DE8807858U1 - Stahlbetonschlitzrohr zur Ableitung von Oberflächenwasser - Google Patents
Stahlbetonschlitzrohr zur Ableitung von OberflächenwasserInfo
- Publication number
- DE8807858U1 DE8807858U1 DE8807858U DE8807858U DE8807858U1 DE 8807858 U1 DE8807858 U1 DE 8807858U1 DE 8807858 U DE8807858 U DE 8807858U DE 8807858 U DE8807858 U DE 8807858U DE 8807858 U1 DE8807858 U1 DE 8807858U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reinforced concrete
- slotted pipe
- slotted
- inlet
- pipe according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000011150 reinforced concrete Substances 0.000 title claims description 19
- 239000002352 surface water Substances 0.000 title claims description 14
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 claims description 8
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 24
- 239000000565 sealant Substances 0.000 description 13
- 239000004567 concrete Substances 0.000 description 10
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 9
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 8
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 6
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 3
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 3
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 2
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 2
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 2
- 239000004570 mortar (masonry) Substances 0.000 description 2
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 2
- 239000010865 sewage Substances 0.000 description 2
- 239000010426 asphalt Substances 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 244000309464 bull Species 0.000 description 1
- 238000005336 cracking Methods 0.000 description 1
- 238000003912 environmental pollution Methods 0.000 description 1
- 239000011094 fiberboard Substances 0.000 description 1
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 1
- 239000004519 grease Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000003921 oil Substances 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F5/06—Gully gratings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C11/00—Details of pavings
- E01C11/22—Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
- E01C11/224—Surface drainage of streets
- E01C11/227—Gutters; Channels ; Roof drainage discharge ducts set in sidewalks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Beton Gandlgruber oHG, 8261 Teising
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stahlbetonschlitzrohr zur Ableitung von Oberflächenwasser
von Verkehrs- und Betriebsflächen, mit einem in den lichten Rohrinnenraum einmündenden Längsschlitz, auf der
Oberseite des Schlitzrohres angeordneten, jeweils zum Längsschlitz hin leicht abfallenden Zulaufflächen, einer
auf der Unterseite des Schlitzrohres angeordneten Basisfläche, sowie von den Seitenrändern der Basisfläche
zu den Seitenrändern der Zulaufflächen verlaufenden, im
wesentlichen senkrechten Seitenflächen.
Auf Verkehrs- und Betriebsflächen anfallendes Oberflächenwasser ist meist verunreinigt. So gelangen
beispielsweise auf den Verkehrs- und Betriebsflächen von Flughafen, wie den Rollbahnen und Standflächen,
Auftaumittel, Treibstoffe, Öl, Fette und dergleichen in das Oberflächenwasser. Verunreinigtes Oberflächenwasser
fällt auch auf Straßen in Städten, in Tunneln, auf Parkplätzen, sowie auf Gewerbe- und Fabrikhöfen oder
dergleichen an.
Stahlbetonschlitzrohre haben die Aufgabe, das verunreinigte Oberflächenwasser zu sammeln und einer
Reinigungs- bzw. Kläranlage zuzuführen. Wesentlich ist dabei, daß das verunreinigte Oberflächenwasser vor der
Reinigung bzw= Klärung nicht in den Untergrund gelangen
kann.
_/ ■ 4 *—
Während die Dichtheit der Stahlbetonschlitzrohre auch im stirnseitigen Anschlußbereich der Rohre untereinander
heute kein Problem mehr darstellt, ist die Schwachstelle nach wie vor die Fuge zwischen den
Schlitzrohrseitenflächen und den Stirnflächen der anschließenden Verkehrs- und Betriebsfläche. Die
Verkehrs- und Betriebsflächen werden meist von der Oberseite einer Betonplatte gebildet, die je nach
Verwendungszweck mit oder ohne Belag ausgestattet ist.
