DE4428482C2 - Rinnenstein - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen quaderförmigen Rinnenstein zum
Ableiten von Oberflächenwasser in die Kanalisation mit
einer in dessen Oberseite als Mulde eingeformten Rinne.
Rinnensteine dieser Art sind bekannt (DE 35 41 644 A1).
Durch Aneinanderreihen derartiger Rinnensteine entsteht eine
durchlaufende auf ihrer gesamten Länge oben offene und
unten geschlossene Rinne, über die das auf einem
Bodenstraßenbelag oder dergleichen gesammelte
Oberflächenwasser einem Einlauf der Kanalisation zugeleitet
wird.
Außerdem sind verschiedene Bodenbeläge bekannt, die das
anfallende Oberflächenwasser nicht oberflächlich ableiten
und einer Rinne zuführen, sondern selbst aufnehmen. So sind
quaderförmige Betonformplatten zum Ableiten von
Oberflächenwasser aus der deutschen Auslegeschrift DE 25 51 599 B2
bekannt. Bei diesen Platten erstreckt sich von
jeweils einer vorderen zu einer rückwärtigen Stirnseite ein
zu den Stirnseiten offener rohrförmiger Kanal, in den eine
in einer der Stirnseiten eingeformte Ablaufeinsenkung
einmündet. Als Ablaufeinsenkung sind jeweils auf einer der
Stirnseiten zwei im Winkel von 45° verlaufende Nuten
eingeformt, die jeweils eine im Eckbereich zwischen der
betreffenden Stirnseite angeordnete Ausnehmung mit der der
jeweiligen Stirnseite zugeordneten Öffnung eines sich in
Längsrichtung durch jeden Pflasterstein erstreckenden,
rohrförmigen Kanals verbinden. Nach dem Aneinanderlegen der
Platten bilden die einzelnen Kanäle der Platten ein sich
über die gesamte Fläche des Bodenbelages erstreckendes
Rohrsystem mit parallel nebeneinander liegenden Kanälen.
Dabei bilden die Einsenkungen auf den Stirnseiten der
Platten jeweils einen Ablauf, über den das auf der
Oberseite der Platten anfallende Oberflächenwasser in das
Rohrsystem gelangt. Gleichzeitig kann durch die Kanäle und
die Einsenkungen Luft in auf den Bodenbelag gelagertes Gut
gelangen. Deshalb lassen sich auf aus den bekannten Platten
zusammengesetzten Bodenbelägen beispielsweise
kompostierbare Abfälle stapeln, deren Belüftung und
Entwässerung während des Kompostierprozesses erforderlich
ist. Ein Nachteil dieser Platten besteht darin, daß
praktisch das gesamte anfallende Oberflächenwasser über das
Rohrsystem in der Regel in eine Kanalisation abgeleitet
wird.
Ein anderer bekannter aus Formsteinen zusammengesetzter
Bodenbelag (DE 36 31 010 A1) dient demselben
Verwendungszweck wie der vorbeschriebene Bodenbelag und ist
diesem in seinem Aufbau und Wirkung sehr ähnlich. Er
unterscheidet sich nur darin, daß in seiner Oberseite nach
eine Vielzahl von Rillen nach Art eines Rostes eingeformt
sind, die über stirnseitige Rillen in den inneren Kanal
einmünden. Wie bei dem vorbeschriebenen Bodenbelag wird
auch bei diesem Bodenbelag das gesamte anfallende
Oberflächenwasser in die Kanalisation abgeleitet.
