DE8807858U1 - Stahlbetonschlitzrohr zur Ableitung von Oberflächenwasser - Google Patents

Stahlbetonschlitzrohr zur Ableitung von Oberflächenwasser

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    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
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    • E03F5/06Gully gratings
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/22Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
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Description

Beton Gandlgruber oHG, 8261 Teising
Stahlbetonschlitzrohr zur Ableitung von Oberflächenwasser
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stahlbetonschlitzrohr zur Ableitung von Oberflächenwasser von Verkehrs- und Betriebsflächen, mit einem in den lichten Rohrinnenraum einmündenden Längsschlitz, auf der Oberseite des Schlitzrohres angeordneten, jeweils zum Längsschlitz hin leicht abfallenden Zulaufflächen, einer auf der Unterseite des Schlitzrohres angeordneten Basisfläche, sowie von den Seitenrändern der Basisfläche zu den Seitenrändern der Zulaufflächen verlaufenden, im wesentlichen senkrechten Seitenflächen.
Auf Verkehrs- und Betriebsflächen anfallendes Oberflächenwasser ist meist verunreinigt. So gelangen beispielsweise auf den Verkehrs- und Betriebsflächen von Flughafen, wie den Rollbahnen und Standflächen, Auftaumittel, Treibstoffe, Öl, Fette und dergleichen in das Oberflächenwasser. Verunreinigtes Oberflächenwasser fällt auch auf Straßen in Städten, in Tunneln, auf Parkplätzen, sowie auf Gewerbe- und Fabrikhöfen oder dergleichen an.
Stahlbetonschlitzrohre haben die Aufgabe, das verunreinigte Oberflächenwasser zu sammeln und einer Reinigungs- bzw. Kläranlage zuzuführen. Wesentlich ist dabei, daß das verunreinigte Oberflächenwasser vor der Reinigung bzw= Klärung nicht in den Untergrund gelangen kann.
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Während die Dichtheit der Stahlbetonschlitzrohre auch im stirnseitigen Anschlußbereich der Rohre untereinander heute kein Problem mehr darstellt, ist die Schwachstelle nach wie vor die Fuge zwischen den Schlitzrohrseitenflächen und den Stirnflächen der anschließenden Verkehrs- und Betriebsfläche. Die Verkehrs- und Betriebsflächen werden meist von der Oberseite einer Betonplatte gebildet, die je nach Verwendungszweck mit oder ohne Belag ausgestattet ist.
Bisher wird die Abdichtung der Fuge zwischen den Stirnflächen der Verkehrs- bzw. Betriebsflächen und den Seitenflächen der Schlitzrohre in der Weise vorgenommen, daß im Bereich der dem Seitenrand der Zulauffläche des Schlitzrohres gegenüberliegenden Kante der Stirnfläche der jeweiligen Verkehrs- bzw. Betriebsfläche eine Stufe vorgesehen wird, die mit einem Dichtmittel, wie beispielsweise mit Heißbitumen oder einer dauerelastischen Vergußmasse ausgegossen wird.
Eine derartige Abdichtung hat allerdings den Nachteil, daß im Falle einer Ausdehnung der Verkehrs- und Betriebsflächen durch Wärme, wie sie beispielsweise im Sommer auftritt, das Dichtmittel aus der Stufe im Bereich der Fuge nach oben herausgepreßt und durch die auf den Verkehrs- bzw. Betriebsflächen bewegten Fahrzeuge mechanisch abgetragen wird. Bei einer anschließenden Fugenvergrößerung, wie sie beispielsweise im Winter aufgrund der Schrumpfung der Verkehrs- und Betriebsflächen auftritt, ist dann im Bereich der Stufe häufig nicht mehr genügend Substanz an Dichtmittel vorhanden, um die notwendige Abdichtung zu gewährleisten. Auf diese Weise kann verunreinigtes Wasser in die Fuge und von dort in den Untergrund gelangen, was zu einer unerwünschten Umweltbelastung führt.