Bisher wird die Abdichtung der Fuge zwischen den Stirnflächen der Verkehrs- bzw. Betriebsflächen und den
Seitenflächen der Schlitzrohre in der Weise vorgenommen,
daß im Bereich der dem Seitenrand der Zulauffläche des Schlitzrohres gegenüberliegenden Kante der Stirnfläche der
jeweiligen Verkehrs- bzw. Betriebsfläche eine Stufe vorgesehen wird, die mit einem Dichtmittel, wie
beispielsweise mit Heißbitumen oder einer dauerelastischen Vergußmasse ausgegossen wird.
Eine derartige Abdichtung hat allerdings den Nachteil, daß im Falle einer Ausdehnung der Verkehrs- und
Betriebsflächen durch Wärme, wie sie beispielsweise im Sommer auftritt, das Dichtmittel aus der Stufe im Bereich
der Fuge nach oben herausgepreßt und durch die auf den Verkehrs- bzw. Betriebsflächen bewegten Fahrzeuge
mechanisch abgetragen wird. Bei einer anschließenden Fugenvergrößerung, wie sie beispielsweise im Winter
aufgrund der Schrumpfung der Verkehrs- und Betriebsflächen
auftritt, ist dann im Bereich der Stufe häufig nicht mehr genügend Substanz an Dichtmittel vorhanden, um die
notwendige Abdichtung zu gewährleisten. Auf diese Weise kann verunreinigtes Wasser in die Fuge und von dort in den
Untergrund gelangen, was zu einer unerwünschten Umweltbelastung führt.
Durch das Eindringen von Wasser wird auch Schmutz und Sand in die Fuge eingetragen, woraus eine Verengung resultiert,
die bei einer erneuten Ausdehnung der Verkehrs- bzw. Betriebsflächen durch Wärmeeinfluß zu
Absprengungserscheinungen an den Kanten der Verkehrs- bzw. Betriebsflächen oder den Rohren führt.
Eingedrungenes Wasser kann darüberhinaus im Winter zu einem erheblichen Eisdruck und in dessen Folge ebenfalls
zu Beschädigungen an den Verkehrs- bzw. Betriebsflächen sowie den Rohren führen.
Eingedrungenes Wasser fUhrt in größeren Mengen auch zu
Auswaschungen des Untergrundes und bei periodischem Ausdehnungsverhalten zu Pumperscheinungen, woraus negative
Effekte für die Festigkeit des Untergrundes resultieren.
Hinsichtlich der Abdichtung der Fugen existieren bereits die verschiedensten Vorschläge. In diesem Zusammenhang ist
auch bereits vorgeschlagen worden (vgl. DE-PS 22 49 627) die Seitenflächen der Schlitzrohre im oberen Bereich
gegenüber der Senkrechten um etwa 12° zu neigen, um beim Aufwalzen des Belages für die Verkehrs- bzw.
Betriebsflächen eine innige wasserdichte Verbindung gegenüber den Schlitzrohren zu erzielen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein ßtahlbetonschlitzrohr der eingangs beschriebenen Art
derart weiterzubilden, daß eine einfache und dauerhafte Abdichtung gegenübe der angrenzenden Verkehrs- bzw.
Betriebsfläche ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Seitenfläche des Schlitzrohres zumindest nahe des
Seitenrandes zur anschließenden Zulauffläche mindestens eine parallel zur Zulauffläche verlaufende, sich über die
gesamte Schlitzrohrlänge erstreckende Längsnut aufweist.
I 1 · • · I
I · t I · I
Der Erfindung lieqt der Gedanke zugrunde, für das für die
Abdichtung vorgesehene Dichtmittel einen gegenüber mechanischen Einflüssen von außen vollkommen geschützten
Aufnahmeraum zu schaffen. Dieser Aufnahmeraum in Form der üüer die gesamte Länge des Schlitzrohres verlaufenden
Längsnut soll dabei zum einen die exakte Lagefixierung des Dichtmittels an einer genau vorgegebenen Stelle und zum
linderen als Speicherraum für das Dichtmittel bei vollständig geschlossener Fuge dienen. Aufgrund der
Funktion als Speicherraum kann das Dichtmittel auch bei massiver Druckausübung der Stirnfläche der Verkehrs- bzw.
