CH520823A - Vorrichtung zum Überbrücken von Dilatationsfugen - Google Patents

Vorrichtung zum Überbrücken von Dilatationsfugen

Info

Publication number
CH520823A
CH520823A CH356670A CH356670A CH520823A CH 520823 A CH520823 A CH 520823A CH 356670 A CH356670 A CH 356670A CH 356670 A CH356670 A CH 356670A CH 520823 A CH520823 A CH 520823A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
groove
joint
sealing strip
edge
rubber
Prior art date
Application number
CH356670A
Other languages
English (en)
Inventor
Honegger Heinrich
Original Assignee
Honegger Heinrich
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Honegger Heinrich filed Critical Honegger Heinrich
Priority to CH356670A priority Critical patent/CH520823A/de
Publication of CH520823A publication Critical patent/CH520823A/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description


  
 



  Vorrichtung zum Überbrücken von Dilatationsfugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Überbrücken von Dilatationsfugen zwischen Betonplatten und insbesondere zum Überbrücken solcher Fugen bei Kunstbauten wie Brücken oder Stegen. Solche Vorrichtungen umfassen meist im Beton verankerte, am Rand der Platten angeordnete Metallteile und einen an den Metallteilen befestigten, die Fuge überbrückenden, gummielastischen Dichtungsstreifen, der die durch Temperaturschwankungen hervorgerufenen Längenänderungen der Betonplatten aufzunehmen vermag. Die gummielastischen Dichtungsstreifen müssen infolge Alterungserscheinungen oder wegen mechanischen Verletzungen von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist dieses Auswechseln meist eine kostspielige und zeitraubende Arbeit.

  Bei manchen Vorrichtungen muss dazu sogar der Strassenbelag im Bereich der Fuge entfernt werden.



   Die Erfindung will eine Vorrichtung der beschriebenen Art schaffen, bei der das Auswechseln des gummielastischen Dichtungsstreifens möglichst einfach und rasch durchführbar ist. Dieses Ziel lässt sich mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung erreichen, die sich auszeichnet durch im Beton verankerte, den oberen Randabschluss der Fuge bildende, metallische Profilschienen, die je mit einer parallel zur Fuge verlaufenden Nut versehen sind, die einen zur Fuge hin gerichteten öffnungsschlitz aufweist, welche Nut nach innen erweitert ist und an deren unteren Rand eine vorspringende, zum Nuteninnern hin geneigte Leiste anschliesst und durch einen gummielastischen Dichtungsstreifen mit entsprechend dem Querschnittsprofil der Nut ausgebildeten, verformbaren Seitenrändern, die mittels eines Werkzeuges mit gerundeter Schneide von oben her zusammendrückbar sind,

   wobei der zu verformende Seitenrand sich auf die vorspringende Leiste stützen kann, so, dass er reissverschlussartig in die Nut einrastet.



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt und anhand der Figuren wird die Verwendung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt einer zwischen zwei Betonplatten eingebauten Vorrichtung zum Überbrücken der Fuge, wobei die Betonplatten mit einem Fahrbahn belag versehen sind;
Fig. 2 eine ähnliche Vorrichtung wie Fig. 1, jedoch mit einem Belag für einen Gehweg;
Fig. 3 einen nicht eingebauten gummielastischen Dichtungsstreifen im Schnitt, in grösserem Massstab und
Fig. 4 bis 6 Teile der Vorrichtung nach Fig. 1 in grösserem Massstab, mit verschiedenen Stadien des Ein   baus    des Dichtungsstreifens.



   Figur 1 zeigt eine Vorrichtung zum Überbrücken einer Dilatationsfuge zwischen zwei starken Betonplatten 1, 1'. Die linke Hälfte der Figur zeigt die Vorrichtung beim Einbau. Dazu ist in der Betonplatte eine Aussparung 2 angebracht in die die Verankerungseisen 20 der Vorrichtung hineinragen und mit den   Armierung    eisen 3 der Betonplatte 3 (durch Schweissen) verbunden werden, wie die rechte Hälfte der Fig. 1 zeigt. Danach kann die Aussparung mit Betonmörtel vergossen werden bis zum Niveau der unterbrochenen Linie 4.