Schließlich ist ein Bodenbelag aus Formsteinen bekannt
(DE 38 20 002 C2), dessen Formstein eine glatte Oberseite
und in mindestens drei Seiten ineinander übergehende,
parallel zur Oberseite verlaufende, nutenförmige Kanäle
haben. Damit anfallendes Oberflächenwasser aufgenommen
werden kann, ist in einer mit den Kanälen versehenen Seite
eine von der Oberseite ausgehende und sich bis zur
Unterseite erstreckende und sich verbreiternde Nut
eingeformt. Bei diesem Bodenbelag kann Oberflächenwasser in
den Untergrund versickern. Dabei dienen die umlaufenden
Kanäle als Zwischenspeicher mit beschränkter
Speicherkapazität. Große Volumina anfallenden
Oberflächenwassers können nur oberflächlich abgeleitet
werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen einfach
herstellbaren Rinnenstein zu schaffen, der vorrangig ein
Ableiten von Oberflächenwasser in den Untergrund
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem quaderförmigen
Rinnenstein zum Ableiten von gesammeltem Oberflächenwasser in die
Kanalisation mit einer in dessen Oberseite als Mulde eingeformten, sich
in dessen Längsrichtung erstreckenden Rinne, mit einem sich
von dessen vorderer Stirnseite zu dessen rückwärtiger
Stirnseite erstreckenden und den Stein durchsetzenden, zu
den Stirnseiten offenen, rohrförmigen Kanal und mit einer
in einer der Stirnseiten eingeformten Ablaufeinsenkung
gelöst, die mit der jeweiligen stirnseitigen Öffnung des
Kanals verbunden ist, wobei die von der Rinne ausgehende
Ablaufeinsenkung sich über die gesamte Höhe der Stirnseite
erstreckt und die Tiefe der Ablaufeinsenkung von der
Oberseite des Rinnsteins zu dessen Unterseite zunimmt.
Nach dem Herstellen einer Rinne aus den erfindungsgemäßen
Rinnensteinen bildet die rückwärtige Stirnwand des
Rinnensteins diejenige Wand des Ablaufs, die der
Ablaufeinsenkung in der vorderseitigen Stirnwand jedes
jeweils folgenden Rinnensteines fehlt. Durch die sich über
die gesamte Höhe der Rinnensteine erstreckende
Ablaufeinsenkung kann Wasser direkt beispielsweise in das
unter dem Rinnenstein angeordnete Erdreich versickern. Da
gleichzeitig die Tiefe der Einsenkung sich beginnend an der
Oberseite des Rinnensteins bis zur Unterseite des
Rinnensteins erweitert, ist sichergestellt, daß Unrat, der
durch die bei aneinanderliegenden Rinnensteinen an deren
Oberseite gebildeten Eintrittsöffnungen der Abläufe tritt,
einen Abfluß des Wassers nicht behindert, da die auf der
Unterseite der Rinnensteine angeordnete Austrittsöffnung
der Abläufe gegenüber der Eintrittsöffnung groß ist, so daß
der Unrat ungehindert durch den Ablauf fallen kann, ohne
ein eine Verstopfung verursachendes Hindernis für später in
den Ablauf gespülten Unrat zu bilden. Dabei kann die
Ablaufeinsenkung stufenförmig ausgebildet sein in dem
Sinne, daß die Tiefe der Ablaufeinsenkung zunächst von der
Oberseite des Rinnensteins in Richtung von dessen
Unterseite zunimmt beispielsweise im Bereich des Kanals in
einer Stufe wieder abnimmt, um bis zur Unterseite des
Rinnensteins wieder zuzunehmen. Auf diese Weise kann ein
Einströmen des Wassers in den Kanal unter Mitnahme des
Unrats erzwungen werden. Diese Ausgestaltung stellt eine
zusätzliche Maßnahme dar, durch die eine Verstopfung des
Ablaufs verhindert werden kann.
Reicht die Menge des über die Abläufe in das Erdreich
sickernden Wassers nicht aus, so steigt der
Flüssigkeitspegel in den Abläufen an, bis das Niveau des
Kanals erreicht ist und das Wasser durch diesen Kanal zum
Ablauf des nächstbenachbarten Rinnensteins strömt. Der
Kanal bildet auf diese Weise einerseits einen Puffer, durch
den die örtlich in unterschiedlicher Größe anfallenden
Wassermengen gleichmäßig über die Länge der durch die
hintereinander aufgereihten Rinnensteine gebildeten
Pflasterung verteilt werden, und andererseits eine
Ableitung für das Wasser bei solchen Wassermengen, die das
Erdreich nicht aufnehmen kann.
