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Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrbahnübergang zur Überbrückung von im Fahrbahnunterbau, z. B. an Brückentragwerken, vorliegenden Fugen, welcher Fahrbahnübergang mit einer die Fuge nach oben zu abdeckenden Dichtungsmembran, die zu beiden Seiten der betreffenden Fuge am Fahrbahnunterbau befestigt ist, und mit einer Verkehrslasten aufnehmenden Abdeckung, die sich oberhalb der Dichtungsmembran befindet und sich beiderseits der Fuge am Fahrbahnunterbau abstützt, versehen ist.
Bei bekannten Fahrbahnübergängen vorgenannter Art (z. B. gemäss GB-PS Nr. 955, 933) fluchtet die Oberseite der Abdeckung im wesentlichen mit der Oberseite des Fahrbahnbelages, und es wird die oberhalb der Dichtungsmembran befindliche Abdeckung direkt befahren. Dies ist nicht nur dahingehend nachteilig, dass bei einem solcherart aufgebauten Fahrbahnübergang oft Schmutz, kleine Steinchen od.
dgl. die Abdeckung passierend zur Dichtungsmembran gelangen und sich dort in unerwünschter Weise ansammeln kann, sondern es sind auch weitere Nachteile dadurch gegeben, dass sich die Oberflächeneigenschaften der Abdeckung von den Oberflächeneigenschaften des Fahrbahnbelages deutlich unterscheiden, was sich beim Befahren solcher Fahrbahnübergänge nachteilig auswirken kann, da dadurch insbesondere bei nasser Fahrbahn Fahrzeuge ins Schleudern kommen können ; letzteres wird häufig auch von Öffnungen, Rillen od. dgl., welche üblicherweise an solchen Abdeckungen vorgesehen sind, verursacht, so dass insgesamt gesagt werden kann, dass derartige Fahrbahnübergänge eine Gefahrenquelle darstellen, was insbesondere für einspurige Fahrzeuge gilt.
Ein weiterer Nachteil solcher Fahrbahnübergänge liegt darin, dass es an Stossstellen, an denen der Fahrbahnbelag an die Abdeckung des jeweiligen Fahrbahnüberganges anschliesst, leicht zu einem Ausbröckeln des Fahrbahnbelages kommt.
Es sind weiters Fahrbahnübergänge bekannt, bei denen oberhalb der Fuge eine die Verkehrslasten aufnehmende Abdeckung, welche sich beiderseits der Fuge am Fahrbahnunterbau abstützt, vorgesehen ist, wobei diese Abdeckung, welche z. B. in Form eines elastischen Körpers ausgebildet ist, zwar vom Fahrbahnbelag überdeckt ist, aber gerade im besonders beanspruchten Fugenbereich eine Schwachstelle des Fahrbahnbelages verursacht ; es ist nämlich bei diesen bekannten Fahrbahnübergängen die Dicke des Fahrbahnbelages im Fugenbereich durch das Vorhandensein der überdeckten Abdeckung der Fuge vermindert ; es ist dadurch mit einer verminderten Lebensdauer des Fahrbahnbelages im Fugenbereich zu rechnen.
Teilweise ist bei solchen u. ähnl. Fahrbahnübergängen auch keine Dichtungsmembran vorgesehen und demgemäss keine praktisch spannungsfreie Abdichtung der Fuge gegeben. Eine unter ständigen Spannungen stehende Dichtungverbindung lässt keine zuverlässige Abdichtung über längere Zeiträume erwarten.
Es ist ein Ziel der Erfindung, einen Fahrbahnübergang eingangs erwähnter Art zu schaf-
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teile, wie sie vorstehend angeführt sind, nicht auftreten und der auch mit verhältnismässig geringem Aufwand erstellbar und leicht einbaubar ist.