Betriebsfläche auf die Seitenfläche des Stahlbetonschlitzrohres, wie sie bei hohen Temperaturen im
Sommer aufgrund des Ausdehnungsverhaltens auftreten kann, weder aus der Fuge herausgequetscht, noch in der Fuge
zerquetscht oder in anderer Weise beschädigt werden.
Durch die im Gegensatz zu bisherigen Systemen gezielte Verlegung des Aufnahme- und Speicherraumes aus dem
Kantenbereich der Stirnfläche der Verkehrs- bzw. Betriebsfläche heraus in die Seitenfläche der
Schlitzrohre, kann dem Aufnahme- und Speicherraum in Form der Längsnut auf einfache Weise auch die für das jeweilige
Dichtmittel günstigste Querschnittsform gegeben werden. Außer den gebräuchlichen dauerelastischen Vergußmassen
können als Dichtrnittel deshalb auch Dichtprofile aus Gummi, Kunststoff oder anderen Materialien in
Streifen- oder Bandform oder andere Dichtmittel eingesetzt werden.
Da wegen der erfindungsgemäßen Anordnung des Aufne* 1^e- &igr;&pgr;&agr;
Speieherräumes eine Beschädigung des Dichtmittels selbst
unter ungünstigen Verhältnissen nicht möglich ist, bleibt die Dichtwirkung über längere Zeiträume auch bei starken
Tetnperaturschwankungeii sicher erhalten, Der Eintrag von
Schmutz und Sand mit seinen nachteiligen Folgen ist somit vermieden. Aufgrund der beständigen Dichtwirkung kann auch
kein verschmutztes Oberflächenwasser in den Untergrund gelangen. Darüberhinaus können Beschädigungen durch
Eisdruck im Winter nicht auftreten.
Zur Erzielung der erfindungsgemäßen Wirkung reicht für die
meisten Anwendungsfälle eine einzige Längsnut aus. Im
Bedarfsfalle können jedoch auch mehrere, parallel laufende Längsnuten vorgesehen werden. Zur Erzielung der
gewünschten Dichtwirkung ist es jedoch erforderlich, daß die Längsnuten jeweils möglichst nahe am Seitenrand zur
anschließenden Zulauffläche des Rohres angeordnet sind.
Die Querschnittsform der Längsnut oder der Längsnuten kann dem jeweiligen Dichtproblem bzw. dem jeweils eingesetzten
Dichtmittel entsprechend gewählt werden. Werden im Querschnitt kreis- oder ringförmige Dichtprofile zur
Abdichtung eingesetzt, ist es zweckmäßig, die Längsnut mit einem etwa halbrunden Querschnitt auszustatten.
Eine für verschiedenste Dichtmittel geeignete und einfach herstellbare Querschnittsform für die Längsnut ist ein
trapezförmiger Querschnitt. Vorteilhaft ist bei einem trapezförmigen Querschnitt, daß die dem Seitenrand der
Zulauffläche näherliegende obere Fläche der trapezförmigen Nut einen spitzen Winkel mit der Seitenfläche des
Schlitzrohres einschließt, der kleiner ist als der spitze Winkel der dem Seitenrand fernerliegenden unteren Fläche
der trapezförmigen Nut. Durch diese Neigung der oberen Fläche, deren Winkel vorzugsweise etwa 60° bis 40°
betragen kann, wird eine sogenannte "Vorflache" gebildet,
welche im Falle einer Druckwirkung auf das Dichtmittel eine Druckkraftresultierende mit Komponente nach unten
erzeugt, die einem Herauspressen des Dichtmittels nach oben entgegenwirkt.
Wie eingangs bereits erwähnt, sind hinsichtlich der Querschnittsform der Längsnut im Rahmen der Erfindung
verschiedenste Ausführungsformen realisierbar. Wesentlichster Gesichtspunkt für die Formgebung ist dabei
stets, daß das Dichtmittel in einer genau definierten Lage knapp unterhalb der Oberfläche gehalten und durch
Relativbewegungen zwischen dem Stahlbetonschlitzrohr und der anschließenden Verkehrs- bzw. Betriebsfläche weder
nach oben noch nach unten aus der Fuge herausgequetscht oder in irgendeiner Weise beschädigt bzw. hinsichtlich
seiner Dichtwirkung beeinträchtigt werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Basisfläche des Schlitzrohres in ihrer Mitte mit einem
sich über die gesamte Schlitzrohrlänge erstreckenden Aussparung ausgestattet. Vorteilhaft ist es dabei, wenn
die Aussparung sich etwa über ein Drittel der Basisfläche
erstreckt.