   Die metallischen Profilschienen 5, 5' bilden dann den Randabschluss der Fuge 6. Die Verankerungseisen 20 sind in Abständen an die Schienen angeschweisst. Unten an die Schiene ist ein Blechstreifen 7 bzw. 7' angeschweisst, der lediglich dazu dient die Aussparung 2 zur Fuge hin abzudichten. Auf diese Weise kann die Aussparung vergossen werden, ohne dass ein sonst erforderliches Ausschalten mittels  Styropor  (WZ) notwendig ist. Die Schienen 5, 5' weisen je zwei parallel zur Fuge verlaufende Nuten 8, 9 auf, deren Öffnung sich von der Fuge weg nach innen erweitert. Zwischen den beiden Nuten befindet sich eine leicht vorstehende Leiste 10, die zur Nutenöffnung hin geneigt ist (s. Fig. 4). Die Profilschiene hat ein im wesentlichen T-förmiges Querschnittsprofil mit einem verdickten Kopf 11, der der Griffigkeit halber mit einer Rille 12 versehen ist.

  Der von der Fuge weg gerichtete Schenkel 13 und der nach unten gerichtete Schenkel 14 sind dünner als der Kopf ausgebildet. Der Kopf und die Schenkel schliessen mit relativ grossen Rundungsradien aneinander an. An der von der Fuge weggerichteten Seite des Kopfes 11 ist eine Vertiefung 15 angebracht, in welche bei der Montage eine    Mastix     Isolation 16 aufgeklebt ist. (Fig. 1)   Auf dieser Isolation ist eine relativ harte Bindeschicht 17 und zuoberst ist eine plastische Asphalt-Belagschicht 18 angebracht, die den eigentlichen Fahrbahnbelag bildet. Eine mit Fugenkitt 25 gefüllte Anschlussfuge sorgt für einen Anschluss dieses Belages an den Fahrbahnbelag.



   In den bereits beschriebenen Nuten 8 ist ein gummielastischer Dichtungsstreifen 19 angebracht. Die untere Nut 9 wird bei der Anordnung nach Fig. 1 nicht verwendet, sie bleibt leer.



   In ungespanntem Zustand (Fig. 3) ist der Dichtungsstreifen flach, hat aber an beiden Seiten Ränder 21, deren Querschnittsprofil demjenigen der Nut 8 bzw. 9 entspricht. Die Ränder 21 sind als Hohlprofile ausgebildet, damit sie leichter verformbar sind.



   Anhand der Figuren 4 bis 6 ist das Einsetzen der Ränder des Dichtungsstreifens in die Nut 8 erläutert.



  In Fig. 4 ist einer der Ränder 21 des Dichtungsstreifens in die linke Nut 8 eingesetzt. Dieses Einsetzen lässt sich relativ einfach bewerkstelligen, da ja die Fuge von oben noch offen und zugänglich ist. Man fährt beispielsweise mit einem runden Stab, der etwa senkrecht zur Nut gehalten wird, entlang der Fuge und kann dabei einen Druck in Richtung des Pfeiles A auf das Randprofil 21 ausüben, so dass dieses in die Nut 8 hineingleitet. Mit Wasser oder Öl kann man gegebenenfalls den Rand 21 und/oder die Nut vorher schlüpfrig machen. Der Vorgang wird natürlich dadurch erleichtert, dass das Randprofil 21 hohl ausgebildet ist. Als Material für den Dichtungsstreifen kommt beispielsweise Neopren-Kunstgummi in Frage.



   Figur 5 zeigt den Beginn des Einsetzens des zweiten Randprofiles 21 in die gegenüberliegende Nut 8. Auch hier hat man nötigenfalls die Nut und den Rand zuerst mit Öl oder Wasser schlüpfrig gemacht. Danach hat man den Streifen 19 umgebogen und in die Fuge gedrückt. Der Rand 21 des Dichtungsstreifens liegt nun auf der vorspringenden Leiste 10 auf. Da man den zuerst flachen Dichtungsstreifen gebogen hat, liegt sein Rand 21 bereits mit Vorspannung vor dem   Öffnungs-    schlitz der Nut 8. Man kann nun mit einem Hilfswerkzeug 22 mit stark gerundeter Schneide 22' am I(opf des   Profilstücks    entlangfahren und dabei das Randprofil des Dichtungsstreifens auf die Leiste 10 drücken.