Der erfindungsgemässe Fahrbahnübergang eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsteile der Dichtungsmembran und die die Verkehrslasten aufnehmende Abdeckung zur Gänze unter dem durch die Oberseite des Fahrbahnunterbaues bzw. durch die Unterseite einer auf dem Fahrbahnunterbau angeordneten Abdichtungsschicht gegebenen Niveau in einem unter diesem Niveau verlaufenden Kanal angeordnet sind, der sich längs der jeweiligen Fuge über derselben erstreckt und so der Fahrbahnbelag und eine unter demselben befindliche Abdichtungsschicht frei von Befestigungsteilen der Dichtungsmembran und frei von Teilen der Abdeckung ist, welcher Kanal vom in an sich bekannter Weise über den Fugenbereich durchgehend ungeschwächt verlaufend ausgebildeten Fahrbahnbelag überdeckt ist, der mit einer gleichfalls über den Fugenbereich durchgehend verlaufenden Armierung,
die dem Entstehen von Rissen im Fahrbahnbelag entgegenwirkt, versehen ist, dass eine oder mehrere zwischen dem Fahrbahnbelag und dem Fahrbahnunterbau bzw. der Abdeckung wirksame Gleitschichten, die eine Relativbewegung zwischen dem Fahrbahnbelag und dem Fahrbahnunterbau bzw. der Abdeckung gestatten, vorgesehen sind, und dass vorzugsweise der oberhalb der Dichtungsmembran befindliche Teil des Kanals zu einem Wasserablauf hin offen ist. Durch diese Ausbildung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung sehr gut entsprochen werden, und es stellt einen besonderen Vorteil dieses Konzepts dar, dass das Entstehen
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von Niveauunterschieden auf der Oberseite des Fahrbahnbelages im Fugenbereich vermieden werden kann, ohne dass hiefür besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen.
Dieser Vorteil tritt auch gegenüber bisher bekannten Fahrbahnübergängen eingangs erwähnter Art ganz besonders dann in Erscheinung, wenn nach längerer Benutzung eines mit einem solchen Fahrbahnübergang ausgestatteten Verkehrsweges ein neuer Fahrbahnbelag aufgebracht werden muss, da beim erfindungsgemässen Konzept die sonst gegebene Notwendigkeit, die Oberseite der Abdeckung in Flucht mit der Oberseite des neu aufzubringenden Fahrbahnbelages zu bringen, wegfällt. Weiter ergibt sich bei der erfindungsgemässen Ausbildung des Fahrbahnüberganges durch den Wegfall unmittelbar befahrener Anschlussstellen zwischen einem Fahrbahnbelag und der in der Regel aus Metall bestehenden Abdeckung eine deutlich längere Lebensdauer des Fahrbahnbelages im Bereich der zu überbrückenden Fugen.
Es hat auch die durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Fahrbahnüberganges gegebene Möglichkeit, dass der Fahrbahnbelag und auch die im allgemeinen unter diesem vorgesehene Schutzschicht, ohne Dickenveränderungen und ohne dass irgendwelche Einbauten des Fahrbahnüberganges in die Schutzschicht oder den Fahrbahnbelag ragen, über den Fugenbereich verläuft, erhebliche Bedeutung, da der Wegfall einer Schwachstelle des Fahrbahnbelages im Bereich der Fuge eine Verlängerung der Lebensdauer erwarten lässt.
Die beim erfindungsgemäss ausgebildeten Fahrbahnübergang vorgesehenen Gleitschichten ermöglichen ein Ausdehnen und ein Zusammenziehen des Fahrbahnunterbaues in seiner Längsrichtung, wobei sich die von der Dichtungsmembran nach oben hin abgedichtete Fuge im Fahrbahnunterbau verengt bzw. erweitert, ohne dass im Bereich dieser Gleitschichten dem Fahrbahnbelag eine der Bewegung des Fahrbahnunterbaues entsprechende Bewegung aufgezwungen wird. Eine Verbindung des Fahrbahnbelages mit dem Fahrbahnunterbau liegt erst ausserhalb dieser Gleitschichten vor.
Durch geeignete Wahl der Länge dieser Gleitschichten wird dabei erreicht, dass die auf den Fahrbahnbelag ausgeübten Dehn- und Stauchkräfte von diesem Belag, der zur Vermeidung des Entstehens von Rissen auch mit einer Armierung versehen ist, ohne Schaden aufgenommen werden können.