Der Kanal der Rinnensteine sollte im Hinblick auf deren
Herstellbarkeit wie beim Stand der Technik rohrförmig
ausgebildet sein und den Rinnenstein annähernd mittig
durchsetzen.
Durch eine trichterförmige Ausbildung des oberen Bereichs
der Ablaufeinsenkung kann erreicht werden, daß das in den
durch diese Einsenkung gebildeten Ablauf eintretende Wasser
genau an der Öffnung des Kanals vorbeiströmt, so daß sie
ggf. ohne weitere Störungen in den Kanal einströmt und von
dort zu einem der anderen Abläufe der
Rinnensteinpflasterung gelangt.
Besonders große Querschnitte der Ablaufeinsenkung und damit
ein besonders wirkungsvolles Ableiten des Wassers in das
die Pflasterung umgebende Erdreich lassen sich dadurch
erreichen, daß die Ablaufeinsenkung in ihrem der Unterseite
des Rinnensteins zugeordneten Bereich in zwei getrennt
voneinander verlaufende Abschnitte geteilt ist. Dabei
bildet der zwischen diesen beiden Abschnitten verbleibende
Flächenabschnitt der Stirnseite eine Anlagefläche für die
der betreffenden Stirnseite nächstbenachbarte Stirnseite
des nächstfolgenden Rinnensteins. Auf diese Weise ist auch
bei einer sehr großflächigen Ablaufeinsenkung ein exaktes
Pflastern der Rinnensteinpflasterung erleichtert.
Eine weitere Erleichterung des Pflasterns kann dadurch
erreicht werden, daß der Rinnenstein jeweils zwischen
seinen Seitenflächen und seiner Unterseite sich über die
Länge der Seitenflächen erstreckende, stufenförmige
Einformungen aufweist. Aufgrund dieser Einformungen dringt
der Rinnenstein tiefer in den als Fundament für die
einzelnen Rinnensteine erforderlichen Ortbeton ein, so daß
eine vereinfachte Ausrichtung des Rinnensteins bei
gleichzeitig verbesserter Verankerung ermöglicht ist.
Schließlich ist es insbesondere bei großen Rinnensteinen
sinnvoll, auf der Unterseite des Rinnensteins nutförmige,
sich über die Länge der Unterseite erstreckende
Einsenkungen einzuformen. Auf diese Weise kann verhindert
werden, daß das Erdreich unter den Rinnensteinen so stark
verdichtet wird, daß Wasser nicht mehr durch dieses
hindurchsickern kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Rinnenstein in einer perspektivischen
Darstellung;
Fig. 2 Rinnensteine nach Fig. 1 in gepflastertem Zustand
in einem Längsschnitt;
Fig. 3 eine Straßenpflasterung mit dem Rinnenstein nach
Fig. 1 in einem Querschnitt.
Die Rinnensteine 1, 2 weisen jeweils einen sich von ihrer
vorderen Stirnseite 3 bis zu ihrer rückwärtigen Stirnseite
4 erstreckenden rohrförmigen Kanal 5 auf, dessen Öffnungen
6, 7 jeweils annähernd mittig auf den Stirnseiten 3, 4
angeordnet sind. In die jeweils vordere Stirnseite 3 der
Rinnensteine 1, 2 ist jeweils eine in einen oberen, der
Oberseite 8 des jeweiligen Rinnensteins 1, 2 zugeordneten
Bereich 9a und einen unteren Bereich 9b aufgeteilte, sich
über die gesamte Höhe h des Rinnensteins 1, 2 erstreckende
Ablaufeinsenkung 9 eingeformt. Die jeweils hintere
Stirnseite 4 ist dagegen eben.