  Ein relativ leichter Druck der Schneide 22' genügt um das Randprofil 21 ein wenig zusammen zu drücken und die Vorspannung im Streifen 19 bewirkt, dass dabei der Rand in die Nut, wie ein Reissverschluss einrastet.



   Fig. 2 zeigt eine andere Ausführung der Vorrichtung, und zwar eine Anwendung zur Überbrückung einer Dilatationsfuge in einem Gehweg. Die Betonplatten 30, 30' sind dünner und die Profilschienen 31, 31' haben ein leicht geändertes Querschnittsprofil. Der in Fig. 1 nach unten gerichtete Schenkel 14 ist etwas kürzer. Zudem sind die Schienen anders herum eingebaut, so dass der Kopf 11 nun nach unten und der verkürzte Schenkel 14' nach oben zeigt. Der Dichtungsstreifen ist demzufolge in die Nuten 9 eingesetzt, während nun die Nuten 8 unbenützt sind. Wegen dieses Einbaus sind auch die Blechstreifen 32, 32' nicht am Schenkel 14, sondern am   g(,pf    11 angeschweisst. Auch der Asphaltbelag 33 ist dünner.

 

   Beide Beispiele nach Fig. 1 und Fig. 2 zeigen Anwendungen der Vorrichtung zwischen Betonplatten mit einem Asphaltbelag. Natürlich kann die Vorrichtung auch Anwendung finden bei reinen Betonstrassen oder bei jeglicher anderer Betonkonstruktion, die Dilatationsfugen zwischen Betonplatten aufweist.



   Das Querschnittsprofil der Profilschienen 5 bzw. 31 weist nur deshalb zwei untereinander angeordnete Nuten 8, 9 auf, damit die Schiene sowohl mit nach oben gerichtetem Kopf (Fig. 1) als auch mit nach unten gerichtetem Kopf eingebaut werden kann. Nimmt man von dieser   Möglichkeit    Abstand, so braucht die Schiene natürlich nur eine Nut aufzuweisen. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Vorrichtung zum Überbrücken von Dilatationsfugen zwischen Betonplatten, gekennzeichnet durch im Beton verankerte, den oberen Randabschluss der Fuge bildende, metallische Profilschienen, die je mit einer parallel zur Fuge verlaufenden Nut versehen sind, die einen zur Fuge hin gerichteten öffnungsschlitz aufweist, welche Nut nach innen erweitert ist und an deren unteren Rand eine vorspringende, zum Nuteninnern hin geneigte Leiste anschliesst und durch einen gummielastischen Dichtungsstreifen mit entsprechend dem Querschnittsprofil der Nut ausgebildeten verformbaren Seitenrändern, die mit tels eines Werkzeuges mit gerundeter Schneide von oben her zusammendrückbar sind, wobei der zu verformende Seitenrand sich auf die vorspringende Leiste stützen kann, so, dass er in die Nut einrastet.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenränder des gummielastischen Dichtungsstreifens zwecks Vergrösserung ihrer Verformbarkeit als Hohlprofile ausgebildet sind.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der gummielastische Dichtungsstreifen in ungespanntem Zustand ein bis auf seine Seitenränder mindestens annähernd gerades Querschnittsprofil aufweist, so dass er in eingebautem Zustand eine Vorspannung hat, die das Einbringen der Seitenränder in die Nuten erleichtert.
CH356670A 1970-03-11 1970-03-11 Vorrichtung zum Überbrücken von Dilatationsfugen CH520823A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH356670A CH520823A (de) 1970-03-11 1970-03-11 Vorrichtung zum Überbrücken von Dilatationsfugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH356670A CH520823A (de) 1970-03-11 1970-03-11 Vorrichtung zum Überbrücken von Dilatationsfugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH520823A true CH520823A (de) 1972-03-31

Family

ID=4258762

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH356670A CH520823A (de) 1970-03-11 1970-03-11 Vorrichtung zum Überbrücken von Dilatationsfugen