Aufgrund der Aussparung wird eine gleichmäßig über die gesamte Basisfläche verteilte Bodenpressung vermieden und
die Bodenpressung auf die zu beiden Seiten der Aussparung verbleibenden Flächenstreifen verteilt. Dadurch ergibt
sich eine günstige Krafteinleitung im Bereich der zu beiden Seiten des lichten Rohrinnenraumes angeordneten
sogenannten "Wandstiele". Aus dieser günstigen Krafteinleitung resultiert ein Momentenverlauf, der zu
einer etwa 50% geringeren Beanspruchung des Betons im kritischen Querschnittsbereich führt. Daraus ergibt sich
praktisch eine doppelte Sicherheit in Bezug auf Rißbildung bei außergewöhnlichen Beanspruchungen.
Im folgenden sind zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis mehrere Ausführungsbeispiele der
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen nährer beschrieben.
Fig.l zeigt in einer vertikalen Schnittdarstellung eine perspektivische Ansicht eines
Stahlbetonschlitzrohres mit zu beiden Seiten angeordneten Verkehrs- und Betriebsflächen,
Fig.2 bis 4 zeigen teilweise abgebrochen in einer vergrößerten Darstellung verschiedene
Querschnittsformen der Längsnut im Bereich der Einzelheit E der Figur 1.
Wie aus Figur \ hervorgeht, weist das Stahlbetonschlitzrohr 1 einen etwa rechteckigen
Querschnitt auf. In seinem Zentrum besitzt das Schlitzrohr 1 einen etwa ovalen lichten Rohrinnenraum 2, durch den das
Oberflächenwasser abgeleitet wird. In den Rohrinneixraum 2
mündet ein Längsschlitz 3 ein, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch Utege 4 unterbrochen ist.
Auf der Oberseite des Schlitzrohres 1 sind zu beiden Seiten des Längsschlitzes 3 Zulaufflachen 5 angeordnet,
die zur besseren Einleitung des Oberflächenwassers zum Längsschlitz 3 hin leicht abfallen.
Auf seiner Unterseite besitzt das Schlitzrohr 1 eine
Basisfläche, die mit einer Aussparung 6 versehen ist, welche sich in der Mitte der Basisfläche über die gesamte
ßchlitzrohrlänge erstreckt und die Basisfläche in zwei seitlich neben der Aussparung 6 verlaufende
Flächenabschnitte 7 unterteilt.
-&Iacgr;&ogr;"-
Die Flächenabschnitte 7 der Basisfläche ruhen auf einem
Mörtelbett 8, welches seinerseits auf einer
Strahlbetonplatte 9 angeordnet ist.
Mörtelbett 8, welches seinerseits auf einer
Strahlbetonplatte 9 angeordnet ist.
Von den Seitenrändern der Basisfläche zu den Seitenrändern der Zulaufflächen 5 verlaufen im wesentlichen senkrechte
Seitenflächen 10, die nahe des Seitenrandes zur jeweiligen Zulauffläche 5 eine parallel zur Zulauffläche verlaufende, sich über die gesamte Schlitzrohrlänge erstreckende
Längsnut 11 aufweisen.
Seitenflächen 10, die nahe des Seitenrandes zur jeweiligen Zulauffläche 5 eine parallel zur Zulauffläche verlaufende, sich über die gesamte Schlitzrohrlänge erstreckende
Längsnut 11 aufweisen.
Drei Querschnittsformen dieser Längsnut 11 sind in den
Figuren 2, 3 und 4 dargestellt.
Figuren 2, 3 und 4 dargestellt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 schließt an die
Seitenflächen 10 des Schlitzrohres 1 eine Weichfaserplatte 12 an, die sich von der Unterkante der Längsnut 11 bis in
den Bereich des Mörtelbettes 8 erstreckt.