Die Tiefe t der Ablaufeinsenkung 9 nimmt beginnend an der
Oberseite 8 des jeweiligen Rinnensteins 1, 2 in Richtung der
Unterseite 10 des jeweiligen Rinnensteins 1, 2 zu. Annähernd
auf Höhe der Mitte der Öffnung 6 nimmt die Tiefe t in einer
Stufe 9f wieder ab, um anschließend im unteren Bereich 9b
der Ablaufeinsenkung wieder zuzunehmen, bis die Unterseite
10 des Rinnensteins 1, 2 erreicht ist.
Der obere Bereich 9a der Ablaufeinsenkung 9 ist dabei
trichterförmig derart ausgebildet, daß in die
Ablaufeinsenkung 9 strömendes Wasser exakt zur Öffnung 6
des Kanals 5 geführt wird. Der untere Bereich 9b der
Ablaufeinsenkung 9 ist dagegen in zwei getrennt voneinander
verlaufende Abschnitte 9c, 9d geteilt, die durch einen
Flächenabschnitt 3a der Stirnseite 3 getrennt sind. Die
beiden Abschnitte 9c, 9d erweitern sich zur Unterseite 10
des Rinnensteins 1, 2 und weisen im Bereich der Unterseite 9
ihren größten Querschnitt auf.
Jeweils im Bereich der Kante zwischen der Unterseite 10 und
den Seitenflächen 11, 12 der Rinnensteine 1, 2 erstreckt sich
eine stufenförmige Einformung 13 von der vorderen
Stirnseite 3 zur rückwärtigen Stirnseite 4 der Rinnensteine
1, 2. In gleicher Weise erstrecken sich nutförmige
Einsenkungen 14 auf der Unterseite 10 der Rinnensteine 1, 2,
durch die eine zu starke Verdichtung des Erdreichs bei der
Pflasterung der Rinnensteine 1, 2 verhindert wird. Jeder der
Rinnensteine 1, 2 weist auf seiner Oberseite 8 eine sich
über seine Länge erstreckende Rinne 15 auf, die in der
Öffnung 9a der Ablaufeinsenkung 9 mündet.
Beim Pflastern einer beispielsweise zum Abführen von auf
einer Straße 16 oder einem Gehweg 17 stehendem Regenwasser
bestimmten Rinnensteinpflasterung wird in einen Graben eine
Kiespackung 18 eingebracht, die das Versickern des Wassers
begünstigt. Dann werden die Rinnensteine 1, 2 in
Längsrichtung hintereinander derart ausgerichtet, daß die
vordere Stirnseite 3 eines jeden Rinnensteins 1 an der
rückwärtigen Stirnseite 4 des der jeweiligen vorderen
Stirnseite 3 nächstbenachbarten Rinnensteins 2 anliegt.
Dabei werden die Rinnensteine 1, 2 durch Ortbeton 19
gestützt, der zuvor in den unteren Kantenbereichen des
Grabens eingebracht worden ist. Der Ortbeton 17 dringt beim
Pflastern in die Einformungen 13 ein, so daß die
Rinnensteine 1, 2 sicher im Erdreich abgestützt und gehalten
sind.
Die jeweiligen Kanäle 5 der Rinnensteine 1, 2 bilden nach
dem Pflastern ein zusammenhängendes, sich über die Länge
der Pflasterung erstreckendes Rohrsystem, welches jeweils
unterbrochen ist durch die durch die Ablaufeinsenkungen 9
und die ihnen zugeordneten rückwärtigen Stirnflächen 4 der
Rinnensteine 1, 2 gebildeten Abläufe. Wasser, das sich in
der Rinne 15 der Rinnensteine 1, 2 sammelt, läuft in die
Abläufe und gelangt von dort über die Kiespackung 18 in das
Erdreich, welches unter den Rinnsteinen 1, 2 angeordnet ist.
