11-26 Kober AG, 8750 Glarus Fugenueberbrueckung fuer dehnfugen in bruecken o.dgl.
EP0090986A2 (de) * 1982-04-05 1983-10-12 Kober AG Fugenüberbrückungsvorrichtung für Dehnfugen in Fahrbahnen von Brücken oder dergleichen
EP0090986A3 (de) * 1982-04-05 1984-10-03 Kober AG Fugenüberbrückungsvorrichtung für Dehnfugen in Fahrbahnen von Brücken oder dergleichen

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