CH433418A - Vorrichtung zur Überbrückung von Dilatationsfugen - Google Patents

Vorrichtung zur Überbrückung von Dilatationsfugen

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CH433418A
CH433418A CH1675565A CH1675565A CH433418A CH 433418 A CH433418 A CH 433418A CH 1675565 A CH1675565 A CH 1675565A CH 1675565 A CH1675565 A CH 1675565A CH 433418 A CH433418 A CH 433418A
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    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints
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Description


  Vorrichtung zur     Überbrückung    von     Dilatationsfugen       Die Erfindung bezieht     sich    auf eine Vorrichtung  zur     überbrückung    von     Dilatationsfugen    zwischen Be  tonplatten mit einem als Fahrbahndecke ausgebildeten  Belag, wie z. B. bei     Spannbetonbrücken,    Autobahnen  sowie bei Start- und Landepisten von Flugplätzen.  Ein bei solchen     Dilatationsfugen    einzubauendes über  gangselement sollte folgenden Anforderungen genügen:  1.

   Es sollte genügend Bewegungsfreiheit haben, an  erster Stelle in Querrichtung der Fuge     (Dilatation    der  Betonplatten), aber auch in geringerem Ausmass in  vertikaler und in Längsrichtung der Fuge.  



  2. Das Element sollte gut abdichten.  



  3. Der     Fahrbahnbelag    sollte bei der Fuge nicht  abbröckeln.  



  4. Das Element sollte     möglichst    stoss- und geräusch  arm überfahren werden können.  



  5. Das Element sollte keine sich lösende Schrau  ben aufweisen, und trotzdem sollten die gummiela  stischen Teile leicht auswechselbar sein.  



  Die Anforderungen 1, 2 und 3 lassen sich bekannt  lich dadurch erfüllen, dass     metallische        Abschlussleisten,     die im Beton     verankert    sind, den Fahrbahnbelag (z. B.  Asphalt) begrenzen, während ein die     Dilatation        erlau-          bendes,    zwischen diesen Leisten angeordnetes     gummi-          elastisches    Element für die Abdichtung sorgt. Die Er  findung will eine Vorrichtung schaffen, die auch den  Anforderungen in den Punkten 4 und 5 gerecht wird.

    Die erfindungsgemässe     Vorrichtung    zeichnet sich da  durch aus, dass ein die     Dilatation    erlaubendes Element  im wesentlichen die Form eines im     Querschnitt        trapez-          förmigen,    aus     gummielastischem    Material hergestellten  Schlauches hat und dass dieses Element so eingebaut  ist, dass die parallelen Seitenwände des Schlauches par  allel zur Fahrbahndecke verlaufen.  



  Bei einer     Vorrichtung    mit nur     einem    Schlauch ist  es von Vorteil, wenn dieser so eingebaut ist, dass die  schmalste der parallelen Seitenwände des Schlauches    oben ist. Bei einer Vorrichtung mit mindestens zwei  Schläuchen dagegen ist es von Vorteil, wenn diese so  eingebaut sind, dass die breiteste der parallelen Seiten  wände des Schlauches oben ist.  



       Die    Erfindung wird im folgenden an Hand der  Zeichnung beispielsweise erläutert. Letztere     zeigt    in:       Fig.1,    1a,     1b    ein Gummiprofil eines Schlauches  in verschiedenen Dehnungszuständen, im Querschnitt,       Fig.    2 einen anderen Schlauch im Querschnitt,       Fig.    3     eine    bei einer Fuge     ,eingebaute        Vorrichtung     im Schnitt,

         Fig.4    eine Vorrichtung wie bei     Fig.3    während  des Einbaus in anderem     Massstab    und       Fig.    5 eine eingebaute Vorrichtung mit zwei Schläu  chen im Schnitt.  



  In     Fig.    1 äst ein Gummischlauch mit     trapezförmi-          gem        Querschnittsprofil    dargestellt, wie er bei dem neuen       Fugen-Übergangselement    Verwendung findet.  



  Dabei ist in     Fig.    1 das     Profil    im Ruhezustand       (BNorm),    in     Fig.    la in zusammengedrücktem Zustand,  d. h. also bei maximaler     Dilatation    der Betonplatten  und kleinster     Fugenbreite        BMi",    und in     Fig.        1b    in aus  gerecktem Zustand bei grösster Fugenbreite     BMa@    darge  stellt. In diesen Zeichnungen ist 1 die schmalste und 2  die breiteste parallele     Seitenwand,    und 3 sind die schrä  gen Seitenwände des Schlauches.

