DE950126C - Aus Beton bestehende, auf Lagerkoerper aufgesetzte Fahrbahnplatte, insbesondere fuer Autobahnen - Google Patents

Aus Beton bestehende, auf Lagerkoerper aufgesetzte Fahrbahnplatte, insbesondere fuer Autobahnen

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DE950126C
DE950126C DED13999A DED0013999A DE950126C DE 950126 C DE950126 C DE 950126C DE D13999 A DED13999 A DE D13999A DE D0013999 A DED0013999 A DE D0013999A DE 950126 C DE950126 C DE 950126C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/10Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and cement or like binders
    • E01C7/14Concrete paving
    • E01C7/145Sliding coverings, underlayers or intermediate layers ; Isolating or separating intermediate layers; Transmission of shearing force in horizontal intermediate planes, e.g. by protrusions, by inlays
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01C7/10Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and cement or like binders
    • E01C7/14Concrete paving
    • E01C7/16Prestressed concrete paving

Description

  • Aus Beton bestehende, auf Lagerkörper aufgesetzte Fahrbahnplatte, insbesondere für Autobahnen Man kennt seit langer Zeit aus Beton bestehende Fahrbahnbecken für Straßen, insbesondere Autobahnen. Für die normale Verkehrsbeanspruchung hat sich dabei eine Dicke der Decke von 2a bis 25 cm als notwendig erwiesen, wobei in der Längsrichtung der Fahrbahnplatte eine Mittelfuge und in Abständen von 8 bis 15 m Querfugen angeordnet werden. In die Straßendecke wird eine leichte Netzbewehrung und in die Fugen eine Verdübelung, aus Rundeisen eingelegt. Solche Decken werden im allgemeinen auf einem eingewalzten Planum betoniert, wobei zwischen Untergrund und Decke eine Schicht aus Papier verlegt wird, die das Entstehen eines Verbundes zwischen Betondecke und dem Untergrund vermeiden soll.
  • Betondecken dieser Art werden in erster Linie durch die Verkehrslasten beansprucht, wobei die Raddrücke der Fahrzeuge wegen der elastischen Nachgiebigkeit des Untergrundes auf eine größere Fläche verteilt werden. Dadurch wird die Fahrbahnplatte-auf Biegung beansprucht. Außerdem erhält die Platte Zug- und Druckbeanspruchungen.. da sie an der durch Schwinden. und Temperaturänderungen hervorgerufenen Bewegung trotz der Papierzwischenlage infolge der Reibung am Untergrund behindert wird. Weiterhin entsteht bei Sonnenstrahlung ein Temperaturunterschied zwischen der Oberseite und der Unterseite der Platte, der zu Biegemomenten führt; ebenso entstehen bei einer verschiedenen Durchfeuchtung von Ober- und Unterseite der Platte Biegemomente, Insbesondere nach längerer Benutzungszeit entstehen .im Baugrund auch bleibende Setzungen, welche Biegeinomente in der Platte zur Folge haben. Es besteht im übrigen auch jetzt noch keine Möglichkeit, um bei Autobahndecken die Fugen wirklich einwandfrei auszuführen.. Sobald sich z. B. unter intensiver Sonnenbestrahlung die Fugenbreite verringert, so wird die Vergußmasse für die Fugen aus letzteren herausgequetscht. Bei anschließender Vergrößerung der Fugenbreite kann dann Wasser in die Fugen eindringen. Dadurch wird der Untergrund beiderseits der Fugen. aufgeweicht, so daß die Fahrbahnplatten an diesen Stellen hohl liegen und leicht zu Bruch gehen. Es müssen dann Reparaturen an den Fahrbahndecken durchgeführt werden, die meist recht kostspielig sind.
  • Man hat versucht, die Zahl der Fugen zu vermindern., indem man in die Fahrbahndeckestarke Bewehrungen einlegte, um der Bildung von Rissen in den Platten entgegenzuwirken. Da aber die Reibung einer auf einem Planum betonierten Fahrbahndecke verhältnismäßig groß drst, konnten auf diese Art und Weise trotz starker Bewehrungen Risse nicht vermieden werden. Im übrigen ist eine so -stark bewehrte Fahrbahndecke sehr teuer.