Der beim erfindungsgemäss ausgebildeten Fahrbahnübergang vorzugsweise vorgesehene Anschluss des oberhalb der Dichtungsmembran befindlichen Raumes des Kanals an einen Wasserablauf ermöglicht auf einfache und problemlose Weise das Ableiten von Sickerwasser, welches durch die Porenhohlräume des Fahrbahnbelages in den Kanal, der die Dichtungsmembran enthält, gelangt ist.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Fahrbahnüberganges, bei der mit einer verhältnismässig geringen Kanalbreite das Auslangen gefunden werden kann, was vielfach in konstruktiver Hinsicht von Vorteil ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die lastaufnehmende Abdeckung durch zwei Platten gebildet ist, die jeweils im Randbereich des Kanals befestigt sind, auf längs der Fuge verlaufenden Leisten, die die Dichtungsmembran festhalten, aufliegen, und sich, einander überlappend, zur Mitte des Kanals hin erstrecken und dass vorzugsweise diese Platten mindestens an ihrer Oberseite eine Gleitbeschichtung tragen oder mit einem Gleitblech überdeckt sind.
Eine andere Ausführungsform, die sich durch einen besonders einfachen Aufbau auszeichnet und besonders auch für grosse Verkehrslasten gut geeignet ist, erhält man, wenn man vorsieht, dass die lastaufnehmende Abdeckung durch eine Platte gebildet ist, die im zur einen Seite der Fuge gelegenen Kanalteil auf einer längs der Fuge verlaufenden Leiste, die die eine Seite der Dichtungsmembran fixiert, befestigt ist und im zur andern Seite der Fuge gelegenen Kanalteil auf einer längs der Fuge verlaufenden Leiste, die die andere Seite der Dichtungsmembran fixiert, abgestützt ist, und dass mindestens ein Gleitblech vorgesehen ist, das auf der Platte und an einem Rand des Kanals aufliegt und neben der Platte gelegene Zonen des Kanals abdeckt.
Hiebei erhält man auf einfache Weise einen sehr guten Abschluss der Kanalabdeckung, was vor allem beim Einbau des Fahrbahnbelages günstig ist, durch das Vorsehen der Massnahme, dass zwei Gleitbleche vorgesehen sind, die je ausserhalb des Randes des Kanals befestigt sind und sich einander überlappend zur Mitte des Kanals hin erstrecken.
Eine konstruktiv einfache und stabile Ausbildung des Kanals mit der Möglichkeit einer einfachen Montage der Dichtungsmembran und eine gute Führung der Abdeckung derselben ergibt sich, wenn man vorsieht, dass der Kanal mit zwei im Querschnitt L- oder Z-artig ausgebildeten
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Profilen ausgekleidet ist, die im Fahrbahnunterbau verankert sind und von denen das eine längs des einen und das andere längs des andern Randes der Fuge verläuft, wobei an einen am Kanalboden verlaufenden Schenkel des jeweiligen Profils jeweils eine Seite der Dichtungsmembran und ein Träger der über der Dichtungsmembran verlaufenden Abdeckung befestigt ist.
Eine weitere Verbesserung für den Sitz der Dichtung und für die Führung der Abdeckung ergibt sich, wenn man vorsieht, dass die Dichtungsmembran mit Anpressleisten, die zugleich die Träger der Abdeckung bilden, an die Schenkel der den Kanal auskleidenden Profile angeschraubt ist, wobei die Anpressleisten vorzugsweise in Form von U-Profilen oder Formrohren ausgebildet sind. Hiebei ist auch eine Ausführungsform günstig, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens eine Abdeckplatte vorgesehen ist, die einen nach unten weisenden Rand aufweist, der im Zwischenraum zwischen dem Abdeckungsträger und der diesem benachbarten Kanalwand festgeklemmt ist.
Hinsichtlich der Abdichtung des Fahrbahnunterbaues ergibt sich beim erfindungsgemäss ausgebildeten Fahrbahnübergang ein einfacher Aufbau der Abdichtungsschicht und die Möglichkeit, diese in konventioneller Technik aufzubringen, wenn man vorsieht, dass eine in an sich bekannter Weise am Fahrbahnunterbau angeordnete Abdichtungsschicht von aussen her im Kanalbereich bis unter die Befestigungsstellen der Dichtungsmembran oder bis zur Kanalauskleidung verläuft, und dass diese Abdichtungsschicht vorzugsweise auf ihrer dem Fahrbahnbelag zugewendeten Seite eine Gleitschicht trägt.