   Beide parallelen Sei  tenwände sind mit einer flachen V-förmigen Falte 4  bzw. 5 versehen, und in der Nähe der schrägen Seiten  wände weisen sie Gelenkfugen 6 auf. Der Zweck der  V-förmigen Falten ist ohne weiteres klar; sie erlau  ben eine Formveränderung des Schlauches von     BNoro,     auf     B@ia.    bzw.     BMi"    ohne übermässige Beanspruchung des  Schlauchmaterials. Die Gelenkfugen 6 dienen dazu,  das     Material    insbesondere an den Ecken zu entlasten.  In     Fig.    2 ist versucht     darzustellen,    was passieren würde,  wenn der Schlauch keine solche Gelenkfugen aufweist.

    Insbesondere bei der maximalen     Zusammendrückung,     bei     B3zi"    würden sich die Ecken bei 7 von der schrägen           Auflagefläche    lösen. Da der Schlauch aber an den  schrägen     Seitenflächen    angeleimt ist (wie noch be  schrieben wird), sollte dies nach Möglichkeit vermieden  werden. Es würde Wasser und Schmutz in die Leimnaht  eindringen, und diese würde sich bald ganz lösen.  



  In     Fig.    3 ist ein     Fugen-Übergangselement    in einge  bautem     Zustand    dargestellt. In dieser Zeichnung sind  30 und 30'     zwei    Betonplatten mit einer     Dilatationsfuge     31.

   Die Fahrbahndecke wird von einem Asphaltbelag  32     bzw.    32' gebildet, der durch eine     Gleitschicht    33  bzw. 33' vom Beton getrennt     ist.    Das eigentliche     Fugen-          Übergangselement    umfasst     zwei    metallische     Abscbluss-          leisten    34 bzw. 34', die mittels angeschweissten Schlau  fen 35 bzw. 35' im Beton der Platten verankert sind.

    Die     Abschlussleisten    begrenzen den     Fahrbahnbelag    32,  32' und     sind    so ausgebildet, dass sie das die     Dilatation     aufnehmende Element,     nämlich    den Schlauch 36 mit       trapezförmigem        Querschnittsprofil,    aufnehmen und hal  ten können.

   Der Schlauch ist mit seinen schrägen  Seitenwänden an die     Abschlussleisten        angeklebt.    Die       Trapezform    und die Einbauweise mit der schmalsten       Parallelseite    nach oben bewirkt, dass der Schlauch sich  insbesondere im     Normalzustand    nach     Fig.    1 und im       zusammengedrückten        Zustand    nach     Fig.    1 a von selber  hält. Trotzdem muss er angeklebt werden,     weil    er ja  sonst die Dehnung auf die grösste Fugenbreite, wobei  er ausgereckt wird, nicht mitmachen würde.

   Trotzdem  erleichtert dieses Profil das jeweils nach einer Be  triebsdauer von einigen Jahren (altern des Gummis)       erforderliche    Ersetzen der Schläuche ganz erheblich.       Wählt    man für das Ersetzen der Schläuche eine Zeit,  in welcher die     Temperatur    so ist, dass die Fugenbreite  etwa gleich dem Normalmass oder ein wenig darunter  ist, so lässt sich nach dem Herausnehmen des alten  Schlauches ein neuer Schlauch ohne     Schwierigkeiten     und ohne besondere     Hilfsmittel    einsetzen und verleimen.  



  Das über die Einbautemperatur     Gesagte        gilt    natür  lich auch für die erste Montage. Dabei wird     ein        Fugen-          Übergangselement    fertig, mit     eingeleimtem    Schlauch, auf  die Baustelle verbracht. Der     jeweiligen        Temperatur    ent  sprechend muss aber das     übergangselement    in zusammen  gedrücktem oder in gedehntem     Zustand    eingebaut wer  den. Dazu     dienen        Versetztraversen,wie    in     Fig.    4 darge  stellt.

   Hier sieht man die in den Betonplatten 40,     40'vor-          gesehenen    Aussparungen 41, 41', in welche die     Ver-          ankerungsscblaufen    42, 42' des     Fugenübergangselemen-          tes    43     eingesetzt    werden.

   Dieses hängt     mit    den an den  Metalleisten     angeschraubten    Haltern 44, 44' an     Ver-          setztraversen    45, die sich     mittels    Stellschrauben 46  auf die Betonplatten 40, 40'     stützen.        Versetztraversen     sind über die ganze Breite des     Fugen-L7bergangselemen-          tes    in Abständen von 0,5 bis 1 m angeschraubt.

         Das.        Fugen-übergangselement    wird nun der Tempera  tur     entsprechend        vorgespannt,    wozu Halter 44' an der  Traverse 45 verstellbar angeschraubt sind. Die Stell  schrauben 46 erlauben die     Höhe    des     Fugen-Übergangs-          elementes    so     einzustellen,    dass es mit dem später aufzu  bringenden Belag bündig ist (Höhe H). Wenn     Armie-          rungseisen    47 in der Betonplatte vorhanden sind, kann  man diese mit Vorteil     mit    den     Verankerungsschlaufen     42, 42' verbinden.