  • Man hat auch schon versucht, Fahrbahndecken aus Spannbeton unter Verwendung von hochwertigen Spannstäben herzustellen. Wegen der erwähnten hohen Reibungskräfte ist man dabei gezwungen, mit sehr hohen Spannkräften zu arbeiten. Dadurch werden solche Ausführungen unwirtschaftlich.
  • Schließlich sind auch aus Beton bestehende Fahrbahndecken bekannt, die auf besondreren Stützelementen gelagert sind, so daß sich Fahrbahndecke und Planum nicht unmittelbar berühren und eine Verschiebbarkeit der Fahrbahnplatte in waagerechter Richtung ermöglicht ist.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine in wirtschaftlicher Art und Weise herstell.bare Fahrbahndecke aus Beton zu schaffen und mit Hilfe von besonders ausgebildeten Auflagern die Reibung zwischen Fahrbahndecke und Lagerkörper entscheidend zu verringern.
  • Demgemäß besteht die Erfindung in erster Linie darin, daß -bei einer aus Beton bestehenden, auf Lagerkörper aufgesetzten und insbesondere für Autobahnen bestimmten Fahrbahnplatte die Lagerung der Fahrbahnplatte auf den Lagerkörpern eine rollende Reibung gewährleistet.
  • Die Auflager können je aus einer etwa quadratischen Unterplatte aus Beton mit einer in deren Oberseite zweckmäßig bündig eingelassenen Laufplatte aus Stahl, einer ebenfalls aus Beton hergestellten Oberplatte mit einer in deren Unterseite zweckmäßig bündig eingelassenen Gegenlau,fplatte aus Stahl und einer oder mehreren, zwischen den Stahlplatten angeordneten Kugeln bestehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die einzelnen, auf dem Planum aufliegenden Lagerkörper gleichmäßig über die gesamte Fläche der Fahrbahnplatte verteilt. Die Oberplatten der Auflager sind zweckmäßig monolithisch mit der Fahrbahnplatte verbunden.
  • Die jedem Auflager zugeordneten Lagerkugeln können in kreisförmiger Gruppierung in einem an sich bekannten Käfig angeordnet sein.
  • Ein vorteilhaftes Verfahren zum Herstellen einer Fahrbahnplatte nach der Erfindung besteht :darin, daß auf dem in üblicher Weise vorbereiteten Planum die einzelnen Auflager in netz-Nverkartiger Gruppierung verlegt werden, der Zwischenraum zwischen Ober- und Unterplatten mit Bitumen oder einem anderen, nachgiebigen Stoff ausgefüllt wird und anschließend die Zwischenräume zwischen den Auflagern mit Sand @so hoch aufgefüllt werden, daß die Sandfüllung die Fuge zwischen Oberplatte und Unterplatte überdeckt, worauf die lose eingebrachte Sandfüllung mit einer Papierlage oder mit einer Bitumenschicht abgedeckt und sodann die Fahrbahnplatte derart betoniert wird, daß der Beton die Oberplatte der einzelnen Auflager umgreift und mit diesen eine monolithische Verbindung eingeht.
  • Ein anderes zweckmäßiges Verfahren zum Hersetllen einer Fahrbahn nach der Erfindung besteht darin:, daß die Auflager aus in der Längsrichtung der Fahrbahn in Abständen voneinander angeordneten Stützbanketten aus Beton bestehen, in deren Oberseite jeweils eine Schiene mit einer rillenförmigen, als Laufrille für Lagerkugeln dienenden Ausnehmung eingelassen ist, auf die sich die Fahrbahnplatte über eine entsprechend gestaltete, in die Unterseite derselben bündig eingellassene Schiene abstützt.