Seitenflächen 10 des Schlitzrohres 1 eine Weichfaserplatte 12 an, die sich von der Unterkante der Längsnut 11 bis in
den Bereich des Mörtelbettes 8 erstreckt.
Die Verkehrs- und Betriebstlachen werden im vorliegenden
Fall von Betonplatten 13 gebildet, die mit ihren
Stirnflächen an den Weichfaserplatten 12 anliegen. Dip die Verkehrs- und Betriebsfläche bildende Oberseite der
Betonplatten 13 fluchtet mit den Zulaufflächen 5 des
Schlitzrohres 1.
Fall von Betonplatten 13 gebildet, die mit ihren
Stirnflächen an den Weichfaserplatten 12 anliegen. Dip die Verkehrs- und Betriebsfläche bildende Oberseite der
Betonplatten 13 fluchtet mit den Zulaufflächen 5 des
Schlitzrohres 1.
Zur Abdichtung der Fuge zwischen dem Schlitzrohr 1 und
den Betonplatten 13 wird in die Längsnut 11 ein
Dichtmittel (nicht dargestellt) eingebracht.
den Betonplatten 13 wird in die Längsnut 11 ein
Dichtmittel (nicht dargestellt) eingebracht.
Wie eingangs bereits beschrieben, kann das Dichtmittel aus
einer herkömmlichen dauerelastischen Vergußmasse oder auch aus Dichtprofilen in Streifen- oder Bandform oder
dergleichen bestehen.
dergleichen bestehen.
-'ll"-
ti - ·
Wie aus den Figuren 2 bis 4 zu erkennen ist/ ist die Längsnut 11 derart in die Seitenfläche 10 des
Stahlbetonschlitzrohres 1 eingesenkt, daß selbst bei dicht
an der Seitenfläche 10 anliegender Stirnfläche der Betonplatte 13 ein Aufnahme- bzw. Speicherraum verbleibt,
der derart bemessen ist, daß er das Dichtmittel im zusammengepreßten Zustand in seiner Gesamtheit aufnehmen
kann. Ein Herausquetschen des Dichtmittels nach oben oder nach unten sowie eine Beschädigung oder andersartige
Beeinträchtigung der Dichtwirkung ist somit ausgeschlossen. Selbst bei starken Relativbewegungen
zwischen dem Schlitzrohr 1 und der Betonplatte 13 ist somit dauerhaft eine zuverlässige Dichtwirkung gegeben, so
daß von den Verkehrs- bzw. Betriebtlachen auf der
Oberseite der Betonplatte 13 ablaufendes verschmutztes Oberflächenwasser nicht in den Spalt zwischen dem
Schlitzrohr 1 und der Betonplatte 13 gelangen und die eingangs beschriebenen negativen Auswirkungen hervorrufen
kann.
Bei dem in Figur 2 dargestellten AusfUhrungsbeispiel ist die Längsnut 11 mit einem symmetrischen trapezförmigen
Querschnitt ausgebildet, während bei dem Ausfuhrungsbeispiel gemäß Figur 3 die trapezförmige
Querschnittsform unsymmetrisch ist. Bei dieser unsymmetrischen Form der Querschnittsfläche ist die dem
Seitenrand 14 der Zulauffläche 5 näherliegende obere Fläche 15 der trapezförmigen Nut 11 derart geneigt, daß
sie mit der Seitenfläche 10 einen spitzen Winkel einschließt, der kleiner ist als der spitze Winkel der dem
Seitenrand 14 fernerliegenden unteren Fläche 16 der trapezförmigen Nut 11. Wie eingangs bereits beschrieben,
wird durch die Neigung der oberen Fläche 15, die gegenüber der Seitenfläche 10 vorzugsweise einen spitzen Winkel in
der Größenordnung zwischen 40 und 60° einschließt, eine
sogenannte "Vorfläche" gebildet, deren nach unten gerichtete Komponente bei Druckeinwirkung das Dichtmittel
selbst unter ungünstigen Verhältnissen am Herausquetschen nach oben hindert.
