DE2202352A1 - Vorrichtung zum Abdichten von Dehnungsfugen in Fahrbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Abdichten von Dehnungsfugen in Fahrbahnen

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DE2202352A1
DE2202352A1 DE19722202352 DE2202352A DE2202352A1 DE 2202352 A1 DE2202352 A1 DE 2202352A1 DE 19722202352 DE19722202352 DE 19722202352 DE 2202352 A DE2202352 A DE 2202352A DE 2202352 A1 DE2202352 A1 DE 2202352A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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  • Architecture (AREA)
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  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Abdichtung von Dehnungsfugen in Fahrbahnen Beim Anschluss von Strassen oder Autobahnen an Kunstbaten, wie Brücken oder Viadukte sowie zwischen einzelnen Teilen solcher Kunstbauten muss immer eine Dehnungsfuge angeordnet werden. Man verlangt heute meist, dass die Dehnungafuge abgedichtet ist, damit weder feste Gegenstände noch Wasser in den Fugenspalt eindringen. Zur Abdichtung verwendet man elastische Abdichtungsbänder aus wetterbeständigem, elastischen Material wie z.B.
  • Neopren - Kautschuk. Trotz seiner Beständigkeit muss das Dichtungaband manchmal ausgewechselt werden, entweder wegen seines normalen Alterns oder wegen einer unvorhergesehenen mechanischen Verletzung.
  • Bei bekannten Fugenabdichtungen bietet das Auswechseln eines Dehnungaprofilbandes Schwierigkeiten und ist recht zeitraubend. Während der Dauer der Arbeiten muss der Verkehr umgeleitet werden. Bei manchen Dehnungsfugenabdichtungen muss beim Auswechseln des Bandes sogar der Fahrbahnbelag neben der Fuge entfernt - und nachher wieder neu aufgetragen werden.
  • Die Erfindung will eine Vorrichtung zur Abdichtung von Dehnungsfugen in Fahrbahnen schaffen, bei der sowohl das erstmalige Einsetzen - als auch das Auswechseln des Dehnungsbandes einfach und rasch ausführbar ist.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die den Randabschluss des Fahrbahnbelages bildenden, im Beton verankerten Metallteile unterhalb der Fahrbahnoberfläche, im Fugenspalt mit einer nach oben offenen Nut versehen sind, in die ein Schenkel eines aus gummielastischen Material hergestellten Dehnungsprofilbandes eingeführt ist, welcher Schenkel ein tannenzapfenförmiges Querschnittsprofil aufweist, dessen Schrägflächen so gerichtet sind, dass der Schenkel leicht in die Nut einführbar ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt: Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Abdichtung einer Dehnungsfuge im Querschnitt; Fig. 2 eine ähnliche Vorrichtung bei einer Fuge mit grösserem Dehnungsbereich und Fig. 3 und 4 Schnitte durch Dehnungsprofilbänder in grösserem Masstab.
  • Fig. 5 eins Variante einer Vorrichtung nach lig. , in grösHerem Masstab.
  • In Fig. 1 ist in der linken Hälfte der fertige Fugenübergang, in der rechten hälfte ein Zwischenstadium beim Bau dargestellt. Im Beton B des Kunstbaus sind Aussparungen 1 vorgesehen, in die Armierungseisen 2 hineinragen. In die Aussparungen sind im Querschnitt T -förmige Eisenprofile 3 eingesetzt die mit Armierungsschlaudern 4 versehen sind. Diese sind mittels in Längsrichtung der Fuge verlaufenden Armierungseisen 4' mit den Eisen 2 verbunden. Die Aussparungen 1 sind zum Schluss mit Beton b vergossen, so dass die T - förmigen Profile , fest im Beton des Kunstbaus verankert sind.
  • Dadurch sind auch die Schenkel 3', die den Randabschluss des Fahrbahnbelages bei der Dilatationsfuge bilden, fest im Beton verankert. Der Fahrbahnbelag umfasst eine Isolationsschicht 5 auf der eine Binderschicht 6 angebracht ist, die mit einer Verschleisschicht 7 abgedeckt ist. Zur besseren Abdichtung ist bei 8 eine Gussasphaltschicht angebracht.
  • Zwischen den beiden Bauwerkteilen verbleibt eine Dilatationsfuge von der Breite D, die beispielsweise im Minimum 25 und im Maximum 65 mm breit ist. Diese Fuge wird von einem Dehnungsprofilband 10 abgedeckt das diese Aenderung mitmachen kann. Das Dehnungsprofilband 10 hat zwei nach unten gerichtete Schenkel 11 (Fig.3) die ein tannenzapfenförmiges Querschnittsprofil aufweisen. Die Schenkel 11 sind in die nach oben offene Nuten 12 eingesteckt, die sich unter der Fahrbahnoberflache befinden.
  • Diese Nuten befinden sich im Fugenspalt und sind durch Anschweissen eines ungleichschenkligen Winkelprofilstücks 15 an die Profilstücke ) gebildet.
  • Das Dehnungeprofilband 10 ist in Fig.3 in grösserem Masstab dargestellt. Man sieht hier, dass das Tannenzapfenprofil Schrägflächen 11' aufweist, die ein leichtes Einstecken der Schenkel in die Nut 12 erlauben. Das Profil widersetzt sich dagegen dem Herausziehen aus der Nut. Der obere Teil 14 des Dehnungsprofilbandes ist nach oben gerundet, so dass das Querschnittsprofil des Bandes im wesentlichen U -förmig ist. An der oberen Seite der Schenkel 11 ist ein leicht nach aussen geneigte Randpartie 11" angebracht, die einen guten Anschluss des Dehnungsprofilbandes an die Profile ~ gewährleistet.
  • In Fig. 1 ist eine mittlere Breite der Fuge dargestellt.
  • Bei höherer Temperatur, wobei die Breite D ihren Minimalwert erreicht, werden die Winkelprofile 13 einander fast berühren. Bei niedrigerer Temeperatur wird die sein Fugenbreite D grösses in Fig. 1 dargestellt ist.
  • Figur 4 zeigt eine Variante eines Dehnungsprofilbandes das ein im wesentlichen M - förmiges Querschnittsprofil aufweist.
  • Figur 2 zeigt eine Dilatationsfuge, die einen grösseren Dehnungsbereich aufweist als die in Fig.l dargestellte Fuge.
  • Aus diesem Grunde sind zwei Dehnungsprofilbänder 10 nebeneinander angeordnet, sodass damit der Bereich verdoppelt ist. Betrug der Dehnungsbereich bei der Anordnung nach Fig.l 65 - 25 = 40 mm, so ist er bei der Anordnung nach Fig. 2 80 mm. Dazu ist nun zwischen den beiden fest im Beton verankerten Teilen 20 eine Zwischenstütze 21 angeordnet, die in vertikaler Richtung fest, in horizontaler Fluchtung dagegen ein wenig verschiebbar ist. Die Zwischenstütze bildet eine Auflage für den über die Puge hinwegrollenden Verkehr.
  • Die Stütze 21 ist unten mit Querträgern 22 verbunden die in den elastischen Stützlagern 23 in horizontaler Richtung verschiebbar sind. Die Form der fest einbetonierten Abschlussteile 20 ist so gewählt, dass darin die Stützlager 23 und die Querträger 22 Platz haben wenn sich die Fuge infolge der Dehnung verschsälert. In Pig. 2 sind ähnliche Teile wie bei Fig.l mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet; so ist 10 ein behnungsprofilband,5,6,7 sind Isolationsschicht, Bindeschicht und Verschleisschicht. Die im Fugenspalt angeordnete, nach oben offene Nuten 24 sind durch Anschsfei9sen von flachen Blechstreifen 25 an die Profilstücke 20 bzw. 21 gebildet.
  • Die Vorrichtung nach Yig. 5 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 1. Fs sind für gleiche Teile gleiche Bezugszahlen wie bei ig. 1 eingetragen. Die im Beton verankerten Metalischienen sind hier als Walzprofile 30 ausgebildet in denen dan Dehnungsprofilband 10 zusättlich mit seinem oberen Randteil einrastet. Dazu ist die mit dem oberen Belag bündige Kopfleiste 31 der Schiene breiter ausgebildet, so dass sie die Nut 32 etwa zur Hälfte überragt. Von unten ist diese Kopfleiste mit 33,) einer V - förmigen Nut (versehen in die die Randpartie 11" des Dehnungsprofilbandes einrastet.
  • Bei Kontraktionen der Bauwerkteile, also beim Breiterwerden der Puge findet das Dehnungsband hier einen zusätzlichen Halt, so dass es auch bei grösseren Dehnungen sich nicht von der Wand der Schiehe trennt und kein Schmutz in die Nut 33 eindringen kann.