  • Dieses Verfahren wird in zweckmäßiger Weis so durchgeführt, daß auf dem in üblicher Weise vorbereiteten Planum in der Längsrichtung der Fahrbahn in Abständen voneinander die Stütz -bankette verlegt oder betoniert werden, daß an -schließend die Zwischenräume zwischen den Stützbanketten bis zur Höhe der Oberkante derselben mit Sand aufgefüllt, die Oberseite der Stützbankette sowie die Sandfüllung mit einer Papierlage oder mit einer Bitumenschicht abgedeckt und nach erfolgtem Einlegen der Lagerkugeln in die stählernen Laufrinnen und nach Auflegen von als Gegenlauffläche dienenden Schienen die Fahrbahnplatte betoniert wird.
  • Für die Erfindung ist es nicht von entscheidender Bedeutung, ob die aus Beton bestehende Fahrbahndeck_ e mit schlaffen Bewehrungen versehen. ist oder ob die Bewehrungen vorgespannt sind. Es hat sich allerdings als besonders zweckmäßig erwiesen, die Erfindung im Zusammenhang mit solchen Fahrbahndecken anzuwenden, bei denen die Bewehrungsstäbe, und zwar sowohl die in Längsrichtung, der Fahrbahndecke verlaufenden als auch die in der Querrichtung verlaufenden, gegen den erhärteten Beton vorgespannt sind Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Fahrbahndecke und das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung derselben werden vor allem folgende Vorteile erzielt.
  • Man kann die Längsfuge der Fahrbahnplatte weglassen und die Querfugen in vergleichsweise größeren Abständen. voneinander anordnen. Es ist dann wirtschaftlich ohne weiteres vertretbar, die -in bezug auf ihre Zahl wesentlich verringerten Querfugen ähnlich wie bei Brückenfahrbahnen solid auszubilden, so daß sie keine schwachen Punkte mehr darstellen. Auf diese Weise fallen die teueren Unterhaltungsarbeiten an Betonstraßen zum größten Teil weg. Es fallen auch die umständlichen und aufwendigen Bewehrungen weg, die bisher zur Verdübelung der Fugen notwendig waren. Infolge der bemerkenswerten Herabsetzung der Reibungskräfte verringern sich die als Folge der Reibungskräfte auftretenden Biegungsmomente. Dadurch kann die Decke wiederum dünner ausgeführt werden und ist dann besser in der Lage, den elastischen und plastischen Formänderungen des Bodens zu folgen. Die Temperaturunterschiede zwischen Oberseite und Unterfläche der Fahrbahn und die Unterschiede in der Durchfeuchtung werden durch die Herabsetzung des Querschnittes der Fahrbahnplatte ebenfalls verkleinert. Auf diese Weise werden zusätzliche Vorteile- in bezug auf die Wirtschaftlichkeit erzielt.
  • Besonders günstige Wirkungen ergeben sich bei Anwendung der erfindungsgemäßen Ausbildung auf Fahrbahndecken, bei denen. in beiden Richtungen wirkende Spannstäbe vorgesehen sind. Wegen der geringen Reibungskräfte genügt dabei, eine bescheidene Vorspannung. Weiterhin kommt man mit einer sehr geringen Dicke der Decke aus. Diese braucht nur etwa halb so groß zu sein wie bei den bisher bekannten Ausbildungen von Fahrbahndecken aus Beton. Versuche haben bestätigt, äaß schwach vorgespannte Decken viele Millionen Lastwechsel aushalten können. Selbst wenn sich dabei Risse bilden, so schließen sich diese wieder völlig und selbsttätig im Moment der Entlastung. Eine Decke dieser Art kann sich den elastischen Bewegungen des Bodens ohne weiteres anpassen. Für ihre richtige Dimensionierung ist lediglich zu beachten, daß die Decke von Lager zu Lager @durchträgt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele für mögliche Gestaltungen der neuen Fahrbahn.
