DE465692C - Betonstrassendecke und Herstellung derselben - Google Patents

Betonstrassendecke und Herstellung derselben

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DE465692C
DE465692C DEP56732D DEP0056732D DE465692C DE 465692 C DE465692 C DE 465692C DE P56732 D DEP56732 D DE P56732D DE P0056732 D DEP0056732 D DE P0056732D DE 465692 C DE465692 C DE 465692C
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road surface
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cardboard
paper
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/001Paving elements formed in situ; Permanent shutterings therefor ; Inlays or reinforcements which divide the cast material in a great number of individual units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Betonstraßendecke und Herstellung derselben Die Erfindung betrifft eine Betonstraßen-,lecke aus einzelnen, durch Zwischenlagen voneinander getrennten Steinen oder Blöcken, die in der `eise an Ort und Stelle aufgestampft oder gegossen «-erden, daß die Zwischenlagen vorher eingebracht werden und nach dem Aufstampfen in der IDecke verbleiben.
  • Bei Betonstraßendecken dieser Art ist es bekannt, jeden einzelnen Stein mit einer rechteckigen zellenförmigen Umhüllung aus geteerter Pappe, Papier oder anderen festen Stoffen zu umgeben, derart, daß sich in der fertigen Decke immer zwischen je zwei benachbarten Steinen zwei Lagen oder Schichten des Umhüllungsstoffes befinden, die sich längs der ganzen Fugenflächen berühren.
  • Das Neue der Betonstraßendecke nach der Erfindung besteht darin, daß die Fugen 7wischen den Einzelsteinen ausschließlich durch einteilige Schichten solcher festen Zwischenlagen aus Papier oder Pappe oder ähnlichen I#aserstoffen mit Ö1-, Teer-, Asphalt- o. dgl. Tränkung, die nachgiebig und fäulniswidrig ist, gebildet werden. Diese Stoffe für die Zwischenlagen müssen insoweit fest sein, daß sie steife, d. h. sich selbst tragende Körper bilden, aber daneben eine gewisse Nachgiebigkeit und Elastizität gegenüber Druck- und Biegungsbeanspruchungen besitzen.
  • Die Zeichnung stellt einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar. Abb. i ist ein senkrechter Ouerschnitt einer Betonstraßendecke nach der Erfindung; Abb.2 und 3 sind zugehörige Grundrisse, von oben gesehen; Abb.4 ist eine schaubildliche Darstellung einer Einzelheit in vergrößertem Maßstabe.
  • Zur Herstellung einer Straßendecke nach der Erfindung werden zweckmäßig aus der Teerpappe, Asphaltpappe oder aus dergleichen Stoffen manschettenartige Formen i nach Abb. d. gebildet, beispielsweise indem Streifen 2 von einer Breite B gleich der Höhe der fertigen Straßendecke zu rahmenartigen prisinatischen Körpern von etwa rechteckigem, dreieckigem oder sonstwie vieleckigem Umriß zusammengebogen werden. Die in diesem Falle zum Schließen der beiden Enden des Streifens erforderliche Naht 3 kann durch Kleben mittels des Teers, Asphalts o. dgl. gefertigt werden, indem die zu verbindenden Stücke zusammengepreßt und erwärmt werden.
  • Diese manschettenartigen Formen i werden auf der vorbereiteten Straßenbettung .a. (Abb. i), die z. B. aus Sand durch Stampfen hergestellt worden ist, in regelmäßigen, aneinanderschließenden Reihen, welche die ganze Breite der Straßenfläche zwischen den seitlichen Bordsteinen j ausfüllen, so zusaminengestellt, daß dadurch das von ihnen bedeckte Flächenstück in nebeneinanderliegende Zellen von der Größe und Anordnung der zu stampfenden bz«-. zu gießenden Einzelsteine zerlegt wird. Es sind die verschiedensten Anordnungen und Zusammenstellungen dieser manschettenartigen Formen möglich, wobei es jedoch immer wesentlich ist, daß die einzelnen Steine ringsum an allen Stellen ihrer Umgrenzung durch Fugen aus einer einteiligen Schicht des Formenstoffes getrennt werden. Die Abb.2 zeigt eine solche Zusammenstellung, bei der jeweils zwei benachbarte geschlossene Einzelformen i von Rechteckgestalt, deren jede selbst einen Raum 6 umschließt, neben oder zwischen sich einen Leerraum 6a lassen, der wiederum der Größe eines einzelnen Steines entspricht. Die Abb.3 zeigt eine Ausführung mit dreieckigen Formen i. Die Anordnung der Formen i ist hier grundsätzlich dieselbe wie nach Abb. 2, jedoch wird infolge der Dreieckgestalt der Formen und Steine ein vollkommener Steinverband geschaffen.
  • Zweckmäßig wird in ähnlicher Weise, wie man sonst Straßendecken herstellt, ein bestimmtes in Arbeit zu nehmendes Flächenstück der Straße zunächst durch die Aufsteliung der Formen i wie geschildert vorgerichtet. Hierbei wird das offene Ende dieser vorgerichteten Fläche durch Hilfsvorrichtungen, wie Schienen o. dgl. abgegrenzt und abgestützt, um die Formen an dieser Seite am Ausweichen zu verhindern.