Claims (7)
1. Stahlbetonschlitzrohr (1) zur Ableitung von Oberflächenwasser von Verkehrs- und Betriebsflächen,
mit einem in den lichten Rohrinnenraum (2) einmündenden Längsschlitz (3), auf der Oberseite des
Schlitzrchres angeordneten, jeweils zum Längsschlitz hin leicht abfallenden Zulaufflächen (5), einer auf
der Unterseite des Schlitzrohres angeordneten Sasisflache, sowie von den Seitenrändern der
Basisfläche zu den Seitenrändern (14) der ZulauffIac hen (5) verlaufenden, im wesentlichen
senkrechten Seitenflächen (10),
dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenfläche (10) zumindest nahe des Seitenrandes (14) zur
anschließenden Zulauffläche (5) mindestens eine parallel zur Zulauffläche verlaufende, sich über die
gesamte Schlitzrohrlange erstreckende Längsnut (11)
aufweist.
2. Stahlbetonschlitzrohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (11) einen etwa halbrunden Querschnitt aufweist.
3. Stahlbetonschlitzrohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (11) einen trapezförmigen Querschnitt aufweist.
4. Stahlbetonschlitzrohr nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Seitenrand (14) der Zulauffläche näher liegende obere Fläche (15) der
trapezförmigen Nut (11) einen spitzen Winkel mit der Seitenfläche (10) des Schlitzrohres (1) einschließt,
der kleiner ist, als der spitze Winkel der dem Seitenrand (14) ferner liegenden unteren Fläche (16)
der trapezförmigen Nut.
5. Stahlbetonschlitzrohr nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel der oberen Fläche (15) 40° bis 60° beträgt.
6. Stahlbetonschlitzrohr nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisfläche in ihrer
Mitte eine sich über die gesamte Schlitzrohrlänge erstreckende Aussparung (6) aufweist.
7. Stahlbetonschlitzrohr nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (6) sich etwa über ein Drittel der Basisfläche erstreckt.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE8807858U DE8807858U1 (de) | 1988-06-16 | 1988-06-16 | Stahlbetonschlitzrohr zur Ableitung von Oberflächenwasser |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE8807858U DE8807858U1 (de) | 1988-06-16 | 1988-06-16 | Stahlbetonschlitzrohr zur Ableitung von Oberflächenwasser |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE8807858U1 true DE8807858U1 (de) | 1988-08-04 |
Family
ID=6825124
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE8807858U Expired DE8807858U1 (de) | 1988-06-16 | 1988-06-16 | Stahlbetonschlitzrohr zur Ableitung von Oberflächenwasser |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE8807858U1 (de) |
Cited By (8)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE4105902A1 (de) * | 1991-02-26 | 1992-08-27 | Hauraton Betonwaren | Rinnenbauteil fuer eine extrem dichte abflussrinne |
| DE4221218A1 (de) * | 1992-06-27 | 1994-01-05 | Zueblin Ag | System-Lagerzellen für Gefahrstoffe |
| WO1994025694A1 (de) * | 1993-04-28 | 1994-11-10 | Aco Severin Ahlmann Gmbh & Co. Kg | Entwässerungsrinne |
| FR2729162A1 (fr) * | 1995-01-05 | 1996-07-12 | Colas Sa | Moule pour caniveaux a fente |
| NL1000821C2 (en) * | 1995-05-02 | 1996-11-05 | Heijmans Wegenbouwmij | Road-surface water-drainage system |
| DE102004014152A1 (de) * | 2004-02-25 | 2005-09-22 | Aco Severin Ahlmann Gmbh & Co. Kg | Oberflächenentwässerungseinrichtung |
| EP2447421A1 (de) * | 2010-10-26 | 2012-05-02 | Wolfgang Schwarz | Verbindung eines Mannlochrahmens an eine Oberfläche |