  • Fig. i ist ein Querschnitt durch eine Fahrbahndecke nach der Erfindung; Fig. 2 ist eine Draufsicht; Fig. 3 zeigt Einzelheiten der Lagerung im lotrechten Schnitt, und zwar in einem größeren Maßstab; Fig. 4. ist ein Horizontalschnitt nach der Linie 1 V-IV der Fig. 3 ; Fig. 5 zeigt eine andere Aueführungsform der Fahrbahndecke nach der Erfindung im Querschnitt; Fig. 6 ist ein zugehöriger Grundriß; Fig. 7 und 8 zeigen in einem lotrechten Schnitt und in einem längs der Linie VIII-VIII geführten Horizontalschnitt Einzelheiten bezüglich der Ausbildung der Lagerung bei der zweiten Ausführungsform.
  • Bei beiden Aws,führungsbeispielen ist angenommen, daß die Fahrbahndecke, die als Ganzes mit i bzw. i' bezeichnet ist, durch Stahlstäbe 2 und 3 in der Quer- und in der Längsrichtung vorgespannt ist. Das Eintragen der Vorspannkräfte erfolgt in bekannter- Weise nach dem Erhärten des Betons über die nicht näher bezeichneten Endverankerungen. Bei den Ausführungsbenspielen besteht die Querbewehrung 2 aus zwei Sätzen von Stahlstäben, die svmmetrisch zur Mittelfläche der Platte angeordnet sind. Als Längsbewehrung .dient ein in der Mittelfläche der Platte gelegener Satz von Spannstählen 3.
  • Die Auflagerung der Fahrbahnplatte i erfolgt mit Hilfe von Lagerkörpern, die beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 4 wie folgt gestaltet sind: Jeder Lagerkörper besteht aus einem unteren und einem oberen, aus Beton hergestellten plattenförmigen Körper. Jeder dieser beiden Körper hat beim Ausführungsbeispiel etwa quadratischen Grundriß. Die untere Auflagerplatte ist mit 5 und die obere Auflagerplatte mit 6 bezeichnet. Zwischen den beiden Platten 5 und 6 befindet sich eine in Fig. 3 mit 7 bezeichnete Schicht aus Bitumen oder einem anderen nachgiebigen Material.
  • In jede der beiden Betonplatten 5 und 6 sind aus Stahl bestehende Laufplatten 8 und 9 eingelassen, die bündig mit den einander zugekehrten Oberflächen der beiden Betonplatten 5 und 6 abschneiden. Zwischen den beiden Stahlplatten 8 und 9 befinden sich Kugeln io, die in nicht dargestellten Käfigen üblicher Bauart geführt sind. Beim Ausführungsbeispiel besteht jede Lagerung aus zwölf vergleichsweise kleinen Kugeln, die alle in einem nicht dargestellten Käfig gelagert sind.
  • Die einzelnen, jeweils aus der Oberplatte 6 und der Unterplatte 5 gebildeten Lagerkörper sind beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 4, 'wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, in vergleichsweise geringen Abständen voneinander nach Art eines-Netzwerkes angeordnet.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach. Fig. i bis 4 wird bei der Herstellung der neuen Fahrbahnplatte wie folgt vorgegangen: Zunächst werden auf dem in üblicher Weise vorbereiteten Planuz i i die einzelnen Lagerkörper verlegt, von denen jeder aus der Unterplatte 5 und der zugehörigen Aufsetz-oder Oberplatte 6 besteht. Sodann werden die Zwischenräume zwischen. den einzelnen Lagerkörpern so weit mit Sand aufgefüllt, daß die Oberkante des Sandbettes 12 oberhalb der Kugellager liegt. Nach Abdeckung der lose eingefüllten Sandschicht 12 mit einer Papierlage 13 oder mit einer Bitumenschicht werden die Spannbewehrungen 2 und 3 verlegt. Dann wird der Beton in üblicher Weise eingebracht und verdichtet. Die Betonplatte umgreift hierbei jeweils die Oberplatten 6 eines jeden Lagerkörpers und geht mit diesen eine monolithische Verbindung ein. Nach dem Erhärten des Betons wird die Fahrbahnplatte durch Anspannen der Stäbe 2 und 3 unter Druck gebracht. Die Platte wirkt dann für die Verkehrsbelastungen nach Art einer Pilzdecke, wobei die Oberplatte 6 eures jeden Lagerkörpers als Pilzkopf dient.