Eine Ausführungsform, welche hinsichtlich des Erzielens einer guten Verschieblichkeit des Fahrbahnbelages gegenüber dem Fahrbahnunterbau im Fugenbereich besonders vorteilhaft ist und bei der eine verbesserte Abdichtung gegen das Eindringen von Sickerwasser aus den Poren des Fahrbahnbelages in den Kanal gegeben ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass eine in an sich bekannter Weise am Fahrbahnunterbau angeordnete Abdichtungsschicht im Fugenbereich aus einer elastischen Folie gebildet ist und über dem Kanal durchlaufend angeordnet ist und auf mindestens einer Seite, vorzugsweise auf beiden Seiten, eine Gleitschicht trägt.
Die Erfindung wird nun an Hand von Beispielen, welche in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind, weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigen : Fig. l eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäss ausgebildeten Fahrbahnüberganges, Fig. 2 gleichfalls im Schnitt, eine Variante der Ausführungsform nach Fig. l, und Fig. 3 eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsform, die mit einer Abdeckplatte für die Dichtungsmembran ausgebildet ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform eines Fahrbahnüberganges dient zur Überbrückung einer Fuge --1--, die im Fahrbahnunterbau --2--, der z. B. durch ein Brückentragwerk gebildet ist, vorliegt. Dieser Fahrbahnübergang weist eine die Fuge-l-nach oben zu abdeckende Dichtungsmembran --3-- auf, die zu beiden Seiten der Fuge --1-- am Fahrbahnunterbau dicht befestigt ist. Diese Abdichtung ist auch bei Bewegungen der beiden Teile --2a, 2b-- des Fahrbahnunterbaues --2-- in bezug aufeinander, wobei sich die Breite der Fuge --1-- ändert, gewährleistet. Oberhalb der Dichtungsmembran --3-- befindet sich eine in Form von zwei Abdeckplatten --4, 5-- ausgebildete Abdeckung, die die Verkehrslasten im Fugenbereich aufnimmt und die sich ihrerseits am Fahrbahnunterbau abstützt.
Auf diese Weise werden funktionshindernde Einflüsse von der Dichtungsmembran --3-- ferngehalten.
Die Dichtungsmembran --3-- mit ihren Befestigungsstellen --3a, 3b-- und die aus den Ab- deckplatten --4, 5-- bestehende Abdeckung, die auf Trägern --6, 7-- aufliegt, ist in einem längs der Fuge --1-- über derselben verlaufenden Kanal --8-- angeordnet und vom Fahrbahnbelag --9-- überdeckt. Der Fahrbahnbelag --9-- ist über den Bereich der Fuge --1-- durchge- hend verlaufend ausgebildet und mit einer gleichfalls über dem Bereich der Fuge-l-durch- gehend verlaufenden Armierung --10-- versehen. Die Armierung --10-- wirkt dem Entstehen von Rissen im Fahrbahnbelag --9-- entgegen.
Der Fahrbahnbelag --9-- liegt im vorliegenden Fall am Fahrbahnunterbau --2-- mittelbar unter Zwischenfügung einer Schutzschicht --11-- und einer Abdichtungsschicht --12-- auf. Die Abdichtungsschicht --12-- bildet dabei eine Sperre gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in
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tete Kunststoffolien, gebildet, welche in der Regel warm auf den Untergrund, der in diesem Fall durch den Fahrbahnunterbau --2-- gebildet ist, aufgesiegelt werden. Auf diese Abdichtungsschicht wird dann die Schutzschicht --11-- aufgebracht, die dazu dient, die Abdichtungsschicht --12-beim Aufbringen des Fahrbahnbelages, welches ja in der Regel mittels schwerer Arbeitsmaschinen erfolgt, gegen Verletzungen zu schützen.