| DE202017005994U1 (de) * | 2017-11-18 | 2019-02-19 | Karl Kortmann | Bausatz mit Betonelementen |
-
1988
- 1988-06-16 DE DE8807858U patent/DE8807858U1/de not_active Expired
Cited By (10)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE4105902A1 (de) * | 1991-02-26 | 1992-08-27 | Hauraton Betonwaren | Rinnenbauteil fuer eine extrem dichte abflussrinne |
| DE4221218A1 (de) * | 1992-06-27 | 1994-01-05 | Zueblin Ag | System-Lagerzellen für Gefahrstoffe |
| WO1994025694A1 (de) * | 1993-04-28 | 1994-11-10 | Aco Severin Ahlmann Gmbh & Co. Kg | Entwässerungsrinne |
| US5518336A (en) * | 1993-04-28 | 1996-05-21 | Aco Severin Ahlmann Gmbh & Co. Kg | Drainage gutter and method of installing |
| FR2729162A1 (fr) * | 1995-01-05 | 1996-07-12 | Colas Sa | Moule pour caniveaux a fente |
| NL1000821C2 (en) * | 1995-05-02 | 1996-11-05 | Heijmans Wegenbouwmij | Road-surface water-drainage system |
| DE102004014152A1 (de) * | 2004-02-25 | 2005-09-22 | Aco Severin Ahlmann Gmbh & Co. Kg | Oberflächenentwässerungseinrichtung |
| DE102004014152B4 (de) * | 2004-02-25 | 2008-01-03 | Aco Severin Ahlmann Gmbh & Co. Kg | Oberflächenentwässerungseinrichtung |
| EP2447421A1 (de) * | 2010-10-26 | 2012-05-02 | Wolfgang Schwarz | Verbindung eines Mannlochrahmens an eine Oberfläche |
| DE202017005994U1 (de) * | 2017-11-18 | 2019-02-19 | Karl Kortmann | Bausatz mit Betonelementen |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE2910090A1 (de) | Dichtungsstreifen zum abdichten von stossfugen und kreuzungsstellen zwischen bauelementen | |
| DE29517128U1 (de) | Verschalung oder Verkleidung | |
| DE2844748C2 (de) | Entwässerungsrinne | |
| DE202020102433U1 (de) | Betonfertigwand und Betonfertigwandteil | |
| DE8807858U1 (de) | Stahlbetonschlitzrohr zur Ableitung von Oberflächenwasser | |
| DE2647839C3 (de) | Aus Kunststoff bestehendes Fugendichtungsprofil zum Abschließen einer Fuge | |
| DE4428482C2 (de) | Rinnenstein | |
| DE29811277U1 (de) | Entwässerungsvorrichtung | |
| DE9301656U1 (de) | Verschlußvorrichtung | |
| DE3405628A1 (de) | Fallschutzflaeche | |
| DE2202352C3 (de) | Vorrichtung zum Überbrücken und Abdichten von Dehnungsfugen in den Fahrbahnen von Brücken und dergleichen Bauwerken | |
| DE19704425C2 (de) | Kunststeinelement | |
| DE69613744T2 (de) | Schutzvorrichtung zum Verhindern des Eindringens von Wasser in eine Wand und zum Verbessern des Abführens von Wasser aus einer Wand | |
| EP1911882A2 (de) | System zur Herstellung eines Belags für begeh- und/oder befahrbare Dachflächen, Erdreichabdeckungen oder dergleichen | |
| CH664177A5 (en) | Road expansion joint bridging device - has rubber rails expanded by displacement strips in clamping strip grooves | |
| CH628696A5 (de) | Verfahren zur erstellung eines bauwerks mit einem risssicheren anschluss eines asphaltbelages an einen bauteil. | |
| EP0166719A2 (de) | Profildichtung | |
| EP1234913A2 (de) | Entwässerungsrinne | |
| DE29721654U1 (de) | Kunststoffstraßenkappe | |
| AT403594B (de) | Verbindungselement zur ausführung von hydraulischen anlagen und anderen bauten | |
| DE102013107817A1 (de) | Dilatations- und Kontraktionsfugen bei Verkehrsflächen aus Beton | |
| AT386852B (de) | Profildichtung | |
| DE3634630C2 (de) | ||
| DE2249627B2 (de) | Schlitzrohr zur entwaesserung von verkehrsflaechen | |
| AT394590B (de) | Dehnfugen-aufstockung von fahrbahnen |