Durch das Eindringen von Wasser wird auch Schmutz und Sand in die Fuge eingetragen, woraus eine Verengung resultiert, die bei einer erneuten Ausdehnung der Verkehrs- bzw. Betriebsflächen durch Wärmeeinfluß zu Absprengungserscheinungen an den Kanten der Verkehrs- bzw. Betriebsflächen oder den Rohren führt.
Eingedrungenes Wasser kann darüberhinaus im Winter zu einem erheblichen Eisdruck und in dessen Folge ebenfalls zu Beschädigungen an den Verkehrs- bzw. Betriebsflächen sowie den Rohren führen.
Eingedrungenes Wasser fUhrt in größeren Mengen auch zu Auswaschungen des Untergrundes und bei periodischem Ausdehnungsverhalten zu Pumperscheinungen, woraus negative Effekte für die Festigkeit des Untergrundes resultieren.
Hinsichtlich der Abdichtung der Fugen existieren bereits die verschiedensten Vorschläge. In diesem Zusammenhang ist auch bereits vorgeschlagen worden (vgl. DE-PS 22 49 627) die Seitenflächen der Schlitzrohre im oberen Bereich gegenüber der Senkrechten um etwa 12° zu neigen, um beim Aufwalzen des Belages für die Verkehrs- bzw. Betriebsflächen eine innige wasserdichte Verbindung gegenüber den Schlitzrohren zu erzielen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein ßtahlbetonschlitzrohr der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß eine einfache und dauerhafte Abdichtung gegenübe der angrenzenden Verkehrs- bzw. Betriebsfläche ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Seitenfläche des Schlitzrohres zumindest nahe des Seitenrandes zur anschließenden Zulauffläche mindestens eine parallel zur Zulauffläche verlaufende, sich über die gesamte Schlitzrohrlänge erstreckende Längsnut aufweist.
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Der Erfindung lieqt der Gedanke zugrunde, für das für die Abdichtung vorgesehene Dichtmittel einen gegenüber mechanischen Einflüssen von außen vollkommen geschützten Aufnahmeraum zu schaffen. Dieser Aufnahmeraum in Form der üüer die gesamte Länge des Schlitzrohres verlaufenden Längsnut soll dabei zum einen die exakte Lagefixierung des Dichtmittels an einer genau vorgegebenen Stelle und zum linderen als Speicherraum für das Dichtmittel bei vollständig geschlossener Fuge dienen. Aufgrund der Funktion als Speicherraum kann das Dichtmittel auch bei massiver Druckausübung der Stirnfläche der Verkehrs- bzw. Betriebsfläche auf die Seitenfläche des Stahlbetonschlitzrohres, wie sie bei hohen Temperaturen im Sommer aufgrund des Ausdehnungsverhaltens auftreten kann, weder aus der Fuge herausgequetscht, noch in der Fuge zerquetscht oder in anderer Weise beschädigt werden.
Durch die im Gegensatz zu bisherigen Systemen gezielte Verlegung des Aufnahme- und Speicherraumes aus dem Kantenbereich der Stirnfläche der Verkehrs- bzw. Betriebsfläche heraus in die Seitenfläche der Schlitzrohre, kann dem Aufnahme- und Speicherraum in Form der Längsnut auf einfache Weise auch die für das jeweilige Dichtmittel günstigste Querschnittsform gegeben werden. Außer den gebräuchlichen dauerelastischen Vergußmassen können als Dichtrnittel deshalb auch Dichtprofile aus Gummi, Kunststoff oder anderen Materialien in Streifen- oder Bandform oder andere Dichtmittel eingesetzt werden.