Zwischen dem Fahrbahnbelag --9-- und der Schutz- schicht --11-- entsteht beim Aufbringen des Fahrbahnbelages --9-- eine innige Bindung. Auf der Abdichtungsschicht --12--, die von beiden Seiten bis zum Rand des Kanals --8-- geführt ist, ist eine Gleitschicht --14-- vorgesehen,
die bis zu den in einiger Entfernung von der Fuge --1-- liegenden Stellen --15-- reicht und die in diesem Bereich eine Relativverschiebung zwischen dem Fahrbahnbelag --9-- und dem Unterbau --2-- ermöglicht. Ausserhalb der Stellen --15-liegt eine Verbindung zwischen dem Fahrbahnbelag --9-- und dem Fahrbahnunterbau --2-- über die Schutzschicht --11-- und die Abdichtungsschicht --12-- vor. Um auch im Bereich der Fu- ge-l-bzw. im Bereich des Kanals --8-- eine Verschiebung des Fahrbahnbelages --9-- in bezug auf den Fahrbahnunterbau --2-- zu ermöglichen, und um weiter eine gute Abdeckung des Kanals --8-- gegen das Eindringen von Steinchen u.
dgl. aus der Schutzschicht --11-- zu erzielen, ist über den Abdeckplatten --4, 5-- ein Gleitblech --16-- angeordnet, welches auf seiner Oberseite eine Gleitschicht --17-- trägt. An Stelle des Vorsehens eines derartigen Gleitble- ches --16-- könnte man gegebenenfalls eine Gleitschicht --17-- auch unmittelbar auf der Oberseite der Abdeckplatten --4, 5-- vorsehen.
Der Kanal --8-- liegt an der Oberseite des Fahrbahnunterbaues --2-- in demselben und ist mit zwei im Querschnitt Z-artig ausgebildeten Profilen --20, 21-- ausgekleidet, welche im Fahrbahnunterbau --2-- verankert sind. Eine solche Verankerung kann z. B. durch das Vorsehen von Bügeln --22-- an den Profilen--20, 2l-, die z. B. beim Betonieren eines Fahrbahnunterbaues in den noch weichen Beton eingeführt werden, erhalten werden. Das eine Profil --20-läuft längs des einen Randes --23-- und das andere Profil --21-- läuft längs des andern Randes --24-- der Fuge --1--.
An den am Boden des Kanals --8-- verlaufenden Schenkeln --20a, 21a-- der Profile --20, 21-- ist jeweils eine Seite der Dichtungsmembran --3-- und ein Träger der über der Dichtungsmembran --3-- verlaufenden Abdeckung --4, 5-- befestigt. Diese Träger --6, 7-- bilden zugleich Anpressleisten für die Ränder der Dichtungsmembran --3--, und es sind diese Träger im vorliegenden Fall in Form von quadratischen Formrohren ausgebildet.
In der oberen Wand dieser Formrohre sind nicht näher dargestellte Öffnungen vorgesehen, durch welche Werkzeuge zum Betätigen der Befestigungsschrauben --26-- eingeführt werden können.
Die Abdeckplatten --4, 5-- haben einen nach unten ragenden Rand --27--, an den Rippen angeformt sind, so dass sich beim Einschieben des Randes --27-- in den Zwischenraum --28-zwischen den Abdeckungsträgern --6, 7-- und der benachbarten Wand des Kanals --8-- ein Klemmsitz der Abdeckplatten --4, 5-- ergibt. An Stelle des Vorsehens solcher Rippen an den Rändern --27-- kann man gleichwertig auch andere Klemmittel, z. B. Keile, zum Festlegen der Abdeckplatten --4, 5-- anwenden.
Der oberhalb der Dichtungsmembran --3-- befindliche Teil --8a-- des Kanals --8-- ist in nicht näher dargestellter Weise an einen Wasserablauf angeschlossen, wobei man vorteilhaft diesen Anschluss so ausbildet, dass der Teil --8a-- des Kanals --8-- zu einem am Seitenrand des Fahrbahnunterbaues --2-- vorgesehenen Wasserablauf hin offen ist.
