DE679649C - Bleibende Fugeneinlage, insbesondere fuer Betonstrassendecken - Google Patents

Bleibende Fugeneinlage, insbesondere fuer Betonstrassendecken

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DE679649C
DE679649C DEB178851D DEB0178851D DE679649C DE 679649 C DE679649 C DE 679649C DE B178851 D DEB178851 D DE B178851D DE B0178851 D DEB0178851 D DE B0178851D DE 679649 C DE679649 C DE 679649C
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Germany
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joint
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concrete
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DEB178851D
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English (en)
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Dipl-Ing Hermann Berger
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HERMANN BERGER DIPL ING
Original Assignee
HERMANN BERGER DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/02Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
    • E01C11/04Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints for cement concrete paving
    • E01C11/08Packing of metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Bleibende Fugeneinlage, insbesondere für Betonstraßendecken Die Erfindung betrifft eine bleibende Fugeneinlage, insbesondere für Betonstraßendecken. Im Betonstraßenbau wird im allgemeinen die gegenseitige Verschiebung von zwei aneinanderstoßenden Bauteilen in senkrechter Richtung infolge der angreifenden Lasten und eine Verbiegung der Plattenenden durch dübelartige Verbindungen zu verhindern versucht. Die in Rund- oder Profileisen ausgeführten, die Fuge überbrückenden Dübel sind hierbei in der einen Platte fest verankert, während sie in dem anstoßenden Plattenende längs verschieblich gelagert sind. Eine bie-Clun-ssteife Verbindung tritt aber durch diese Z, 11 D ul , bel nicht ein, da sie im wesentlichen nur zur Querkraftaufnahme herangezogen werden können. Die Löcher, in denen die Dübel längs verschieblich gelagert sind, bedingen auch eine Schwächung der Plattenenden. Ferner kann durch ungenaue Lage der Dübel, die durch Verschieben der Dübel selbst oder der dazu benutzten Haltevorrichtungen -während des Betoniervorganges leicht verursacht werden kann, der erstrebte Erfolg in Frage gestellt werden, und außerdem können Beschädigungen an den Plattenrändern auftreten. In der Regel werden die Fugen noch mit einer Füllmasse ausgegossen, was bei hoher Wärme zu unebenen Stellen führen und besonders bei gleichmäßigem Fugenabstand ein unruhiges Befahren der Fahrbahn zur Folge haben kann. Bei dieser bekannten Art der Verdübelung sind für die Herstellung des eigentlichen Fugenspaltes besondere Geräte und Arbeitsvorgänge erforderlich. Gemäß der Erfindung soll die Herstellung der Fuge und die Verdübelung der Plattenränder vereinfacht und verbessert werden, zu diesem Zweck ist eine; Fugeneinlage geschaffen worden, die bei gleichzeitiger Verstärkung der Plattenränder sowohl Querkräfte ,als ,auch Biegungsmomente einwandfrei übertragen' und trotzdem die in der Längsrichtung geforderte Bewegung der Betonplattenränder zulassen soll. Sie soll ferner eine stoßfreie Überfahrt der Fahrzeuge gestatten. Erfindungsgemäß besteht die Fugeneinlage aus quer zur Fuge verlaufenden, in geringem Abstand parallel zueinander angeordneten, hochkant stehenden Blechstreifen, die im Grundriß gleichmäßig spitzwinklig oder zickzackförmig abgebogen sind. An den Abbiegungen sind die Blechstreifen durch parallel zu den Fugenwänden verlaufende, hochkant stehende Flacheisen verbunden, und an ihren Enden sind die Blechstreifen durch an den Fugenwänden anliegende Flacheisen verbunden.