   Nach diesen Vorbereitungsarbeiten  füllt man die Fuge beispielsweise     mit    einer Platte 48  aus Kunststoffschaum bis zum     Fugen-übergangselement     auf und füllt die Aussparungen 41, 41' mit Beton, wie  in der Zeichnung     mit    strichpunktierten Linien ange  geben ist. Wenn dieser Beton einigermassen abgebun  den ist,     nimmt    man die     Versetztraversen    weg, damit    das     Fugen-Übergangselement    die     Dilatationsbewegungen     mitmachen kann.  



  In     Fig.    5 ist ein Fugen     übergangselement    darge  stellt für grössere     Dilatationswerte,    das zwei im Quer  schnitt     trapezförmige    Schläuche 50 aufweist, von denen  der Deutlichkeit halber nur einer dargestellt ist.

   Zudem  sind diese nun so eingebaut, dass deren breiteste     par-          allele    Seitenwand oben     liegt.    Bei einem solchen Fugen  übergangselement     befindet    sich     zwischen    den beiden,  den Fahrbahnbelag 51 begrenzenden Leisten 52, 52'  eine dritte Leiste 53, deren Lage in     gewissen        Grenzen     frei einstellbar sein muss.

   Sie ist     dazu.    auf in Ab  ständen angeordneten Traversen 54 montiert, die eine  gewisse     Bewegungsfreiheit    haben, aber doch verhindern,  dass die dritte Leiste 53 kippen oder aus dem     übergangs-          element    herausgerissen werden     kann.    Die Traversen 54  sind jeweils in Abständen von etwa 50 cm an die     Leiste     53     angeschweisst.    Das     Fugen-übergangselement    umfasst  ferner     zwei        Z-Profileisen    55, 55', die     mittels        Ver-          ankerungsschlaufen    56,

   57 im Beton verankert sind.  Auf diese Profileisen sind Büchsen 58 mit Innengewinde  aufgeschweisst, auf welche die Leisten 52, 52' aufge  schraubt sind. In den auf diese Weise     beidseits    der       Dilatationsfuge    zwischen den Teilen 52, 55     bzw.    52',  55' gebildeten Längsnuten liegen die Traversen 54 auf.  Zwischen die Leisten 52, 53, 52' sind nun die beiden  Schläuche 50     eingeleimt.     



       Beim        Einbau    müssen     naturgemäss    dieselben     Regeln          betreffs    Temperatur und     Vorspannung    beachtet werden  wie bei dem Element mit nur einem Schlauch. Zum       Anklemmen    von Haltern der     Stelltraversen    sind Ge  windelöcher 59 in den Teilen 52, 52' vorgesehen. Die       trapezförmigen    Schläuche 50 haben nun das Bestreben,  die     Leiste    53 nach unten zu drücken.

   Dies ist von Vor  teil, weil dadurch die Traversen 54     immer    auf den       Z-förmigen        Profilleisten        aufliegen    und Schläge beim  überfahren des     Fugen-Übergangselementes    vermieden  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur üb.erbrückung von Dilatationsfu- gen zwischen Betonplatten mit einem als Fahrbahn decke ausgebildeten Belag, wobei die Betonplatten an der oberen Fugenkante mit im Beton verankerten, me tallischen Abschlussleisten versehen sind, die den Fahr bahnbelag begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Dülatation erlaubendes Element im wesentlichen die Form eines im Querschnitt trapezförmigen, aus gummielastischem Material hergestellten Schlauches hat und dass dieses Element so eingebaut ist,
    dass die par allelen Seitenwände des Schlauches parallel zur Fahr bahndecke verlaufen. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der im Querschnitt trapezförmige Schlauch so eingebaut ist, dass die schmälere der par allelen Seitenwände des Schlauches oben ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, mit mindestens zwei im Querschnitt trapezförmigen Schläuchen, da durch gekennzeichnet, dass diese so eingebaut sind, dass die breitere der parallelen Seitenwände des Schlau ches oben ist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die parallelen Seitenwände des Schlau ches mindestens eine flache V-förmige Falte aufweisen. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die parallelen Seitenwände des Schlau ches mit mindestens einer in der Nähe der schrägen Seitenwände verlaufenden, als Gelenkfuge dienenden Nut versehen sind. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die schrägen Seitenwände des Schlau ches mit anderen Teilen der Vorrichtung verleimt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3797952A (en) * 1971-01-26 1974-03-19 Rheinstahl Ag Roadway transition for expansion joints on road bridges etc.
FR2544759A1 (fr) * 1983-04-19 1984-10-26 Freyssinet Int Stup Perfectionnements aux joints de chaussee
EP0143644A2 (de) * 1983-11-28 1985-06-05 Aeplc Dehnungsfugen

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