Um eine möglichst dichte Verbindung zwischen der Abdichtungsschicht --12-- und der Auskleidung des Kanals --8-- zu erzielen, ist die Abdichtungsschicht --12-- bis über die Flanschen --20b, 21b-- der Z-artig ausgebildeten Profile --20, 21-- geführt und an diese Flanschen angesiegelt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Variante ist die am Fahrbahnunterbau --2-- angeordnete Abdichtungsschicht --12-- im Bereich der Fuge-l-aus einer elastischen Folie gebildet, die über den Kanal --8-- durchlaufend angeordnet ist und auf beiden Seiten Gleitschichten-14, 30-- trägt. Die Gleitschicht --14-- reicht dabei bis zu den Stellen --15--, die weiter von der Fuge entfernt sind als'die Stellen --31--, bis zu denen die Gleitschicht --30-- reicht. Die über den Kanal --8-- durchlaufende Anordnung der Abdichtungsschicht --12-- wirkt einem Eindringen von Sickerwasser aus den Poren des Fahrbahnbelages --9-- bzw. der Schutzschicht --11-- in den Kanal --8-- entgegen.
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Die zur Auskleidung des Kanals --8-- vorgesehenen Profile --32, 33-- haben bei der Ausführungsform nach Fig. 2 einen L-artigen Querschnitt und sind in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 mit Bügeln-22-im Fahrbahnunterbau-2-verankert. Die Abdeckung der Dichtungsmembran --3-- ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 durch zwei Ab- deckplatten --4, 5-- gebildet, welche auf U-förmig profilierten Leisten --34, 35-- aufliegen, und es sind die Abdeckplatten --4, 5-- mit ihren nach unten abgebogenen Rändern --27--, die in die Zwischenräume --28-- eingesteckt sind, mittels Keilen --36-- fixiert.
Oberhalb der Abdeckplatten --4, 5-- ist wieder ein Gleitblech --17-- angeordnet.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist der über der im Fahrbahnunterbau-2vorliegenden Fuge --1-- angeordnete Kanal --8-- lediglich in Form einer an der Oberseite des Fahrbahnunterbaues in derselben liegenden Mulde, welche keinerlei besondere Profilauskleidung aufweist, ausgeführt. Die auf dem Fahrbahnunterbau angeordnete Abdichtungsschicht --12-- verläuft von aussen her kommend am Boden des Kanals --8-- unter den Befestigungsstellen der Dich- tungsmembran --3-- hindurch bis zum jeweiligen Rand der Fuge --1--.
Die Dichtungsmembran --3-- ist bei dieser Ausführungsform mit Anpressleisten --40, 41-- an den Boden des Kanals --8-- unter Zwischenlage dauerelastischer Dichtungsschichten --42-- angepresst und seitlich mit einem Verguss --43-- abgedichtet. Die Anpressleisten --40, 41-- bilden zugleich Träger für die Abdeckung, die in Form einer einzigen Abdeckplatte --44-- ausgeführt ist. Diese Abdeckplat- te ist zusammen mit der Anpressleiste-40-mit dem Fahrbahnunterbau verschraubt. Der rechte Randbereich --45-- der Abdecltplatte --44-- liegt gleitverschiebbar auf der Anpressleiste --41--, die ihrerseits mit dem Fahrbahnunterbau verschraubt ist, auf.
Oberhalb der Abdeckplatte --44-sind zwei Gleitbleche --46, 47-- angebracht, die auf der Abdeckplatte und an den Rändern --48, 49-- des Kanals --8-- aufliegen und die neben der Abdeckplatte --44-- gelegenen Zonen-50, 51-- des Kanals-8-- abdecken. Diese Gleitbleche sind auch an den Rändern --48, 49-- des Kanals --8-- befestigt. Auf den Gleitblechen --46, 47-- und auf den daran nach aussen zu anschliessenden Oberflächenbereichen der Abdichtung --12-- befindet sich eine Gleitschicht --52--, welche ein Verschieben des Fahrbahnbelages --9-- zusammen mit der darunter befindlichen Schutzschicht --11-- in bezug auf den Fahrbahnunterbau --2-- ermöglicht.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform hat, wie der Figur unmittelbar entnommen werden kann, eine verhältnismässig geringe Bauhöhe. Um bei dieser geringen Bauhöhe eine gute Arbeitsweise der durch die Dichtungsmembran --3-- gebildeten Abdichtung unter den verschiedensten Betriebsbedingungen zu gewährleisten, ist die Dichtungsmembran --3-- mit einem leicht zusammendrückbaren Schaumstoffkörper ----53--, der die Fuge-l-überbrückt, abgestützt.
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