DE443351C

DE443351C - Kanteneinfassung fuer mit Bitumen o. dgl. auszufueilende Ausdehnungsfugen in sonst fugenlosem Pflaster

Info

Publication number: DE443351C
Application number: DESCH73200D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-02-24
Filing date: 1925-02-24
Publication date: 1929-08-13

Description

Kanteneinfassung für mit Bitumen o. dgl. auszufüllende Ausdehnungsfugen in sonst fugenlosem Pflaster. Ein an sich fugenloses Pflaster auf Straßen. Plätzen usw. muß Ausdehnungsfugen haben, damit ein Reißen der Fläche möglichst verhütet wird. Als Begrenzung solcher mit Bitumen o. dgl. auszufüllenden Ausdehnungsfugen @vurden bisher Winkeleisen, Flacheisen und geradlinige Begrenzungsstreifen aus Granit o. dgl. verwendet. Die bekannten Einfassungen haben jedoch den Nachteil, daß die Wagenräder über derart eingefaßten Fugen nicht genügend - unterstützt sind, so daß sie auf die Fugenkante hart aufschlagen und diese beschädigen.
Die Erfindung bezweckt, diesen übelstand zu beseitigen, sie besteht darin, daß die Kanteneinfassung in der Längsrichtung mit einer die Fuge überbrückenden Verzahnung versehen ist und- daß .die gleichartig ausgebildeten Verzahnungen der beiden gegenüberliegenden Einfassungsleisten ineinandergreifen.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Räder beim Verlassen der einen Fugenkante bereits auf der Begrenzung der anderen ihre Unterstützung finden und eine Eeschädigung der Kanten durch hartes Aufschlagen der Räder verhindert wird.
Derartige Kanteneinfassungen können aus Gußeisen, Walzeisen oder anderem Mietall hergestellt sein. Sie werden gleich bei der Herstellung der Straße eingebaut, ... B. einbetoniert, so daß saubere und gut aussehende Ausdehnungsfugen entstehen, die dann später in bekannter Weise mit Bitumen o. dgl. ausgegossen werden, um ein Eindringen von Wasser in den Unterboden zu verhüten.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Beispielen dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Draufsicht auf eine mit dar Einfassung versehene Ausdehnungsfuge, Abb. a einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb.3 und 4 andere Ausführungsformen der Einfassung in Ansicht und Abb. 4a einen Schnitt zu Abb. 4.
Mit a ist das Pflaster, z. B. aus Beton, bezeichnet, in dem die Defnungsfugeb angeordnet ist. Zur Einfassung der Fugen dienen nach Abb. i und z durch Bolzen e verankerte Winkeleisen c und cl, deren die eigentliche Begrenzung der 'Fuge bildender Teil mit ineinandergreifenden, die Fuge überbrükkenden Zähnen d urid dl versehen ist. Die Form dieser Vorsprünge kann beliebig, z. B. nach Abb. 3 trapezförmig oder nach Abb. 4 und 4a rund sein, auch können die einzelnen Zähne an ein und derselben Einfassung verschieden ausgeführt seile.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kanteneinfassung für mit Bitumen o. dgl. auszufüllende Ausdehnungsfugen in sonst fugenlosem Pflaster, dadurch gekennzeichnet, daß. die beiden gegenüberliegenden Einfassungsleisten mit Verzahnungen ineinanderg reifen.