DE19525060A1 - Kreisel und Betonplatten für einen solchen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Kreisel.

Die Erfindung bezweckt die schnelle und leichte Konstruktion eines Kreisels. Zu diesem Zwecke schafft die Erfindung einen Kreisel mit dem Kennzeichen des Anspruchs 1.

Der erfindungsgemäße Kreisel wird in der nach­ folgenden Beschreibung verdeutlicht. In den Zeichnungen stellen schematisch dar:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kreisels;

Fig. 2 und 10 jeweils einen Satz von Betonplat­ ten für den Kreisel aus Fig. 1;

Fig. 3 in vergrößertem Maßstab das Detail III aus der Fig. 2;

Fig. 4 in vergrößertem Maßstab eine perspekti­ visch weggebrochene Ansicht des Details IV aus Fig. 2;

Fig. 5-9 Varianten von Betonplatten für einen erfindungsgemäßen Kreisel; und

Fig. 11 Teilabschnitt XI aus Fig. 10.

Der Kreisel 1 von Fig. 1 hat eine Straßenbefes­ tigung für wenigstens eine Fahrbahn, jedoch vorzugsweise für zwei oder gar für drei oder mehr Fahrbahnen. Der Straßenbelag umfaßt eine erhebliche Anzahl von Betonplat­ ten 2 aus bewehrtem Beton, die sich in der radialen Rich­ tung des Kreisels 1 erstrecken und deren Innenseite 3, die kleiner als die Außenseite 4 ist, gegebenenfalls einen abgesetzten Auflagerand 5 hat, um darauf einen zentralen Hügel 6 aufzulegen, beispielsweise aus vor Ort geschütte­ tem Beton oder aus vorgefertigten Betonelementen, die zusammen den sogenannten überfahrbaren Streifen ergeben.

Die radialen Seiten 7 der Betonplatten 2 haben vorzugsweise jeweils Aussparungen 8, die voneinander durch Rücken 9 getrennt sind. Die Fugen 10 zwischen angrenzenden Betonplatten 2 werden mit aushärtendem Material, bei­ spielsweise Betonmörtel verfüllt, gegebenenfalls versehen mit Armierungsstahl. Diese Fugenverfüllung 11, die um die zueinander versetzten Rücken 9 angrenzender Betonplatten 3 greift, bildet eine Koppelung, die die radiale gegenseiti­ ge Verschiebung der Betonplatten 2 verhindert.

Die Betonplatten 2 der Fig. 5 und 6 greifen bedingt durch ihre Form in der Weise ineinander, daß gegenseitige radiale Verschiebung vermieden wird.

Fig. 7-9 zeigen andere mögliche Ausgestaltun­ gen von Betonplatten 2 für erfindungsgemäße Kreisel.

Bei den Anschlüssen von Straßen 20 können Steine 21 ver­ wendet werden.

Nach den Fig. 10 und 11 enthalten die Beton­ platten 2 vorzugsweise runde Spannkanäle 40, durch die ein oder mehrere durchgehende Vorspannkabel 41 hindurchgeführt werden, die bei voll zusammengesetztem Kreisel 1 mittels an sich bekannter Spannwinden gespannt werden, und die mit an sich bekannten Vorspannankern 42 verankert werden. Die Spannkanäle werden danach wohl oder nicht mit einem an sich bekannten Einspritzmörtel verfüllt.

Das Anspannen erfolgt über Aussparungen 44, die an der Oberseite der Betonplatten 2 sich befinden. Die Betonplatten 2 haben vorzugsweise auch eine radiale Armie­ rung 45 und Armierungsmatten 46, die als Transportbeweh­ rung dienen.

Claims (6)

1. Kreisel (1), gekennzeichnet durch einen Straßenbelag, der von innen nach außen über wenigstens eine Fahrbahnbreite sich erstreckende Betonplatten (2) umfaßt, welche Betonplatten (2) an der Innenseite (3) eine kleinere Breite als an ihrer Außenseite (4) haben.

2. Kreisel (1) nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Betonplatten an ihrer Fugenseite (7) wenigstens eine Aussparung (8) zur Aufnahme einer härten­ den Fugenverfüllen aufweisen.

3. Kreisel (1) nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Betonplatten (2) an der Fugenseite (7) eine Vielzahl von Aussparungen aufweisen, die von Rücken (9) voneinander getrennt sind.

4. Kreisel (1) nach einem der vorigen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonplatten (2) in der Weise ineinander greifen, daß sie in der radialen Richtung des Kreisels unbeweglich miteinander gekoppelt sind.

5. Kreisel (1) nach einem der vorigen Ansprü­ che, gekennzeichnet durch eine über den Kreisel umlaufende geschlossene kreisförmige oder halbkreisförmige Vor­ spann-Armierung.

6. Kreisel (1) nach einem der vorigen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonplatten eine radiale Armierung aufweisen.