DE520713C - Bettung fuer Strassenbahnschienen - Google Patents

Bettung fuer Strassenbahnschienen

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DE520713C
DE520713C DEE37762D DEE0037762D DE520713C DE 520713 C DE520713 C DE 520713C DE E37762 D DEE37762 D DE E37762D DE E0037762 D DEE0037762 D DE E0037762D DE 520713 C DE520713 C DE 520713C
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DE
Germany
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rail
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long
stones
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DEE37762D
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HERMANN EHLGOETZ
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HERMANN EHLGOETZ
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/06Pavings adjacent tramways rails ; Pavings comprising railway tracks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Bettung für Straßenbahnschienen Die Erfindung betrifft eine Bettung für Straßenbahnschienen, die auf Packlage, mit Kleinschlag und Splitt unterstopft, oder auf Beton verlegt und an das in Sand verlegte Pflaster durch eine nachgiebige Füllmasse angeschlossen sind. Gemäß der Erfindung sind nun beiderseits der Schiene entsprechend dem Schienenkopf a.usgeschulterte bis nahe an das Stegende herabreichende Langsteine verlegt. Diese neue Bettung hat gegenüber den bisherigen Ausführungsfortnen manche Vorteile. Zunächst ist hervorzuheben, daß zwischen Schiene und den Langsteinen (also zwischen zwei Körpern von verschiedenen Härtegraden) kein Fremdkörper eingeschaltet ist. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Betteng besser den Bewegungen und Erschütterungen der Straßendecke, welche durch Ausdehnung infolge Wärme oder Befahren von Lastwagen hervorgerufen werden, anpaßt, ohne daß dadurch die gegen waagerechte und lotrechte Verschiebung gesicherte Lage der Schiene gefährdet wird. Im Gegensatz hierzu stehen die bisherigen Einfassungen der Schienen z. B. durch Umgießen mit Beton. Dieser erhärtete Betonstreifen bildet mit der 'Schiene ein starres Ganzes, welcher bei Auswechselung der Schienen ohne Veränderung der Lage der Schienen vollständig zerstört werden muß.
  • Bei der neuen Bettung lassen sich im Gegensatz hierzu Instandsetzungen ohne weitere Schwierigkeiten und ohne Zerstörung der Schieneneinfassungen leicht vornehmen, wobei der Schieneneinfassungsstein, der Langstein also, ohne weiteres wieder verwandt werden kann. Als besonderer Vorteil dieser Bettung springt noch in die Augen, daß der Straßenkörper in seinem oberen Teil mit vollkommen einheitlichem Baustoff hergestellt ist, daß somit der Verkehr auf einer solchen Straße mit einem gleichmäßigen Rauhigkeitsgrad rechnen kann, was für die Sicherheit des Verkehrs von außerordentlichem Nutzen ist. Die Langsteine sind auf der Kopffläche entsprechend der Breite der anschließenden Pflastersteine mit künstlichen Fugen versehen, um der Straßenoberfläche ein gleichmäßiges Aussehen zu geben, als auch um in der Nähe der glatten Schienenfläche einen Gleitschutz für den Pferdehuf zu schaffen. Durch die Verwendung des gleichen Materials bleibt natürlich auch die Abnutzung der Straßenoberfläche gleichmäßig, was ebenfalls in erhöhter Verkehrssicherheit zum Ausdruck kommt.
  • Auf diese Weise wird also eine zuverlässige Schieneneinfassung in der Straßendecke erreicht, wobei der verankerte Langstein nicht starr, sondern in gewissen Grenzen nachgiebig mit der Schiene wie auch mit der Straßendecke verbunden ist.
  • Auch in statischer Hinsicht hat der Langstein gegenüber dem ausgekragten bzw. ausgeschulterten Pflasterstein üblicher Größe wesentliche Vorteile. Der Langstein, der an keiner Stelle auf dem Schienenfuß aufruht, trägt gleichmäßig mit seiner ganzen Grundfläche. Ferner ist er auf seiner ganzen Ausschulterung gleichmäßig belastet. Der Langstein stellt also einen gleichmäßig belasteten Balken auf unendlich vielen Stützen dar. Dies ist eine dem Charakter des Steines, möge er Kunst- oder Naturstein sein, durchaus angepaßte Belastungsweise, die gleichzeitig geeignet ist, ein Höchstmaß von Last unmittelbar vom Schienenkopf zu übernehmen. Demgegenüber sind ausgekragte bzw. ausgeschulterte Pflastersteine in der Bettung einzeln für sich beweglich. Da der Pflasterstein auf dem Schienenfuß aufruht, muß er jede Bewegung der Schiene mitmachen. Durch diese Bewegung entsteht das sogenannte Pumpen des Pflastersteines, d. h. der Pflasterstein wird durch die bewegliche Unterlage aus seiner Lage gebracht, und es entstehen die bekannten Erscheinungen im Pflaster längs der Schienen. Es handelt sich also hier um keinen Balken auf vielen Stützen; es kann vorkommen, daß nur jeder dritte oder fünfte Stein trägt. Diese genannten Nachteile weist aber der Langstein gemäß -der Erfindung nicht auf.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Es zeigen: Abb. i einen Ouerschnitt durch einen Schienenstrang miOder neuen Einfassung im Straßenpflaster, Abb. a eine Draufsicht auf eine Schieneneinfassung, Abb.3 einen Befestigungsstein in Seitenansicht, Draufsicht und im Schnitt.
  • Die Schiene a wird auf Packlage c verlegt und mit Kleinschlag und Steinsplitt b unterstopft. Die Schienen werden zu beiden Seiten mit Natursteinen d in der Straßendecke eingefaßt, die in einer Länge von etwa i m und an der inneren Anlageseite entsprechend dem Schienenprofil ausgehauen und bearbeitet sind.
  • Die Schieneneinfassungs.steine sind auf der Kopffläche entsprechend der Länge der Pflastersteine mit künstlichen Fugen d, versehen, um die Oberfläche der Straße gleichmäßiger zu halten, als auch um in der Nähe der glatten Schienenflächen einen Gleitschutz für den Pferdehuf zu schaffen.
  • Als, Baustoff für diese Langsteine wird man z. B. Granit verwenden. Die Langsteine werden auf den Schienenfuß und an den Schienenseiten angelegt, wobei die Fugen zwischen Schiene und Langstein und zwischen den Kopfseiten der Langsteine mit Asphalt e ausgegossen. werden wie die übrigen Fugen zwischen den Kopfsteinen. Diese Langsteine haben eine solche Höhe, daß die Oberfläche derselben mit der Schienenoberkante abschneidet.
  • Auf diese Weise wird also eine zuverlässige Einfassung der Schienen in der Straßendecke erreicht, wobei :der verankerte Langstein nicht starr, sondern in gewissen Grenzen nachgiebig mit der Schiene wie auch mit der Straßendecke verbunden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Bettung für Straßenbahnschienen, die auf Packlage, mit Kleinschlag und Splitt unterstopft, bzw. auf Beton verlegt und an das in Sand verlegte Pflaster durch eine nachgiebige Füllmasse angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Schiene (a) entsprechend dem Schienenkopf ausgeschulterte bis nahe an das Stegende herabreichende Langsteine (d) verlegt sind.
DEE37762D 1928-08-01 1928-08-01 Bettung fuer Strassenbahnschienen Expired DE520713C (de)

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