DE1534350C - Bodenbelag für Parkplätze od. dgl - Google Patents
Bodenbelag für Parkplätze od. dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bodenbelag für Parkplätze
od. dgl. aus sich gegenseitig abstützenden Belagsteineh und mit Zwischenräumen zwischen den
Belagsteinen für Graswuchs.
Bei einem bekannten Bodenbelag dieser Art stützen sich die Belagsteine aufeinanderfolgender Steinreihen
unter der Einwirkung waagerechter Lasten in der Richtung der Steinreihe nur gegen das Erdreich bzw.
die Grasnarbe in den Zwischenräumen ab. Bei diesem Bodenbelag können sich die Belagsteinc daher beim
Befahren noch verhältnismäßig leicht aus ihrer Sollage verschieben. ·■"..' : .--.;.· / .;· ·■■..■ . ■■
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bodenbelag so zu verbessern, daß einer Lockerung
in dem Belag infolge Verschiebungen der Belagsteine entgegengewirkt wird. ,- . .
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäß
darin, daß die Belagsteine eine Verbundmittel bildende Gestaltung aufweisen, durch die
eine gegenseitige Abstützung in mehreren waagerechten Richtungen gewährleistet ist.
Zweckmäßig ist jeder Belagstein wie an sich bekannt mit nahezu rechteckigem Grundriß und an den
Längsseiten mit vorzugsweise trapezförmiger Einbuchtung bzw. entsprechender Ausbuchtung ausgebildet
und so angeordnet, daß die außerhalb der Einbuchtung liegenden Längsseitenabschnitte jeweils
eines Belagsteines die außerhalb der Ausbuchtung liegenden Längsseitenabschnitte benachbarter Belagsteine
berühren.
Außerdem können die Belagsteine in bestimmten Bereichen in einem die Zwischenräume schließenden
Verband verlegt sein, um stärker befestigte Fahrslreifen
zu bilden. .
Es empfiehlt sich, den Bodenbelag mit einer Summe der Zwischenräume von wenigstens 40 % in
bezug auf die insgesamt befestigte Fläche auszubilden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt des Bodenbelages,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Bodenbelag mit zwei Fahrstreifen.
Der Bodenbelag, der für Wege, Parkplätze, Auffahrten
für Garagen od. dgl. anwendbar ist, besteht aus sich gegenseitig abstützenden ßelagsteinen 1 übereinstimmender
Gestalt. Der Belagstein 1 weist im Grundriß nahezu rechteckige Form auf, wobei an
einer der Längsseiten eine trapezförmige Einbuchtung 2 angeordnet ist und die zweite Längsseite eine
entsprechende Ausbuchtung 3 besitzt, die in Form und Größe den Abmessungen der Einbuchtung 2
gleicht. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, entstehen
zwischen den Belagsteineri von oben nach unten verlaufende Zwischenräume 4, wobei trotz des
offenen Verbunds ein gegenseitiges Verschieben der Belägsteine in den horizontalen Richtungen im fertiggestellten
Bodenbelag verhindert wird. In den Zwischenräumen 4 ist Graswuchs 5 vorgesehen, wie
diesHh Fig:1 für eiheri'Teil des Bodenbelages dargestellt:
3st:i ■; ~% ':■ J]! C; f'- ■ '■. ' -y
Die Belagsteme'l können auch ohne weiteres z. B.
zur Bildung lückenloser Fahrstreifen 6 und 7 (Fig. 2)
ίο in dem Bodenbelag angewendet werden. In diesem
Fall sind die Belagsteine entlang der Fahrstreifen 6 und 7 in einem die Zwischenräume 4 schließenden
Verband verlegt, wobei einander benachbarte, außerhalb der Einbuchtung liegende Teile zweier mit ihren
kürzeren Stirnflächen aneinanderstoßender Belagsteine genau die Einbuchtung eines dritten Belagsteines
in einem geschlossenen Verband ausfüllen.
Die Belagsteine 1 können aus Beton oder einem anderen erhärtenden Material hergestellt sein. Einzelheiten
in der Gestaltung der Belagsteine z. B. hinsichtlich Form und Größe der Einbuchtung und der
Ausbuchtung können abgeändert werden.
Claims (4)
1. Bodenbelag für Parkplätze od. dgl. aus sich gegenseitig abstützenden- Belagsteinen und mit
Zwischenräumen zwischen ,den Belagsteinen für Graswuchs, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belagsteine (1) eine Verbundmittel bildende Gestaltung aufweisen, durch die eine
gegenseitige Abstützung in mehreren waagerechten Richtungen gewährleistet ist.
2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Belagstein (1) wie an sich bekannt einen nahezu rechteckigen Grundriß und an den Längsseiten eine vorzugsweise
trapezförmige Einbuchtung (2) bzw. eine entsprechende Ausbuchtung (3) aufweist und daß
die außerhalb der Einbuchtung (2) liegenden Längsseitenabschnitte jeweils eines Belagsteines
(1) die außerhalb der Ausbuchtung (3) liegenden Längsseitenabschnitte benachbarter Belagsteine
(I) berühren.
3. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagsteine in bestimmten
Bereichen in einem die Zwischenräume schließenden Verband verlegt sind, um stärker befestigte
Fahrstreifen (6 bzw. 7) zu bilden.
4. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Zwischenräume
(4) einen Flächenanteil von wenigstens 4O°/o in bezug auf die insgesamt befestigte Fläche
beträgt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6514209A NL6514209A (de) | 1965-11-03 | 1965-11-03 | |
NL6514209 | 1965-11-03 | ||
DEN0029427 | 1966-10-29 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1534350B1 DE1534350B1 (de) | 1971-08-26 |
DE1534350C true DE1534350C (de) | 1973-07-12 |
Family
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