  • Die Größe der Lagerkörper richtet-sich nach der jeweiligen Güte des Baugrundes, die Größe der Laufplatten 8 und 9 nach der Größe der Bewegungen, die bei der Fahrbahnplatte zu erwarten sind. Es wird hierbei so vorgegangen, daß etwa in der Mitte des zwischen zwei Dehnungsfugen gelegenen Straßenstückes ein fester Punkt im Untergrund geschaffen wird, der bei den Bewegungen der Straßendecke liegenbleibt.
  • Unter der Einwirkung des Verkehrs rüttelt sich die lose eingebrachte Sandschicht 12 zusammen, so d-aß die Platte i zwischen ihren Au:flagerpunkten hohl liegt. Bei Anwendung einer schon erwähnten, die Sandschüttung abdeckenden Bitumenschicht tritt ein Hohlliegen der Platte dadurch ein, daß im Lauf der Zeit das Bitumen in die Hohlräume der Sandschüttung versickert.
  • In den Fig. 5 _bis 8 ist eine andere Ausbildung der Auflagerung der Spannbetonplatte dargestellt. Die einzelnen Lagerkörper bestehen bei dem zweiten Ausführungsbeispiel aus leistenförmigen Stützbanketten 14 aus Beton, die in entsprechenden Abständen voneinander, wie Fi,g. 6 erkennen lä-ßt, in der Längsrichtung der Fahrbahnplatte i' angeordnet sind. Die Bankette 14 ruhen ,gleichfalls auf dem Planum auf und können als Fertigteile verlegt oder auf dem in üblicher Weise vorbereiteten Planum betoniert werden. In die Oberseite eines jeden Stützbankettes ist eine aus Stahl bestehende Schiene 15 eingelassen, und zwar derart, daß die Oberkante dieser Schiene bündig mit der Oberkante des betreffenden Stützbankettes abschließt. Die Schiene 15 hat an ihrer Oberseite eine rillenförmige Vertiefung, die als Lauffläche für Stahlkugeln. 16 dient, welche in der aus Fig. 8 ersichtlichen Art und Weise angeordnet und gegebenenfalls in streifenförmigen Käfigen, die die einzelnen Kugeln in dem gewünschten Abstand voneinander halten, geführt sein können. In die Unterseite der Fahrbahnplatte i ist im Bereich eines jeden Stützbankettes 14, und zwar in bündigem Abschluß, eine Deckschiene 17 aus Stahl eingelassen.
  • Bei der Herstellung von Fahrbahnplatten nach dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 bis 8 wird wie folgt vorgegangen: Auf dem in entsprechender Weise vorbereiteten Planrum werden, wie schon weiter oben erwähnt, die Bankette 14 verlegt oder betoniert. Die Zwischenräume zwiscb2n. dieser Banketten werden sodann bis zur Höbe der Oberkante der einzelnen Stützbankette mit Sand 12 aufgefüllt. Die Oberseite der Bankette 14 und der Sandschicht 12 wird mit einer Papierlage 13 bzw. mit einer Bitumenschicht abgedeckt. Nach dem Einsetzen der Stahlkugeln 16 und nach dem Auflegen der Deckschienen 17 wird die Fahrbahnplatte i' betoniert. Nach dem Erhärten des Betons werden die in der Längs- und in der Ouerrichtung verlaufenden Stahlstäbe 2 und 3 gegen den erhärteten Beton angespannt und die eingetragenen Vorspannkräfte entsprechend verankert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Beton bestehende, auf Lagerkörper aufgesetzte Fahrbahnplatte, inbesondere für Autobahnen, gekennzeichnet durch eine rollende Reibung gewährleistende Lagerung der Fahrbahnplatte.