Sind die Wassermengen so groß, daß das dem jeweiligen
Ablauf zugeordnete Erdreich sie nicht sofort aufnehmen
kann, so steigt der Wasserspiegel in dem betreffenden
Ablauf, bis das Niveau des Kanals 5 der Rinnensteine 1, 2
erreicht ist. Das Wasser fließt dann bis zu einem weniger
stark belasteten Ablauf und versickert dort. Die
gleichmäßige Verteilung des Wassers wird dabei dadurch
unterstützt, daß am Ende des durch die Kanäle 5 gebildeten
Rohrsystems ein Syphon 20 angeordnet ist, durch den ein
ungewolltes Abfließen des Wassers am Ende des Rohrsystems
verhindert wird, aber auch sichergestellt ist, daß sehr
große Wassermengen, die nicht sofort versickern können und
für die die Kapazität der Kanäle als Puffer nicht
ausreicht, in eine angeschlossene Kanalisation abgeleitet
werden.
Claims (7)
1. Quaderförmiger Rinnenstein (1, 2) zum Ableiten von
gesammeltem Oberflächenwasser in die Kanalisation mit einer
in dessen Oberseite als Mulde eingeformten, sich in dessen
Längsrichtung erstreckenden Rinne (15), mit einem sich von
dessen vorderer zu dessen rückwärtiger Stirnseite (3, 4)
erstreckenden und den Stein durchsetzenden, zu den
Stirnseiten (3, 4) offenen, rohrförmigen Kanal (5) und mit
einer in einer der Stirnseiten (3, 4) eingeformten
Ablaufeinsenkung (9), die mit der jeweiligen stirnseitigen
Öffnung (6) des Kanals (5) verbunden ist, wobei die von der
Rinne (15) ausgehende Ablaufeinsenkung (9) sich über die
gesamte Höhe (h) der Stirnseite (4) erstreckt und die Tiefe
(t) der Ablaufeinsenkung (9) von der Oberseite (8) des
Kinnsteins (1, 2) zu dessen Unterseite (10) zunimmt.
2. Rinnenstein nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablaufeinsenkung
stufenförmig ausgebildet ist.
3. Rinnenstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanal (5) den
Rinnenstein (1, 2) annähernd mittig durchsetzt.
4. Rinnenstein nach einem der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ablaufeinsenkung (9) in ihrem der Oberseite (8) des
Rinnensteins (1, 2) zugeordneten Bereich (9a) trichterförmig
ausgebildet ist.
5. Rinnenstein nach einem der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ablaufeinsenkung (9) in ihrem der Unterseite (10) des
Rinnensteins (1, 2) zugeordneten Bereich (9b) in zwei
getrennt voneinander verlaufende Abschnitte (9c, d) geteilt
ist.
6. Rinnenstein nach einem der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß der
Rinnenstein (1, 2) jeweils zwischen seinen Seitenflächen
(11, 12) und seiner Unterseite (10) sich über die Länge der
Seitenflächen (11, 12) erstreckende, stufenförmige
Einformungen (13) aufweist.
7. Rinnenstein nach einem der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß auf
seiner Unterseite (10) nutförmige, sich über die Länge der
Unterseite (10) erstreckende Einsenkungen (14) eingeformt
sind.
Priority Applications (1)
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DE19944428482 DE4428482C2 (de) | 1994-08-11 | 1994-08-11 | Rinnenstein |
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DE19944428482 DE4428482C2 (de) | 1994-08-11 | 1994-08-11 | Rinnenstein |
Publications (2)
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DE4428482A1 DE4428482A1 (de) | 1996-02-15 |
DE4428482C2 true DE4428482C2 (de) | 1997-08-28 |
Family
ID=6525472
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DE19944428482 Expired - Fee Related DE4428482C2 (de) | 1994-08-11 | 1994-08-11 | Rinnenstein |
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- 1994-08-11 DE DE19944428482 patent/DE4428482C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4428482A1 (de) | 1996-02-15 |
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