Da wegen der erfindungsgemäßen Anordnung des Aufne* 1^e- &igr;&pgr;&agr; Speieherräumes eine Beschädigung des Dichtmittels selbst unter ungünstigen Verhältnissen nicht möglich ist, bleibt die Dichtwirkung über längere Zeiträume auch bei starken Tetnperaturschwankungeii sicher erhalten, Der Eintrag von
Schmutz und Sand mit seinen nachteiligen Folgen ist somit vermieden. Aufgrund der beständigen Dichtwirkung kann auch kein verschmutztes Oberflächenwasser in den Untergrund gelangen. Darüberhinaus können Beschädigungen durch Eisdruck im Winter nicht auftreten.
Zur Erzielung der erfindungsgemäßen Wirkung reicht für die meisten Anwendungsfälle eine einzige Längsnut aus. Im Bedarfsfalle können jedoch auch mehrere, parallel laufende Längsnuten vorgesehen werden. Zur Erzielung der gewünschten Dichtwirkung ist es jedoch erforderlich, daß die Längsnuten jeweils möglichst nahe am Seitenrand zur anschließenden Zulauffläche des Rohres angeordnet sind.
Die Querschnittsform der Längsnut oder der Längsnuten kann dem jeweiligen Dichtproblem bzw. dem jeweils eingesetzten Dichtmittel entsprechend gewählt werden. Werden im Querschnitt kreis- oder ringförmige Dichtprofile zur Abdichtung eingesetzt, ist es zweckmäßig, die Längsnut mit einem etwa halbrunden Querschnitt auszustatten.
Eine für verschiedenste Dichtmittel geeignete und einfach herstellbare Querschnittsform für die Längsnut ist ein trapezförmiger Querschnitt. Vorteilhaft ist bei einem trapezförmigen Querschnitt, daß die dem Seitenrand der Zulauffläche näherliegende obere Fläche der trapezförmigen Nut einen spitzen Winkel mit der Seitenfläche des Schlitzrohres einschließt, der kleiner ist als der spitze Winkel der dem Seitenrand fernerliegenden unteren Fläche der trapezförmigen Nut. Durch diese Neigung der oberen Fläche, deren Winkel vorzugsweise etwa 60° bis 40° betragen kann, wird eine sogenannte "Vorflache" gebildet, welche im Falle einer Druckwirkung auf das Dichtmittel eine Druckkraftresultierende mit Komponente nach unten erzeugt, die einem Herauspressen des Dichtmittels nach oben entgegenwirkt.
Wie eingangs bereits erwähnt, sind hinsichtlich der Querschnittsform der Längsnut im Rahmen der Erfindung verschiedenste Ausführungsformen realisierbar. Wesentlichster Gesichtspunkt für die Formgebung ist dabei stets, daß das Dichtmittel in einer genau definierten Lage knapp unterhalb der Oberfläche gehalten und durch Relativbewegungen zwischen dem Stahlbetonschlitzrohr und der anschließenden Verkehrs- bzw. Betriebsfläche weder nach oben noch nach unten aus der Fuge herausgequetscht oder in irgendeiner Weise beschädigt bzw. hinsichtlich seiner Dichtwirkung beeinträchtigt werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Basisfläche des Schlitzrohres in ihrer Mitte mit einem sich über die gesamte Schlitzrohrlänge erstreckenden Aussparung ausgestattet. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Aussparung sich etwa über ein Drittel der Basisfläche erstreckt.
Aufgrund der Aussparung wird eine gleichmäßig über die gesamte Basisfläche verteilte Bodenpressung vermieden und die Bodenpressung auf die zu beiden Seiten der Aussparung verbleibenden Flächenstreifen verteilt. Dadurch ergibt sich eine günstige Krafteinleitung im Bereich der zu beiden Seiten des lichten Rohrinnenraumes angeordneten sogenannten "Wandstiele". Aus dieser günstigen Krafteinleitung resultiert ein Momentenverlauf, der zu einer etwa 50% geringeren Beanspruchung des Betons im kritischen Querschnittsbereich führt. Daraus ergibt sich praktisch eine doppelte Sicherheit in Bezug auf Rißbildung bei außergewöhnlichen Beanspruchungen.
Im folgenden sind zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen nährer beschrieben.
Fig.l zeigt in einer vertikalen Schnittdarstellung eine perspektivische Ansicht eines Stahlbetonschlitzrohres mit zu beiden Seiten angeordneten Verkehrs- und Betriebsflächen,
Fig.2 bis 4 zeigen teilweise abgebrochen in einer vergrößerten Darstellung verschiedene Querschnittsformen der Längsnut im Bereich der Einzelheit E der Figur 1.
Wie aus Figur \ hervorgeht, weist das Stahlbetonschlitzrohr 1 einen etwa rechteckigen Querschnitt auf. In seinem Zentrum besitzt das Schlitzrohr 1 einen etwa ovalen lichten Rohrinnenraum 2, durch den das Oberflächenwasser abgeleitet wird. In den Rohrinneixraum 2 mündet ein Längsschlitz 3 ein, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch Utege 4 unterbrochen ist.
Auf der Oberseite des Schlitzrohres 1 sind zu beiden Seiten des Längsschlitzes 3 Zulaufflachen 5 angeordnet, die zur besseren Einleitung des Oberflächenwassers zum Längsschlitz 3 hin leicht abfallen.
Auf seiner Unterseite besitzt das Schlitzrohr 1 eine Basisfläche, die mit einer Aussparung 6 versehen ist, welche sich in der Mitte der Basisfläche über die gesamte ßchlitzrohrlänge erstreckt und die Basisfläche in zwei seitlich neben der Aussparung 6 verlaufende Flächenabschnitte 7 unterteilt.
-&Iacgr;&ogr;"-
Die Flächenabschnitte 7 der Basisfläche ruhen auf einem
Mörtelbett 8, welches seinerseits auf einer
Strahlbetonplatte 9 angeordnet ist.
Von den Seitenrändern der Basisfläche zu den Seitenrändern der Zulaufflächen 5 verlaufen im wesentlichen senkrechte
Seitenflächen 10, die nahe des Seitenrandes zur jeweiligen Zulauffläche 5 eine parallel zur Zulauffläche verlaufende, sich über die gesamte Schlitzrohrlänge erstreckende
Längsnut 11 aufweisen.
Drei Querschnittsformen dieser Längsnut 11 sind in den
Figuren 2, 3 und 4 dargestellt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 schließt an die
Seitenflächen 10 des Schlitzrohres 1 eine Weichfaserplatte 12 an, die sich von der Unterkante der Längsnut 11 bis in
den Bereich des Mörtelbettes 8 erstreckt.
Die Verkehrs- und Betriebstlachen werden im vorliegenden
Fall von Betonplatten 13 gebildet, die mit ihren
Stirnflächen an den Weichfaserplatten 12 anliegen. Dip die Verkehrs- und Betriebsfläche bildende Oberseite der
Betonplatten 13 fluchtet mit den Zulaufflächen 5 des
Schlitzrohres 1.
Zur Abdichtung der Fuge zwischen dem Schlitzrohr 1 und
den Betonplatten 13 wird in die Längsnut 11 ein
Dichtmittel (nicht dargestellt) eingebracht.
Wie eingangs bereits beschrieben, kann das Dichtmittel aus einer herkömmlichen dauerelastischen Vergußmasse oder auch aus Dichtprofilen in Streifen- oder Bandform oder
dergleichen bestehen.
-'ll"-
ti - ·
Wie aus den Figuren 2 bis 4 zu erkennen ist/ ist die Längsnut 11 derart in die Seitenfläche 10 des Stahlbetonschlitzrohres 1 eingesenkt, daß selbst bei dicht an der Seitenfläche 10 anliegender Stirnfläche der Betonplatte 13 ein Aufnahme- bzw. Speicherraum verbleibt, der derart bemessen ist, daß er das Dichtmittel im zusammengepreßten Zustand in seiner Gesamtheit aufnehmen kann. Ein Herausquetschen des Dichtmittels nach oben oder nach unten sowie eine Beschädigung oder andersartige Beeinträchtigung der Dichtwirkung ist somit ausgeschlossen. Selbst bei starken Relativbewegungen zwischen dem Schlitzrohr 1 und der Betonplatte 13 ist somit dauerhaft eine zuverlässige Dichtwirkung gegeben, so daß von den Verkehrs- bzw. Betriebtlachen auf der Oberseite der Betonplatte 13 ablaufendes verschmutztes Oberflächenwasser nicht in den Spalt zwischen dem Schlitzrohr 1 und der Betonplatte 13 gelangen und die eingangs beschriebenen negativen Auswirkungen hervorrufen kann.
Bei dem in Figur 2 dargestellten AusfUhrungsbeispiel ist die Längsnut 11 mit einem symmetrischen trapezförmigen Querschnitt ausgebildet, während bei dem Ausfuhrungsbeispiel gemäß Figur 3 die trapezförmige Querschnittsform unsymmetrisch ist. Bei dieser unsymmetrischen Form der Querschnittsfläche ist die dem Seitenrand 14 der Zulauffläche 5 näherliegende obere Fläche 15 der trapezförmigen Nut 11 derart geneigt, daß sie mit der Seitenfläche 10 einen spitzen Winkel einschließt, der kleiner ist als der spitze Winkel der dem Seitenrand 14 fernerliegenden unteren Fläche 16 der trapezförmigen Nut 11. Wie eingangs bereits beschrieben, wird durch die Neigung der oberen Fläche 15, die gegenüber der Seitenfläche 10 vorzugsweise einen spitzen Winkel in der Größenordnung zwischen 40 und 60° einschließt, eine
sogenannte "Vorfläche" gebildet, deren nach unten gerichtete Komponente bei Druckeinwirkung das Dichtmittel selbst unter ungünstigen Verhältnissen am Herausquetschen nach oben hindert.

Claims (7)

Beton Gandlgruber oHG, 8261 Teising Stahlbetonschlitzrohr zur Ableitung von Oberflächenwasser Schutzansprüche;
1. Stahlbetonschlitzrohr (1) zur Ableitung von Oberflächenwasser von Verkehrs- und Betriebsflächen, mit einem in den lichten Rohrinnenraum (2) einmündenden Längsschlitz (3), auf der Oberseite des Schlitzrchres angeordneten, jeweils zum Längsschlitz hin leicht abfallenden Zulaufflächen (5), einer auf der Unterseite des Schlitzrohres angeordneten Sasisflache, sowie von den Seitenrändern der Basisfläche zu den Seitenrändern (14) der ZulauffIac hen (5) verlaufenden, im wesentlichen senkrechten Seitenflächen (10),
dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenfläche (10) zumindest nahe des Seitenrandes (14) zur anschließenden Zulauffläche (5) mindestens eine parallel zur Zulauffläche verlaufende, sich über die gesamte Schlitzrohrlange erstreckende Längsnut (11) aufweist.
2. Stahlbetonschlitzrohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (11) einen etwa halbrunden Querschnitt aufweist.
3. Stahlbetonschlitzrohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (11) einen trapezförmigen Querschnitt aufweist.
4. Stahlbetonschlitzrohr nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Seitenrand (14) der Zulauffläche näher liegende obere Fläche (15) der trapezförmigen Nut (11) einen spitzen Winkel mit der Seitenfläche (10) des Schlitzrohres (1) einschließt, der kleiner ist, als der spitze Winkel der dem Seitenrand (14) ferner liegenden unteren Fläche (16) der trapezförmigen Nut.
5. Stahlbetonschlitzrohr nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel der oberen Fläche (15) 40° bis 60° beträgt.
6. Stahlbetonschlitzrohr nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisfläche in ihrer Mitte eine sich über die gesamte Schlitzrohrlänge erstreckende Aussparung (6) aufweist.
7. Stahlbetonschlitzrohr nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (6) sich etwa über ein Drittel der Basisfläche erstreckt.
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