  • Hierauf erfolgt das Füllen der Hohlräume6 der Formen i bzw. der Leerräume 6a zwischen ihnen mit Betonmischung und das Mampfen. Damit hierbei die manschettenartigen Formen i nicht beschädigt werden, kann man zweckmäßig so vorgehen, daß man über dieselben einen Rost legt, dessen Rahmenwerk die gleichen Öffnungen besitzt, wie die aufgestellten Formen zwischen sich bilden. Das Stampfen kann von Hand oder durch geeignete Maschinen geschehen.
  • Die Oberfläche der Straßendecke kann unmittelbar durch den bis zur Oberkante der Zwischenlagen bzw. Formen aufgestampften Beton selbst gebildet werden, wie Abb. i angibt; in diesem Falle ist die Straßendecke mit der bis dahin vorgeschrittenen Stampfung fertig. Auf der Oberfläche des gestampften Betons kann jedoch auch nachträglich ein Estrich angebracht werden, wobei freigestellt bleibt, den Estrich in ununterbrochener, zusammenhängender Schicht auszubilden oder Uri der Stelle, wo sich die Zwischenlagen befinden, Fugen oder Rillen von der Oberfläche des Estrichs aus bis auf die Oberkanten der Zwischenlagen einzudrücken.
  • Die Erfindung sichert ein bequemes und billiges Herstellen der Betonstraßendecke. Die Benutzung nur einteiliger Schichten von Zwischenlagen der beschriebenen Art und Anordnung ergibt, weil sich bei diesen der Zementbeton während des Stampfens zufolge seiner Bildsamkeit stets gegen ihre beiden gegenüberliegenden Seiten festpreßt, ein vollkommen geschlossenes Gefüge der ganzen Decke und durchaus dichte Fugen. Geringe Unregelmäßigkeiten der Gestaltung und Abmessungen der Zwischenlagen haben darauf keinen störenden Einfluß. Zugleich schafft die Nachgiebigkeit und Elastizität der Zwischenlagen die erforderliche Dehnfähigkeit der Decke, erhöht ihre Widerstandsfähigkeit gegen Erschütterungen und verbessert die Schalldämpfung. Alle die genannten Vorteile sichern große Haltbarkeit der Decke. Bei notwendig werdenden Erdarbeiten ist ohne Mühe das Aufbrechen der Decke und danach das Wiederausbessern bzw. Neuherstellen des aufgebrochenen Deckenstückes möglich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Betonstraßendecke aus an Ort und Stelle aufzustampfenden Eiizelsteinzn oder Blöcken, die durch vorher einzubringende und in der Decke verbleibende feste Zwischenlagen aus mit fäulniswidriger Masse getränktem Papier, Pappe oder ähnlichem Faserstoff getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlagen einteilige Schichten bilden.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Betonstraßendecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bettun- einzelne Formen von beliebigem vieleckigem Umriß aus mit fäulniswidriger Masse getränktem Papier, Pappe oder ähnlichem Faserstoff in aneinanderschließenden Reihen so zusammengestellt werden, daß nach clem Aufstampfen je' zwei benachbarte Einzelsteine überall durch eine einteilige Schicht des Formenstoffes als Zwischenlage geschieden werden.
DEP56732D 1926-06-14 1926-06-14 Betonstrassendecke und Herstellung derselben Expired DE465692C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP56732D DE465692C (de) 1926-06-14 1926-06-14 Betonstrassendecke und Herstellung derselben
DEP55593D DE470056C (de) 1926-06-14 1927-07-08 Strassendecke aus Beton
DEP55789D DE467044C (de) 1926-06-14 1927-07-30 Verfahren zur Herstellung einer Betonstrassendecke

Applications Claiming Priority (1)

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DEP56732D DE465692C (de) 1926-06-14 1926-06-14 Betonstrassendecke und Herstellung derselben

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DE465692C true DE465692C (de) 1928-09-24

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DEP56732D Expired DE465692C (de) 1926-06-14 1926-06-14 Betonstrassendecke und Herstellung derselben

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DE (1) DE465692C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971875C (de) * 1952-07-20 1959-04-09 Teerbau Gmbh Strassenbau Aus Unterbeton mit fugenlos aufgelegter bituminoeser Decke bestehender Verkehrsweg
NL1039235C2 (nl) * 2011-12-12 2013-06-13 Danny Roth Werkwijze en inrichting ten behoeve van het bestraten.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971875C (de) * 1952-07-20 1959-04-09 Teerbau Gmbh Strassenbau Aus Unterbeton mit fugenlos aufgelegter bituminoeser Decke bestehender Verkehrsweg
NL1039235C2 (nl) * 2011-12-12 2013-06-13 Danny Roth Werkwijze en inrichting ten behoeve van het bestraten.

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