  • Außer den vorgenannten Vorteilen bringt die Fugeneinlage gemäß der Erfindung noch den weiteren Vorteil, daß eine besondere Fugenlehre oder ein besonderes Fugenherstellungsgerät überflüssig wird, denn die Fugeneinlage dient selbst als Fugenlehre. Da ferner die Blechstreifen die Fuge in Höhe der Plattenoberfläche überbrücken, ist ein Ausfüllen des Fugenhohlraumes mit einer Füllmasse nicht unbedingt erforderlich. Hierdurch können die durch die Wulstbildung der Fugenfüllmasse bei den bekannten Ausführungsformen entstehenden Nachteile vermieden werden.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Fugeneinlage nach der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. i und 3 zeigen waagerechte Schnitte durch zwei Ausführungsformen der Fugeneinlage, während in den Abb.2 und 4 die dazugehörigen, senkrecht zur Fuge verlaufenden Schnitte dargestellt @ sind. Die Abb.5 und 6 zeigen die besondere Ausbildung der Blechstreifen im Grundriß und im Schnitt. Eine Draufsicht auf eine senkrecht zur Straßenlängsachse verlaufende Trennfuge zeigt Abb.7, während Abb.8 .den dazugehörigen lotrechten Querschnitt darstellt.
  • Bei Bewegungen der Betonplatten, welche durch Temperatur-, Schwind- oder sonstige Spannungen auftreten, nähern oder entfernen sich die beiden Plattenenden i und 2, an denen die Randbleche 3 und 4 mittels der Anker 5 fest verbunden sind. Durch diese Bewegungen werden -die unter einem bestimmten Winkel zur Fugenlängsachse verlaufenden Querblechstreifen 6 zusammengedrückt oder auseinandergezogen, und dadurch wird der mit den Querstreifen 6 fest verbundene mittlere Längsblechstreifen 7 in Richtung des Fugenverlaufs verschoben. Die Elastizität der Querbleche 6 ist nun derart gewählt, da.ß die erheblichen Längskräfte in der Fahrbahnplatte ausreichen, die Querbleche 6elastisch zu verformen, während ,andererseits ihr Querschnitt so stark gewählt ist, daß die auftretenden lotrechten Querkräfte leicht von einem Plattenrand zum anderen über die Fuge übertragen werden können und eine senkrechte Verschiebung der beiden Plattenenden i und 2 ,ausgeschlossen ist. Eine Verbiegung der Plattenenden i und 2 ist durch Anordnung des Mittelbleches 7 weitgehend verhindert, da bei Beanspruchung der Fuge durch ein Biegungsmoment der obere Teil des Mittelbleches das Bestreben hat, sich in entgegengesetzter Richtung wie der untere Teil zu bewegen; das Mittelblech 7 wird dabei auf Abscherung beansprucht. Die Querbleche 6 werden sich .also im allgemeinen nur bei gleichmäßiger Beanspruchung, wie es bei Temperatur-, Schwind- und sonstigen ähnlich wirkenden Spannungen der Fall ist, in ihrer Lage verändern. Durch Anordnung von mehreren Querblechreihen (Abb.3 und 4) ist es nun sehr leicht möglich, die Beweglichkeit der Plattenenden gegeneinander beliebig zu vergrößern. Die Querbleche 6 selbst werden mit der Straßenoberkante bündig ausgeführt und ihre Anzahl so groß gewählt, daß die Fahrzeuge stoßfrei über die Fuge fahren können. Nach Abb. 5 und 6 kann man auch die Querbleche mit einer oberen Verbreiterung 8 ausführen, die aber weder an das Mittelblech 7 noch an das Randblech 3 bzw. 4 angeschlossen und nur mit dem schmalen Teil 9 befestigt sein darf, da sonst die Elastizität verringert wird.

Claims (1)

  1. PATIN TANsPizacil: Bleibende Fugeneinlage, insbesondere für Betonstraßendecken, gekennzeichnet durch quer zur Fuge verlaufende, in geringem Abstand parallel zueinander angeordnete, hochkant stehende Blechstreifen (6), die im Grundriß gleichmäßig spitzwinklig oder zickzackförmig abgebogen sind und an den Abbiegungen durch parallel zu den Fugenwänden verlaufende und an den Enden durch an den Fugenwänden anliegende und in den Betonplatten (1, 2) verankerte hochkant stehende Flacheisen (7, 3, 4) verbunden sind.
DEB178851D 1937-06-17 1937-06-17 Bleibende Fugeneinlage, insbesondere fuer Betonstrassendecken Expired DE679649C (de)

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