  2. 2. Fahrbahnplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager je aus einer etwa quadratischen Unterplatte (5) aus Beton mit einer in deren Oberseite zweckmäßig bündig eingelassenen Laufplatte (8) aus Stahl, einer ebenfalls aus Beton hergestellten Oberplatte (6) mit einer in deren Unterseite zweckmäßig bündig eingelassenen Gegenlaufplatte (9) aus Stahl und einer oder mehreren zwischen den Stahlplatten angeordneten Kugeln bestehen.
  3. 3. Fahrbahnplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager netzwerkartig über die gesamte Fläche der Fahrbahn verteilt sind.
  4. 4. Fahrbahnplatte nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Oberplatten (6) der Auflager monolithisch mit der Fahrbahnplatte verbunden sind.
  5. 5. Fahrbahnplatte nach einem ,der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Auflager zugeordneten Lagerkugeln (io) in kreisförmiger Gruppierung in einem an sich bekannten Käfig angeordnet sind.
  6. 6. Verfahren zum Herstellen von Fahrbahnplatten nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem in üblicher Weise vorbereiteten Planum (i i) die einzelnen Auflager in netzwerkartiger Gruppierung verlegt werden, der Zwischenraum zwischen Ober-und Unterplatten mit Bitumen: (7) oder einem anderen nachgiebigen Stoff ausgefüllt wird und anschließend die Zwischenräume zwischen den Auflagern mit Sand so hoch aufgefüllt werden:, daß die Sandfüllung (12) die Fuge zwischen Oberplatte (6) und Unterplatte (5) überdeckt, worauf die lose eingefüllte Sandfüllung (12) mit einer Papierlage (13) oder mit einer Bitumenschicht abgedeckt und sodann die Fahrbahnplatte (i) derart betoniert wird, daß der Beton die Oberplatten (6) der einzelnen Auflager umgreift und mit diesen eine monolithische Verbindung eingeht.
  7. 7. Fahrbahnplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager aus in der Längsrichtung der Fahrbahn in Abständen voneinander angeordneten Stützbanketten (14) bestehen, in deren Oberseite jeweils eine Schiene (15) mit einer rillenförmigen, als Laufrinne für Lagerkugeln (16) dienenden Ausnehmung eingelassen ist, auf die sich die Fahrbahnplatte (i') über eine entsprechend gestaltete, in die Unterseite derselben bündig eingelassene Schiene (17) abstützt. B. Verfahren zum Herstellen von Fahrbahnplatten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem in üblicher Weise vorbereiteten Planum (ii) in der Längsrichtung der Fahrbahn in Abständen voneinander die Stützbankette (14) verlegt oder betoniert werden, daß anschließend die Zwischenräume zwischen den Stützbanketten bis zur Höhe der Oberkante derselben mit Sand (12) aufgefüllt, die Oberseite der Stützbankette (14) sowie die Sandfüllung (12) mit einer Papierlage (13) oder mit einer Bitumenschicht abgedeckt und nach erfolgtem Einlegen der Lagerkugeln (16) in die stählernen Laufrinnen (15) und nach Auflegen von als Gegenlaufftache dienenden Schienen (17) die Fahrbahnplatte (i') betoniert wird. g. Nach einem .der Ansprüche i bis 5 oder 7 oder nach einem der Verfahren nach Anspruch 6 oder 8 hergestellte Fahrbahnplatte, gekennzeichnet durch eine Vorspannung in Längs- und/oder Querrichtung. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 25 473; britische Patentschrift Nr. 387 097; Zeitschrift »Beton und Eisen, Heft 13 vom $. Juli 1g39, S. 224.
DED13999A 1953-01-01 1953-01-01 Aus Beton bestehende, auf Lagerkoerper aufgesetzte Fahrbahnplatte, insbesondere fuer Autobahnen Expired DE950126C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH25473A (de) * 1901-12-21 1903-05-15 Rudolf Gelpke Straßen-Konstruktion
GB387097A (en) * 1931-12-29 1933-02-02 Karl Ottiker Concrete road

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