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH520823A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2632974A1 (de) * 1975-07-28 1977-02-17 Brown Co D S Dehnfugenabdeckung
DE2656260A1 (de) * 1975-12-18 1977-06-30 Brown Co D S Dehnungsfuge fuer fahrbahnen
DE2808386A1 (de) * 1978-02-27 1979-09-20 Maurer Friedrich Soehne Dichtungsprofil, insbesondere zum abdichten von vorrichtungen zur ueberbrueckung von dehnungsfugen in bruecken, fahrbahnteilen o.dgl.
DE3228315A1 (de) * 1982-07-29 1984-02-09 Kober AG, 8750 Glarus Elastomeres profilband fuer dehnungsfugen
EP0101284A2 (de) * 1982-08-09 1984-02-22 Leigh Flexible Structures Limited Abdichtungsvorrichtung

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2632974A1 (de) * 1975-07-28 1977-02-17 Brown Co D S Dehnfugenabdeckung
DE2656260A1 (de) * 1975-12-18 1977-06-30 Brown Co D S Dehnungsfuge fuer fahrbahnen
DE2808386A1 (de) * 1978-02-27 1979-09-20 Maurer Friedrich Soehne Dichtungsprofil, insbesondere zum abdichten von vorrichtungen zur ueberbrueckung von dehnungsfugen in bruecken, fahrbahnteilen o.dgl.
DE3228315A1 (de) * 1982-07-29 1984-02-09 Kober AG, 8750 Glarus Elastomeres profilband fuer dehnungsfugen
US4537003A (en) * 1982-07-29 1985-08-27 Kober Ag Elastomeric sectional strip for expansion joints
EP0101284A2 (de) * 1982-08-09 1984-02-22 Leigh Flexible Structures Limited Abdichtungsvorrichtung
EP0101284A3 (de) * 1982-08-09 1984-05-09 Leigh Flexible Structures Limited Abdichtungsvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19501384C9 (de) Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von Betonierfugen
DE3047323A1 (de) "isolierelement fuer die aussenmauern eines gebaeudes sowie verfahren und anlage zu dessen herstellung"
DE2443439C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gleisunterbaues für Schwerlastkräne und dgl. und Gleisunterbau zur Durchführung des Verfahrens
DE69732962T2 (de) Strassenbelag für fahrzeugverkehr
DE102012102800B4 (de) Fugenprofil und Anordnung aus mehreren Fugenprofilen für Fugen in einem Betonbelag
CH520823A (de) Vorrichtung zum Überbrücken von Dilatationsfugen
CH677249A5 (en) Bridging grid for structural beams - is of rod construction, with short, bent spacer welded between upper and lower horizontals
DE2455775B2 (de) Dehnfugenleiste für Estrichböden
DE2202352C3 (de) Vorrichtung zum Überbrücken und Abdichten von Dehnungsfugen in den Fahrbahnen von Brücken und dergleichen Bauwerken
DE1658468C3 (de) Elastische Fugeneinlage, insbesondere in Straßenbefestigungen
DE8807858U1 (de) Stahlbetonschlitzrohr zur Ableitung von Oberflächenwasser
EP2647763A1 (de) Fugenband für das Einbringen in Anschluss- oder Reparaturfugen im oberen Bereich eines Straßenbelages
DE9301656U1 (de) Verschlußvorrichtung
AT375984B (de) Fahrbahnuebergang
AT401946B (de) Dichtung für arbeitsfugen in und an betonbauwerken
DE19649476C2 (de) Verfahren und Fugendichtung zum nachträglichen Abdichten von Bauwerksfugen zwischen Betonbauteilen
DE202013103285U1 (de) Dilatations- und Kontraktionsfugen bei Verkehrsflächen aus Beton
DE2455296C3 (de) Wand mit Stützen und daran befestigten Wandplatten
DE3915483A1 (de) Anordnung an einer stossfuge von beton-bodenplatten
DE2317339B1 (de) Klemmprofilleiste zum Halten einer Ankerschiene an einer Schalung
DE2843889C2 (de)
DE3871960T2 (de) Bodenstruktur fuer gebaeude.
DE2046400C3 (de) Verfahren zum Einbau einer Fugeneinlage in Verkehrswegbeläge od.dgl. und verlorene Fugenschalung zur Durchführung des Verfahrens
DE3519108A1 (de) Wasserablaufrinne
AT386852B (de) Profildichtung

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased