DE2249627B2 - Schlitzrohr zur entwaesserung von verkehrsflaechen - Google Patents
Schlitzrohr zur entwaesserung von verkehrsflaechenInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C11/00—Details of pavings
- E01C11/22—Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
- E01C11/224—Surface drainage of streets
- E01C11/227—Gutters; Channels ; Roof drainage discharge ducts set in sidewalks
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Description
Belag eine genügend große, gegen die geneigte Fläche gerichtete Druckkomponente erzeugt wird, die dafür
sorgt, daß sich der Belag mit der geneigten Fläche innig verbindet; hierdurch wird eine wasserdichte Verbindung
zwischen dem Schlitzrohr und dem Belag geschaffen, wodurch verhindert wird, daß Oberflächenwasser
zwischen den Belag und das Schlitzrohr eindringen kann und hierdurch die Lebensdauer der mit
dem Schlitzrohr entwässerten Verkehrsfläche beeinträchtigt
Es ist zwar aus der US-PS 6 97 485 bereits ein Schlitzrohr mit verhältnismäßig steil geneigten Außenflächen
bekannt; bei diesem bekannten Schutzrohr verläuft die Neigung der Außenflächen jedoch ungebrochen
über die ganze Höhe des Schlitzrohres, wogegen gemäß der Erfindung die Schrägfläche nur im
angegebenen Bereich des walzfähigen Fahrbahnbelags der Verkehrsfläche angeordnet sein soll, der beim
Aufbringen zähflüssig ist und, an die Schrägfläche angepreßt, eine feste Form annimmt und den gewünschten
wasserdichten Abschluß bildet Im Bereich der Tragschicht, also des Unterhaus der Verkehrsfläche,
verlaufen gemäß der Erfindung die Seitenwände des Schlitzrohres senkrecht.
Dieses bekannte Schlitzrohr nach der US-PS 6 97 485
oder die aus der OE-PS 2 88 471 bekannte Entwässerungsrinne haben den Nachteil, daß, wenn die
Straßenwalze in einem Abstand von der Schiitzrohrkante fährt, das lose, also nicht durch Bitumen oder
Asphalt gebundene Material unter dem Druck der Walze in waagrechter Richtung auf die Schrägfläche zu
gedruckt wird, und zwar auch dann, wenn die Tragschicht vorher verdichtet wurde. Diese Bewegung
wird durch die Schrägfläche in eine nach oben gerichtete Bewegung umgeleitet. Durch diese nach oben
gerichtete Bewegung des Unterbaus wird der walzfähige Fahrbahnbelag in dem Abschnitt zwischen Walze
und Schlitzrohroberkante über der Schrägfläche angehoben, so daß trotz einer waagrechten Bewegungskomponente im walzbaren Belag, die durch die im
Abstand vom Schlitzrohr arbeitende Walze in der oben geschilderten Weise erzeugt wird, keine fugenlose
Verbindung zwischen Belag und Schrägfläche zustandekommt
Bei Abweichungen von der günstigsten Lage der Walze, die nicht vermeidbar sind, bringt somit die
Erfindung sowohl im Vergleich zu dem aus der CH-PS 1 53 142 bekannten Schlitzrohr als auch im Vergleich zu
dem aus der US-PS 6 97 485 bekannten Schlitzrohr das günstigste Ergebnis.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Die einzige Figur zeigt das in eine Verkehrsfläche eingebaute erfindungsgemäße Schlitzrohr
im Querschnitt
Das Schlitzrohr 1 ist in die Fahrbahndecke 2 und die
Tragschicht 3 eingebettet Die Fahrbahndecke, deren Oberfläche 4 höher liegt als die Oberseite 5 des
Schlitzrohres, ist durch eine schräge Fase 6, die gegen die Oberfläche der Fahrbahndecke um ca. 45° geneigt
ist, an das Schlitzrohr 1 angeschlossen. Diese schräge Fase 6 wird beim Aufbringen der Fahrbahndecke
dadurch erzielt, daß die Oberseite 5 des Schiitzrohres mit einem Brett abgedeckt wird, dessen Längskanten
die entsprechende Neigung aufweisen und dessen Dicke dem Niveauunterschied zwischen der Oberfläche 4 der
Fahrbahndecke 2 und der Oberseite 5 des Schlitzrohres 1 entspricht.
Die an die Fahrbahndecke angrenzenden Abschnitte 7 der beiden Außenwände des Schlitzrohres 1 sind um
ungefähr 12° gegen die Vertikale aufeinander zu nach innen geneigt, während die in die Tragschicht 3
eingebetteten Abschnitte 8 der seitlichen Außenflächen des Schlitzrohres 1 vertikal verlaufen. Die beiden
Hälften der Oberseite 5 des Schlitzrohres 1 sind um etwa 5° gegen die Horizontale auf den Schlitz 9 zu
geneigt, der sich nach unten erweiternd in die zentrale Aussparung 10 des Schlitzrohres mündet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schlitzrohr zur Entwässerung von Verkehrsflächen, insbesondere von Fahr- und Rollbahnen, dessen Seitenwände, die eine zentrale Aussparung begrenzen, in ihrem unteren Bereich senkrechte Außenflächen und in ihrem oberen, dem Belag der Verkehrsfläche benachbarten Abschnitt oberhalb des größten Durchmessers der zentralen Aussparung ansetzende, aufeinander zu geneigte Außenflächen aufweisen, so daß der Außenquerschnitt des Schlitzrohrs nach oben verjüngt ist, und bei dem die Höhe der geneigten Außenflächen des Schlitzrohrs der Dicke des Belags etwa entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der geneigten Außenflächen gegen die Senkrechte otwa 12° beträgt.Die Erfindung betrifft ein Schlitzrohr zur Entwässerung von Verkehrsflächen, wie Flugzeugrollbahnen und -Standflächen, Autobahnen, Land- und Stadtstraßen, Tunneln, Parkplätzen, Fußgängerzonen, Schul- und Fabrikhöfen, dessen Seitenwände, die eine zentrale Aussparung begrenzen, in ihrem unteren Bereich senkrechte Außenflächen und in ihrem oberen, dem Belag der Verkehrsfläche benachbarten Abschnitt oberhalb des größten Durchmessers der zentralen Aussparung ansetzende, aufeinander zu geneigte Außenflächen aufweisen, so da3 der Außenquerschnitt des Schlitzrohres nach oben verjüngt ist, und bei dem die Höhe der geneigten Außenflächen des Schlitzrohres der Dicke des Belags etwa entspricht.Durch die CH-PS 1 53 142 ist ein Schlitzrohr bekannt, das abweichend von dem soeben beschriebenen Schlitzrohr zwei verschieden hohe Seitenwände aufweist und bei dem die vorstehend beschriebenen Merkmale bei einer der beiden Außenflächen verwirklicht sind. Da es selbstverständlich ist, daß bei Einbau in eine ebene Fläche das Schlitzrohr spiegelsymmetrisch mit gleich hohen Seitenwänden auszubilden ist, wird von einem Schlitzrohr ausgegangen, dessen rechte Hälfte in gleicher Weise wie die in Fig. 1 der CH-PS 1 53 142 dargestellte linke Hälfte ausgebildet ist. Bei einem derartigen Schlitzrohr sind die Außenflächen in ihrem oberen Abschnitt unter einem Winkel von etwa 45° gegenüber der Senkrechten aufeinander zu geneigt. Die Höhe der geneigten Außenflächen entspricht der Dicke des Belags der Verkehrsfläche. Bei der Einbettung von Schlitzrohren in die vorerwähnten Verkehrsflächen ist es schwierig, die unmittelbar an die Außenflächen des Schlitzrohres angrenzenden Abschnitte der Fahrbahndecke und der Tragschicht des Unterbaus gut zu verdichten, da man bestrebt ist, beim Verdichten der verschiedenen Schichten des Aufbaus der Verkehrsfläche mit der Straßenwalze einen gewissen Abstand von der Außenfläche des Schlitzrohres einzuhalten, um dieses vor Beschädigungen zu schützen. Andererseits ist es wichtig, daß der unmittelbar an die Außenfläche des Schlitzrohres angrenzende Abschnitt der Fahrbahndecke wasserdicht an das Schlitzrohr angewalzt wird, damit an dieser Grenzfläche kein Wasser in den Unterbau der Verkehrsfläche eindringt. Da die eingangs erwähnten Verkehrsflächen in aller Regel mit verhältnismäßig eroßen Maschinen bearbeitet werden, ist es nicht immer möglich, die Straßenwalze optimal an dem Schlitzrohr entlangzuführen. Das Schlitzrohr nach der CH-PS 1 53 142, dessen Außenflächen in ihrem oberen Abschnitt unter einem Winkel von etwa 45° gegenüber der Senkrechten geneigt ist, weist den Nachteil auf, daß schon bei verhältnismäßig kleinen Abweichungen von der optimalen Bahn nach außen in Richtung auf größeren Abstand von der Oberkante des Schlitzrohres der Fahrbahnbelag keine innige Verbindung mehr mit dem Schlitzrohr eingeht und daß bei Abweichung von der optimalen Bahn auf die obere Schlitzrohrkante zu die Gefahr einer Beschädigung des Schlitzrohres gegeben ist, weil wegen der verhältnismäßig flachen Neigung der Schlitzrohraußenfläche der Fahrbahnbelag in der Nähe der oberen Schlitzrohrkante nur noch verhältnismäßig dünn ist.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schlitzrohr zu entwickeln, das auch bei größerer Abweichung von der optimalen Bahn der Straßenwalze noch eine innige wasserdichte Verbindung der Fahrbahndecke mit der Schlitzrohraußenfläche ermöglicht.Diese Aufgabe wird bei einem Schlitzrohr der eingangs als bekannt vorausgesetzten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Neigung der geneigten Außenflächen gegen die Senkrechte etwa 12° beträgt. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß der Fahrbahnbelag auch dann fest unter Bildung einer wasserdichten Verbindung gegen die Schlitzrohraußenfläche gedrückt wird, wenn die Walze etwas weiter von der oberen Schlitzrohrkante entfernt ist, weil die beim Verdichten parallel zur Fahrbahnoberfläche verlaufenden Kraftkomponenten in einem verhältnismäßig großen Winkel auf die verhältnismäßig steile Außenfläche des Schlitzrohres auftreffen und daher den Belag mit einem wesentlich größeren Druck an diese Fläche anpressen als in dem Falle des bekannten Schlitzrohres, bei dem diese Außenfläche sehr viel weniger steil ist und diese waagrechten Kraftkomponenten nur einen verhältnismäßig kleinen Winkel mit dieser Außenfläche bilden und daher den Fahrbahnbelag an dieser Außenfläche nicht so stark anpressen, sondern ihm eher die Tendenz verleihen, sich entlang dieser Schrägfläche nach oben zu verschieben. Wird die Straßenwalze so geführt, daß der schlitzrohrseitige Walzenrand in Verlängerung der senkrechten unteren Außenwände des Schlitzrohres verläuft, so ist bei dem erfindungsgemäßen Schlitzrohr der Abstand dieses Walzenrandes von der oberen Schlitzrohrkante nur verhältnismäßig gering, so daß das Material in diesem Spalt nicht so leicht nach oben ausweicht. Ist demgegenüber bei gleicher Höhe des geneigten Abschnitts die Neigung dieses Abschnitts gegen die Senkrechte entsprechend der CH-PS 1 53 142 gegenüber der Senkrechten größer, so ist auch der Abstand des in Verlängerung der senkrechten Außenwände des Schlitzrohres verlaufenden Walzenkante von der oberen Kante des Schlitzrohres größer, und in diesem verhältnismäßig breiten Spalt kann Material nach oben ausweichen. Befindet sich der Rand der Straßenwalze oberhalb der geneigten Außenfläche, so ist wegen der verhältnismäßig steilen Neigung dieser Fläche beim erfindungsgemäßen Schlitzrohr schon in verhältnismäßig geringem Abstand von der Schlitzrohroberkante dieser Fahrbahnbelag so dick, daß die Walze nicht auf dem Schlitzrohr aufsitzt und dieses beschädigt.Der obere Abschnitt der Seitenfläche verläuft demnach so steil, daß eine Gefahr der Beschädigung des Schlitzrohres vermieden ist und daß beim Walzen im
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1973
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Also Published As
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