Claims (3)

  1. Ansprüche
    Vorrichtung zur Abdichtung von Dehnungsfugen in Fanrbahnen, mit im Beton verankerten, sich über die volle Fahrbahnbreite erstreckenden Metallteilen die zugleich einen Randabschluss des Fahrbahnbelages an der Fuge bilden, dadurch gekennzeichnet, dass diese Metallteile t3,30) unterhalb der Fahrbahnoberfläche, im Fugenspalt mit einer nach oben offenen Nut (12,32) versehen sind, in die ein -Schenkel (11) eines aus gummielastischen Material hergestellten Dehnungsprofilbandes (10) eingeführt ist, dessen Schenkel eine tannenzapfenförmiges Querschnittsprofil aufweisen, dessen Schrägflächen so gerichtet sind, dass der Schenkel leicht in die Nut (12,32) einführbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Lnspruch 1, dadurch gkennzeichnet, dass die Metallteile (30) an der mit dem Belag bündigen oberen Seite mit einer verbreiterten Kopfleiste (31) versehen sind, die die nach oben offene Nut (32) etwa zur Hälfte überragt und in diesem die Nut (32) überragenden Teil mit einer, im Querschnitt V-förmigen, nach unten offenen Nut (33) versehen ist in die ein oberer, seitlicher Rand (11") des Dehnungsprofilbandes (10) einrastet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 für eine Fuge mit grösserer Dehnung, die mehr als ein gummielastisches Dehnungsprofilband (10) und mindestens eine zwischen den Randabschlussteilen angeordnete metallische Stützleiste aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Stützleiste (21) beidseitig mit unterhalb der Fahrbahnoberfläche, im Fugenspalt angeordneten, nach oben offenen Nuten (24) versehen ist, die je einen Schenkel (11) eines Dehnungsprofilbandes (10) aufnehmen.
    L e e r s e i t e
DE19722202352 1971-03-11 1972-01-19 Vorrichtung zum Überbrücken und Abdichten von Dehnungsfugen in den Fahrbahnen von Brücken und dergleichen Bauwerken Expired DE2202352C3 (de)

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DE2202352A1 true DE2202352A1 (de) 1972-09-21
DE2202352B2 DE2202352B2 (de) 1975-05-15
DE2202352C3 DE2202352C3 (de) 1979-12-13

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DE2202352B2 (de) 1975-05-15
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